1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Joni76 am 24.09.2010, 17:47 Uhr

Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Hatte heut mit 3 Freundinnen eine Diskussion bzgl. Religion. Die Schulen unserer Kinder sind nur 15 km auseinander. In unserer Schule kann jedes Kind am Rel.unterricht teilnehmen, auch die nicht getauften. Bei meiner Freundin ist es so, dass fast das ganze Dorf katholisch ist. Ihre Tochter ist nicht getauft und muss deswegen am Nachmittag zu Ethik gehen, wenn alle anderer frei haben (sind 2 Kinder). Die Kleine will jetzt unbedingt auch katholisch werden und meine Freundin will jetzt ihre Kinder taufen lassen. Nicht aus Glaubensgründen...sondern nur, damit das Kind an Reli teilnehmen kann und weil sie denkt, auf dem Land hätte man als Ungetaufter Nachteile?? Ich bin dagegen. Ich halte nix von der Kirche und ich fände es scheinheilig aus solchen Gründen zu taufen..

 
36 Antworten:

Bei uns gibt es kein Ethik.

Antwort von liha am 24.09.2010, 18:01 Uhr

Da MÜSSEN alle Kinder zum Religionsunterricht.
Da es bei der Klassenlehrerin unterrichtet wird und es keinen fetsen Sundenplan gibt (nur Klassenlehrerunterricht, bei Bedarf Mathe, Deutsch Sachunterrich, Musik oder eben auch Religion) hat man da gar keine Wahl.
Selbst das muslimische Kind MUSS teilnehmen.

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Re: @liha

Antwort von montpelle am 24.09.2010, 18:04 Uhr

In der Regel darf eine Schule das nicht vorschreiben, dass konfessionslose oder Kinder mit anderen Konfessionen als der katholischen, am Religionsunterricht teilnehmen müssen.

Es gibt nur eine Ausnahme.

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von vallie am 24.09.2010, 18:17 Uhr

*Die Kleine will jetzt unbedingt auch katholisch werden*

wenn das kind es möchte?
ich habe mein kind auch deswegen taufen lassen, weil in münchen 1995 noch 80% der kinder katholisch getauft wurden. habe es nicht bereut.

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von Mobekka am 24.09.2010, 18:53 Uhr

Naja, ich bin katholisch, glaube an die Kirche usw. Ich würde aber auf keinen Fall mein Kind nur deshalb taufen lassen, weil das Kind das unbedingt will oder weil alle anderen das so machen, wenn ich aber nunmal anderer Meinung bin. Ich würde an meiner Meinung festhalten, daran wo ich glaube.
Wenn das Kind jetzt 10, 12, oder 15 wäre und lieber katholisch wäre, dann würde ich das respektieren und mein Kind noch taufen lassen. Aber mit 6 oder 7 ist es ja noch "Kinderwillen". Und nur weil es halt blöd ist, dass das Kind eben mittags in die Schule muss, ist es für mich halt kein Grund.

Aber ich würde mal nachfragen, warum die Kinder unbedingt nachmittags müssen. Was machen sie denn in der Zeit, wo eben die anderen Kinder Religionsunterricht haben?

Bei uns ist es so, dass die katholischen Kinder aus der ersten Klasse zum Religionsunterricht der zweiten Klasse rüber gehen und die evangelischen aus der zweiten Klasse gehen zu denen in der ersten Klasse. Die anderen, Muslime oder nicht getauften gehen zur Ethik zu einer Lehrerin, die keine feste Klasse hat. Ist bei uns so ganz gut geregelt.

Ich fände es auch ein bisschen doof, wenn mein Kind nachmittags noch zusätzlich eine Stunde hätte. Aber trotzdem würde ich es nur aus dem Grund nicht umtaufen lassen. Ich würde eher vielleicht abklären, ob es dann halt gar nicht hin muss.
LG

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von Makri am 24.09.2010, 18:54 Uhr

Ich kenne es so, dass z.B. evangelische Kinder am kath. Religionsunterricht teilnehmen, ebenso konfessionslose Kinder. Die Eltern stellen dazu einen schriftlichen Antrag an die Schule. Vielleicht geht das an der Schule deiner Freundin auch.

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Re: @Makri

Antwort von montpelle am 24.09.2010, 18:59 Uhr

Die Schulen müssen die konfessionslosen Kinder oder Kinder anderer Konfessionen aber nicht zum kath. Unterricht zulassen. Sie sind nicht dazu verpflichtet und können den Antrag ablehnen.

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von momworking am 24.09.2010, 19:07 Uhr

Ok.
Du hälst nix von der Kirche, aber es ist ok, wenn dein Kind am Reliunterricht teilnimmt.
Deine Freundin hält nix von der Kirche, aber es ist scheinheilig, wenn das Kind am Reliunterricht teilnimmt oder sich taufen lässt...
?
?
?
Wo bitte liegt denn dein Problem?

