1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von margeries am 12.09.2008, 8:41 Uhr

mag nach 2 wochen nicht in die schule gehen!

Hallo an alle!
Nils ist am 1. September in die 1. Klasse gekommen. Allerdings nur ein Kind aus seinem Kindergarten in der Klasse. Er hat aber schon Freunde gefunden hat er mir erzählt. die Lehrerin hat mir erzählt, dass er am Mittwoch ganzen tag zu allem : ich mag nicht, ich kann nicht, ich will nicht, gesagt hat. Heute morgen wollte er gar nicht in Schule, hat in der Klasse fast geweint. habe ihn dann noch getröstet und gesagt, dass das heute sicher ein toller Schultag werden wird und bin dann schweren Herzens gegangen.
Heute morgen hat er mir erzählt, dass die anderen Kinder die 4 neuen Buchstaben schon alle gut können, nur er nicht und das macht ihn traurig, darum mag er nicht ,mitmachen.

was kann ich tun, um ihn wieder zu motivieren? zu stärken?

PS mein Problem ist, dass mein Mann ein bischen unsensibel ist, und keine Nerven hat. Der erwartet halt, dass Nils sogleich funktioniert. Kotz und Nerv! da hab ich jetzt 2 "Spinner"

Danke euch für tipss und tricks un Mut!
liebe Grüße Margot

 
5 Antworten:

Re: mag nach 2 wochen nicht in die schule gehen!

Antwort von Fredda am 12.09.2008, 9:53 Uhr

Hallo, Margot!

Mein David ist Mitte August in die Schule gekommen, auch nur ein Kindergartenfreund in der Klasse, und er wollte direkt ab dem 2. Tag nicht mehr. Ich habe dann einen Vortrag über die Schulpflicht gehalten und er hat sich jeden Tag aus seinem Edelsteinkästchen einen Begleitstein ausgesucht, meistens ein Tigerauge und in dieser Woche sagte er ganz stolz, dass er ohne Stein kein Heimweh mehr gehabt hätte. Sie sind schon zäh und tapfer die kleinen Burschen.

Bei ihm gibt es allerdings keine Lernprobleme, im war es zu laut und zu voll und zu wild, er hat ein paar Probleme mit der Wahrnehmung/Orientierung im Raum.

Üb doch die Buchstaben spielerisch mit ihm. Und wenn ihr sie aus der Nudelsuppe fischt!

Ein Daumendrücker
von

Fredda

P.S. Bachblüten können auch gut helfen, wenn du da was wissen willst, kannst du mir gern eine Nachricht schicken.

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meine kam auch am 01. Sept aber

Antwort von Ellert am 12.09.2008, 10:04 Uhr

... die haben noch nicht einen Buchstaben gelernt.
Unsere hatten eine Woche Kennenlernwoche und nun machen sie
*keine Ahnung* aif jeden Fall noch keine Buchstaben.

ich fände es auch frustrierend wenn die in einem solchen tempo lernen und man nicht mitkommt.
gerade nun wo imemr jüngere kinder eingeschult werden müssen die das doch spielerisch angehen und langsamer, oder ?
Wie alt ist er denn ?


dagmar

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Re: mag nach 2 wochen nicht in die schule gehen!

Antwort von frotteemonster am 12.09.2008, 15:02 Uhr

Hallo!

Wir haben ein ähnliches Problem.
Mein Sohn hat auch schon Bauchweh, wenn er in die Schule muss und fragt mich, warum Schule denn überhaupt sein muss

Er hat in seiner Klasse das "Pech", dass es eine sehr leistungsstarke Klasse ist. Es ist eine jahrgangsgemischte Klasse und da sind 9 Erstklässler und von diesen können die Hälfte schon lesen und schreiben. Mein Sohn kann ein paar Buchstaben, aber mehr nicht.

Bei uns wird an sich schon sehr darauf geachtet, dass jedes Kind nach seinem eigenen Tempo arbeitet und die Kinder bekommen auch individuell das Lernmaterial. Aber trotzdem merkt er, dass er nicht so weit ist wie die anderen und nicht so schnell. Er braucht lange für seine Aufgaben.
Das macht ihm Druck. Und das, obwohl er den von uns nicht bekommt.
Uns Eltern ist es ziemlich egal, ob er zu Weihnachten lesen kann oder erst zu Ostern. Wir wissen, dass er sich mit neuen Situationen schwer tut und lange braucht, bis er Kontakte knüpft (er ist der Einzige aus seinem Kindergarten). Wir würden ihm da auch viel Zeit geben.
ABER ich habe den Eindruck, dass er sich den Druck zum Einen selber macht, aber zum Anderen die Lehrerin auch viel von ihm fordert. Ich glaube, sie wünscht sich, dass er auch möglichst schnell lesen und schreiben lernt und macht da - unbewusst wahrscheinlich - auch noch Druck.

