1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Lommelchen01 am 10.03.2011, 19:16 Uhr

Welcher Stuhl für Schreibtisch?

Ich wollte für meinen Sohn einen Stuhl kaufen, der keine Lehne hat und höhenmäßig zu verstellen ist. (Topstar Sitness 20 SI69G05 Sitness-Hocker)
Jetzt sagt mein Mann, es gibt auch Meinungen, dass ein Stuhl doch eine Lehne haben sollte.
Könnt Ihr mir einen Tipp geben?
Viele Grüße
Kerstin

 
10 Antworten:

Re: Welcher Stuhl für Schreibtisch?

Antwort von Hörbe am 11.03.2011, 10:02 Uhr

Wir haben meinem Sohn den Kettler Schülerstuhl Chair gekauft. Mit dem kam mein Sohn sehr gut zurecht. Er macht aber seit einiger Zeit die Hausaufgaben nicht mehr in seinem Zimmer, sondern am Küchentisch. Er kommt besser damit klar, wenn er nicht oben alleine in seinem Zimmer sitzt. Den Stuhl würde ich aber immer wieder kaufen.
LG

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Re: Welcher Stuhl für Schreibtisch?

Antwort von Caipiranha am 11.03.2011, 10:05 Uhr

Meine Kinder haben für ihre Schreibtische einfach jeder noch einen Stokke Tripp Trapp bekommen.

Alle anderen Stühle fand ich entweder schlecht verarbeitet oder zu teuer.

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Stuhl für Schreibtisch

Antwort von anouschka am 11.03.2011, 10:12 Uhr

Liebe Kerstin,

für meine Tochter zum Schulanfang habe ich mich -nach sehr guten Referenzen dafür- für einen Topstar Titan Junior entschieden und das echt nicht bereut: super Qualität, schadstoff- und TÜV-geprüft, bequem, schick, noch bezahlbar.
Wenn ich einen Stuhl für meinen Sohn kaufen werde, werde ich (wie vielleicht du) auf den Sitness zurückgreifen, weil er durch den Schwingeffekt den Bedürfnissen meines Sohnes gerechter werden kann. Ich habe für mich persönlich die lehnfreie Variante gewählt.
Wie wäre es mit einer Sitzprobe beim Händler für den Sohnemann, so haben wir es beim Töchterchen gemacht: wir haben die Vorauswahl getroffen und sie durfte im Stuhlhaus zwischen zwei Varianten mit/ohne Lehne wählen.
Viel Spass beim Einkaufen.

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Hm, bzgl. TrippTRapp etc. ...

Antwort von MM am 11.03.2011, 11:58 Uhr

... frage ich mich, wie das dann geht mit dem Ranschieben an den Tisch usw.?

Also wir hatten ursprünglich auch die Überlegung, dass unser Sohn seinen Treppenhochstuhl (von Tchibo, in der Art von TRippTRapp) dann als Schreibtischstuhl bekommt - haben es uns dann aber anders überlegt.

Gründe:
Der Stuhl ist schwer und er kann sich damit nicht alleine an den Tisch schieben/ziehen (brauchte am Esstisch immer Hilfe dabei). Oder habt Ihr die Sitzplatte schon so niedrig, dass die Füsse bereits auf dem Boden (und nicht auf dieser Platte) stehen? Aber auch dann ist er doch recht schwer, oder...?

Auch ist das nicht so gut auf Teppichboden (haben wir im Kinderzimmer), der geht da schnell kaputt von dem Rumgeschiebe des schweren Stuhls...

Wie macht Ihr das denn? Ist der TrippTrapp nicht aus diesen Gründen unpraktisch als Schreibtischstuhl...?

Letzendlich haben wir einen Drehstuhl von Ikea. Wie ein Bürostuhl, gepolstert, mit ergonomischer Lehne, nur halt niedriger und in feuerwehmässigem Knallrot :-). Unserem Sohn gefällt er, ist bewuem, selbständiges Ranschieben ist kein Problem, die Füsse hat er auf dem Boden (der Schreibtisch ist höhenverstellbar und momentan noch in der niedrigsten Position). Passt super! Sieht in etwas aus wie auf dem Bild, aber niedriger (weiss nicht ob es genau dieser Stuhl ist, aber ähnlich).

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Re: Welcher Stuhl für Schreibtisch?

