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Geschrieben von Hase67 am 25.06.2020, 8:21 Uhr

Der Tönnies Skandal und die Auswirkungen

Für rumänische und polnische Saisonarbeiter ist es keine Option, eine Zeit lang keinen Job zu haben und dann einen besseren zu guten Bedingungen. Weil es die vor Ort nicht gibt, genauso wenig wie ein soziales Netz im Sinne von staatlicher Unterstützung. Wenn die Zügel hier in D straffer angezogen werden und die Subunternehmer nicht mehr genug an den billigen Fleischzerlegern verdienen, geben die eher ihr Geschäftsmodell auf und suchen sich einen anderen Bereich, der gerade nicht so im Blitzlichtgewitter steht - Baugewerbe z. B., oder Erntehelfer. Die Kontakte hinter die Grenze haben sie ja, und diese Leute brauchen dringend Arbeit. Die sind da nicht wählerisch. Oder sie arbeiten eben schwarz. Das ist eines der Probleme in einem geeinten Europa, in dem die einen an gefüllten Fleischtöpfen sitzen und die anderen am Geldtropf hängen.

Was nicht heißt, dass ich die Zustände gutheiße oder unterstützen möchte, aber wenn man das Schwert an so einem gordischen Knoten der wirtschaftlichen Verstrickung ansetzt, dann trifft es erst mal am härtesten die Ausgebeuteten selbst. Das wird sich nicht vermeiden lassen.

 
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