1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von schnecke1 am 29.06.2012, 16:54 Uhr

Pflichtkind - Kannkind

Hallo!

Wie ja bestimmt ein paar von Euch mitbekommen haben, hab ich ein Kann-Kind dieses Jahr für die Schule. Er hat am Dienstag die Schuluntersuchung, die übrigens für Kann-Kinder länger und mit mehr Aufgaben behaftet ist, als für Pflichtkinder, 100% ohne Abweichung bestanden und wir werden ihn in die Schule schicken.

Ein anderer Junge aus dem Kiga, Pflichtkind, hat die Untersuchung weitestgehend verweigert, einfach nichts gemacht. Wie bitte kann da eine Beurteilung auf Schulreife vorgenommen werden???? Wenn ein Kind nichts macht auch als Pflichtkind...

Und bei mir hacken die ausm Kiga rum, ob es denn richtig sei ihn einzuschulen... (ebenso bei meiner Freundin...) Aber sowohl deren als auch unsere Entschiedung steht! Wir haben im September Schulikinder!!!

Wollte ich mal so in den Raum stellen...

 
46 Antworten:

Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von montpelle am 29.06.2012, 17:17 Uhr

Und weil er 100 % ohne Abweichung "bestanden" hat, ist es richtig ihn einzuschulen ?

Sehr einfach gedacht.

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an Montpelle - laß es doch einfach mal!

Antwort von krummenau am 29.06.2012, 17:50 Uhr

Liebe Montpelle, laß uns doch bitte an Deinen komplizierteren Gedanken teilhaben, woran Du es festmachen würdest, ob Du ein kann-Kind einschulen lassen würdest oder nicht. Statt hier wieder nur eine von Deinen "voll abgefeuerten Breitseiten" in den Raum zu stellen.
Wenn Du im Forum mitgelesen hättest, würdest Du sehen, daß sich Schnecke eine Menge Gedanken zu dem Thema gemacht hat und es sich nicht mit der bestandenen Schuluntersuchung ganz einfach macht - wie Du es fälschlicherweise hinstellst.
Ich beneide wirklich alle Eltern von ganz klar schulpflichtigen Kindern, wo alles einfach so seinen Gang geht, ohne daß man einen besonderen Gedanken daran verschwenden müßte. Bei meinem Großen hatte ich diesen bequemen Zustand, bei meinem Kleinen leider nicht, da habe ich mir auch enorm viele Gedanken gemacht und ihn letztlich auch als Kannkind eingeschult. Und mußte mir auch haufenweise solche Kommentare anhören wie von Dir. Hilfreich ist das nicht. Und fair auch nicht. Da machst DU es Dir zu einfach.
LG von Silke

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an Schnecke

Antwort von krummenau am 29.06.2012, 17:54 Uhr

Freut mich, daß alles so prima geklappt hat.
Als mein Kann-Kind damals die Schuluntersuchung absolviert hatte, sagte die Amtsärztin, sie wäre froh, wenn das alle SCHULPFLICHTIGEN Kinder so gut meistern würden wie er. Aber daran hätte Montpelle bestimmt auch schon wieder was auszusetzen.
Gut, daß Du zu Deiner Entscheidung stehst, leg Dir ein dickes Fell zu, hier im Forum, im Kiga, manchen Mitmüttern von schulpflichtigen Kindern gegenüber und freu Dich einfach.
LG von Silke

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von biggi71 am 29.06.2012, 21:11 Uhr

hallo,
zur schulreife gehören nciht nur die tests, die innerhalb von 2 stunden durchgeführt werden - zur schulreife gehört noch so viel mehr. und deshalb ist es wichtig das gesamte kind zu sehen, und nicht nur die "leistung" beim einschulungstest.

sozialverhalten
motorik
verhalten in großen gruppen
verhalten in streßsituationen
wie geht das kind mit misserfolgen um

etc.

es schreiben immer so viele, wie toll sich ihre kannkinder in der schule entwickelt haben - null probleme usw.

logisch, wer schreibt schon gerne, das es nicht die richtige entscheidung war....wer schreibt sowas überhaupt in ein forum?????
ich sehe hier aber die realität und die sieht anders aus. ich freue mich für jedes kannkind, welches ohne probleme durch die (erstmal grundschule) kommt ------- hier sind es aber die wenigsten.

viel glück

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von mama von Joshua am 29.06.2012, 21:31 Uhr

Zur Schulreife gehört wesentlich mehr als eine "bestandene" Schuleingangsuntersuchung. Bei meiner Tochter kommt ein Junge in die Klasse, der kein Wort Deutsch kann und trotzdem hat er bestanden.

Meine Tochter wird Ende August 6 und ist ein Muss-Kind. Hätte ich die Option gehabt, sie ein Jahr später einzuschulen, hätte ich nie und nimmer darüber nachgedacht. Gerade so mit 6,5 Jahren merkt man sehr deutlich, daß die Kinder nochmal einen extremen Sprung machen.

An Krummenau: es gibt Studien zum Thema frühe Einschulung und diese zeigen recht deutlich, daß früher eingeschulte Kinder in der weiterführenden Schule oft Probleme haben.

