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Geschrieben von DK-Ursel am 19.07.2020, 22:59 Uhr

Schon wieder Definionen - aber auch Auswanderungsgründe...

Pauline:
Nein, braun nenne ich das nicht unbedingt, aber falsch.
Kann es generell sein, daß Du Dir Wörter so passend machst, wie sie DIR gefallen, aber nicht so, wie sie im generellen Sprachgebrauch richtig, allgemein verständlich und nicht beleidigend gebraucht werden?
Manchmal hat ein liebes kind viele Namen, daher kann man Migrant, Ausländer, Mensch fremder Hekrunft / Kultur, Immigrant/Emigrant = Einwanderer/Auswanderer sein - aber immer ist die Bedeutung festgelegt, nachschlagbar, allgemein verständlich. Und genau das erleichtert dann auch das Gespräch, denn onst weiß ja bald keiner mehr, wer von was wie redet.
genau um das weitgehend auszuschließ0en, wurden Dinge, Tätigkeiten etc. bezeichnet - mit Wörtern.
Deren Bedeutung kann man sich nicht so deuten, wie es einem selber nur paßt, wie man es dann immer wieder erstmal erklären und "übersetzen" muß..
und die meistens ja unübersetze Verwendung führt im harmlosesten Fall zu Mißverständnissen, im schlimmsten Fall zu Beleidigungen, Kränkungen, Verletzungen.
Ich kann einen Tisch auch nicht Stuhl nennen, nur weil mir das in meinen persönlichen Kram besser paßt.
Und wenn mir hier Kursteilnehmer mit großen Augen beteuern, so und so könne man soch nicht sage, dann kann ich ihnen die typisch dänische Übersetzung auch ncht durchgehen lassen - sie MÜSSEN schon so sagen, wie es auf Dseutsch nicht nud nicht ,wie es auf Dänisch hieße.
Kurz:
Du kannst Dir nicht zurechtlegen, welche Bedeutung die Wörter Ausländer, Migrant oder Einwanderer haben: das ist bereits festgelegt nud bei Unwissenheit nachzulesen, aber nicht neu zu defnieren!

Migranten - Fredwort lateniischen Ursprungs sind Menschen fremder Herkunft.
Früher hat man weniger allgemein in Emigranten und Immigranten unterschieden, heute spricht man generell mehr einfach von Migranten und unterscheidet eben nur noch in Immigranten oder Emigranten, wenn die Richtung sozusagen sehr relevant wird.
Warum jemand als Ausländer, Mensch fremder Herkunft und Kultur und sein Land verläßt (und somit ein Emigrant wird) und in ein anderes Land einwandert (und dann Immigrant ist), ist völlig egal bei der Verwendung" Migrant, Immigrant, Emigrant.
Letztendlich sind das absolut wertfreie Bezeichungen --- sie werden höchstens negativ, wenn jemand generell etwas gegen Ausländer, Immigranten hat.

Deine definition ist im übrigen nicht nur falsch, sie ist auch unrealistisch.
ich kenne viele Deutsche und Dänen, die ausgewandert sind - ich kenne auch ansonsten viele Ausländer, aber ich habe noch nie einen gehört, der ausgewandert ist, um dem Land, in dem er dann lebt, "etwas zu geben".
Natürlich wollen wir alle dann dort arbeiten, uns an die Regeln halten so weit wie möglich, etc. - aber ich habe Dtld nicht verlassen, weil ich DK etwas geben wollte.
Und ich kenne niemanden,der dies als Grund angeben würde, egal wo er jetzt lebt.
Man hat viele versch. Gründe, auszuwandern und sich anderswo ein neues Leben aufzubauen - der, daß man just dem Einwanderungsland etwas geben will, klingt für mich absolut daneben.
Wir alle geben unserem neuen Land soviel, wie wir auch unserem Heimatland gegeben hätten, oft ist der Einsatz größer, weil man sich eben mit neuer Sprache, Kultur etc. auseinandersetzen muß.
"Warum sind Sie nach DK/Frankreich/Amerika... Dtld. gekommen?" - Weil ich diesem Land etwas geben woltle." Äh - nein!
Weil ich die Kultur/Sprache,Lanfschaft/das Wetter... mag, weil ich mich in einen Bürger Ihres Landes verliebt habe, weil ich was anderes von der Welt sehen woltle, weil ich in Dtld. nicht mehr leben konnte/wollte, weil ...
Es gibt tausend Gründe, aber allerseltenst wohl den, den Du in Deiner Definition anführst -- Ich hoffe, Du merkst selbst, daß Du aus vielerlei Gründen mal Deine Begrifflichkeiten - nicht nur hier und in diesem Zusammenhang - reflektieren solltest.
Du setzt da nämlich nicht den Maßstab, sondern wir alle halten uns an die Vereinabrungen, das dient einfach der Verständigung.


Daß Menschen ausländischer Herkunft es schwerer haben, die Karriereleiter hochzuklettern, dürfte bekannt und unbestritten sein, es gibt Statistiken dazu.
Das gilt natürlich auch für Menschen ohne Migrationshintergrund, auch wenn bei denen immerhin die Schwierigkeiten, mit denen Ausländer zu kkämpfen haben,erstmal wegfallen (Sprache, andere Kultur, Vorbehalte/Ablehnung durch die neue Gesellschaft ...)
man KÖNNTE es auch einfach mal so stehen lassen, ohne gleich die Paradebeispiele aus der Kiste zu zaubern.
In den USA konnte vor ca. 10 Jahren ein Afro-Amerikaner Präsident werden - trotzdem würde ich das nicht als Zeichen für fehlenden Rassismus benennen wollen - oder?
Daßes bei Tsunamis und anderen Katstrophen Überlebende gbt , widerlegt ja nicht die Tatsache, daß viele dabei umkommen und in Gefahr geraten sind, oder?
Solche "Gegenargumente" hinken!

Es sollte aber auch bekannt sein, daß die meisten Ausländer durchaus Steuern zahlen, (hart) arbeiten und viel zum Wohlstand der Deutschen (und anderer westlichen Nationen) beigetragen haben.

So, schon wieder viel zu lang - einen guten Start in dieWoche- Ursel, DK

 
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