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von Meyla  am 13.04.2022, 11:01 Uhr

„Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Interessant, Gleichberechtigung und so….

Wenn es jetzt ein Amt gäbe, bei dem ganz offen gesagt werden würde, nur ein MANN - was würde da wohl für eine Hölle los brechen?

 
46 Antworten:

Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von cube am 13.04.2022, 11:12 Uhr

Sehe ich auch problematisch.
Das Thema "Frauen in Führungspositionen" geht langsam an mancher Stelle in eine Richtung, da kann man durchaus davon sprechen, dass Frauen besser gestellt werden als Männer bzw. die Qualifikation nicht das ausschlaggebende Kriterium ist. Oder Frau sein als Kompetenz-Kriterium?
Ich möchte wegen meiner Leistung kompetent erachtet werden - nicht dafür, dass ich zufällig eine Frau bin.

Und Familie - wie oft gab es schon Artikel darüber, wie gut eben auch Männer geeignet sind für familiäre/erzieherische Aufgaben - man es ihnen aber auch mal zutrauen müsse, sich überhaupt erst mal lassen müsse.
Gleichzeitig wird sich darüber beschwert, dass man Frauen automatisch die Care-Rolle zuschreibt - genau das macht man aber hier eigentlich auch. Und befeuert damit doch genau das, was man ändern möchte - das Frauen nicht automatisch auf bestimmte Kompetenzen reduziert werden. Hier dreht man es dann um - Frauen haben da eben mehr Kompetenz. das ist ein bisschen sich das Ding zurecht drehen, wie man es gerade braucht.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Tonic2108 am 13.04.2022, 11:27 Uhr

Und wenn man dann noch behauptet eine Frau zu sein, weil man sich ja so fühlt, ist das ja auch in Ordnung. So gesehen sind die Ämter für die Männer wieder offen

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 11:31 Uhr

Ginge es um HERRN Spiegel und nicht um Frau Spiegel wäre das Amt gar nicht frei geworden.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Leena am 13.04.2022, 11:43 Uhr

Ein bisschen komme ich mir hier vor wie in der katholischen Kirche, wo Männer, die selbst die Familie gelebt haben, mir als Frau und Mutter vorgeben wollen, wie ich mich zu verhalten und was ich zu empfinden habe. Nie Sex gehabt (zumindest offiziell), nie schwanger gewesen, nie Kinder gehabt - aber genau wissen, warum Abtreibung immer und grundsätzlich falsch ist und wider Gottes Willen...

Nein, man muss vermutlich z.B. nie selbst gehungert haben, um ein kluges Werk über die Große Hungersnot ("Irish potato famine") in Irland zwischen 1845 und 1849 verfassen zu können. Aber in der Situation selbst hätte ich doch lieber jemanden, der wirklich und persönlich weiß, wovon er redet, als jemanden, der empfiehlt, dann solle man halt Kuchen statt Brot essen... (ja, ich weiß, ich hüpfe gerade wild durch die Geschichte.)

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Kampfgnom27 am 13.04.2022, 11:43 Uhr

Ich bin kein Fan der Frauenquote für mich sollte immer vorrangig die Kompetenz eine Rolle spielen und nicht das Geschlecht. Aber das ist eine müßige Diskussion mit eingefleischten feministischen Frauen

Ich persönlich finde auch hier sollte nicht das Geschlecht entscheiden sondern die Kompetenz. Also warum kein Mann? !

Ich glaube aber auch nicht das ein Herr hätte nicht zurück treten müssen.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Hase67 am 13.04.2022, 11:55 Uhr

Komisch, wie unterschiedlich man das wahrnehmen kann. Ich finde die Diskussion hier nicht von "eingefleischten Feministinnen" geprägt, sondern von sehr konservativen Frauen. Und ich bin sicherlich Feministin, aber "eingefleischt"? Dann hätten ein paar meiner Lebensentscheidungen sicherlich sehr anders ausgesehen.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 11:56 Uhr

**Ich bin kein Fan der Frauenquote für mich sollte immer vorrangig die Kompetenz eine Rolle spielen und nicht das Geschlecht. **


Also meinst Du, das hauptsächlich Männer in Führungspositionen zu finden sind, liegt an ihrer überragenden Kompetenz, vor allem gegenüber Frauen?