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an biggi71

Antwort von krummenau am 29.06.2012, 21:59 Uhr

Genau diese Aspekte, die Du als relevant für Schulreife nennst, gelten nicht nur für Kann-Kinder, sondern auch für schulpflichtige Kinder. Ein Kind, das einen Tag vor einem willkürlich gesetzten und je nach Bundesland unterschiedlichen Stichtag geboren ist, hat diese wichtigen Fähigkeiten nicht automatisch - und ein Kind, das einen Tag nach dem Stichtag geboren wurde, kann sie genausogut haben.
Daher sollte man wirklich jedes Kind einzeln betrachten. Während für die schulpflichtigen Kinder aber die Schuleingangsuntersuchung reicht, werden Kann-Kinder genauer geprüft, jedenfalls bei uns in RLP. Es gab ein Gespräch zwischen mir und dem Kiga, die Schule hat mit dem Kiga geredet (das hätte ich untersagen können, aber wie sieht denn das aus???), mein Sohn mußte an einem Einschulungsspiel teilnehmen (MESP), ich habe (freiwillig, um für mich mehr Klarheit zu bekommen) ein langes Gespräch mit unserem KiA geführt und letztlich mußte die Rektorin der Schule die vorzeitige Einschulung absegnen. Von daher werden Kann-Kinder also viel mehr auf Herz und Nieren geprüft als die Muss-Kinder, da ist die Amtsarztuntersuchung auch nur ein Baustein.
Viele Kinder bekommen irgendwann mal Probleme in der Schule, haben einen Durchhänger oder schwierige Phasen. Bei Kann-Kindern heißt es dann aber gerne: siehste, war ja ein Kann-Kind, daher nun die Probleme. Ob diese oder andere Probleme nicht auch bei einer regulären Einschulung aufgetreten wären, ist schwer auseinanderzuklamüsern. Aus meiner Sicht muß der Kann-Kindstatus bei Problemen aller Art oft als "Buhmann" herhalten.
Ich freue mich für jedes Kann-Kind und jedes Muss-Kind, das problemlos durch die (Grund-)schule kommt, und wie die Realität aussieht, wissen wir ja. In der Klasse meines Großen (gerade 4. Klasse beendet) gab es kein einziges Kann-Kind, alle waren normal oder sogar verspätet eingeschult und ganz viele hatten noch große soziale Probleme.
Er komischerweise nicht, obwohl normal eingeschulter Klassenjüngster.
Also, so einfach ist das nicht immer mit der Ursachenfindung.
LG von Silke

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an mama von Joshua

Antwort von krummenau am 29.06.2012, 22:03 Uhr

Von diesen Studien höre ich immer wieder, auch der Kiga rieb mir mal sowas unter die Nase, allerdings ohne Quellenangabe (war so ein Bericht in einer dieser typischen Kigazeitschriften, der Kiga meinte wohl, mich damit von meinem Vorhaben abbringen zu können, meinem Kind "ein Jahr Kindheit zu rauben"). Hast Du mal eine genaue Quellenangabe, daß ich mal nachlesen und mir dann meine eigene Meinung bilden kann?
LG von Silke

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Re: an biggi71

Antwort von biggi71 am 29.06.2012, 22:15 Uhr

die meisten kinder kommen hier ohne probleme durch die schuleingangsuntersuchung, plus schultest, plus gesprächstest.
egal ob kannkind - pflichtkind - oder zurückgestelltes kind.

alle anderen dinge sind bei den älteren (eigentlich logisch) zu einem großen teil besser ausgebildet, da sie ja auch länger zeit hatten.
ich spreche hier nicht von einer grundschule und einer klasse, sowie mütter die erfahrungen in "ihrern" klassen bei "ihren" kindern sammeln.
selbstverständlich gibt es durchhänger auch bei pflichtkindern, aber egal wo man sich umhört (und damit meine ihc nicht bei eltern) - es ist fakt, das viele kannkinder einfach noch ein jahr zum reifen (gerade im sozialverhalten) gebraucht hätten.
das du so reagierst, war auch klar - du hast ja nun mal ein kannkind - was solltest du auch anderes sagen?
du wirst auch in 1,2,3,4 jahren schreiben wie toll alles ist.....

lg

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Re: an mama von Joshua

Antwort von Sabine mit Amelie am 29.06.2012, 22:47 Uhr

Hallo,

wir haben bei uns in der Klasse auch ein Kannkind. Ich kenne das Kind nun zufällig auch von außerhalb der Schule. vom Kopf her ist er fit und schafft den Stoff auch prima, aber sein Sozialverhalten läßt sehr zu wünschen übrig und die Frustrationstoleranz ist bei null. Den Eltern wurde vom Kiga abgeraten den Jungen in die schule zu geben und ich denke, sie hätten besser auf den Kiga gehört. Das Kind einer Bekannten von mir, geboren am 10.09., war bei uns ein Musskind. Sie setzte alle Hebel in bewegung, dass sie ihr Kind zurückstellen kann. Der Kiga war dagegen, die KiÄ war dagegen und die schule meinte, er ist schulreif. Das Ergebnis ist, dass der Junge jetzt dann in die 3. Klasse kommt und immer Schwierigkeiten hat, Schritt zu halten. Leider Gottes ist nun mal die Schule die Institution, die die Entscheidung trifft, ob die Kinder eingeschult werden und vor 2 Jahren war es so, dass man alle Kinder gebraucht hat, dass man nicht so große Klassen hat, also kam der junge rein. Letztes Jahr, wo meine eingeschult wurde, hat man es den Eltern überlassen, ob sie die Kinder bringen wollen und dieses Jahr braucht man wieder jedes Kind. Das ist an unserrer Schule das Problem. Wenn die Kinder brauchen, nehmen die auch Kinder, wie das von meiner Bekannten.