Antwort von DidiM am 11.03.2011, 13:51 Uhr

Hallo!
Meine Söhne sitzen auch auf dem Tripp-Trapp. Warum eine Userin meint, er wäre so schwer, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Der Stuhl wird passend an den Schreibtisch geschoben und dann draufgesetzt. Die Kinder können in Ruhe sitzen, wobei ich eine Rückenlehne für unerlässlich halte. Einen Drehstuhle würde ich anfangs nicht nehmen, da Kinder oft damit während des Schreibens drehen und immer in Wackelpositionen sind. Wie soll ein Kind dabei gut und sauber schreiben lernen?!

Viel Erfolg bei der Suche.

LG
Didi

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Re: Hm, bzgl. TrippTRapp etc. ...

Antwort von Isabell01 am 11.03.2011, 14:41 Uhr

Also wir haben am Schreibtisch auch den TrippTrapp stehen und mit dem alleine Anschieben klappt ganz gut - aaaaaber, wir haben im Kinderzimmer auch nur Fliesen. Mit Teppichboden sähe das sicherlich wieder ganz anders aus.
So setzt sich mein Sohn drauf und "schwingt" sich quasi das letzte Stück bis zum Tisch ran. Das geht aber halt nur, weil der Boden so glatt ist (unter dem Stuhl haben wir so Filzdinger dran gemacht) und der Stuhl somit gut über den Boden gleiten kann.

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Re: Welcher Stuhl für Schreibtisch?

Antwort von RR am 11.03.2011, 14:55 Uhr

Hallo
mein Sohn hatte erst einen normalen Holzstuhl dazu. Aber irgendwie ist er auf dem immer "rumgegaugelt", hat ewig probiert nachzurücken etc. Jetzt nutzt er meinen Schreibtischstuhl (mit Armlehnen) u. ich den Holzstuhl u. seither klappt es super, er kann selbst hinrollen soweit er möchte u. das "rumturnen" darauf hat sich nach 2 Tagen völlig gegeben, er sitzt gut u. zappelt nicht rum!

viele Grüße

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Drehstuhl ist kein Problem...

Antwort von MM am 11.03.2011, 18:00 Uhr

... - klar drehen sie sich mal und machen ein bisschen Quatsch (das legt sich aber grossteils nachdem es nix Neues mehr ist ;-)), aber zum Schreiben sitzt unserer ganz normal drauf- ich meine, er will ja schliesslich im eigenen Interesse seine Schreibaufgaben nicht verwackeln ;-)!

Übrigens ist es ja mittlerweile erwiesen, dass das sog. "Zappeln" durchaus seinen Sinn hat und es sogar das Lernen (Gehirnaktivität etc.) fördert, wenn Kinder (auch Erwachsene) nicht nur still sitzen, sondern öfter mal ihre Position etwas ändern (können). UNd da ist mir ¨Drehen oder ein bisschen Verschieben doch allemal lieber als z.B. auf einem klassischen Stuhl zu kippeln (Sturz- und Unfallgefahr!)...

Bzgl. "schwer" - keine Ahnung, vielleicht ist der Original TRippTRapp leichter als unsere Tchibo-Variante? Ausserdem wie gesagt, haben wir im Kinderzimmer Teppichboden und da geht das mit dem Ranschieben/-ziehen nicht so gut. Geht bei Euch wohl besser?
(Ausserdem finde ich es besser, wenn das Kind die Füsse auf dem Boden hat und nicht auf dieser Platte...)

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Re: Hm, bzgl. TrippTRapp etc. ...

Antwort von Caipiranha am 11.03.2011, 18:20 Uhr

Wir haben auch nirgendwo Teppichboden, so daß es kein Problem für die Kinder ist, sich an den Tisch heranzuziehen.

Drehstuhl fand ich wegen der Hampelei darauf zu heikel.

Pluspunkt für den Tripp Trapp war für mich dann noch, daß wir bei diversen Festivitäten eben noch weitere Hochstühle für Gästekinder haben.

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Was ist das tatsächliche Problem beim Sitzen?