VlG
Annette

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schließe mich momworking an

Antwort von RR am 24.09.2010, 19:55 Uhr

Hallo
irgendwie passt das alles nicht zusammen. Und wenn die Eltern nicht gläubig sind - das Kind aber durch den Reli-Unterricht vielleicht gläubig wird - wo liegt das Problem?

viele Grüße

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von cke04 am 24.09.2010, 19:55 Uhr

hallo

bei uns können auch ungetaufte kinder am reli teilnehmen ,sie können sich aussuchen ob kath. oder ev. wenn sie nicht teilnehmen haben sie eine stunde eher aus!

eine taufe aus diesem grund kommt für mich auch nicht in fragen,genau so wenig wie damals damit man besser einen kiga platz bekommt.

ich bin nicht gläubig,deshalb haben wir unsere tochter auch nicht taufen lassen,sie soll das später selber entscheiden.
sie war in einem ev. kiga und wollte unbedingt auch am ev. reli teilnehmen.

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von Suka73 am 24.09.2010, 22:52 Uhr

bei uns gibt es als Unterricht die evangelische und die katholische Lehre und es gibt Ethik. Mein Sohn ist religionslos und wurde automatisch in Ethik gesteckt, ohne, dass wir gefragt wurden. Um HImmels willen, es ist mir gerade recht - trotzdem fand ich diese Vorgehensweise schon komisch... WIE genau der Unterricht gestaltet wird, hab ich keine Ahnung, da laut Notiz auf dem Stundenplan seine Klassenlehrerin ALLE drei Lehren unterrichtet...

LG Sue

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Re: @montpelle

Antwort von liha am 25.09.2010, 10:34 Uhr

Okay, "müssen" war vielleicht nicht richtig ausgedrückt.
Theoretisch dürfen die Kinder wärend des Religionsunterrichtes in eine andere Klasse gehen und werden dort "beaufsichtigt".
Aber da es keinen festen Stundenplan gibt, fließen die Fächer irgendwie ineinander über.
Da wird z.B. ein religiöses Lied geübt und dann der Text diktiert und gleichzeitig noch die lage von Jerusalem auf dem Globus gezeigt. Ist das jetzt Musik, oder Deutsch, oder Erdkunde, oder doch Religion?
An welchem Punkt soll das muslimische Kind nun "weggeschickt" werden?
Da das wohl zu kompliziert ist (und auch die anderen Klassen stört, in die das Kind gebracht wird), hat man die Versuche nach 2 Wochen eingestellt und das Kind bleibt nun einfach dabei und klappt die Ohren zu oder sowas...

Grundsätzlich finde ich persönlich das aber nicht schlimm.
Es schadet nicht, etwas über Religion zu erfahren, auch wenn es nicht die eigene ist.
Ich selber bin religionslos, was aber nicht heißt, dass ich von den unterschiedlichen Religionen nichts hören/ wissen möchte.

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Im katholischen Bayern

Antwort von Phase1 am 25.09.2010, 12:10 Uhr

..dürfen auf Antrag auch nichtkatholische Kinder am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. Das mit dem Antrag ist aber nur eine Formsache und wird wohl sehr locker gehandhabt. Unser Pfarrer würde nie ein Kind ablehnen, nur weil es konfessionslos ist.
Nicht wenige Kinder wollen sich hinterher aus eigenem Antrieb heraus taufen lassen.

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Lasset die Kinder zu mir kommen.....oder???

Antwort von Henni am 25.09.2010, 12:43 Uhr

Vorweg: ich bin Lehrerin, überzeugt NICHT gläubig und wohne im katholischen Dorf... mihc regt es derart auf, dass es hier keien Strikte Trennung von Statt und Kirche gibt...aber das nur am Rande. Aber: es MUSS keien kidn an religion teilnehmen und wenn ein Kidn nciht an reli teilnehemn DARF so darf es auch keien Wischiwaschi stunden geben die so halb reli halb deutsch sind. Fertig. Von daher ist bei uns auch reli als einziges Fach absolut festgelegt im Stundenplan. Wenn jemand FREIWILLIG an reli teilnehmen möchte und cniht darf, so ist das eine FRECHHEIT und ich stünde sofort mit oben genannten Zitat beim pfarrer oder relilehrer auf der Matte! Aber: es bliebe die Pflicht, zusätzlich an ethik teilzunehmen glaube cih, denn das afach kommt bei uns nur zusatande, wenn es eben genug ncihtgläubige gibt...wenn dann dafür Stunden bereitgestellt werden, dann müssen die Kidner dort auch teilnehmen. Ist also mehr eine Organisatorische Geschichte.

ich könnte mitlerweile Bücher schreiben über SChulgottesdienste etc, die ANGEBLICH Pflicht sind etc...furchtbar...für MICH hat reiligion ncihts in der Schule zu suchen! Das kann man privat ausleben oder es eben lassen. Auch das scheinheilige Argument mit der Allgemeinbildung (die Geschichte von der Arche Noah oder wer da wie übers Wasser läuft MUSS man kennen...HAHA) finde ich haarsträubend... aber ich schweife ab...

