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Geschrieben von Astrosternle am 03.03.2008, 11:08 Uhr

Schulpsychologe? Hat hier jmd. Erfahrung?

Hallo!

Möchte mich gerne an diejenigen wenden, die Erfahrung damit haben.

Folgender Sachverhalt: Mein Sohn (6 J.) kommt im Herbst in die Schule. Er hat Probleme mit der Feinmotorik (bekommt Ergo), dies hat sich aber im letzten halben Jahr enorm gebessert (ist aber noch nicht auf altersgemäßem Stand). Auch hat er eine geringe Frustrationstoleranz. Früher hat er sich strikt verweigert, wenn er meinte er "kann" es nicht. Das hat sich gebessert, er "versucht" es zumindest.
Nun war vor einer Woche ein Gespräch im Kiga mit Erzieherin und Lehrerin. Beide meinten, mein Sohn bräuchte Hilfe im Sozialverhalten. Er sei schwer einzuschätzen, wie er reagiert. Gefällt ihm was, macht er mit. Wenn nicht, verweigert er sich und wird auch ggbf. wütend. Auch stört er gerne den Ablauf, wenn er einfach keine Lust hat und kann schwer Regeln einhalten bzw. die Grenzen anderer akzeptieren. Schließlich raten sie mir Kontakt zum Schulpsychologen aufzunehmen. Sie befürchten, daß mein Sohn mit seinem Verhalten Probleme in der Schule bekommen könnte, da die Lehrerin auf ihn alleine in solch Ausnahmesituationen nicht auf ihn eingehen könne.
Die Lehrerin meinte, er bräuchte zu Hause mehr Grenzen. Nun verunsichert mich das ganze Gerede nur noch mehr. Seit dem Gespräch beobachte ich mich, daß ich vermehrt "strenger" bin, halt drauf bestehe, daß erst dies oder jenes gemacht wird. Mein Sohn entgegnet mir nur noch "Du meckerst die ganze Zeit nur".
Bei meinem Mann "hört" er besser (er ist autoritär und wird auch gern mal lauter und straft). Ich dagegen bin oft nicht konsequent genug bzw. unsicher, was denn nun die richtige Konsequenz ist. Auch lasse ich mich (leider) zu viel auf Diskussionen ein. Jedoch hab ich mich schon ein wenig "gebessert" und handle jetzt schneller als erstmal zuviel zu reden.

Hat hier einer Erfahrung mit so einem Psychologen? Ich befürchte, daß mein Sohn das Gefühl bekommt "nicht normal" zu sein. Das will ich nicht. Ich möchte ihm ja helfen. Er kann ja auch so lieb und fürsorglich sein. Mein Mann steht da überhaupt nicht hinter mir, er sieht die Problematik als übertrieben an und mag auch keine Psychologen. Somit muß ich nun die Entscheidung treffen was ich unternehme, weil es von mir "verlangt" (unbewußt) wird.

Was meint ihr? Sollte ich das mit dem Psychologen versuchen? Oder vllt. erstmal ne Erziehungsberatung (ohne Kind)?

Es ist auch so, daß ich noch ne kleine Tochter mit 16 Monaten habe und die entdeckt grad auch ihren Willen und will ihn lautstark durchsetzen. Da gibt es schon Tage, wo es mir zuviel wird. Mein Mann ist arbeiten und erst abends daheim und am Wochenende. Ansonsten bin ich mit meinen Kindern zusammen, da ist mir schon klar, daß mein Sohn sich eher an mir "testet", als an dem Papa.

Auch wirft mir mein sohn oft entgegen,wenn ich was nicht möchte oder nicht auf ihn eingehe, daß er dann "ausrastet" oder er "schreit" usw. Er droht mir praktisch. Sollte ich solche Äußerungen immer ignorieren? versuche ich grad, aber es fällt manchmal schon schwer.

Sorry, wurde ziemlich lang.

LG claudia

 
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