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Geschrieben von Trini am 04.05.2004, 11:12 Uhr

Jetzt mal mein Senf zu dbirnes Problem.

Also, ich würde es auch irgendwie befremdlich finden, wenn man mir noch vor der Einschulung erzählt, welche Fördermaßnahmen es gibt, wenn mein Kind probleme bekommt. Weil ich ja EIGENTLICH erst mal davon ausgehe, daß alle Kinder in der Lage sind, dem Stoff zu folgen.

Das wäre irgendwie das gleiche, wenn im Geburtsvorbereitungskurs nicht über die normale Geburt berichtet wird (und dafür geübt wird) sondern alle Möglichkeiten von Saugglocke bis Kaiserschnitt durchgesprochen werden.

SO habe ich das Posting verstanden. Nicht, daß Förderung etwas negatives ist.

Bei uns war der Einführungselternabend damals irgendwie netter. Der Herr Schulleiter hat erklärt was die Kinder können SOLLTEN (an und ausziehen, ihre Sachen zusammenhalten, malen schneiden...) und was sie möglichst nicht können sollten (lesen, schreiben, rechnen).

Danach hat allerdings eine Lehretin noch eine halbe Stunde erzählt, wie traurig es ist, daß die Vorklassen abgeschafft wurden. Da fiel so richtig auf, daß die älterern Lehrkräft leider keinen Plan haben, was der Kindergarten leistet. Das einzige was den Kindern durch Wegfall der vorklassen nämlich fehlt ist die Ortskenntnis in der Schule und vielleicht der Zeitrhythmus.

 
6 Antworten:

Re: Jetzt mal mein Senf zu dbirnes Problem.

Antwort von celmin am 04.05.2004, 12:26 Uhr

Hallo,
meine Tochter wurde letzten September eingeschult und auch bei uns wurde beim Elternabend in der Aula der Schule sehr viel von Förderung gesprochen. Bei uns ist die Vorklasse noch nicht abgeschafft und es gibt bei meiner Tochter drei erste Klassen und eine Vorklasse. Diese Vorklasse besteht auch nicht nur aus 2 bis 3 Kindern! Natürlich gehen alle davon aus, dass ihre Kinder nicht dorthin gehen werden. Für mich klang der Rektor damals so, als wolle er den Eltern begreiflich machen, dass an der Vorklasse nichts schlechtes ist, sondern den Kindern enorm viel bringt. Diese Vorklasse ist bei uns für "Muß"-Kinder, die noch nicht schulreif sind. Es kommen aber noch einige hinzu, die es trotzdem irgendwie nicht packen. Die Anforderungen in der Schule sind (bei uns) sehr hoch. Dann sind die Klassen vollgestopft mit Schülern. Auch für manch intelligentes Kind ist es da manchmal schwer zu bestehen.
Warum also nicht im Vorfeld darüber informiert werden? Ich denke das gehört genauso dazu.
Im übrigen wurde bei uns im Geburtsvorbereitungskurs sehr wohl über Zange, Glocke usw gesprochen. Warum denn nicht? Warum soll ich mir denn nur anhören, wie eine Bilderbuchgeburt vor sich geht? Man muß doch auf alles vorbereitet sein.
Gruß
Iris

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Das was Du beschreibst, heißt bei uns Schulkindergarten.

Antwort von Trini am 04.05.2004, 12:46 Uhr

Das haben hier noch ausgewählte Schulen, nicht alle.
Vorklassen waren für alle Kinder ein Jahr vor der Einschulung Pflicht.

Ansonsten hatte ich halt bei dbirnes Posting den Eindruck, daß bei ihrem Elternabend nicht am Rande über Fördermöglichkeiten informiert wurde, sondern es lag das Hauptaugenmerk auf diesem Punkt.

Trini

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Schulkindergarten ist wohl eher nicht Vorklasse

Antwort von celmin am 04.05.2004, 13:21 Uhr

Hallo Trini,
ich denke, der Schulkindergarten ist im KiGa. Die Kinder, die in die Schule kommen, werden wohl in jedem KiGa auf die Schule vorbereitet (kenne ich in Hessen nicht anders).
Ich meine aber die Vorklasse in der Schule. Es gibt doch auch Kinder, die eigentlich in die Schule gehen müssten (vom Alter her). Die können ja nicht im KiGa bleiben. Deshalb gibt es diese Vorklassen. Das ist kein Kindergarten, sondern eine Klasse, die alles ein wenig langsamer angehen lässt. Trotzdem lernen diese Kinder einiges. Sie kommen danach in die normale erste Klasse.

Bei uns hat der Rektor auch lang und breit darüber erzählt, weil es für viele Eltern so klang, als müssten die Kinder auf eine Sonderschule gehen. Jeder denkt sich etwas Negatives, wenn er Vorklasse hört. Er wollte es einfach begreiflich machen.

Gruß
Iris

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Re: Schulkindergarten ist wohl eher nicht Vorklasse

Antwort von krümelliese am 04.05.2004, 14:32 Uhr

Hallo Ihr!
Bei uns heisst die Vorschule auch Schulkindergarten. Bischen blöd, ich weis! Ist aber so.
Im Kiga hattenwir auch einen Elternabend, wo über die Fördermassnahmen berichtet wurde. Ich fand ihn sehr informativ, wobei ich aber auch sagen muss, dass die Lehrerin es sehr schön gemacht hat. Sie hat darüber nicht negativ berichtet, sondern nur aufgezeigt, welche Möglichkeiten bestehen. Der richtige Einschulungselternabend in der Schule hatten wir noch nicht. Wird erst kurz vor den Ferien stattfinden.
LG
Danny

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Re: Schulkindergarten ist wohl eher nicht Vorklasse

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 05.05.2004, 9:29 Uhr

Hallo

Bei uns heisst es auch Schulkindergarten.
Und ich finde es schon wichtig das im vorfeld über Fördermassnamen gesprochen wird.

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Ich finde es immer wieder prima...

Antwort von Trini am 05.05.2004, 11:11 Uhr

daß es Menschen in Hessen gibt, die wissen, wie es in Schleswig-Holstein zugeht.

Hier ein Zitat aus dem Schleswig-Hosteinischen Schulgesetz:
Mit der Grundschule kann ein Schulkindergarten verbunden werden. Er fördert schulpflichtige Kinder, deren Entwicklung eine erfolgreiche Mitarbeit in der Eingangsphase noch nicht erwarten läßt, in pädagogischer und organisatorischer Verbindung zur Eingangsphase und bereitet sie auf das Lernen im Klassenverband vor.

Quelle:
http://oberstufe.lernnetz.de/seite13.php

Wenn es bei Euch anders heißt, ist es ja o.k.
Hier heißt es so.

Trini

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