LG HEnni

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Re: Lasset die Kinder zu mir kommen.....oder??? Genau !

Antwort von Franz Josef Neffe am 25.09.2010, 20:45 Uhr

Du bietest ein ziemlich konfuses Bild einer Lehrerin. Vielleicht käme es nicht nur Dir zugute, wenn Du Dich erst um Deine eigene Lebensordnung kümmern würdest, damit man Dich als gutes Beispiel auch erkennt und Dir gerne folgt.
In Deinem Beitrag reduzierst Du das Leben auf die äußere Form und polarisierst zwei Modelle. Das ist kein Beitrag für eine praktische Lösung. Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mit meinem Modell mal etwas ausprobieren, was Menschen glücklich lernen lässt, und dann dann darüber berichten. Wie wärs, wenn Du z.B. Deine Rechtschreibung optimierst und dann glücklich darüber berichtest, wie sich Deine Schüler darüber gefreut haben.
Wenn Du´s gut machst, könnte am Ende ein Gotteserlebnbis draus werden. Dann könnten wir praktisch über die Trennung von "Statt und Kirche" reden. Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Lasset die Kinder zu mir kommen.....oder??? Genau !

Antwort von +emfut+ am 25.09.2010, 21:41 Uhr

Eben, Henni! Tu das mal machen.

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Henni, ich sehe das genauso...

Antwort von MM am 26.09.2010, 0:04 Uhr

... - ich bin selbst nicht im herkömmlichen Sinne gläubig, respektiere aber auf jeden Fall den Glauben anderer - denke jedoch, dass er Privatsache jedes einzelnen Menschen bzw. jeder Familie ist. Daher hat an einer staatlichen Schule m.E. Reliunterricht nichts zu suchen!

Hier wo wir leben (Tschechien) ist das auch so. Reliunterricht gibt es nur an kirchlichen/konfessionellen Schulen, was ja eigentlich total logisch ist. Finde ich zumindest.

Etwas anderes ist, Wissen ÜBER Religionen zu vermitteln, das gehört m.E. durchaus zur Allgemeinbildung! Aber das ginge ja eigentlich im Rahmen von Fächer wie Gesellschaftskunde o.ä. - wo man ja auch was lernt über verschiedene Gesellschaftssysteme usw., also warum nicht auch über verschiedene Religionen (ruhig mit Schwerpunkt auf der, die hier in Europa halt dominant ist und historisch war)???

Mich würde mal interessieren, WARUM das in Deutschland so ein "Wischiwaschi" ist und man das nicht mal klar trennen kann? Dürfte doch nicht sooo schwer sein...

Andere Dinge haben sich doch auch recht grundlegend geändert (z.B. Kindergarten oder Schule heute und vor 30 Jahren - da ist einiges heute anders, vieles "Althergebrachte" bei der Kindererziehung und Bildung wurde in Frage gestellt), warum dann das nicht???

Ich meine, alleine schon Einschulungsgottesdienst ist doch so eine Sache - klar mag er im einzelnen oft schön gestaltet sein, Toleranz auch gegenüber Andersgläubigen ausdrücken usw., das ist ja auch schön und gut - aber mal grundsätzlich gesehen: Warum wird nicht in weit grösserem Masse (sorry, hab auf der Tastatur kein "Eszet") die Tatsache kritisch hinterfragt, dass ausgerechnet die Kirche eine Feier für die Erstklässler organisiert??? Warum nicht die Freiwillige Feuerwehr oder der örtliche Kaninchenzüchterverein? ;-)
Aber vor allem - warum nicht die Schule selbst, ggf. zusammen mit den Eltern???

Ich finde einfach, mit diesem "Herumgeeiere" um den Reliunterricht, verschiedenen Unterrichtsregelungen, Taufe also Vorassetzung oder nicht... usw. ist doch keinem gedient.
Denn die die wirklich gläubig sind, praktizieren ihren Glauben doch eh zu Hause mit ihrer Familie, in der Freizeit. Und der Rest halt nicht, aber dann müssen sie auch kein Reli in der Schule haben!
Wenn sie was ÜBER Religionen lernen, wie auch über viele andere interessante Dinge auf der Welt, wäre das doch völlig OK. Also wo liegt das Problem???

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WOW, FJN war das etwa an MICH ???