Hat eine Frau mit Familie, die sie auch mal selbst versorgt hat, nun mehr oder weniger Kompetenz zur Familienministerin als ein Mann ohne Familie oder einer, der sich selten bis gar nicht kümmert und Mama alles machen lässt?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 12:06 Uhr

Es hat aber niemand gesagt, nur ein Mann gehört auf diesen Posten. die Frage stellt sich also gar nicht.

die Position sollte bevorzugt an eine Person gehen, die selbst Familie hat, sich mal um Kitaplätze kümmern musste, mit Lehrer*innen zu tun hatte, wenn es um Stundenausfall, Leistungsabfall, Gewaltprobleme an Schulen ging.
Dem selbst und real aufgefallen ist, wie schlecht Schulen und Unis ausgestattet sind, wie marode das System an vielen Ecken ist.
Und noch so einiges mehr.
Die Frage ob das häufiger auf Männer oder auf Frauen zutrifft mag sich nun jede selbst beantworten.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Tonic2108 am 13.04.2022, 12:08 Uhr

Wann hatten wir denn zuletzt einen Mann, so wie du ihn beschreibst in dieser Position?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Ichx4 am 13.04.2022, 12:09 Uhr

Warum sollte man in diesem Amt "Erfahrungen" haben und im Verteidigungsministerium widerum nicht?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Finale am 13.04.2022, 12:11 Uhr

Ich bin mittlerweile für den Losentscheid. Dann gibt es keine Benachteiligung, kein Geschacher um Posten.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 12:18 Uhr

Inwiefern ist das relevant?
Oder: warum gab es das wohl schon lange nicht mehr?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 12:21 Uhr

Da ich so eine Frage nicht stelle, kann ich sie Dir nicht beantworten.

In jedem Ministerium sollten gewisse fachliche Qualifikationen vorhanden sein.
wenn Du über die fachliche Eignung der Verteidigungsministerin sprechen möchtest: mach doch einen eigenen Fred auf, das geht hier unter.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 12:22 Uhr

Ich hingegen bin der Ansicht, dass so schon seit Jahren osten vergeben werden....

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Hase67 am 13.04.2022, 12:23 Uhr

Den Fred gibt es schon, siehe unten. Ich habe extra für Ichx4 und ein paar andere sogar ein Organigramm des Bundesministeriums für Verteidigung eingestellt, da sieht man, dass in den Leitungsfunktionen dieses BMs tatsächlich sehr viel militärisches Führungspersonal vertreten ist.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 12:31 Uhr

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass das "Kaputtsparen" der BW nichts ist, was in er Alleinverantwortung linker Parteien liegt.
Wird gerne verdrängt.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Ichx4 am 13.04.2022, 12:31 Uhr

Hier wurde heute behauptet, der entsprechende Minister hätte nur repräsentative Aufgaben. Die Behauptung kam nicht von Dir, korrekt.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Kampfgnom27 am 13.04.2022, 12:35 Uhr

Es geht um fachliche Kompetenz. Sicherlich gibt es viele in Führungspositionen die da sehr veraltete Rollenbilder haben. Das ist nicht okay aber für mich kann nicht die Lösung sein sie zu einer bestimmten Entscheidung zu zwingen. Und das dem so ist weiß ich von Führungskräften( sowohl Männer als auch Frauen ) die bei gleicher Eignung lieber Männer eingestellt hätten aus anderen Gründen die nichts mit Geschlecht zu tun haben. Und die verbohrten alten ( und jetzt häng dich nicht an dem Ausdruck auf) erreicht man nicht durch eine Quote. Die Quote ändert ihre Sicht nicht.

