1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von RenateK am 23.06.2005, 14:38 Uhr

Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Hallo allerseits,
aus der Diskussion unten (Ist das 1. Schuljahr so anstrengend) hat sich mir doch eine Frage ergeben.
Kontrolliert und betreut Ihr wirklich alle die Hausaufgaben Eurer Kinder? Unserer macht die Hausaufgaben ja im Hort, da wird schon drauf geachtet, dass er in der Hausaufgabenzeit was tut, es wird aber nicht alles durchgesehen und ich tu das zu Hause auch nicht. Ich gucke vielleicht 2 mal in der Woche nach, was er so macht gerade, weil mich das natürlich interessiert; die Hausaufgaben betrachte ich aber als seine Sache, d.h. ich weise da auch nicht auf Fehler hin oder so (außer er fragt mich, was aber sehr selten vorkommt). Die Lehrerin hat uns am Anfang auch ausdrücklich gesagt, dass wir das nicht tun sollen, sondern dass die Kinder die Sachen völlig selbständig erledigen sollen. Das klappt nach meinem Eindruck im großen und ganzen gut.
Macht Ihr das wirklich anders? Setzt Ihr Euch hin und kontrolliert die Hausaufgaben oder helft sogar dabei? Das würde mich mal interessieren.
Viele Grüße, Renate

 
14 Antworten:

Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von Antje A. am 23.06.2005, 15:02 Uhr

Hallo Renate,

meine Zwillinge sind bereits 3. Klasse und ich habe mich eigentlich nur, wenn sie Hilfe brauchten, mit daneben gesetzt und dann eben Tipps gegeben. Allerdings waren meine Kinder nicht im Hort (Was ist das eigentlich?????? - gibt's hier nicht! ;-)), sondern immer zu Hause. Kontrollieren tu ich immer und wenn es Fehler hat, dann werden sie berichtigt. Damit fahren wir gut!

Also, die Hausis würde ich auch an deiner Stelle kontrollieren und auf Fehler aufmerksam machen. Aber letztlich ist das deine Entscheidung!

Liebe Grüße,
Antje

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von Birgit67 am 23.06.2005, 15:05 Uhr

Ich kontrolliere immer die hausaufgaben jeden Tag meines Sohnes, und Abends mein Mann, alleine um zu zeigen dass es uns interessiert was er macht und lernt. Ansonsten macht der die hausi alleine und ich schau mir danach an was er gemacht hat. Wenn Fehler drin sind frage ich meistens nochmal nach ob er sich ganz sicher ist was er da geschrieben bzw. gerechnet hat - wenn er nicht von alleine draufkommt - dann zeigt es ihm die Lehrerin am anderen Tag, wenn er draufkommt das das falsch ist was er gemacht hat korrigiert er es. ich habe bisher nur 1x seine Hausi wiederholen lassen, weil er absolut schlampig geschrieben hat und ich das nicht gelten lies, weil er dringend weg wollte und keine Zeit für Hausi hatte -. da musste er das ganze nochmal schreiben.

Gruss Birgit

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na aber sicher!

Antwort von celmin am 23.06.2005, 15:14 Uhr

Hallo Renate,
ja, ich kontrolliere täglich die Hausis und ich sitze ebenfalls fast täglich daneben. Es kommt wohl auf den Lehrer an. Bei uns gibt es als Hausaufgabe fast täglich "bitte diktieren". Da das ein Kind alleine nicht kann, bin ich also gezwungen zu helfen.
Du hast es da wirklich gut. Im Hort werden die Hausis ja mit Fachkräften gemacht. Hilfe haben die Kids dort genug. Wir haben "nur" die betreute Grundschule bis 13.30 Uhr und Hausis werden fast nie gemacht (Zeitproblem).