Antwort von Henni am 26.09.2010, 0:13 Uhr

Somit in etlichen Jahren die erste Reaktion von dir auf einen Beitrag von mir *g* VIELEN DANK! INhaltlich ist es für mich der gleiche Dünnpfiff wie immer...meinst du im Ernst ich schreibe in der SHcule nciht richtig?????? Oh man... also MEIN echtes Leben findet im Gegensatz zu deinem Leben in einer echten Welt und einer echten SChule statt... und nciht in einer ich TÄT mal so als ob cih was TÄTE -SChule.... aber nun bringe cih lieber meine LEbensordnung in Ordnung und gehe ins Bett... dabei kann ich es ja mal ausprobieren mir selbst im traum einzuflüstern, cih könnte gut tippen... vielleicht hilfts??? Gute NAcht John Boy...

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Henni, jetzt musste ich echt lachen...

Antwort von MM am 26.09.2010, 0:21 Uhr

... uber Deine Antwort an FJN - gut gekontert ! JohnBoy Und "Ich tät mal so als ob ich was täte-Schule" ist gut...

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Re: Lasset die Kinder zu mir kommen.....oder??? Genau !

Antwort von stella_die_erste am 26.09.2010, 1:41 Uhr



Franz Josef, I mog di!

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Re: Diskussion bzgl. Religionsunterricht

Antwort von Patti1977 am 26.09.2010, 7:18 Uhr

bei uns können alle kinder an ev. reli, kath. reli oder ethik teilnehmen und auch wieder wechseln nach der 1. klasse. andere konfessionen werden in der zeit freigestellt aber müssen entsprechenden unterricht nachweisen.

find das so richtig.

lg

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Du echauffierst dich ganz umsonst

Antwort von Phase1 am 26.09.2010, 9:44 Uhr

Schulgottesdienste sind keineswegs Pflicht und zum Reliunterricht wird - wie ich schrieb - in der Praxis eigentlich jeder zugelassen (zum katholischen jedenfalls).

Der Stoff bechränkt sich übrigens nicht nur auf die "Arche Noah oder wer da wie übers Wasser läuft", sondern streift durchaus die allgemeinbildenden Bereiche Geschichte, Philosophie und vergleichende Religionswissenschaft.

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Zur Allgemeinbildung...

Antwort von Hase67 am 26.09.2010, 10:02 Uhr

... gehört Religion sehr wohl - viele Zusammenhänge und Rituale in unserer abendländischen Kultur sind ohne Verständnis der christlichen und heidnischen Hintergründe nur schwer nachzuvollziehen.

Ich finde es gelinde gesagt erschütternd, wenn eine Lehrerin schreibt, religiöse Bildung sei nur dazu da, Märchen von der Arche Noah oder vom "Über's Wasser laufen" zu erzählen, auch wenn du selbst keinen Bezug zur Religion hast, Henni. Ich bin auch konfessionslos und finde es alles andere als scheinheilig, meinen Kindern zu vermitteln, was Religion ist, warum christliche Festtage gefeiert werden und woher bestimmte Bilder, Symboliken und Werte stammen. Das muss natürlich nicht in institutionalisierten Religionsunterricht an der Schule eingebunden sein und kann gern auch im Rahmen anderer Fächer unterrichtet werden, aber das Thema Religion und Glauben zu veralbern oder abzutun, finde ich genauso schwachsinnig wie die Argumente gegen Latein als "tote Sprache, die ja eh keiner mehr braucht" oder "wozu Trigonometrie, das braucht hinterher im Alltagsleben kein Mensch mehr".

LG

Nicole

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Re: @Phase1

Antwort von montpelle am 26.09.2010, 11:39 Uhr

"Schulgottesdienste sind keineswegs Pflicht und zum Reliunterricht wird - wie ich schrieb - in der Praxis eigentlich jeder zugelassen (zum katholischen jedenfalls)."

Du bist mal wieder nicht richtig informiert.

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häh? Meiner geht natürlich in Ethik!

Antwort von Joni76 am 26.09.2010, 11:47 Uhr

Ich dachte, das wäre jedem klar. Kath. Religion kommt für mich nicht infrage..

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@Hase67

Antwort von MM am 26.09.2010, 12:01 Uhr

Du schreibst bzgl. Allgemeinbildung usw.: "Das muss natürlich nicht in institutionalisierten Religionsunterricht an der Schule eingebunden sein und kann gern auch im Rahmen anderer Fächer unterrichtet werden."

-> Eben, da hast Du recht. Und so würde ich es auch machen. Aber halt nicht Glauben und Wissensvermittlung vermischen, wie es bei Religionsunterricht der Fall ist.

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ich sehe es wie Henni

Antwort von Suka73 am 26.09.2010, 12:35 Uhr

die im übrigen auch über eine perfekte Rechtschreibung verfügt...

