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Geschrieben von isi1980 am 24.08.2015, 9:49 Uhr

Deutsch-Lehrbuch

Liebe Ursel,

aus eigener Lehr- und Lernerfahrung bin ich solchen Büchern kritisch gegenüber eingestellt. Mag sein, dass das Vorurteile sind und die Werke in der Zwischenzeit besser geworden sind, allerdings hege ich da meine Zweifel.
Zuallererst finde ich die Themen häufig sehr weltfremd. Ich musste zum Beispiel risque d'avalanche und marmottes lernen - zu dumm aber auch, dass es mich nie in die Alpen verschlagen hat und ich vermutlich nur zum Angeben von Lawinengefahr und Murmeltieren sprechen werde ... mit Pariser Franzosen, die mich daraufhin sicherlich für verrückt erklären.
Weiterhin finde ich, dass sie das freie Sprechen total behindern. Die Schüler halten sich krampfhaft an die Redewendungen und Floskeln in dem jeweiligen Kapitel fest, können aber selbst nicht alltagstauglich sprechen.

Ich an deiner Stelle - ich weiß, dass das verdammt viel Arbeit bedeuten würde - würde mir überlegen, welche Sprachsituationen für deine Schüler möglicherweise wichtig sein könnten (Telefongespräche, Situationen im Urlaub, etc) und würde dahingehend Material suchen oder selbst basteln. Dabei kannst du natürlich auch Grammatikübungen einbauen. Ich erinnere mich an eine Französischlehrerin, die derartige Übungen immer in Geschichten eingebettet hat, die sich in unserer Klasse ereignet haben oder in ähnlicher Form hätten stattfinden können. Und weißt du was? Wir Schüler waren nie motivierter und besser in Französisch als zu ihrer Zeit.

In diesem Sinne liebe Grüße aus Paris,
Isi.

 
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