An Deiner Stelle würde ich aber schon ab und zu mal in die Hefte gucken. Willst Du nicht wissen, was Dein Kind in der Schule macht?
Gruß
Iris

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@Antje

Antwort von RenateK am 23.06.2005, 15:15 Uhr

Hallo Antje,
zu Deiner Frage: Ein Hort ist eine Nachmittagsbetreuung, wie Kita nur für Schulkinder. Er geht dort nach der Schule in, es gibt Mittagessen, Hausaufgaben werden gemacht und dann gespielt. In den Ferien ist es wie eine Kita ganztags.
Mich hatte es einfach nur interessiert, wie es anderswo läuft. Ich werde die Hausaufgaben sicher weiter nicht kontrollieren, weil ich denke, dass das seine Sache ist (und von der Lehrerin auch extra so empfohlen wurde). Ich hatte mich nur gewundert, dass das hier so viele anders machen und es hat mich mal interessiert.
Gruß, Renate

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@Celmin

Antwort von RenateK am 23.06.2005, 15:18 Uhr

Hallo Celmin,
klar interessiert mich, was er macht. Ich habe doch geschrieben, dass ich mind. zweimal pro Woche in alle Sachen gucke, ich kontrolliere halt nur nicht und werde das sicher auch erstmal nicht tun. Die Mithilfe der Eltern ist bei uns ausdrücklich nicht erwünscht, d.h. so Sachen wie bei Euch diktieren gibt es bei uns nie. Das können die Horterzieherinnen ja auch ncihtmit allen Kindern machen. Wie gesagt, es hat mich einfach nur mal interessiert, weil es mich so gewundert hat, dass so viele da helfen.
Viele Grüße, Renate

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 23.06.2005, 15:26 Uhr

Hallo Renate,

Fumi macht ihre Aufgaben auch im Hort. Ich kontrolliere wahrscheinlich sogar eher seltener als Du, auf 2x die Woche komme ich nicht. Wobei es bei Fumi auch hin und wieder vorkommt, daß sie die Aufgaben im Hort nicht schafft, dann mache ich sie abends mit ihr zusammen. Sie wünscht sich, daß ich daneben sitze und ihr helfe, und dann ist es auch i.O. so. Wenn sie es nicht wünschen würde, würde ich es nicht tun.

Fehler korrigiere ich auch nur, wenn sie fragt. Da sie LRS hat, strotzen ihre Aufgaben nur so vor Rechtschreibfehlern. Die Lehrerin meinte aber, daß ich das nicht korrigieren soll, das wäre sonst zu demotivierend. Rechtschreibung zählt bei ihr als LRS-Kind sowieso nicht. Ihre Matheaufgaben kann ich ihr sowieso nicht erklären, weil heutzutage irgendwie ganz andere Rechenwege benutzt werden als bei mir damals. Die Lehrerin hat das schon angekündigt, und es ist tatsächlich so. Also halte ich mich da lieber raus. Ich kontrolliere lediglich die Ergebnisse, wenn sie mich darum bittet, und mache sie dann auf falsche Aufgaben aufmerksam. Dann muß sie es halt nochmal probieren.

Ach so, Fumi ist in der 3. Klasse.

Schönen Gruß,
Elisabeth.

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nee

Antwort von KaMeKai am 23.06.2005, 16:11 Uhr

Hallo,
meine Tochter geht in die erste Klasse und macht die Hausaufgaben in der Betreuung und an 2 Tagen zu Hause. Ich arbeite und wenn ich heimkomme, schaue ich bestimmt keine Hausaufgaben nach.
Manchmal zeigt sie mir etwas, aber ich verbessere nie etwas oder kontrolliere es auch nur.
Hat bei mir auch niemand gemacht und ich habe dennoch Abi geschafft :-))
LG
Kathrin

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von Christiane66 am 23.06.2005, 16:47 Uhr