Liebe Grüße

Sabine

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die schlimmen, schlimmen KANN-Kinder:

Antwort von AllesClärchen am 29.06.2012, 23:08 Uhr

Anstatt dauernd auf die armen armen Kannkinder zu hauen bzw. auf deren Eltern sollte man vielleicht mal über das grauenvolle SCHULsystem nachdenken und warum eine so frühe Einschulung neben den Klassensprüngen für fitte und superfitte Kinder die einzige Möglichkeit darstellt.
Die Kigä bieten teilweise NICHTS, meiner Tochter hing es ungelogen mit 4 Jahren schon zum Hals raus (wobei wir wirklich einen echt miesen erwischt haben und ich bei einem besseren viell. eine andere Entscheidung getroffen hätte).
Ein richtig fittes Kind hat im Kiga null Möglichkeiten seine überdurchschnittlichen Kenntnisse "auszuleben", nicht einmal adäquate Gesprächspartner sind mehr drin, denn über Museumsausflüge etc. wollen die meisten anderen Kinder schlichtweg nichts hören.
Die interessieren sich nicht mal mehr für die gleichen Bücher, nicht für Zahlen und die 45er-Puzzle, das ist dort glaube ich das Maximum, wurden auch schon x-mal gelegt, wo man daheim schon bei 500 Teilen ist.
KANN-Kinder gibt es also nicht umsonst und selbst diese Möglichkeit ist eigentlich zu wenig.
Meine Tochter ist übrigens nicht einmal ein KANN-Kind sondern ein Antragskind (um wenige Tage) und glücklicherweise wurde bei sämtlichen Institutionen (Schulpsych., KiA, Schuldirektorin, Schulspiel etc.) nie ein Aufriss drum gemacht.
Klar spielen viele Faktoren eine Rolle, aber die Schuleingangsuntersuchung ist schon ein wichtiger Punkt, die gibt´s ja auch nicht umsonst.
Was die soziale Seite angeht: Wie will man das entscheiden?
Dieses Jahr ist sie vielleicht noch zurückhaltender, viell. mit etwas weniger selbstbewusstem Auftreten, weiß vorher niemand.
Nächstes Jahr wird sie aber vielleicht auf dem Tisch tanzen oder drunter sitzen, weil sie den Stoff in DIESEM Jahr im Prinzip schon durch hatte und jeden Tag Sachen erzählt kriegt, die sie eh weiß.
Mich persönlich würde das nerven.
Und jeder der ein Beispiel zu den ach so armen Kann-Kindern bringt:
Wer weiß wie viele Kannkinder in dieser Klasse sind bei denen man es gar nicht merkt, weil sie eben nicht auffallen und diese Probleme nicht haben.

Mit besten Grüßen.
Clärchen

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zur Schulreife:

Antwort von AllesClärchen am 29.06.2012, 23:25 Uhr

Ich denke die Punkte Stresssituation und Motorik sind durchaus abgedeckt bei den Schuleingangsuntersuchungen. ;-)
Wo beobachtest du die vielen Kann-Kinder denn, die sich so dramatisch durch den Schulalltag schleppen?
Vielleicht ist es auch einfach so, dass es bei vielen einfach gut läuft.
Was beobachtest du denn?
Also ganz ehrlich: Ich finde, was von den Kids teilweise verlangt wird, ist schon hart.
Da ist heulen nicht mehr erlaubt, wer sich nicht behaupten kann, ist der Loser, und das mit egal ob 5, 6, 7.
Das sind KINDER, denen sollte man auch mit 7, 8 Jahren noch gewisse Schwächen zugestehen können und diese Ellenbogenmentalität zu erwarten in diesem Alter - da wird mir schlecht!
Ich finde es TRAURIG, dass wirklich intelligenten Kindern, die Freude am Wissen haben, lernen wollen und anderen teilweise weit voraus sind, nicht die Chance gegeben wird, sich einzufinden, ohne dass sie sich in der Pause schon ausreichend behaupten können.
Meine Tochter z.B. ist sozial sehr weit, allerdings eher in die Richtung, dass sie sehr hilfsbereit anderen gegenüber ist, sich sehr gut in andere Kinder einfühlen kann und auch ein Gefühl für die Schwächeren hat.
Wenn sozial allerdings bedeutet, dass sie sich "durchsetzen" kann sieht das Soziale vielleicht schon wieder ganz anders aus.
Ich finde sie überdurchschnittlich sozial, wenn sie allerdings auf weniger soziale Kinder trifft wird ihr das auch nicht weiterhelfen.
Am Ende hat keiner der nicht selbst durch muss eine Ahnung, wie lange sich Eltern teilweise durch eine solche Entscheidung quälen.
Denn ob man´s glaubt oder nicht:
Nicht jede Mutter braucht ein Kind, dass in Rekordzeit sämtliche Abschlüsse macht und wasweißich.
Soll tatsächlich Eltern geben die wollen, dass ihr Kind GLÜCKLICH ist, und dann wird´s in manchen Fällen schwierig.
LG. Clärchen (die sehr froh ist, mit dem jüngsten Juligeborenen ein astreiniges Pflichtkind zur Welt gebracht zu haben)

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Mutti69 am 30.06.2012, 6:00 Uhr

Du hast dich entschieden, dann mach es halt.

Ich persönlich kann nur querverweisen an biggis Post und anmerken, dass du die so wichtige Sozialkompetenz nicht testen kannst!
Und die die darüber Bescheid wissen (nämlich die Erzieherinnen in Kindergarten) nicht hören willst!

Alles Gute für das Kind... einen guten Schulstart!

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Ich finde das Thema schwierig..........

Antwort von Charlie+Lola am 30.06.2012, 6:57 Uhr

es steht sowieso mit den Eltern, den Lehrer, den Erziehern und dem Kind sowieso.
Ein Kann Kind was im Kiga noch genug lernen kann (auch an sozialen Sachen und im Umgang miteinander) würde ich immer noch ein Jahr im Kiga lassen. Das kann es in der Schule nicht mehr nachholen, das rechnen und schreiben aber schon.

Aber genausogut würde ich es befürworten wenn ein Muss Kind noch nicht so weit ist dieses noch ein Jahr im Kiga zu lassen oder gezielt im Sozialbereich noch zu begleiten.
Ich hätte mir das für meine Tochter gewünscht das sie begleitend da noch jemanden gehabt hätte. Aber Gott sei Dank haben wir die beste Lehrerin der Welt und so kann sie sich gut entwickeln.