Wir haben in zwei Wochen Elternsprechtag und da werde ich sie darauf ansprechen. Sie soll meinem Sohn einfach noch mehr Zeit geben.
Ansonsten versuchen wir gerade außerhalb der Schule sein Selbstbewusstsein zu stärken. Er geht jetzt allein nach Hause und ist unglaublich stolz deswegen. Er strahlt von einem Ohr zum Anderen, wenn er heim kommt. Heute wird er auf dem Weg seinen großen Bruder abholen, das findet er auch klasse: der Kleine holt den Großen ab

Darüber hinaus hat er jetzt ein Plakat im Zimmer und er bekommt glitzernde Sternaufkleber, wenn er seine Hausaufgaben gemacht hat. Er macht sie eigentlich ohne Murren, aber einfach als Verstärkung. Und so ganz leicht gehen sie ihm auch nicht von der Hand...
Er freut sich sehr über die Sterne und findet das klasse
Und unser nächster Schritt ist, dass wir jetzt andere Kinder aus der Klasse einladen werden, damit er mehr Kontakte knüpft und etwas auftaut in der Schule.

Mal sehen, ob das alles etwas bringt. Ich mach mir auch viele Gedanken um den kleinen Kerl...
Zum Glück zieht mein Mann am gleichen Strang wie ich. Kannst du mit deinem nicht noch mal sprechen? Viele Kinder tun sich am Anfang sehr schwer mit der Umgewöhnung von Kindergarten auf die Schule. Die brauchen viel Zeit. Oft mindestens bis zu den Herbsteferien oder bis zu den Weihnachtsferien. Dann irgendwann klappt alles besser. War bei meinem Großen auch so und ich kenn viele Kinder, die lange Zeit brauchen, um anzukommen...

Viele Grüße und alles Gute
Katrin

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unsere kinder sind keine maschinen

Antwort von Drachenlady am 12.09.2008, 17:55 Uhr

es ist immer so leicht daher gesagt... erste klasse, was machen die da schon großartig? ein paar buchstaben, ein paar zahlen... alles spielerisch (o.ton eines vaters "die spielen ja nur, wie sollen die da denn was handfestes lernen?")

ja sie spielen viel, aber unsere tochter wurde mitte august eingeschult, lernen jeden tag einen neuen buchstaben und sind bei den zahlen jetzt bei der 8. sie wenden die anlauttabelle an, schreiben die ersten worte, versuchen die worte in silben zu zerteilen und mengen zu zerteilen.... ja alles spielerisch, aber ich finde, das ist schon eine ganze menge.

unsere tochter wird jetzt in deutsch und rechnen gefördert da sie etwas hinterher hinkt. sie war auch traurig, aber als ich ihr sagte, dass wir zuhause immer mal ein bißchen üben können, war sie wieder beruhigt.

wir machen zu hause verrückte spiele. meistens bin ich das dummerchen und kann plötzlich weder zählen noch rechnen, ich kenn mich auch mit den buchstaben nicht mehr so aus, verwechsel schon mal b mit p und lasse mich von meiner tochter dann korrigieren. es macht ihr ein heidenspass und siehe da, schnell werden aus den gedachten 10 minuten auch eine halbe stunde. auf dem schulweg, die autokennzeichen lesen (buchstabe für buchstabe, zahl für zahl) oder manchmal frage ich sie nach straßennamen, ob man da den ein oder anderen buchstaben hört, wir vergleichen dann ihre vermutung mit der tatsächlichen schreibweise des straßennamens.

wenn man dem kind die freude am lernen nicht ganz vermiesen will, sollte man jeglichen druck von ihm fernhalten. in der regel sind die kinder dann nämlich so verunsichert, dass sie dicht machen und dann ist schicht im schacht.

diese angst dann aus dem kind wieder rauskriegen ist fast ein ding der unmöglichkeit. also eine bitte an die leistungsorientierten eltern...lasst eure kinder erst mal in der schule ankommen.

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Re: mag nach 2 wochen nicht in die schule gehen!

Antwort von Geisterfinger am 16.09.2008, 10:38 Uhr

Wenn er nicht in die Schule gehen mag, weil er die Buchstaben nicht kann, dann solltest du die mit ihm üben, dann fühlt er sich besser.

Frag ihn, was so passiert am Tag. Vielleicht hat irgendjemand was doofes gesagt?

Weckt man nicht vielleicht falsche Erwartungen, wenn man dem Kind in Aussicht stellt, dass es in der Schule immer toll ist und alles nur Spaß macht? Es kann doch auch mal doof und frustig sein. Ich finde soein Gefühl darf ein Kind auch äußern, man muss dann gemeinsam überlegen, elche Situation man üben muss und kann dann gemeinsam überlegen udn sich ins Gedächtnis rufen, was inder Schule schön ist.

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