Hallo Renate,

ich melde mich auch nochmal, da die Frage ja aus unserem "Gespräch" unten entstanden ist...
"Hausaufgaben" sind regelmässig Thema auf unseren Elternabenden. Die Lehrerin meines Sohnes wünscht ausdrücklich unsere Mithilfe bei den Hausaufgaben. Nicht gemeint ist damit, das Danebenhocken und gemeinsam mit dem Kind von Aufgabe zu Aufgabe hangeln, sondern das Überprüfen im Anschluss an die Hausis. Fehler jedweder Art sollen mit dem Kind besprochen, erklärt und auch korrigiert werden, so wird es uns immer wieder auf unseren Elternabenden gesagt.
Wir haben bspw. sog. Expertenrunden: Kinder halten kleine Vorträge zu bestimmten Themen, meist wird zum Lieblingsthema ein Vortrag vorbereitet. Und das ab der 1. Klasse!!! Wer da noch nicht richtig schreiben und lesen kann benötigt die Hilfe eines Erwachsenen, der von der Recherche zum Thema über Karteikärtchen malen und beschriften bis hin zu was weiss ich dem Kind helfen muss. Bei uns ist Eltern/-Erwachsenenmitarbeit ganz klar erwünscht und gefordert. Und deswegen finde ich persönlich die Schulzeit meines Sohnes hier und da doch ganz schön anstrengend...

LG
Christiane66

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mal so mal so

Antwort von sonnenwunder am 23.06.2005, 18:55 Uhr

Hallo!
Vom Prinzip her achte ich darauf, daß Jonas täglich die Hausis zur selben Zeit macht.Meist macht er das zügig und allein, aber manchmal ist er schlecht drauf, dann setze ich mich daneben und gebe ihm den Einstieg oder mache was in der Küche.
Wenn er fertig ist, dann gucke ich immer drüber und lasse Fehler korrigieren.

Ob ich oder der Lehrer das korrigieren läßt ist doch egal.Letzerer bekommt doch durch die Leistung im Unterricht und durch die Leistungstests mit.

Liebe Grüße
Sonja

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von ajnam75 am 23.06.2005, 19:41 Uhr

hallo! lucas macht auch im hort hausaufgaben. er muss sie mir aber nach der schule immer vorlegen, das ich sehen kann wie weit er ist und ob alles in ordnung war. die hausaufgaben werden immer von der hortnerin kontrolliert, die kids bekommen blumen mit blüten.

er geht jeden abend zu oma hoch und übt mathe und mit mir dann vor dem bett deutsch.

wir achten sehr darauf!

lg manja

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Bei uns ist es genauso wie bei Renate...

Antwort von Tathogo am 23.06.2005, 19:52 Uhr

...Allerdings gucke ich(oder mein Mann) schon täglich drüber.
Das ist so ein Ritual,ich(oder er) guck halt einmal in den Ranzen sowieso(die Kids haben so ein merkheft wo zB drinsteht wenn mal wieder was ausfällt usw),dabei schau ich auch die Aufgaben nach-korrigieren tue ich eigentlich nicht,das ist ehrlich gesagt auch fast nie nötig,denn inhaltlich ist meist alles richtig,manchmal sieht man halt dass sie im Hort mal wieder"keine Zeit" hatte...aber wenns zu unordentlich ist weist die Lehrerin sie schon zurecht ;o))
Ich finde es auch sinnvoll,wenn die Kids für ihre Hausaufgaben selbst verantwortlich sind...denn bei vielen Kindern ist es so,dass Mama quasi die Aufgaben macht wenn sie direkt dabeben sitzt und immer sofort eingreift.
LG
Tanja

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Re: Nein, nicht mehr

Antwort von Rio am 23.06.2005, 22:13 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist nicht im Hort und macht ihre HA zu Hause.

meine Tochter hat die HA vom ersten Tag an alleine gemacht (anderes Stockwerk), konnte aber rufen, wenn sie etwas fragen wollte. Danebengesetzt habe ich mich nicht mal am ersten Schultag.

In der ersten Klasse habe ich die HA täglich durchgeschaut und meist auch die Fehler korrigiert. Fand ich zwar nicht so gut, aber meine Tochter hat mich fast jeden Tag gefragt, ob ein Fehler drin ist und wollte ihn gezeigt bekommen, wenn ich einen gefunden hatte.
Ihr war es wichtig, dass kein Fehler in den HA war. Wenn sie es mal vergessen hat, habe ich von mir aus nichts gesagt.