Und damit wären wir wieder beim Thema: Es steht und fällt mit den Leuten die mit dem Kind umgehen und arbeiten.
Pauschal ablehnen kann man das nicht, aber auch nicht immer befürworten nur weil ein Kind den Schuleingangstest schaffen würde.

lg

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von crisgon am 30.06.2012, 8:28 Uhr

Mein ältester Sohn war ein kann-Kind und wir haben ihn, nach viel Überlegen, eingeschult. Nächste Woche beendet er seine Grundschulzeit und kommt im August aufs Gymnasium. Die Grundschulzeit war absolut unkompliziert: super Noten, vom Verhalten unauffällig, integriert in der Klasse, sehr viele Freunde.

Mein jüngerer Sohn beendet jetzt die 1. Klasse und ist regulär eingeschult, er ist seit kurzem 7. Der tut sich schwieriger in der Schule, weil er sich manchmal nicht konzentrieren kann und mehr auf das achtet, was die anderen machen als auf seine Sachen zu erledigen. Sozial ist er unauffällig und Super im Klassenverband integriert.

Ist zwar kein großes Problem und er kommt sehr gut mit. Aber ich bin mir sicher: wäre der Große wie der Kleine gewesen, hätte ich mir bestimmt anhören müssen, dass es am Einschulungsalter liegt.

Im übrigen sind bei den beiden Klassen meiner Kinder die Problemkinder zufälligerweise Kinder, die schon bei der Einschulung 7 oder fast 7 waren.

Zur Schuluntersuchung (NRW): da waren beide Kids unauffällig, der Große wurde genauer getestet. Ob es am Alter lag, oder am zuständigen Arzt, weiß ich nicht.

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Maxikid am 30.06.2012, 8:52 Uhr

Meine Große ist ein Kann-Kind und wird jetzt mit fast 7 eingeschult. Stichtag ist in HH der 30.06.- geb. ist sie am 29.08.

Bei uns war es ein Fehler, sie nicht mit Anfang 6 einzuschulen. Aber, dass ist das Leid der Kann-Kinder, besonders der Sommer-Kannkinder. 6,5 Jahr zu sein bei der Einschulung wäre perfekt gewesen. Schade, dass wir nicht im Januar nachschulen konnten.
Aber bei uns werden die Kinder schon sehr früh eingeschult, dass sind dann die ganzen Dez.-Kannkinder. Die jetzt im Dez. erst 6 werden.

Gruß maxikid

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Re: an mama von Joshua

Antwort von mama von Joshua am 30.06.2012, 9:04 Uhr

Eine genaue Quellenangabe habe ich jetzt gerade nicht zur Hand, da musst du einfach mal googeln (ich komm jetzt am Wochenende einfach nicht dazu).
Im Stern und im Focus gab es auch schon diverse Artikel darüber.

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Re: die schlimmen, schlimmen KANN-Kinder:

Antwort von biggi71 am 30.06.2012, 9:23 Uhr

es gibt keine schlimmen kannkinder - das hat doch keiner behauptet.

wenn mein kind mit 4 jahren im kindergarten unterfordert ist, dann war es wohl nicht die richtige kindergartenwahl...
bei uns werden sehr wohl sachen gemacht, die "weitere" kinder fördern. und natürlich haben fitte kindergartenkinder die möglichkeiten ihr wissen auszuleben.
ich habe auch nicht behauptet, das alle kannkinder probleme haben! es gibt ausnahmen - .
das schulsystem finde ich in deutschland auch nicht positiv und die meisten probleme sind hausgemacht.

grüße

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Re: Ich finde das Thema schwierig..........

Antwort von Sabine mit Amelie am 30.06.2012, 11:32 Uhr

Hallo,

das sehe ich genauso, aber in einem muss ich dir wiedersprechen. Die beste Lehrerin von der Welt haben wir

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Donald am 30.06.2012, 13:59 Uhr

Auch wir haben ein Kann-Kind frühzeitig eingeschult und das erste Schuljahr mittlerweile mit Bravour bestanden.
Unsere Tochter (Sept 05 geboren) wurde auf ihren großen Wunsch nach 2 in größeren Abständen durchgeführten Tests mit ihren Freundinnen eingeschult. Gedanken habe eigentlich nur ich mir gemacht, ansonsten haben alle dafür geredet (wie der erste Gedanke daran aufkam - da war sie vier, hat die KIGA-Pädagogin noch etwas dagegen geredet, weil sie eher schmal und sehr zart ist, hat sich aber im Laufe der Zeit auch zu einer großen Befürworterin entwickelt.)

Schon beim ersten Elternsprechtag habe ich von der Lehrerin gehört, dass es die beste Entscheidung war, die wir treffen haben können, sie wäre sozial sehr weit und vom lern technischen sowieso.
Beim zweiten Elternsprechtag wurde es noch deutlicher gesagt: Sie gehört zu den zwei besten der Klasse (von 20 Kindern) wovon nicht wenig mindestens 1/2 bis ein Jahr älter sind als sie und einem sehr hohen Lernniveau, weil die ganze Klasse generell sehr stark ist.

Das ist das eine. Für mich war klar, dass es die richtige Entscheidung war, als sie nach ca. 3 Wochen in der Schule im Zuge des Umsetzens als einzige von den insgesamt vier Freundinnen weg gesetzt wurde und alles, was sie zu mir gesagt hat, als ich gefragt habe, ob sie das nicht stört: Nein Mama, weil dann lerne ich alle Kinder kennen.
Und da habe ich gewusst: Es war richtig so, sie ist soweit, nicht nur vom Kopf sondern auch sozial.