Ich denke, das kam hier wirklich was konfus rüber - aber ich sehe es ebenfalls so, dass Religion eine private Sache sein sollte und KEIN Schulfach. Ich kann doch nicht jemanden, der sagen wir mal in Ethik sitzt oder von mir aus auch in katholischer Lehre, dafür schlecht benoten, wenn er sich (und das mag den Gläubigen jetzt wehtun) Dinge wie Arche Noah usw. nicht merken kann... oder nicht merken will. Oder sich damit von mir aus auch nicht identifizieren kann?! Weil sie vielleicht gar nicht so abgelaufen sind?! Religion ist immer ein Streitthema gewesen, in ALLEN Ländern nicht nur hier, und wird es auch immer bleiben. Religion ist für mich kein "fundiertes" Fach wie Mathematik oder Deutsch. Religion kann auch Auslegungssache sein!

Ich sehe mich hier als "ich-muss-Mutter" wie damals zu DDR-Zeiten zu etwas GEZWUNGEN. Damals gabs Benotungen in Staatsbürgerkunde-Unterricht, auch schlechte Benotungen, weil und wenn man einem System widersprach, das von der Schule gelehrt aber in der Praxis NIE angewandt wurde und den Tatsachen nicht entsprach. Wie z.B. "Warum ist unsere DDR so schön?" Das war ein Aufsatz in Staatsbürgerkundeunterricht. Unsere DDR mag schön gewesen sein, aber nicht in allen Bereichen. Und so schrieb ich das auch munter als damals fast 13jährige. Was DAS nach sich zog kann sich jeder denken. Von einer 5 angefangen bis hin zum Gang zum Direktor und Vorladung meiner (parteilosen!) Eltern in der Schule.

LG Sue

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Re: @Phase1

Antwort von Phase1 am 26.09.2010, 12:43 Uhr

Hier ist es selbstverständlich so, dass nichtchristliche Kinder (Moslems, Atheisten, Konfessionslose etc.) vom ökumenischen (ev.-kath.) Schulgottesdienstbesuch befreit werden können. Ob die derweil zu Hause bleiben dürfen oder in der Schule ersatzbetreut werden - keine Ahnung, geht mich nichts an. In der Kirche sind sie jedenfalls nicht.

Sollte das in anderen Bundesländern anders sein, würde ich mich, wäre ich z.B. eine betroffene Atheistenmutter, durch alle Instanzen klagen. Wir sind doch hier nicht in Ägypten! Niemand in diesem Staat wird mich zwingen, mein Kind in einer Religion/Weltanschauung beschulen zu lassen, die mir nicht passt, da kannst du Gift drauf nehmen.

Wenn andere Eltern nicht die Eier in der Hose haben, die im hiesigen Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit durchzufechten, sind sie selber Schuld. Oder es ist ihnen einfach nicht wichtig genug.

Davon abgesehen, schadet es keinem Kind, mal eine dreiviertel Stunde im Jahr etwas über christlich-abendländische Werte erzählt und gute Wünsche fürs Schuljahr gesagt zu bekommen. Aber das ist ein anderes Ding.

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Re: ich sehe es wie Henni

Antwort von Hase67 am 26.09.2010, 13:06 Uhr

Hallo Sue,

da wirfst du ein paar Sachen zusammen, die nicht zusammen gehören.

Hennis Rechtschreibung stand ja auch nicht wirklich zur Debatte, es verstärkt nur die Poltrigkeit ihres Auftritts in diesem Zusammenhang. Deshalb hat FJN sie damit aufgezogen, denke ich. Aber das nur am Rande.

Ich weiß nicht, wie sich die Situation in Bayern gestaltet, aber hier (im ebenfalls erzkatholischen) Freiburg werden Schulkinder weder in einen Religionsunterricht "gezwungen", den sie oder die Eltern ablehnen, noch muss jemand an Schulgottesdiensten teilnehmen. Manche sehen das zwar als moralische Verpflichtung oder fühlen sich "schief angesehen", wenn sie nicht Teil nehmen, aber dann muss man eben auch den Arsch in der Hose haben und sagen, dass man z. B. am Einschulungsgottesdienst nicht teilnehmen will.

Im Gegensatz zu den schlimmen Folgen deiner Äußerung in Staatsbürgerkunde in der Ex-DDR wird hier in Religion auch kein Kind dafür "bestraft", wenn es nicht an Gott oder Jesus glaubt, sondern bestenfalls dafür, dass es den durchgenommenen Stoff nicht oder schlecht gelernt hat - wobei Religion für sämtliche Notenschnitte, Grundschulempfehlungen o.ä. sowieso keinerlei Rolle spielt, insofern also genauso egal ist wie die Sportnote.