In der Zweiten habe ich noch ab und an mal reingeschaut (anfangs auch ca. 2 mal die Woche).
Im Laufe des zweiten Jahres dann immer seltener.

Seit der Ende Zweite/Anfang Dritte gehen mich ihre HA gar nichts mehr an. Ab und zu habe ich eines ihrer Hefte in der Hand, wenn ich sie etwas abhören soll.

Was in der Schule läuft, bekomme ich großteils mit, weil sie gerne davon erzählt. Und was sie nicht erzählen will, geht mich auch nichts an.

Und wie ihr Leistungsstand ist, sehe ich ja an den regelmäßigen Arbeiten.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Schule IHRE Sache ist und mich nur bedingt etwas angeht.

Viele Grüsse,
Rio

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von paularmandugolysandre am 30.06.2005, 12:21 Uhr

also. ist es bei uns noch nicht soweit, ABER ich werde in Alle Fälle Paul bei HA helfen wenn er mich braucht und jeden Tag seine Hefte kontrollieren.....so haben meine Eltern getan, und ich denke es ist sehr wichtig. wenn mehr Eltern sowas machen würden würden wir dann in der Schule nicht mehr "ich wusste nicht, es sei so schlimm, ich hatte immer den Eindrucker/sie gut zurecht kommt" oder 2er /sie sagt immer , alles ist erledigt...."

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Re: Hausaufgaben betreuen, dabei helfen?

Antwort von Sylvia1 am 30.06.2005, 13:14 Uhr

Hallo Renate,

meine Tochter (7 Jahre, Ende 1. Schuljahr) macht ihre Hausaufgaben ja auch in der Schule (sie haben jeden Tag eine extra Hausaufgabenstunde) oder nachmittags in der Schulbetreuung. Bis auf ein einizges Mal - da wollte sie gerne freiwillig zuhause noch mehr machen - hat sie ihre Hausaufgaben noch nie zuhause gemacht. Ich kontrolliere die Hausaufgaben im Normalfall nicht (das fehlt mir auch noch ;-)).

Es sei denn, meine Tochter möchte mir gerne etwas zeigen oder sie bittet mich darum, es nachzugucken oder sie fragt mich etwas Konkretes. Dann gucke ich natürlich schon und verbessere sie auch (gerade auch, was die Rechtschreibung angeht).

Ich kann mich auch erinnern, dass bei uns auf dem ersten Elternabend auch gesagt wurde, dass die Hausaufgaben von den Kindern grundsätzlich OHNE Beteiligung der Eltern gemacht werden sollen (und im 1. Schuljahr nicht länger als 30 Minuten dauern sollten).

Über ihren Leistungsstand werde ich ja durch regelmäßige Gespräche mit dem Klassenlehrer (z. B. an Elternsprechtagen, aber auch mal nur so zwischen Tür und Angel) informiert. Es besteht kein Anlaß zur Sorge, im Gegenteil. Daher habe ich mich bis jetzt auch nicht dazu berufen gefühlt, in meiner Freizeit als Hausaufgaben-Kontrolleurin oder gar als Nachhilfelehrerin tätig zu werden.

Mit Grausen erinnere ich mich allerdings daran, dass meine Mutter manchmal (allerdings erst in höheren Schuljahren) bei meinen Hausaufgaben "mitgemischt" oder kontrolliert hat. Das endete aber immer im Riesenkrach zwischen uns und hat letzten Endes überhaupt nichts gebracht. Ich möchte derartige Auswüchse, so weit möglich, bei meiner Tochter vermeiden.

Wichtig ist, dass die Kinder von sich aus motiviert sind, eine Sache zu lernen und Interesse daran haben (bzw. vermittelt bekommen). Bei uns an der Schule funktioniert das, z. B. durch intensive Leseförderung von Anfang an, sehr gut.

Viele Grüße
Sylvia

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