Es geht nicht um diese Art der Männer und das weißt du auch.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Daffy am 13.04.2022, 12:39 Uhr

> aber genau wissen, warum Abtreibung immer und grundsätzlich falsch ist und wider Gottes Willen...

Eine Frau, die streng christlich lebt und 5 Kinder von ihrem Ehemann hat, würde es womöglich genauso sehen wie der Papst. Muss man abgetrieben haben, damit die eigene Meinung zählt? Wer soll die Regeln machen bzgl. Drogen, Diebstahl, Gewalt, Terror - Junkies, Diebe, Schläger, Rechts/Linksterroristen, Islamisten?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Ichx4 am 13.04.2022, 12:39 Uhr

Danke dafür. Darüber bin ich sehr gut informiert, da aus meinem Familien- und Bekanntenkreis viele bei der BW oder im Bendlerblock arbeiten.
Trotz allem steht und fällt das Ansehen eben mit dem Minister.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Brummelmama am 13.04.2022, 12:47 Uhr

Für mich geht es um Qualifikation! Ob Mann oder Frau sehe ich als falschen Diskussionspunkt. Weiterhin gibt es auch kinderlose Frauen. Warum slllen die einen besseren Einblick als kinderlose Männer haben? Das kann ich nicht nachvollziehen. Ist es nicht so, dass man nach der Geburt und mit dem heranwachsen der Kinder in einigen Punkten selbst eine andere Sichtweise bekommt?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Tonic2108 am 13.04.2022, 13:07 Uhr

Würde doch bestätigen, dass wir dringend eine Frauenquote brauchen, da ja inkompetente Männer so häufig bevorzugt werden.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 13:08 Uhr

Die Frauenquote trifft nur einen Bruchteil aller Unternehmen in Deutschland. Sie gilt nur für Aufsichtsräte, nicht für Vorstände.
106 Unternehmen müssen eine Frauenquote erfüllen. Einhundertsechs!

Vorher gab es lange Jahre mit Zusagen, freiwilligen Quotalen etc. pp., nichts davon wurde eingehalten.

Warum muss die Frauenquote immer als Argument herhalten, wenn eine Frau in eine Führungsposition ist, obwohl sie doch eine Frau ist, es also einen mindestens genau so qualifizierten Mann geben muss?
Und warum muss sich ein Mann nie derart erklären?

Und woher soll ich wissen, was Du meinst und denkst und worum es bei Dir geht?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 13:09 Uhr

Das ist ja, gelinde gesagt, auch ziemlicher Unsinn.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Leena am 13.04.2022, 13:29 Uhr

Wie schön, dass Du "katholisch" scheinbar mit "christlich" gleichsetzt. ;)

Nein, aber wer nie schwanger war, nie Leben in sich gespürt hat, nie Kinder selbst aufgezogen hat, nie Grenzen erfahren hat hier - der hat für mich nicht die Kompetenz, einem anderen, der in der Situation drin ist, zu erklären, wie "Familie" zu funktionieren habe. Wobei ich übrigens auch streng katholische Menschen kenne, die sich aufgrund ihrer eigenen, ganz persönlichen Lebenserfahrung z.B. dafür einsetzen, dass man sich in einem Schwangerschaftskonflikt frei entscheiden kann, beispielsweise auch gegen ein schwerstbehindertes Kind. Eben weil sie wissen, was die Entscheidung FÜR ein Kind auch bedeuten kann.

Mal in einer Situation drin gewesen zu sein, kann den Blickwinkel enorm erweitern.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Silvia3 am 13.04.2022, 13:50 Uhr

Ich würde mir eine Person wünschen, die selbst Familie hat, ob Mann oder Frau ist mir egal. Auch ein Mann, der zumindest am Rande die Familie selbst mitbetreut, ist besser geeignet als eine Frau ohne Kinder.
Denn nur, wenn man mal selbst erlebt hat, mit welchen Herausforderungen Familien konfrontiert sind, kann man diese Themen auch kompetent vertreten. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass ein Herr Habeck, der selbst 4 Kinder hat, durchaus einen kompetenten Familienminister abgegeben hätte.
Abgesehen davon hat das Familienministerium auch noch andere Aufgaben, u. a. Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes oder ihm untersteht der Antiziganismusbeauftragte des Bundes (ich musste erst einmal googlen, was das ist),
von daher kann man nicht jede Zielgruppe aus eigener Erfahrung bedienen.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Viktoria13 am 13.04.2022, 14:48 Uhr

hahaha, der ist gut....