Antwort von Franz Josef Neffe am 16.03.2011, 16:16 Uhr

Der Mensch ist innen drin viel bewegter als ein Stück Holz. Das Herz pumpt in einem bestimmten Rhythmus das Blut durch den Körper. Wenn wir uns auf die starre Sitzfläche setzen, kommt das einer Vollbremsung von 100 auf fast Null gleich.
SITZFLÄCHE = BREMSFLÄCHE.
Wenn ich in der nächsten Sparkasse schau, wo die meisten Mitarbeiter sitzen, dann sehe ich sie auf den vordersten 20 cm der Sitzfläche. Sie haben einen teuren Stuhl mit einer sog. biodynamischen Rückenlehne, und dennoch treibt es sie von dieser angeblich so wichtigen Hilfe weg. Sie rutschen nach vorn so weit es geht, denn: SITZFLÄCHE = BREMSFLÄCHE.
Wenn ich die Abbremsung auf einem deutschen Schülerstuhl messe, komme ich oft auf mehr als das Zwanzigfache. Das bedeutet einerseits: Sitzen kostet 20-mal soviel Kraft. Und es bedeutet andererseits, dass der Mensch (100%:20= 5 %) nur noch 5 % seiner Energie nicht für den Kampf gegen die Lebensbremse Stuhl verbraucht. Mit 95% seiner Kraft macht er sich auf so einer Sitzfläche selbst verspannt, drosselt er selbst seine Lebensfunktionen, arbeitet er ständig selbst gegen sich.
Ist es da nicht verständlich, dass die fürs Überleben zuiständige Instanz im Menschen a) unruhig wird und b) ihn treibt, den Verlust an Lebendigkeit wieder wettzumachen? Der Überlebenstrieb nimmt zur Kenntnis: "Uns fehlen 95 % Bewegung." und er treibt nun den Menschen, sich die fehlenden 95 % wiederzuholen, indem er das Kind zappelig werden, schaukeln, hippeln, kippeln, sich wie auch immer bewegen lässt, bis es sich zu seinen normalen 100% Bewegung die geraubten 95% wieder zurückgeholt hat. Leben möchte immer zu 100 % leben.
Wenn ich auf einem üblichen Schülerstuhl permanent auf 5% Niveau gedrosselt werde, dann lebe ich ständig näher am Vitalitätsniveau einer Leiche - die hat null Prozent - als an meinem eigenen.
Was ich hier beschreibe, kann man ganz normal physikalisch messen; ich habe meine ersten Messungen dazu 1998 gemacht.
Nun hat man ja schon vor über 20 Jahren, um Bewegung in die Schule zu bringen, den sog. Sitzball "entdeckt". Es gibt keinen Sitzball.
Wer einmal im Experiment längere Zeit auf einem Ball gesessen ist, der weiß, dass die Sitzfläche INSTABIL ist und ständig gerade dann und da nachgibt, wo man sie als Stütze bräuchte. Man braucht ja nur einmal Artisten beobachten: Die steigen auf eine feste Kugel, wenn sie jonglieren; auf einem Ball würden sie abstürzen. Das ist im Sitzen nicht anders. Was der Mensch da mit der Kraft seiner zwei Stützbeine glaubt ausbalancieren zu können, sind permanente Abstürze. Abstürze, die unaufhörlich die Belastung an die Bandscheibenränder tragen - das Ungünstigste für die Bandscheiben. Auf dem Ball haben wir zwar Bewegung aber in einer sehr schlechten QUALITÄT fürs Sitzen. Für kurzzeitige Gymnastik dagegen lässt sich der Ball sehr effizient nützen.
Auf dem Ball sitze ich auf dem höchsten Punkt und werde ständig von mir weg nach außen und unten durch mein Gewicht gedrückt. Würde ich mich in eine kleine Schaukel setzen und mich da etwa drei Zentimeter nach rechts bewegen, so würde ich sofort darauf über die Mitte drei Zentimeter nach links getragen. Keine Bewegung könnte ich machen, die nicht sofort genau angemessen ausgeglichen würde. Und jede Ausgleichsbewegung trägt mich immer Richtung Mitte, in meine Mitte. Das wäre also ein Vollautomat für Ausgelichenheit und Konzentration. Der noch dazu etwa das 20igfache an Kraft spart und entsprechend bessere Vitalfunktionen ermöglicht. Und so etwas gibt es; ich arbeite seit über 20 Jahren damit. Hier ist natürlich nicht genug Platz das alles aufzuschreiben. Über PN kann ich gerne noch mehr Text dazu geben. Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe

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