Und ich habe es auch erlebt (obwohl es bei uns nicht so streng ist mit den zusätzlichen Untersuchungen bzw. man sie nicht zwingend machen muss), dass Muss-Kinder einfach nichts gesagt haben beim Einschulungstest, aber die Eltern dann belächelnd antworteten: Macht ja nichts, er/sie ist ja eh im Juni... geboren, da müssen sie ihn/sie ja nehmen, wenn er/sie nicht grade kompletten Blödsinn macht.

Und ich finde es auch sehr unfair immer auf den Eltern "herumzuhacken", dass sie ihr Kind überfordern usw. Ich denke mal (so war es zumindest für uns), dass sich die Entscheidung keiner leicht macht.

lg Donald

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Re: @mama von Joshua

Antwort von montpelle am 30.06.2012, 14:50 Uhr

Das Kind von krummenau ist doch eines der vielen Wunderkinder hier im Forum, welches natürlich niemals Probleme auf der weiterführenden Schule haben wird.

Wahrscheinlich hat es auch mit 10 Jahren schon das Abitur mit Einser-Schnitt.

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Re: @krummenau

Antwort von montpelle am 30.06.2012, 14:51 Uhr

Du hast vielleicht ein Pflicht- und ein Kann-Kind zuhause ..... Ahnung von der Thematik hast du aber anscheinend trotzdem keine.

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Holzkohle am 30.06.2012, 14:59 Uhr

ich hatte ein Pflichtkind, das schon ein Jahr zuvor hätte eingeschult werden können, was seine Leistungen angeht. ABER ich habe ihn damals, als er in die Schule hätte kommen "müssen", zurück stellen lassen, allerdings hatten wir auch die Empfehlung der Kinderärztin und ein psychologisches Gutachten, da mein Sohn damals ADHSler war und vom Sozialverhalten noch weit entfernt von einer Integration in eine über 25-Kinder-starke Klasse. Den Test an der Schule hat er boykottiert, die Lehrer waren trotzdem und TROTZ Negativzeugnis der Schulärztin und TROTZ dem Gutachten der Meinung, das Kind gehöre eingeschult... Es gab Tränen und wirklich übelste Beschimpfungen, an die sich mein Sohn (damals sechs) heute noch erinnert! Bin dann zur Direktorin, die alles in die Wege geleitet hat, das Kind nicht einzuschulen...

Letztendlich wars die beste Entscheidung, die ich je für meinen Sohn treffen konnte und ihm selbst wars total wurscht, ob er in die Schule kommt oder nicht, da er - eben aufgrund seines I-Status - sowieso in eine andere Schule gekommen wäre als all seine Freunde...

Wir haben viele Kann-Kinder in der Klasse, die wenigsten davon sind wirklich gut. Der größte Teil davon wiederholt jetzt auch die Erste. Sie waren einfach nicht "so weit"... Wobei ich die Umstände, zu entscheiden, ob ein Kind so weit ist oder nicht (egal ob kann oder muss) schon recht grenzwertig finde - es handelt sich hier tatsächlich ja nur um eine halbe oder ganze Stunde "Begutachtung durch eine fremde Person"... Und ich denke, HIER liegt der Hase schon im Pfeffer. Wenn es denn irgendwie möglich wäre, so fände ich Hospitationen an den Kindergärten, die sich über längeren Zeitraum hinziehen, sinnvoll. Das man das Kind eben nicht nur in einer bestimmten Situation an einem bestimmten Tag trifft sondern wirklich einen Gesamteindruck aufnehmen kann, den man über Wochen erlangt.

Ich weiß gar nicht, ob es so was wie Stichtage zu Ostzeiten schon gab, ich wurde mit 6 eingeschult - und das war einfach zu früh, sieht meine Ma heute auch. Allerdings bin ich in den ersten Schuljahren tatsächlich nie aufgefallen, hatte immer super Leistungen. Der Einbruch kam in der Dritten und zog sich bis in die Zehnte...Ich war immer die Jüngste und ich war immer die Kleinste...

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Sajidah am 30.06.2012, 18:51 Uhr

Mein Sohn (5) ist auch ein "Kann Kind".
Er wird nach den Ferien eingeschult...
Die Untersuchung bestand er ohne Probleme.
Auch den Test in der Grundschule.
War easy :)

Auch ich musste mir anhören, warum ich ihn sooooo früh einschule :o)
Mein Kommentar... Sollte er mal Kleben bleiben, merkt man es wenigstens nicht lol

Nee, wäre er nicht so weit, und hätte der KIGA, Schularzt, oder die Direktorin (hat ihn getestet) nur den geringsten Zweifel gehegt, hätte ich es gelassen.

Wann ist bei euch Stichtag? Ist ja von BL zu BL unterschiedlich.
Darf ich fragen wann im September, dein Sohnemann 6 wird?
Meiner wird nämlich auch im September 6.

Habt ihr schon die Materialliste/Bücherliste?
Was die alles brauchen Wow...

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Thymian am 30.06.2012, 19:14 Uhr

Bei meinen ältesten beiden Kindern war es so, dass die Umstellung des Stichtages genau dazwischen fiel. Das erste Kind war mit fast 6 Jahren ein Kann-Kind (und wir haben ihn erst mit fast 7 eingeschult) und das zweite Kind war 2 Wochen nach seinem 6. Geburtstag ein Pflichtkind (wir haben sie eingeschult, und es hat alles gut geklappt). Ich finde es schwierig für die Eltern, dass es heutzutage so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Manch einer findet das vielleich gut, weil man auf jedes Kind individuell eingehen kann. Aber ich finde es manchmal fast nicht zu schaffen, was man immer alles entscheiden soll.

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wir haben es uns nicht leicht gemacht und viel nachgedacht...

