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Geschrieben von Hase67 am 12.07.2020, 20:21 Uhr

Desinformation in den sozialen Medien, angebliche Zensur...

"Und wer kontrolliert die Kontrolleure? Wer sagt, es ist zensierungsrelevant?"

Speziell auf Facebook würde es schon helfen, wenn sich da die Grundhaltung ändern würde. Wenn man sich nicht unter dem Deckmäntelchen der "freien Meinungsäußerung" einfach zurücklehnen und den Dingen ungeniert ihren Lauf ließe. Angeblich überprüft Facebook ja gemeldete Postings. Allerdings ist das so eine Wischi-waschi-Kontrolle, dass man es sich im Grunde genommen auch sparen kann.

Ich fand diese Rede von Sacha Baron Cohen, in der er Facebook gnadenlos auseinandernimmt, grandios:
https://www.facebook.com/watch/?v=1312409648946906

"Aber: einfach die Klappe halten und zuschauen halte ich für falsch und gefährlich".

Es kommt darauf an. Eine ähnliche Diskussion hatten wir in einem Facebook-Forum vor einigen Monaten (oder ist es jetzt sogar schon ein Jahr her) mit einer Userin, die inzwischen selbst relativ viel (in meinen Augen!) kruden Blödsinn teilt, sie ist eine derjenigen, die ich aus meiner Freundesliste entfernt habe, Leena kennt sie auch. Sie hatte sich ernsthaft überlegt, sich aus den sozialen Medien (und speziell Facebook) zu verabschieden, weil sie das Gefühl hatte, dass es "nichts bringt", weil man sich dort hauptsächlich in parallelen Filterblasen bewegt. Meine eigene Erfahrung ist, dass es durchaus Bereiche auf Facebook gibt, wo Überlappung stattfindet. Und da möchte ich dann Dinge, die Antidemokratisches oder Hetzendes behaupten, die pöbeln, beleidigen, etc. pp, nicht unkommentiert stehen lassen.

Sich mit Bots auf Diskussionen einzulassen, kostet nur Kraft und Zeit. Und es werden auch keine Argumente gebracht, die in irgendeiner Weise auf die eigene Aussage zugeschnitten sind. Im Prinzip ist das immer das gleiche Bullshit-Bingo, da werden Satzteile als "Argumente" immer wieder recycelt, und letztendlich geht es nicht um eine Diskussion, die beide Seiten weiterbringt, sondern um Macht - darum zu beweisen, dass man es schafft, den anderen mundtot zu machen. Denn darum geht es, um aggressive Präsenz.

Allerdings hat man natürlich auch immer stille Mitleser, und es gibt Leute, da merkt man - die haben sich mit einer anderen Sichtweise einfach noch nie auseinandergesetzt. Nach einer Weile merkt man m. E., mit wem man es zu tun hat, und auch wenn man vielleicht nicht wirklich auf einen Nenner kommt, so kann man sich doch in einigen Punkten einander annähern.

 
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