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Viktoria13 am 13.04.2022, 14:50 Uhr

Man sieht ja wo es im Verteidigungsministerium hinführt, wenn die nötigen Erfahrungen fehlen.

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Wer sagt denn das!?!?

Antwort von Sille74 am 13.04.2022, 14:58 Uhr

Das wäre ja wirklich Quatsch! Aber auch wenn es für den Minksterposten nicht unabdingbare Voraussettung ist, dass Fachkompetenz und persönliche, ggf. praktische Erfahrungen in der Materie bestehen, schaden tut es auf keinen Fall. Und da haben Frauen halt bei Familienthemen oft die Nase etwas vorn, wobei ich insofern einen man mit zeitgemäßen Einstellungen geeigneter fände als eine altbackene, kinderlose Frau.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 15:12 Uhr

Menschen mit fachlicher Kompetenz und Erfahrung auf diesen gebieten. Nicht zwingend eigene, persönliche Erfahrungen/Betroffenheit.

Sprich:
Männer, denen Sex und Liebesbeziehungen verboten sind, sind nicht unbedingt die, die ich für herausragend kompetent halte, in Sachen Partnerschaft, Ehe, Sex etc. zu beraten.

Oder fändest Du, das ein katholischer Priester ein guter Familienminister sein kann?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 15:12 Uhr

Beispiele, Namen....?

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Berlin! am 13.04.2022, 15:16 Uhr

Die Frauenquote existiert bereits.
Das Zweite Führungspositionengesetz ist am 12.08.21 in Kraft getreten.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Daffy am 13.04.2022, 18:47 Uhr

> Wie schön, dass Du "katholisch" scheinbar mit "christlich" gleichsetzt. ;)

Nein; das war ein Gegenentwurf zu dem Stereotyp des mangels persönlicher Erfahrung disqualifizierten Priesters. Niemand will einer Frau vorschreiben, was sie zu ´empfinden` hat; es gibt aber durchaus Regeln dafür, wie man in einer bestimmten Situation zu handeln hat, für Männer und für Frauen. Ein mehr oder weniger flüchtiges Gefühl ist selten der beste Ratgeber.

> Mal in einer Situation drin gewesen zu sein, kann den Blickwinkel enorm erweitern.

Es kann den Blick aber auch verengen; schließlich hat man eine Entscheidung getroffen und muss mit dieser Entscheidung leben. Je gravierender die Entscheidung war, desto wichtiger ist, dass sie richtig war.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Daffy am 13.04.2022, 18:52 Uhr

> Oder fändest Du, das ein katholischer Priester ein guter Familienminister sein kann?

Eine kinderlose Frau wäre ok, vorausgesetzt sie kann glaubhaft versichern, dass sie regelmäßig Sex hat?
Die meisten Priester haben im Übrigen Familie; oft ziemlich große, mit vielen Geschwistern, Nichten, Neffen, Patenkindern...
Man kann gerade als Priester Einblicke in die Bedürfnisse und Sorgen von Familien haben, vielleicht mehr, als wenn die Erfahrung sich auf die eigene Kleinfamilie beschränkt.

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von HeyDu! am 13.04.2022, 18:55 Uhr

Irgendwann behaupte ich, ich sei nicht binär und bekomme dadurch mit Sicherheit Listenplatz 1, Qualifikation ist völlig egal, Hauptsache Quote :-D

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Meyla am 13.04.2022, 18:59 Uhr

Alles Argumente, für die man weder penis noch vagina braucht.