Antwort von schnecke1 am 30.06.2012, 19:32 Uhr

...was besser ist für ihn. Er wird im Oktober 6, Pflicht ist hier in NDS bis Ende September. Was die Schuluntersuchung angeht, kann er locker gegen andere anstinken.

Unser Kiga hat Probleme die Gruppen fürs nächste Jahr voll zu bekommen und will daher jedes Kann-Kind behalten. Sie sind aber eh immer für spätere Einschulung.

Aber der Logopäde, bei dem wir letztes Jahr im Herbst fertig waren, hat damals schon gesagt, er glaubt Mika kann gut in die Schule dieses Jahr. Er hat immer gut mitgemacht und sich konzentriert. Da war er nicht mal 5!!!!

Der Musiklehrer (wir gehen zur musikalischen Frühförderung) ist auch der Meinung, dass er soweit ist. (Der ist zusätzlich noch selber Lehrer, allerdings nicht Grundschule)

Nachbarn, davon 3 Lehrerinnen, allesamt für Einschulung.

Soziale Kompetenz:

- er ist hilfsbereit (kann teilen, kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Bruder, spielt auch gern mal mit der Nachbarstochter, die erst 4 wird)

- er kann verlieren, kann in der Mannschaft spielen (er spielt Minihandball)

Jetzt noch ein Aspekt, der UNS mit sehr wichtig ist: Seine Freunde müssen alle gehen und selbst die Schulärztin hat gemeint: Lieber ein glückliches Kind in der Schule, was immer das Jüngste sein wird, als ein unglückliches im Kiga, weil es allein ist und nicht mehr dort hingehen mag.

Er würde auch vom Kiga nicht gefördert... er würde ein weiteres Jahr nur draußen Fussball spielen gehen (auch dabei hat er viel gelernt) Er könnte sich dann als Großer um die Kleinen kümmern... super...

Nee, das wird schon alles richtig sein! Wir haben uns entschieden! Er will auch - und nicht nur weil seine Freunde gehen, sondern weil er lernen will!

Wir haben Montag den ersten Elternabend. Bin sehr gee

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Re: wir haben es uns nicht leicht gemacht und viel nachgedacht...

Antwort von Thymian am 30.06.2012, 19:57 Uhr

Falls sich irgendwann in einer höheren Klasse herausstellen sollte, dass er den Anforderungen nicht mehr gerecht werden kann, weil er beispielsweise von seiner Gesamtentwicklung her noch nicht so weit ist, kann er immer noch wiederholen. Bei meinem Onkel war das auch so. (Der ist jetzt schon fast 70.) Er wurde früher eingeschult, und war dann irgendwann nicht mehr "reif" genug, um weiterzumachen. Seine Eltern schickten ihn damals für ein Jahr in ein Internat, und danach machte er in seiner alten Schule weiter. Ob das mit dem Internat unbedingt sein muss - das sieht man heute wahrscheinlich anders. Aber er ist vielleicht irgendwann einmal froh, wenn er ein Jahr als "Puffer" einbauen kann, z. B. auch im Ausland o.ä.

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Wir haben es NICHT gemacht,

Antwort von Steffi528 am 30.06.2012, 20:26 Uhr

obwohl das Kind getestet ist und der Kinderpsychologe uns dazu geraten hat, unsere Tochter früher einzuschulen (und eine private Schule zu nehmen)
Und es sieht so aus, also ob wir richtig entschieden haben, regeleingeschult und normale Dorfschule.
In Teilen langweilt sie sich, aber wir haben uns im Vorschuljahr sehr darum bemüht, unsere Tochter dahin gehend zu begleiten, das sie trotz eventueller langer Weile nicht im Unterricht stört. Sie hilft anderen Kindern, ist beliebt, selbstsicher und immer noch gerne verspielt, aber auch wissbegierig und ehrgeizig.
So, wie ich es sehe, geht es ihr richtig gut.
Und das ist für mich das Wichtigste.

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Herzlichen Glückwunsch!

Antwort von sun1024 am 30.06.2012, 21:31 Uhr

Steht zu eurer Entscheidung und geht nun gemeinsam diesen Weg. Ihr habt nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, habt auch die Meinungen anderer angehört und euren Sohn gut beobachtet, und nun heißt es einfach weiter gehen.
Natürlich können später Probleme in der Schule kommen, ob Kann-Kind oder nicht, aber diese Probleme werden dann später gelöst.

Eine schöne Einschulung euch!

Ach ja, Nachtrag zum Thema "Untersuchung verweigert" - nicht jedes 5-6jährige Kind kommt damit klar, sofort offen gegenüber jemand völlig Fremdem zu sein und mitzumachen. Das wird dann eben auf dem Schuluntersuchungs-Bogen vermerkt, ob Bedenken bestehen. und dann kann die Schule entscheiden, ob sie noch weitere Nachweise möchte oder nicht. Eine Verweigerung gegenüber einem Schularzt muss ja auch noch lange nicht gegen Schulreife sprechen...

