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Geschrieben von nevin am 24.05.2011, 16:37 Uhr

Wer kennt sich mit Privatinsolvenz aus?

Hallo,

meine Schwester macht gerade eine höllische Zeit durch...Ihr Mann hat sie vor ca. 2 Jahren wegen einer anderen verlassen und sie mit einem 5 Jahre alten Sohn und einen riesen Schuldenberg sitzen lassen. Seit der Scheidung versuchte sie alle möglichen Schulden in kleinen Raten abzuzahlen, bis ihr ein Rechtsanwalt eines besseren belehrte. Er meinte, mit den kleinen Raten würde sie die Schulden nicht loswerden, sondern lediglich nur die Zinsen abzahlen...und tatsächlich nach 1,5 Jahren abzahlen musste sie feststellen, dass der Schuldenberg nicht kleiner geworden ist. Meine Schwester war damals schon verzweifelt, weil sie nach der Scheidung eine neue Wohnung mieten musste, die auch eingerichtet werden musste. Also hatte sie auf Ratenzahlung Möbeln gekauft. Nach diesen 1,5 Jahren hat ihr also der Anwalt geraten Privatinsolvenz zu melden.

Da meiner Schwester nichts anderes übrig blieb, ging sie diesen Weg. Nun hat sie die Firma, bei der sie die Möbel gekauft hat, verklagt. Sie hat keine Ahnung was sie machen soll. Einen Anwalt kann sie sich nicht mehr leisten. Bei der Schuldnerberatung hat sie erst in 2 Monaten einen Termin bekommen. Und sie soll auf die Klage innerhalb 1 Woche reagieren/antworten.

Vom Amtsgericht haben sie ihr gesagt, sie könne auch selber Stellung dazu nehmen. Sie bräuchte keinen Anwalt dafür...

Wie könnte man so einen Brief formulieren? Was soll sie reinschreiben? Hat jemand Erfahrung?

Sie ist total fertig mit den Nerven, heult nur noch und hat Depressionen. Sie ist so unglücklich über die Situation, die ihr über den Kopf wächst. Ich möchte ihr so gerne helfen. Was kann ich bloß tun?

 
2 Antworten:

Re: Wer kennt sich mit Privatinsolvenz aus?

Antwort von bleibcoolMama am 24.05.2011, 17:33 Uhr

Hast pn

Liebe Grüße,
bcMama

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Re: Wer kennt sich mit Privatinsolvenz aus?

Antwort von deischuhzu am 25.05.2011, 7:30 Uhr

wenn die Klage berechtigt ist, soll sie die Forderung anerkennen. Wäre nur fair wegen der entstehenden Kosten. Da reicht ein einfacher Satz.

Außerdem kann keinem einfach ein Schuldenberg hinterlassen werden, Schulden müssten schon gemeinsam gemacht worden sein.

Was hat die Schwester mit den alten Möbeln gemacht? Wenn man kein Geld hat, tun es auch gebrauchte Möbel für kleines Geld.

Schlimmstenfalls könnte ihr eine Anzeige wegen Betruges drohen, wenn ihr ihre Zahlungsunfähigkeit bekannt war also sie schon die EV abgegeben hatte.

Für den Kleinen alles Gute, möge die Mutter in Privatinsolvenz gehen und nicht weiter den Unterhalt des Kindes für ihre Schulden verwenden.

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