Aktuell

Forum Aktuell

Ostern und Osterhase

Thema: Ostern und Osterhase

Nach dem Pierce Bosnans Film über Jesus, den ich nur fragamentenweise gesehen habe unde den film über Karol Woityla, bin ich wahrscheinlich zu pathetisch gestimmt. Aber könnt ihr mir sagen, was hat der Osterhase mit Ostern in Deutschland gemeinsam? die Ostereier kommen noch aus der heidnischen Zeit, weil Ostern und das Frühlingsfest der heiden fast zur gleichen zusammenfielen. die eiern wurden bei heiden angemalt als Symbol der fruchtbarkeit under guten Ernte. Und die Christen, die ja alle in europa Heiden waren, haben es übernommen. Aber wo kommt jetzt der Hase her? Sowas kenne ich als Mitglied einer sehr gläubigen katholischen Familie seit Generationen nicht. Wäre ich ein tiefgläubende Christ, würde ich diese Verniedlichung des größten moments des christlichen Glaubens als Beleidigung der Religion sehen. Was hat ein Hase bei der Auferstehung des Christi zu suchen? ich feiere keine Ostern, weil ich kein Christ bin, aber ihr, die es feiert, besinnt euch überhaupt, was es bedeutet, dieses allerheiligste Fest zu feiern, als der ChRistus von seinem überirdischen leiden auferstanden ist, bei dem der Hase die hauptfigur ist?

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 00:46



Antwort auf diesen Beitrag

.

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 01:14



Antwort auf diesen Beitrag

..schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Osterhase Zum Thema "Ostern feiern": Das ist bei uns wie an Weihnachten-es gibt ein Geschenk und gut ist, man kommt kaum drum herum, weil diese Feste ja überall präsent sind. "Feiern" kann man das bei uns nicht nennen, wir machen das für unsere Tochter und weil es eben zum Jahr dazugehört. Von mir aus bräuchte ich weder das eine, noch das andere-wir sind überhaupt nicht gläubig. Wir "besinnen" uns auf die Dinge, die für uns wichtig sind. Dazu gehört weder der Glaube (an Gott), noch die Kirche ;-) Das ist sicher manchem nicht konsequent genug und viele Leute regen sich bestimmt darüber auf, kümmert uns aber nicht. Viele Grüße, Mona

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 01:44



Antwort auf diesen Beitrag

Dieser text ist traurig genug, um zu sehen, wie aus einer Weltreligion eine Farce gemacht worden ist. Na dann fröhliche eiersuche von einem Osterhasen, während Christus nach seinem Märthyrium auferstanden ist. Kein Wunder, dass andere montheistische Religionen über die Christen lachen, die zu Weihnachten das Christkind, und zu ostern den Hasen verehren. Größere Götzenverehrung haben nicht mal die Heiden betrieben. Sowas kenne ich nicht von meiner Kindheit.

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 02:05



Antwort auf diesen Beitrag

In Frankreich bringen nämlich Glocken die Ostergeschenke. Da ist mir ein Hase doch lieber da irgendwie aus Kindersicht logischer als Glocken die aus Rom herfliegen. ;-) Viele Grüsse, Chrissie