LG sun

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nochmal an biggi71

Antwort von krummenau am 30.06.2012, 22:55 Uhr

Wenn Du jetzt schon weißt, was ich in 1, 2, 3, 4 Jahren schreiben werde, dann weißt Du mehr als ich und hast wohl hellseherische Fähigkeiten.
Mein Großer ist im Juni geboren und kam als ganz normales Pflichtkind in die Schule. Er hat die 4 Grundschuljahre problemlos durchlaufen und kommt nun aufs Gymnasium. Ein wirklicher Selbstläufer, über den i9ch wirklich nur Positives schreiben kann.
Du kannst mir glauben, daß ich mir so eine wunderbare Konstellation auch noch ein zweites Mal gewünscht hätte. Mein Kleiner ist aber leider von Mitte Januar, Stichtag bei uns in RLP 30.9., also ein recht spätes Kann-Kind. Nach früheren Regelungen wäre er, da nach dem 31.12. geboren, noch nicht mal ein Kann-Kind gewesen. In Berlin hingegen mit Stichtag 31.12. wäre er nur 2 Wochen drüber. Was meinst Du, was ich mir für viele Gedanken gemacht und Leute befragt habe, ob ich ihn nun vorzeitig einschulen lasse oder nicht. Ich bin niemand, der alles schön redet. Das erste Schuljahr lief problemlos, im zweiten gab es durchaus Probleme, allerdings nicht, weil er zu früh eingeschult wurde. Wäre er regulär eingeschult worden, hätten sich die Probleme aller Wahrscheinlichkeit nach bloß ein Jahr nach vorne verlagert.
Das Problem ist einfach, daß es einen willkürlichen Stichtag gibt, der eine künstliche Trennung schafft. Kaum ein Kind ist in allen Bereichen gleichzeitig schulreif und schon gar nicht zu einem gewissen Stichtag. Bemängelt wird immer die soziale Reife. Ist ein Kind aber intellektuell weit vorne und darf dann nicht zeigen, was es kann, da es noch nicht in die Schule soll und man das Vorschulprogramm des Kindergartens (bei uns) nicht ernst nehmen konnte, können solche Kinder erst recht soziale Probleme entwickeln, aus Frust. Die frieren ihren Intellekt nicht unbedingt ein Jahr lang ein und reifen wunderbar sozial nach. Solche Kinder mag es ja geben, aber es sind eben nicht alle. Und dann muß man halt gucken, wann denn der günstigste Zeitpunkt des Einschulens ist, auch wenn ein Kind dann eben vielleicht noch nicht in allen Bereichen schulreif ist.
Mir zu unterstellen, nur weil ich mein Kind als Kann-Kind habe einschulen lassen, würde ich nun nur Positives schreiben, finde ich eine unangemessene Unterstellung.
Freu Dich, wenn Du kein Kind hast, daß Dich vor solch schwierige Entscheidungen stellt.
LG von Silke

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an AllesClärchen

Antwort von krummenau am 30.06.2012, 22:59 Uhr

Ich hatte meinen neuerlichen Beitrag an Biggi schon geschrieben, bevor ich Deinen hier gelesen hatte. Sonst hätte ich hier einfach unterschrieben, denn Du schreibst genau das, was mir auch so durch den Kopf geht (siehe meinen Beitrag an Biggi)
Handreich und lG von Silke

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an Montpelle

Antwort von krummenau am 30.06.2012, 23:02 Uhr

Danke, genau das mußte an dieser Stelle jetzt von Dir kommen!
Schön, daß auch Du so weit in die Zukunft schauen kannst, das sind doch beruhigende Aussichten!

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an Montepelleweißalles

Antwort von krummenau am 30.06.2012, 23:06 Uhr

Ich weiß ja nicht, ob und was für ein Kind oder Kinder Du daheim hast, aber auf jeden Fall hast Du die Weisheit mit Löffeln gefressen!

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doch,

Antwort von biggi71 am 01.07.2012, 9:00 Uhr

wir hatten ein kind, welches uns vor genau diesen problemen stellte!
einschulen - oder nicht.

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Re: @AllesClärchen

Antwort von montpelle am 01.07.2012, 10:45 Uhr

Wie kann es anders sein ..... dein Kind ist natürlich auch "weiter als die anderen".

Und wieso förderst du dein Kind nicht adäquat, wenn Kindergarten und Schule in deinen Augen unfähig sind ?

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Re: @schnecke1

Antwort von montpelle am 01.07.2012, 10:46 Uhr

"Lieber ein glückliches Kind in der Schule, was immer das Jüngste sein wird, als ein unglückliches im Kiga, weil es allein ist und nicht mehr dort hingehen mag."

Mit dieser Aussage hat sich die Schulärztin selbst disqualifiert.

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Re: @schnecke1 - Nachtrag

Antwort von montpelle am 01.07.2012, 10:47 Uhr

vertippt: disqualifiziert

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Re: @AllesClärchen

Antwort von AllesClärchen am 01.07.2012, 10:52 Uhr

Natürlich ist sie weiter, ich weiß auch nicht was es dich bei jedem Einzelfall hier so anpisst dass es solche Kinder gibt.
Ich fördere mein Kind adäquat sofern mir die Zeit dazu bleibt, denn ich habe noch ein Baby daheim um dass ich mich auch kümmern muss und sobald dass dann in die Krippe darf in 2 Monaten hänge ich wieder im Büro.
Gibt ja genug Mamis die den ganzen Tag Zeit haben ihre Kinder zu irgendwelchen Kursen zu karren, ICH habe diese Zeit nicht.
Wir waren und sind nunmal auf die Kigabetreuung angewiesen gewesen (ist ja zum Glück nun gerade rum).
Abgesehen davon hilft diese außer-Kiga-Förderung auch nicht weiter, wenn das Kind trotzdem seine Zeit dort "absitzen" muss und sich die Vorsprünge im Lesen, Rechnen und Allgemeinwissen weiter vergrößern.
Wie gesagt, ich verstehe dein Problem nicht, aber muss ich ja auch nicht.

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Re: @AllesClärchen

Antwort von montpelle am 01.07.2012, 12:50 Uhr

Ich habe kein Problem. Ich finde es nur sehr lustig, wie viele Eltern von angeblich achso hochbegabten Kindern hier sind.

Aber wenn du das für dein Ego brauchst .... !

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Re: @AllesClärchen

Antwort von AllesClärchen am 01.07.2012, 13:10 Uhr

Du hast ganz offenbar ein Problem verbunden mit zuviel Freizeit, sonst würdest du auf den Müttern hier nicht so rumhämmern.
So lächerlich.