Bei meinen Kindern war es zu Beginn der Grundschule übrigens selbstverständlich, dass die Eltern entscheiden durften, ob und welchen Religionsunterricht die Kinder besuchen - wer gar nicht Teil nahm, durfte eben früher nach Hause oder in die Kernzeit- oder Mittagsbetreuung. Religionsstunden liegen hier deshalb auch immer in Randstunden.

Ich kann mir das, was hier teilweise geschrieben oder behauptet wird, kaum vorstellen und glaube auch, dass man (falls man sich wirklich durch die Schule gegängelt fühlt) dagegen vorgehen kann - die Schule darf schließlich nicht gegen den Anspruch auf Religionsfreiheit verstoßen.
LG

Nicole

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Re: ich sehe es wie Henni

Antwort von Suka73 am 26.09.2010, 13:24 Uhr

also so arg unterscheidet sich mein Posting ja nicht von Deinem :o)))

Was ich MEINTE, ist, dass Kinder benotet werden (oder nicht? Ist doch so?) für religiöse Lehren. Und es ist ja kein Unterschied, ob die schlechten Noten daher rühren, dass schlecht oder gar nicht gelernt wurde ODER ob man daran glaubt. Deshalb auch das Beispiel DDR - es war im Grunde nichts anderes. Man hatte keine Wahl, man mußte an dem Unterricht teilnehmen (eine Befreiung gibts hier meines Wissens nicht - München) und wurde benotet.

Mein Sohn wurde, wie ich oben schon geschrieben habe, ohne Nachfrage in Ethik gesteckt. Es ist mir recht und es ist ok so, woanders hätte ich ihn auch nicht haben wollen. Aber GEFRAGT wurde man nicht. Hätte ja auch sein können, dass ich mich dem hochkatholischen BL hätte anpassen und mein Kind gerne in kath. Lehre stecken wollen.

Was Herrn Neffe angeht, so empfinde ich sein Posting wieder mal unter der Gürtellinie und dass von Henni hier im Rausch geschrieben und somit Rechtschreibfehler gemacht wurden, ist mir hier sicherlich klar wie jedem Anderen auch. Und ihm sollte es das auch sein. Nur bin ich der Meinung, hier gingen anscheinend dem netten Herrn die Argumente aus.

LG Sue

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Re: ich sehe es wie Henni

Antwort von +emfut+ am 26.09.2010, 14:17 Uhr

Ich kenne Religionsunterricht durchaus so, daß man sich kritisch mit dem Glauben auseinandersetzen soll/darf. Es zählten die Argumente. Und wenn dann ein "Kann nicht sein, weil...." dabei rauskam, war es auch eine gute Note, solange die Argumentation schlüssig war. Ähnlich übrigens wie bei uns damals "Politik" - das hatten wir im Westen auch, aber man mußte halt nicht alles toll finden. Man mußte seine schlechte Meinung nur gut begründen.

Das war übrigens ein katholisches Nonnen-Mädchengymnasium - aber, und das macht meiner Erfahrung nach durchaus einen Unterschied - in Hamburg.

Obwohl ich katholisch bin, komme ich mit den bayerischen Gepflogenheiten nicht wirklich zurecht. Ich sehe da deutlich zu viel Verquickung für meinen Geschmack. Dabei ist es bei uns - in einem Multikulti-Stadtteil Münchens - noch gar nicht sooo stark. Immerhin gibt es an Temis Schule sowohl für Ethik als auch für evangelische Religion genügend Kinder, so daß da nicht zwei Ethik-Exotenkinder irgendwie verräumt werden müssen, während die andere Religion haben. Wenn ein Gottesdienst stattfindet, werden die Kinder, deren Eltern keine Teilnahme wünschen, in der Schule betreut (oder dürfen früher nach Hause gehen, wenn den Eltern das lieber ist).

Aber: Warum muß überhaupt ein Gottesdienst während der Unterrichtszeit stattfinden? Und warum muß man überhaupt Religion als Schulfach anbieten?

Ich persönlich hätte keine Probleme damit, wenn es in der Schule ein - für alle verpflichtendes - Schulfach "vergleichende Religionslehre und Ethik" gäbe, in dem man über unterschiedliche Religionen spricht und auch darüber, welche ethischen und moralischen Grundlagen diese Religionen vermitteln - und wie man auch ohne Religion eine ethische Grundlage für sich selber finden kann. Ich bin schon der Ansicht, daß es keinem Kind schadet, wenn es die Hintergründe des Weihnachtsfestes kennt - und finde es auch wichtig, daß man die heidnischen Ursprünge der Wintersonnenwende und des Christbaums mit einbezieht. Allerdings gehört auf dem gleichen Level auch unterrichtet, wo das Zuckerfest herkommt und was hinter dem Pessach-Fest steht. Und das für alle. Kinder können sehr wohl lernen, daß das für manche Leute real ist und für andere nur eine Geschichte oder Legende. Anders bringe ich das meinen Kindern zu Hause doch auch nicht bei.

