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Geschrieben von sisyphos am 07.04.2007, 10:02 Uhr

Andere Länder andere sitten :-) lg Michalea

USA
In Atwater in Kalifornien stellt man zu Ostern ein 2 Meter großes Holzkreuz auf, das aus der ehemaligen Weihnachtstanne geschnitten wird. Vor dem Gottesdienst wird am Ostermorgen das Kreuz von Kindern mit Blumen geschmückt. Die übrig gebliebenen Blumen werden auf den Altar oder in die Fenster der Kirche gestellt.
In der kalifornischen Stadt Merced werden bereits eine Woche vor Palmsonntag Palmenzweige geschnitten und aufgehäuft. Die Zweige werden anschließend von Bürgern abgeholt, um damit entweder die Kirche zu schmücken oder aber kleine Kreuze aus ihnen zu basteln.



Mexiko
In Mexiko wird die Osterzeit ausgiebig gefeiert. Die Straßen sind mit bunten Girlanden aus Krpp- und Toilettenpapier geschmückt. Realistisch nachgestellte Karfreitagsprozessionen ziehen überall durch die Städte. Am Samstag werden bunte Figuren oder Pappmachee oder Strohpuppen, die Judas, den Teufel oder unbeliebte Politiker darstellen, öffentlich angezündet und verbrannt. So wird der sieg des Guten über das Böse gefeiert. In manchen Orten tanzen Männer mit indianischem Kopfschmuck zum Klang von Flöten und Trommeln durch die Straßen. (-> aus Hano Hanoquito, siehe unten)



Australien
In Australien schöpfen verlobte Paare zu Ostern fließendes Wasser und bewahren es bis zur Hochzeitszeremonie auf. Am Hochzeitstag besprengen sie sich dann mit dem Wasser. So soll der Ehe Glück und Beständigkeit geschenkt werden.



Finnland
Am Palmsonntag setzt es in Finnland leichte Hiebe mit der Rute! Dieser Brauch erinnert an den Einzug von Jesus in Jerusalem und soll Glück bringen. Am Ostersonntag dürfen die finnischen Kinder mit allem, was sie zur Hand haben soviel Krach wie irgend möglich machen. Dies dient dazu, die stille Zeit zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu beenden.



Tschechien
Auch in Tschechien geht es am Ostern heiß her. "Pomlazka“ nennt sich die Tradition, bei der, ähnlich wie in Finnland, Jungen am Ostermontag Frauen mit selbst gebastelten Ruten verfolgen. Zurückzuführen ist dieser Brauch wohl auf einen alten heidnischen Ritus, bei dem die Wachstumskraft des Baumes durch den Rutenschlag auf den Menschen übergehen soll. Vorsicht ist hier allerdings geboten, wenn die Sache mit dem Wachstum zu gut gemeint ist. Dann können die Hiebe nämlich auch durchaus einmal etwas fester ausfallen.



Philippinen
Sobald am Ostersonntag die Kirchenglocken anfangen zu läuten, heben die Eltern auf den Philippinen ihre Kinder am Kopf hoch, in der Hoffnung, dieses Ritual könnte den kleinen zu Wachstum verhelfen.



Schweden
In Schweden feiert man den so genannten „Langen Samstag“. Dazu binden sich die Menschen Kopftücher um und betteln als „Osterweiber “verkleidet mit Kaffeekesseln an den Haustüren um Süßigkeiten.



England
Um die Erde nicht zu stören, lief man früher an Karfreitag in Wales nur barfuss durch die Straßen.
Mittlerweile sind die Waliser dazu übergegangen, am Ostersonntag kurz vor Sonnenaufgang in einer Prozession auf einen nahe gelegenen Hügel zu steigen, um so das Sonnenlicht und das damit verbundene Leben zu begrüßen. Wer es schafft, macht hierzu drei Purzelbäume.



Frankreich, Italien, Portugal
In den romanischen Ländern Europas ziehen am Abend des Karfreitag feierliche prozessionen durch die Straßen. Die dunkel gekleideten Teilnehmer schreiten langsam, die Straßenbeleuchtung ist ausgeschaltet und überall sieht man Menschen mit brennenden Kerzen in den Händen.
Ein schöner Brauch ist aus Süditalien überliefert. Dort entließen die Frauen während des Ostergottesdienstes mitgebrachte Vögel in die Freiheit.
Auf der portugisischen Inselgruppe der Azoren wandern während der österlichen Fatenzeit Gruppen von Pilgern, die Romeiros, singend und betend durch die Orte. Dieser Brauch geht auf die katastrophalen Vulkanausbrüche im 16. Jahrhundert zurück, bei denen tausende von Inselbewohnern ums Leben kamen. Seit diesen Tagen ziehen die Romeiros jedes Jahr über die Inseln, um Gottes Rat und Hilfe zu erflehen. Es gibt einen Mestre, den Anführer, und alle gemeinsam nennen sich Irmaos, Brüder. Ist die Zeit gekommen, dann ziehen sie eine Woche lang von Ort zu Ort. Zu ihrer Ausrüstung gehören ein Tuch, das sie sich um den Kopf winden, und ein Wanderstock, der Bordao. Sie haben nur das Allernötigste bei sich und werden jede Nacht von einer anderen Familie aufgenommen. In einem Ritual ist der Hausherr verpflichtet den Pilgern die Füße zu waschen. Acht tage dauert die Wanderung der Romeiros, dann kehren sie in ihren Heimatort zurück. (-> aus Hano Hanoquito, siehe unten)



Quelle: http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=110&contentID=836

 
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