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Re: Pflichtkind - Kannkind

Antwort von Sabine mit Amelie am 01.07.2012, 13:43 Uhr

Hallo,

unsere tochter ist ein Januarkind und wir haben uns keine Gedanken über eine vorzeitige Einschulung gemacht. Sie ist auch fit und alles, aberr wir wollten es nicht. Muss aber dazu schreiben, dass wir einen super tollen Kiga hatten und die die Kinder sehr gut gefördert haben. Das war unsere Entscheidung für unser Kind. Wenn andere sich anders entscheiden, ist das deren Entscheidung für deren Kind und völlig o.k.. Was ich persönlich schwierig finde ist die Aussage, wenn das Kind mal kleben bleibt, merkt man es nicht. Das stimmt nämlich so nicht. Das Kind merkt es und je nach dem wie das Kind drauf ist, könnte es sich als "Versager" fühlen. Aber auch das kommt aufs Kind an und müssen die eltern dann auffangen.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: montpelle du wiederholst dich

Antwort von LittleRoo am 01.07.2012, 16:33 Uhr

irgendwie lese ich in den unterschiedlichen Unterforen immer die gleichen Sätze von dir. Hast du dir die einzelnen Satzpassagen abgespeichert und klickst dann nur auf "kopieren und einfügen" ?

Ziemlich einfallslos... hätte ehrlich gesagt mehr Kreativität und Spontanität erwartet.

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@LittleRoo

Antwort von Tapsy am 01.07.2012, 17:08 Uhr

Wahrscheinlich hat sie zu Hause so einen Schreibtisch wie Stefan Raab, wo sie nur die Knöpfe drücken muss und dann kommen die lustigen Sprüche automatisch.

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Re: wir haben es uns nicht leicht gemacht und viel nachgedacht...

Antwort von Maxikid am 01.07.2012, 18:27 Uhr

oder man wird später eingeschult und ist dann schon so reif, dass man locker die Klassen überspringt.
Aber ich würde mein Kind nicht mit dem Gedanken früher einschulen, dass es evtl. mal später ein Jahr puffer hat. Da sind noch über 12 Jahre dazwischen.

Gruß maxikid

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Re: doch,

Antwort von krummenau am 01.07.2012, 21:17 Uhr

Dann wirst Du nach bestem Wissen und Gewissen entschieden haben und ich ebenso. Kann sein, daß unsere Entscheidungen unterschiedlich waren, aber wir haben ja auch verschiedene Kinder. Und dann helfen mir auch keine Statistiken mit em Tenor "Kann-Kinder tun sich schwerer" weiter.
Jeder hofft, daß die Entscheidung langfristig betrachtet die Richtige war. Einen Vergleich, was wäre, wenn man anders entschieden hätte, hat man ja leider nicht.
LG von Silke

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richtig,

Antwort von biggi71 am 02.07.2012, 9:47 Uhr

man kann es nicht sagen, wie es anders gelaufen wäre.
da ich aber die schwierigkeiten der jüngeren kinder (kann-kinder) hier hautnah miterlebe, hat dieses zu unserer entscheidung natürlich beigetragen (keine statistiken).
noch dazu kommt, das die grundschulen hier lieber springen lassen, als früher einzuschulen.

lg

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unterschiedliche Beobachtungen - unterschiedliche Reaktionen

Antwort von krummenau am 02.07.2012, 17:27 Uhr

Wenn Du ganz konkret bei Euch solche Beobachtungen gemacht hast und nicht nur in doch recht anonymen Statistiken nachgelesen, kann ich Deine Bedenken gegenüber dem schulischen Erfolg von Kann-Kindern durchaus verstehen.
Wieso lassen Eure Schulen lieber springen als früh einschulen, wo sehen sie da den Vorteil? Erschließt sich mir jetzt nicht so auf den ersten Blick.
Bei uns liegt der Fall ganz anders.
Hier herrscht in den Kindergärten und unter den Eltern der allgemeine Tenor, man solle die Kinder so lange spielen lassen, wie es geht, also bis sie schulpflichtig sind. Lieber noch ein Jahr Vorschule dranhängen. So werden bei uns die Kinder sogar eher später eingeschult.
Kann-Kinder sind bei uns solch eine Seltenheit, daß ich keine Gelegenheit hatte, welche vor Ort zu erleben. In den damals drei ersten Klassen mit zusammen knapp 60 Kindern gab es dann letztendlich zwei Kann-Kinder, meinen Sohn und einen seiner besten Freunde, die vorzeitig eingeschult wurden (nun ist das 2. Schuljahr schon rum).
Springen kommt an unserer Schule auch sehr vereinzelt vor. Es ist aber auch nur eine relativ kleine Schule mit 220 Kindern verteilt auf 10 Klassen.
Allerdings erlebe ich an unserer Schule viele Schulkinder, die auch im 4. Schuljahr noch große soziale Probleme haben, z.T. zusätzlich zu inhaltlichen Problemen, also den Schulstoff zu schaffen. Und da es in den drei 4. Klassen gar keine Kann-Kinder gab, waren diese Kinder mit den genannten Problemen eben alles "reif" (schulpflichtig) eingeschulte Kinder oder sogar welche, die zuvor noch ein Jahr in der Vorschule waren. Also eigentlich doch alle Zeit der Welt gehabt haben sollten, sozial zu reifen.
Wie reif ein Kind nun tatsächlich ist, hängt also nach meinen Beobachtungen nicht unbedingt vom Alter ab.
Bei Euch hast Du dann eben andere konkrete Erfahrungen gemacht und entsprechend anders entschieden, was ich durchaus nachvollziehen kann.
LG von Silke.

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