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 09:09



Antwort auf diesen Beitrag

USA In Atwater in Kalifornien stellt man zu Ostern ein 2 Meter großes Holzkreuz auf, das aus der ehemaligen Weihnachtstanne geschnitten wird. Vor dem Gottesdienst wird am Ostermorgen das Kreuz von Kindern mit Blumen geschmückt. Die übrig gebliebenen Blumen werden auf den Altar oder in die Fenster der Kirche gestellt. In der kalifornischen Stadt Merced werden bereits eine Woche vor Palmsonntag Palmenzweige geschnitten und aufgehäuft. Die Zweige werden anschließend von Bürgern abgeholt, um damit entweder die Kirche zu schmücken oder aber kleine Kreuze aus ihnen zu basteln. Mexiko In Mexiko wird die Osterzeit ausgiebig gefeiert. Die Straßen sind mit bunten Girlanden aus Krpp- und Toilettenpapier geschmückt. Realistisch nachgestellte Karfreitagsprozessionen ziehen überall durch die Städte. Am Samstag werden bunte Figuren oder Pappmachee oder Strohpuppen, die Judas, den Teufel oder unbeliebte Politiker darstellen, öffentlich angezündet und verbrannt. So wird der sieg des Guten über das Böse gefeiert. In manchen Orten tanzen Männer mit indianischem Kopfschmuck zum Klang von Flöten und Trommeln durch die Straßen. (-> aus Hano Hanoquito, siehe unten) Australien In Australien schöpfen verlobte Paare zu Ostern fließendes Wasser und bewahren es bis zur Hochzeitszeremonie auf. Am Hochzeitstag besprengen sie sich dann mit dem Wasser. So soll der Ehe Glück und Beständigkeit geschenkt werden. Finnland Am Palmsonntag setzt es in Finnland leichte Hiebe mit der Rute! Dieser Brauch erinnert an den Einzug von Jesus in Jerusalem und soll Glück bringen. Am Ostersonntag dürfen die finnischen Kinder mit allem, was sie zur Hand haben soviel Krach wie irgend möglich machen. Dies dient dazu, die stille Zeit zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu beenden. Tschechien Auch in Tschechien geht es am Ostern heiß her. "Pomlazka“ nennt sich die Tradition, bei der, ähnlich wie in Finnland, Jungen am Ostermontag Frauen mit selbst gebastelten Ruten verfolgen. Zurückzuführen ist dieser Brauch wohl auf einen alten heidnischen Ritus, bei dem die Wachstumskraft des Baumes durch den Rutenschlag auf den Menschen übergehen soll. Vorsicht ist hier allerdings geboten, wenn die Sache mit dem Wachstum zu gut gemeint ist. Dann können die Hiebe nämlich auch durchaus einmal etwas fester ausfallen. Philippinen Sobald am Ostersonntag die Kirchenglocken anfangen zu läuten, heben die Eltern auf den Philippinen ihre Kinder am Kopf hoch, in der Hoffnung, dieses Ritual könnte den kleinen zu Wachstum verhelfen. Schweden In Schweden feiert man den so genannten „Langen Samstag“. Dazu binden sich die Menschen Kopftücher um und betteln als „Osterweiber “verkleidet mit Kaffeekesseln an den Haustüren um Süßigkeiten. England Um die Erde nicht zu stören, lief man früher an Karfreitag in Wales nur barfuss durch die Straßen. Mittlerweile sind die Waliser dazu übergegangen, am Ostersonntag kurz vor Sonnenaufgang in einer Prozession auf einen nahe gelegenen Hügel zu steigen, um so das Sonnenlicht und das damit verbundene Leben zu begrüßen. Wer es schafft, macht hierzu drei Purzelbäume. Frankreich, Italien, Portugal In den romanischen Ländern Europas ziehen am Abend des Karfreitag feierliche prozessionen durch die Straßen. Die dunkel gekleideten Teilnehmer schreiten langsam, die Straßenbeleuchtung ist ausgeschaltet und überall sieht man Menschen mit brennenden Kerzen in den Händen. Ein schöner Brauch ist aus Süditalien überliefert. Dort entließen die Frauen während des Ostergottesdienstes mitgebrachte Vögel in die Freiheit. Auf der portugisischen Inselgruppe der Azoren wandern während der österlichen Fatenzeit Gruppen von Pilgern, die Romeiros, singend und betend durch die Orte. Dieser Brauch geht auf die katastrophalen Vulkanausbrüche im 16. Jahrhundert zurück, bei denen tausende von Inselbewohnern ums Leben kamen. Seit diesen Tagen ziehen die Romeiros jedes Jahr über die Inseln, um Gottes Rat und Hilfe zu erflehen. Es gibt einen Mestre, den Anführer, und alle gemeinsam nennen sich Irmaos, Brüder. Ist die Zeit gekommen, dann ziehen sie eine Woche lang von Ort zu Ort. Zu ihrer Ausrüstung gehören ein Tuch, das sie sich um den Kopf winden, und ein Wanderstock, der Bordao. Sie haben nur das Allernötigste bei sich und werden jede Nacht von einer anderen Familie aufgenommen. In einem Ritual ist der Hausherr verpflichtet den Pilgern die Füße zu waschen. Acht tage dauert die Wanderung der Romeiros, dann kehren sie in ihren Heimatort zurück. (-> aus Hano Hanoquito, siehe unten) Quelle: http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=110&contentID=836