In der Pandemie sind beide Geschlechter gebeutelt worden und die Position soll eben NICHT an den kompetentesten, sondern an den mit XX Chromosom vergeben werden. Also egal wie qualifiziert die Männer sind, die Frau bekommt den Zuschlag (überspitzt gesagt). Wo bleibt da unser Gleichstellungsgesetz?


Und doch, wenn man Positionen NUR für Frauen ausschreiben darf stelle ich die Frage, was passiert, wenn man mal so eine Stelle nur für Männer öffentlich macht.

Wenn ein Mann Gynäkologe werden kann, wieso darf er dann nicht ins Familienministerium?

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Re: Wer sagt denn das!?!?

Antwort von Meyla am 13.04.2022, 19:03 Uhr

Lief heute auf n24 rauf und runter. Der neue Posten soll NUR von einer Frau besetzt werden. Da ist mir bald der Löffel ins Müsli gefallen…

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von HeyDu! am 13.04.2022, 19:15 Uhr

Um etwas zur Sache beizutragen.

Ich habe Familie und das qualifiziert mich trotzdem nicht. Ich habs eben nicht so mit den "angeblich klassischen Mama-Aufgaben". Ich weiß z.B. seltenst wo in der Kita der Schuh drückt, bin dort max 1 x in 3 Monaten und das zu Zeiten, wo man nichts mehr erfährt, weil die Kinder schon 5 x das Zimmer gewechselt haben. Ich war jetzt zum ersten Mal seit vielleicht 4 Monaten wieder in einer Kaufhalle, mein Mann geht grundsätzlich immer einkaufen. Ich war erschrocken über die Preise, ich kriege das nicht mit. Ich fahre auch kein Kind zum Tanzen und Turnen.

Ich lese oft der oder die Familienministerin solle Familie haben, "nur" Familie zu haben reicht aber nicht in meinen Augen...

Denkt man in Schubladen bin ich der typische Mann, der sich kaum um familiäre Belange kümmert / kümmern kann. Mein Mann ist stattdessen beruflich total flexibel und daher hat es sich bei uns so entwickelt. Er wäre also, wenn ich die Wunschvorstellungen hier lese, viel geeigneter :-).

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ReHaha, witzig!

Antwort von sumse am 13.04.2022, 22:23 Uhr

Benennt doch mal bitte die Ministerien, die von Fachkompetenzen und geeigneten Personen besetzt sind.
Hmmmm…..
Wenn man sich zudem die Vita der einen oder anderen Person der Politik zu Gemüte führt, stellt sich die Frage, ob manche dieser Herrschaften jemals in ihrem Leben etwas zu Ende gebracht haben.
Ricarda Lang und Claudia Roth seien hier als Beispiele genannt…..

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Leena am 13.04.2022, 22:46 Uhr

"Mal in einer Situation drin gewesen zu sein, kann den Blickwinkel enorm erweitern. - Es kann den Blick aber auch verengen; schließlich hat man eine Entscheidung getroffen und muss mit dieser Entscheidung leben. Je gravierender die Entscheidung war, desto wichtiger ist, dass sie richtig war."

Wie kommst Du denn darauf..? Hast Du noch nie zurückgeschaut und gedacht, nee, das war nicht so ideal - beim nächsten Mal würde ich's aber anders machen?!?

Aber wieso eine "christliche Frau" mit 5 Kindern vom eigenen Ehemann der "Gegenentwurf" zum katholischen Priester sein soll, versteh ich ja auch nicht...

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Re: „Ins Familienministerium soll nur eine Frau“

Antwort von Hase67 am 14.04.2022, 10:34 Uhr

Realistisch betrachtet sind wahrscheinlich die wenigsten einigermaßen erfahrenen Bundespolitiker so richtig "tief drin in der Materie", was die praktische Versorgung ihrer Familien und die Wahrnehmung von Kita- und Schul-Terminen, Elternabenden, Bastelnachmittagen etc. pp. angeht. Ich fand es ja schon ziemlich bemerkenswert, dass Spiegel sich offenbar um die Wohnungssuche in Berlin gekümmert hat, wobei ich nicht weiß, inwieweit man als Minister*in solche Aufgaben nicht zumindest praktisch auch an die eigene Behörde delegiert, also suchen, herumtelefonieren und besichtigen LÄSST, nachdem man selbst sich Gedanken um die Randbedingungen gemacht hat.

