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Geschrieben von Benedikte am 19.03.2022, 6:03 Uhr

Ukrainische Geflüchtete Wohnung

Du weißt nicht, was Du hören willst- ich weiß nicht, was ich schreiben soll......

Die kurzfristige Unterbringung der Geflüchteten ist eine riesige Aufgabe. Logistisch, menschlich, überhaupt-zumal die Flüchtlinge von 2015 zu guten Teilen noch nicht verdaut sind und zwei Jahre Corona auch Nachwirkungen hat.

Und ich weiß auch nicht, wie das weitergehen soll mit dem Thema Wohnungen. Wohnungen im Kostenrahmen der Behörden sind in großen Städten und in gefragten Lagen kaum zu kriegen, die Nachfrage ist unglaublich. Und auch wenn jetzt Schullandheime, Mobilunterkünfte uvam ertüchtigt werden- es wird nicht reichen. Da sehe ich ein Riesenproblem. Auch Beschulung von Kindern- es gibt ja bereits jetzt nicht ausreichend ausgebildete Lehrer und das Motto- die besten Lehrer für die schwierigsten Schüler- und dazu gehören geflüchtete Kinder.

Ich versteh Dich auch mit der Besuchssituation- drei meiner Kinder sind lange aus dem Haus und wenn gelegentlich eins länger auf Besuch kommt- die sind nicht mehr Teil der Wohngemeinschaft, das schafft irgendwie Aufwand und Unruhe-und bei Fremden gleich mehr. Zumal Du ja vermutlich zu Recht davon ausgehst, dass die Damen länger keine eigene Wohnung finden. Möbel halte ich auch für das geringste Problem.

Meine ganz persönliche Prognose über den Fortgang des Kriegs: der wird dauern. Abnutzungskrieg. Die eigentlich hoffnungslos unterlegene Ukraine wird mit Waffen und anderem unterstützt von den Staaten, die sich selber nicht engagieren wollen um nicht in einen großen Krieg verwickelt zu werden, und hat einen unglaublichen Verteidigungswillen. RUS hat sich verrechnet- die haben wirklich geglaubt, als Befreier willkommen geheißen zu werden und wie bei der Krim ruckzuck alles in trockenen Tüchern zu haben. Pustekuchen- nur einlenken werden die nicht. Zahlen Blutzoll und machen weiter.

Die Kriegssituation hat ja auch neben den Flüchtlingen noch massive Auswirkungen auf uns. Sanktionen gegen RUS sind immer auch Sanktionen gegen einen selber-wenn der Handel nicht mehr klappt, leiden beide. Alles wird teurer. Auch globalgalaktisch- Grüne und SPD und FDP für 100 Milliarden Sondervermögen Bundeswehr-nachdem die jahrelang nur Prügelknaben waren und bekanntermaßen mit unzureichender Ausrüstung usw unterwegs waren-noch im Wahlkampf undenkbar und völlig unerwähnt. Inzwischen scheinen die auch dem Spruch zu glauben, dass man immer eine Armee im Land hat, die eigene oder eine fremde.

Tips: Keine. Für Kriegsbeendigung kannst Du nicht sorgen, für ausreichende Wohnraumversorgung nicht. Vielleicht, wie oben angeklungen- für breite Netzwerke sorgen, zum einen, dass die Frauen an Deutschkursen teilnehmen können um in den Arbeitsmarkt zu gelangen (wie alt sind sie denn? Haben sie Berufsausbildungen? Man geht ja derzeit davon aus, dass die meisten in der Pflege eingesetzt werden) und für Dich selber eben, damit Du Dir den Frust von der Seele reden kannst bei Leuten aus Deinem Ort, die in der gleichen Situation stecken und vielleicht Tips haben. Und denk immer dran- Du leistest einen unschätzbaren Beitrag. Ohne Menschen wie Dich wäre alles noch weniger zu bewältigen.


Benedikte

 
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