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 10:02



Antwort auf diesen Beitrag

Was der Osterhase n Ostern zu suchen hat, wundert mich auch! Für mich, als Christ, ist es wichtig die AUFERSTEHUNG von Christus zu feiern, SEINEN SIEG über TOD, HÖLLE und SATAN! Für mich ist Ostern ein wichtiges Fest, weil es mich intensiv daran erinnert, welchen Weg Jesus gegangen ist, um MICH zu erlösen von meiner SCHULD und um mir den freien Zugang zu GOTT dem Vater zu geben. Ohne Christus wäre ich verlohren! Und ich bin Christus dankbar, dass ER meine Strafe getragen, die sonst ich verdient hätte! Gesegnete Ostern! Buschel

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 10:48



Antwort auf diesen Beitrag

hallo schaut mal hier - zum thema osterhase - Der Osterhase wird zum ersten Mal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 (andere Quelle: 1678) in seiner (medizinischen) Abhandlung "De ovis paschalibus – von Oster-Eiern" erwähnt. Er schildert den Brauch für die Region des Elsass und der angrenzenden Gebiete und ergeht sich über die negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr dieser Eier mit sich bringe. Die Ursprünge der Verbindung des Hasen mit Ostern – und vor allem mit der Eierherstellung – sind jedoch unklar. Folgende Hypothesen stehen im Raum, die allesamt noch nicht wirklich stichhaltig sind: Immer noch gerne debattiert ist die etymologische Verwandtschaft des Wortes "Ostern" (das gleichwohl sicher über mittelhochdeutsch "ôstern", althochdeutsch "ôstarâ" vom germanischen "austro" = Osten? herrührt), mit einer nicht sicher nachgewiesenen angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre bzw. dem germanischen Äquivalent Ostara und ebenfalls der germanischen Erdgöttin Holda, deren Symbol Hase und Ei sind. Auch die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite hat den Hasen als Zeichen. Das Osterfest basiert auf dem Mondkalender, der erste Vollmond nach Frühlingsanfang markiert diesen Termin, der darauf folgende Sonntag ist der Ostersonntag. Der Mond wird durch den Hasen symbolisiert, auch unser Märchen vom Hasen und dem Igel basiert hierauf. Man kann im Bild des Vollmondes auch tatsächlich, mit etwas Phantasie, einen Hasen erkennen, in unseren Breiten liegt er schräg auf dem Kopf. Der Zusammenhang mit den Eiern bzw. der Göttin der Fruchtbarkeit, s. vorheriger Absatz. Christliches Symbol des Osterfestes ist das Lamm. Der Osterhase könnte von einem mehr als schlecht gezeichneten Schaf bzw. einem "verbackenen" Osterlamm herstammen. Dies erklärt zwar den Hasen - nicht, warum er die Eier bringt. Das protestantische städtische Bürgertum entwickelte ab etwa 1700 den Brauch des Ostereiersuchens. Oft erwähnt wird die Möglichkeit einer "städtischen" Entwicklung des Osterhasens als Erklärung für die Kinder, wo die Eier herkämen. Bauernkinder hätten eine solche Geschichte nicht geglaubt. Bei näherem Hinsehen erweist sich das jedoch als wenig stichhaltig - ein Stadtkind des 18. Jahrhunderts dürfte sehr wohl mit Hasen und Hennen vertraut gewesen sein. Dass der Osterhase eine protestantische Erfindung sei, wird dadurch erklärt, dass sich in katholischen Gegenden durch die Fastenzeit zu Ostern ein großer Bestand an Eiern angehäuft hat. Da Protestanten ihre Kinder nicht mit dem katholischen Brauch des Fastens bekannt machen wollten, haben sie zur Erklärung dieses Phänomens den Osterhasen erfunden. Einige frühe bemalte Ostereier zeigen das Dreihasenbild - eine Darstellung von drei Hasen mit lediglich drei Ohren insgesamt, bei denen aufgrund der "Doppelverwendung" von Ohren dennoch jeder Hase zwei Ohren hat; dies ist heute ein bekanntes Symbol für die Dreieinigkeit (die ursprüngliche Bedeutung ist unklar). Eventuell könnte man von dieser Darstellung auf den Hasen als Eierlieferant gekommen sein. An einer Stelle der Bibel, dem Psalm 104,18 wird in älteren Übersetzungen von "Hasen" gesprochen (in neueren Ausgaben jedoch von "Klippdachsen"). Grund dafür war ein Übersetzungsfehler in Sprüche 30,26. In griechischer Übersetzung hiess es dort: "Hasen - ein schwaches Volk; dennoch baut es sein Haus in den Felsen." Im hebräischen Originaltext war von Klippdachs die Rede, aus dem der Übersetzer Onkelos im 2. Jahrhundert kurzerhand einen Springhasen gemacht hat. Die frühen kirchlichen Übersetzer verwandelten ihn dann in einen Hasen. In Byzanz war der Hase aus bisher noch nicht eindeutig belegten Gründen das Symbol für Jesus Christus Eine Überlieferung besagt, dass ein Schuldner, der seinem Gläubiger alles zurückzahlen konnte, einem Hasen gleicht, der nun nicht mehr von den Hunden gehetzt würde. Wobei mit Schuldnern diejenigen Bauern gemeint waren, die ihren Lehnsherren meist am Gründonnerstag Abgaben, beispielsweise in Form von Naturalien, meist Eiern, leisten mussten mfg pflaumenmus lt. meinen weiteren informationen wurden diese symbole auch übernommen (siehe oben thema götter ) um mehr heiden an das christentum zu binden

