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Geschrieben von Ralph am 05.02.2006, 18:07 Uhr

@rio

Hallo,

habe Deinen Beitrag an mich erst jetzt gesehen.

Boykotte von Privatpersonen, so wie es damals in Dänemark gegen deutsche Produkte und heute in arabischen Ländern gegen dänische Erzeugnisse gegeben hat bzw. gibt, sind ja das Recht jedes einzelnen. Es ist für mich legitim, wenn auch vielleicht in einem oder anderen Fall fragwürdig, insofern mußte ich gegen Dänemark nicht protestieren.

Wenn ich jetzt die Veröffentlichung der Mohammed-Bilder von der Pressefreiheit für gedeckt halte, muß es nicht gleichzeitig bedeuten, daß ich es gut finde, was dot abgebildet oder ausgedrückt wurde.

Ich habe weiter unten Zeynepsmama schon gepostet, daß es letztlich auf die Güterabwägung der Respektierung religiöser Gefühle einerseits und die Pressegreiheit andererseits herausläuft.

Ich denke aber schon, daß man zugunsten der Pressefreiheit mit all ihren Kontrollfunktionen in einem Staat lieber einmal starken Tobak schlucken sollte, gleichgültig, ob als Atheist, Islamist oder Christ, und sich hinterher mit der Publikation auseinandersetzt und/oder seinen Unmut äußerst, als daß man grundsätzlich im Vorwege soetwas verbietet. Denn da geht es doch schon wieder los: Wer legt fest, was verboten ist und was nicht? Welche Konsequenzen hat ein Überschreiten des verbots? Grrr... das stinkt stark nach Zensur, oder nicht? :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

 
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