Die Trennung von Staat und Kirche ist ein Deutschland nicht vollzogen und irgendwie tun wir uns auch verdammt schwer damit - ich erinnere nur an die Diskussion über Kreuze in Klassenzimmern. Ich bin katholisch, wir haben Kreuze in der Wohnung, ich empfinde sie nicht als "jugendgefährrend" - aber in einem staatlichen, öffentlichen Raum haben sie nichts verloren. Punkt.

Soweit die Theorie. In der Praxis müssen wir damit leben, daß die Trennung nicht vorhanden ist - und da wurschtelt sich halt jeder irgendwie durch. Ich habe ja Glück - wir gehören der Mehrheitsreligion in Bayern an. Aus meiner eigenen Kindheit im Hamburg kenne ich das durchaus anders. Aber ich habe mich damals als Nicht-der-Mehrheit-zugehörig wohler gefühlt, weil dort die Trennung besser funktioniert hat als hier in Bayern, wo ich mich ständig für meine Kirche und deren Vereinnahmung der Öffentlichkeit schämen muß. SO will ICH das nicht.

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Hase, da siehst du mal wie weit Freiburg

Antwort von Henni am 26.09.2010, 15:07 Uhr

vom Schwarzwald weg ist, in dem ich ja Lehrerin an einer Dorfschule bin: hier ist es immer noch angeblich Pflicht, zum Schulgottesdienst zu gehen und ich als Lehrerin sollte das dann auch noch beaufsichtigen und Schüler zum Nachsitzen verhaften die nicht erscheinen!!!

! Als ich (vor 10 Jahren neu aus dem Norden hergezogen) mal so ganz dezent auf rechtliche Regelungen hinwies, dass das eben NICHT Pflicht ist, auch für mich nicht, auch für Schüler nicht etc da ging es absolut rund! 1000 unsachliche Argumente, von wegen Allgemeinbildung und Kultur und und und wurden mir da an den Kopf geworfen, und es würde ja nicht schaden und das wäre ja so üblich blablabla... es war wirklich penetrant... und es war natürlich RICHTIG was ich da Entsetzliches behauptet habe. Aber der Weg hier im tiefen Schwarzwald ist noch SEHR weit und beschwerlich bis zur Trennung von Staat und Kirche.... es WIRD kommen... auch hier, das glaube ich ganz fest...aber es wird ein langer Weg....

MICH lässt mein Chef nun endlich in Ruhe mit seinen Religionsbefindlichkeiten... die Schüler und Eltern werden aber immer noch nicht richtig aufgeklärt über ihre Rechte und Pflichten in der Beziehung....

Übrigens: natürlich muss man den größeren Schülern im Rahmen von Geschichte, Weltkunde, Politik, Erdkunde auch etwas über die Weltreligionen beibringen. Das ist ja okay, denn natürlich hat Religion vieles geprägt und macht es heute noch...aber das sind dann Thmen für höhere Klassen! Nicht für Grundschüler! Ein extra Fach RELIGION, dass dann bei uns auch noch der Pfarrer oder die Gemeindereferentin in einigen Klassen unterrichtet etc braucht man dafür aber NICHT.

LG Henni

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Sue, den Eindruck hattte ich auch...

Antwort von MM am 26.09.2010, 15:25 Uhr

... - mangels sachlicher Argumente reitet er dann auf den Tippfehlern rum. Klar hatte Henni viele drin und hat sie auch sonst öfter - aber ist das ein INHALTLICHES Argument???? Keineswegs - nur ein Ablenkungsmanöver, und DAS fand ich etwas armselig... :-/

Ich finde Deinen Vergleich übrigens recht treffend.

Religion bedeutet Glauben, es ist eine bestimmte Lehre (man könnte auch Ideologie sagen) - und das sollte Privatsache jedes Menschen sein, ob und woran er glaubt. Wenn es jemandem im Leben hilft, an Jesus und diie Auferstehung zu glauben, OK - warum nicht! Ist sein gutes Recht und wenn er andere nicht dadurch einschränkt, ist alles in Ordnung. Aber jemandem anderen hilft im Leben vielleicht was anderes, z.B. Meditation oder einen Talisman mit sich zu tragen, oder... oder... was weiss ich, und dies unter Umständen auch durch eine bestimmte "Lehre" (z.B. fernöstliche Philosphie etc.)/Glauben/"Aberglauben" untermauert. Und das hat doch ebenfalls seine Berechtigung, wenn derjenige genauso wie der Christ niemanden einschränkt.