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 13:55



Antwort auf diesen Beitrag

tja was ich vergessen habe - ich bin - würde ich mal behaupten ein gläubiger christ - aber mich stört der osterhase u. die eier an ostern nicht - vorallem die strahlenden kinderaugen - sehe es so das es mehr für die kinder ist und sobald die kinder soweit sind das sie es verstehen und verarbeiten können wird ihnen der wahre sinne von ostern erklärt

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 13:58



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Problem ist nicht mal der Hase selbst, sondern, dasser zur HAuptfigur des Festes wird, und das finde ich erschreckend aus der christlichen Sicht. Wenn das Osterfest christlich gefeiert und ansschliessend gibt es Schokohasen für Kinder, kein problem, aber wenn das ganze Fest nur als Schokisuche veranstaltet wird, finde ich traurig. Meine Oma hatte mir schon sehr früh mittgeteilt, was der Sinn der Ostern war, das ich wusste cih schon mit 5 JAhren, es ging doch, und ich war auch ohne Schokohasen glücklich, weil der TAg was besonderes war.

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 14:25



Antwort auf diesen Beitrag

aber für viele, die nicht an die Bedeutung dieses Festes glauben, was damit am Hut haben, ist doch der Hase ein schöner "Lückenfüller" ... in der Deko, zum Essen ... Leider. Ich bin gläubiger Christ, bei uns gibts auch einige Häschen, Küken usw. als Dekoteile, aber die Frage ist doch, wo ich meine Priorität setze. Und ich hätte nix gegen ein Ostern ohne Hasen. Ich glaub, wenn ich keine Kinder hätte, dann wäre solche Deko eher spärlich. Aber ich kann damit leben. Für mich sind die Küken, Häschen ... eher in Verbindung allg. mit dem Frühling (alles sprießt, die Tiere haben Junge - aus dieser Fruchtbarkeitsgeschichte kommt wohl auch eher die Assoziation zum Hasen, weil der eben auch so fruchtbar ist). Im Handel wird eben jeder klitzekleine Kram "missbraucht", um den Umsatz zu steigern - siehe auch Halloween. Vor wenigen Jahren noch völlig unbekannt, inzwischen der große Verkaufsfüller nach dem Sommerloch und vor Weihnachten. Das ist ja mit vielen andereren Sachen auch so. Das Weihnachtszeug gibts ab September (was sollte man sonst den Leuten anbieten? und man kann ja nie zeitig genug für Weihnachten einkaufen ...), dann der Halloween-Kram, dann nach W kommt gleich Fasching und immer mehr auch der Valentinstag (die Süßwaren- und Blumenindustrie leben hoch), dann Ostern (dazwischen noch ein bisschen der 8. März Int. Frauentag), anschließend Muttertag und Himmelfahrt (zum Vatertag "missbraucht" - es ist der Tag des Herrn - daraus wurde Herrentag - Vatertag), dann noch ein kurzes Hoch zum Kindertag und dann wird schon für den Schulanfang gerüstet, um das Sommerloch zu überbrücken ...

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 15:18



Antwort auf diesen Beitrag

hallo tja da kann ich dir nur zustimmen - wenn alles nur auf das schenken u. den hasen ausgerichtet ist und der wahre sinn von ostern verloren geht dann ist es traurig mfg pflaumenmus du wirst es kaum glauben es gibt viele leute die nichtmal mehr den sinn von weihnachten kennen !?!?!?!?!? ich persönlich möchte meinen kinder auf ihren weg mitgeben das es noch etwas anderes außer dem geld gibt - der glaube an gott und damit verbunden ein gewisser halt im leben

Mitglied inaktiv - 07.04.2007, 16:56