Ich finde jetzt auch weniger wegen des Familienaspekts eine Frau sinnvoller als einen Mann oder auch eine Trans-Frau oder Nichtbinäre Person, weil man auch den aktuellen Kontext berücksichtigen sollte. Wir haben mittlerweile über zwei Jahre Pandemie hinter uns, alle Studien zu dem Thema zeigen, dass gerade Gruppen, die vom Ministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend abgedeckt werden, extrem gelitten haben, und realistisch betrachtet sind es MEHRHEITLICH (ich sage nicht, dass das in jeder Familie so ist oder überhaupt wünschenswert ist) doch Frauen gewesen, die die politischen Entscheidungen, die in dieser Zeit gefallen sind, aufgefangen und kompensiert haben. Und zwar durch alle Altersgruppen hinweg, ob das jetzt junge Eltern waren, mittelalte Frauen, bei denen die Kinder schon "aus dem Gröbsten raus sind", die sich aber auch noch um ältere Angehörige kümmern, oder eben Pflege-, Kita- und Lehrpersonal, das doch weit überwiegend weiblich ist. All diese Bereiche laufen AUCH im Familienministerium zusammen.

Deshalb war mein Einwurf mit Tessa Ganserer auch nicht ganz ernst gemeint, das ist eine originelle Idee und sicher unter dem Diversity-Aspekt zu befürworten, aber für meine Begriffe stehen die Uhren momentan in der Politik eher auf Stabilität und Pragmatismus. Wobei ich mich auch mit Hofreiter anfreunden könnte, wenn der nicht so aufbrausend wäre. Ich hielte ihn in Özdemirs Ressort für weitaus geeigneter.

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BMFSFJ

Antwort von Kleine Fee am 14.04.2022, 18:31 Uhr

= Ministerium für Familie, Senioren, FRAUEN und Jugend

Einen Mann als Frauenminister würde ich komisch finden und nicht ernst nehmen können.

Nun wird's wieder eine Frau, was ich richtig finde.

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Re: BMFSFJ

Antwort von Jana287 am 14.04.2022, 19:51 Uhr

... nach Deiner Logik dürfte ein jüngerer Mensch dann ja die SENIOREN nicht vertreten?

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Re: BMFSFJ

Antwort von Alhambra am 14.04.2022, 21:01 Uhr

Korrekt!

Weil ein junger Mensch die Bedürfnisse eines alten Menschen nicht kennt, schlichtweg nicht weiß.

Vor rd. 45 Jahren war ich deutlich dynamischer als heute.

Faktenbasierte Erkenntnis, war nicht scharf drauf, habe sie trotzdem erlangt.

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Re: BMFSFJ

Antwort von Jana287 am 14.04.2022, 21:09 Uhr

Wie soll dann eine Person

" Ministerium für Familie, Senioren, FRAUEN und Jugend "

vertreten?

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Dieser Argumentation folgend….

Antwort von sumse am 14.04.2022, 21:12 Uhr

Ist ein Großteil der Landes- und Bundesministerien fehlbesetzt.
Beispiel Bildung in RLP: besetzt mit einer kinderlosen Juristin.
Wreitere Beispiele kennen wir alle zur Genüge und mir konnte noch nie jemand schlüssig erklären, weshalb so häufig krass fachfremde Besetzungen erfolgen.
Ich sollte als Grundschullehrerin im Rahmen einer Vertretungstätigkeit mal in einer 8. Klasse Hauptschule mit dem Fach Physik eingesetzt werden. Dem Schulleiter war es Wurscht, Hauptsache kein Unterricht fällt aus. In Physik hatte ich immer eine 5 und habe es am Ende der Klasse 10 abgewählt.

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