Warum also soll das "Lebenshilfsmittel" des einen, die christliche Lehre, zum Unterrichtsfach erhoben werden, die der anderen (Meditation, Talismane... etc.) aber nicht?! Das ist total willkürlich. Und noch hat hier niemand Argumente gebracht, warum das so sein sollte.

Etwas anderes wäre es, wenn man ÜBER verschiedene Arten, sich im Leben einen Halt, etwas zur Unterstützung/Stärkung zu verschhaffen, im Unterricht spricht. Ebenso wie in Gemeinschaftskunde/Gesellschaftslehre etc. ÜBER verschiedene politische Modelle und Gesellschaftssysteme gelehrt und diskutiert wird. Da kann man dann ja ruhig den Schwerpunkt darauf legen, dass eine Demokratie die und die Vorteile bzw. eine besondere Stellung einnimmt und warum, und darüber dann interessante Diskussionen führen. Genauso kann man erklären und diskutieren, dass und warum das Christentum in Europa eine wichtige Rolle gespielt hat und z.T. noch spielt.

Dieses WISSEN (nicht Glauben!) kann dann auch geprüft une bewertet werden. Aber woran jeder glaubt, bleibt trotzdem seine persönliche Sache!

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Emfut, Du sagst es...

Antwort von MM am 26.09.2010, 15:36 Uhr

... - ich fand Deinen Beitrag (mal wieder) treffend.

U.a. schreibst Du: "Aber: Warum muß überhaupt ein Gottesdienst während der Unterrichtszeit stattfinden? Und warum muß man überhaupt Religion als Schulfach anbieten?"

-> Genau DAS wüsste ich auch gern, aber irgendwie hatte bisher niemand ein wirkliches Argument - auch in früheren Diskussionen... da hiess es allenfalls "ist halt so", "ist halt Tradition", "es fällt keinem ein Zacken aus der Krone" (dabei ist das doch gar nicht der Punkt)... "Allgemeinbildung"...(???)

Jetzt hätte ich noch eine persönliche Frage (musst natürlich nicht antworten): Wenn Dich das ja berechtigterweise stört, was "Deine" Kirche macht - also die Vereinnahmung öffentlichen Raumes und überhaupt dieser vorherrschende "Mischmasch", wie Du es beschreibst - hast Du dann nicht ein Problem bzw. sowas wie "Gewissensbisse", dieser Kirche anzugehören? Überlegst Du nicht in die Richtung, dass Du ja auch quasi "unabhängig" an Gott und Jesus glauben kannst, ohne in dieser Institution zu sein und Dich mit ihr identifizieren zu müssen (auch Papsttum usw.)?

Gruss, M.

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Re: Emfut, Du sagst es...

Antwort von +emfut+ am 26.09.2010, 16:50 Uhr

Ich identifiziere mich mit der Religion - mit der Kirche nur zum Teil.

GsD gibt es in der Kirche nicht nur den Papst, sondern tausende sehr vernünftiger, netter, liebenswerter und hilfsbereiter Menschen. Der Papst ist nicht Kirche - WIR sind Kirche.

Ich persönlich finde es für mich schön, meinen Glauben und meine Religiösität in einer Gruppe zu leben und zu erleben. Und solange ich in dieser Kirche AUCH Menschen finde, die mit mir auf einer Wellenlänge sind - solange werde ich zu dieser Kirche gehören. (Und von innen heraus dafür kämpfen, daß diese Kirche alltagstauglich wird.)

Gruß,
Elisabeth.

Auch das ist Kirche:
www.kirche-von-unten.de
www.wir-sind-kirche.de

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Elisabeth, danke...

Antwort von MM am 26.09.2010, 19:45 Uhr

... dass Du mir geantwortet hast!
Hm, das kann ich durchaus z.T. nachvollziehen... Gruss, M.

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Es gibt scheinheiligere Gründe... :)

Antwort von Millefleurs am 27.09.2010, 14:00 Uhr

Und es ist ja nicht nur die Teilnahme am Religionsunterricht. Später kommt noch Kommunion und die Firmung hinzu. Und eventuell stellt sich das Kind irgendwann mal vor kirchlich heiraten zu wollen - weil das so chic ist.

Nun, was spricht dagegen dem Kind den Wunsch zu lassen Teil einer Religionsgemeinschaft zu werden. Das verpflichtet zu nichts, hält einem aber andererseits viele Türe offen. Austreten kann sie später immernoch. Der Austritt selber ist eine formlose Sache und innerhalb 5 Minuten erledigt.

Und das Kind - sollte es sich später gegen die Kirche entscheiden - weiß dann zumindest warum es wieder austreten möchte.

Laßt sie also taufen - es tut nicht weh und verpflichtet zu garnichts. Es erweitert allerdings den Horizont und auf dem Land fühlt man sich nicht so ausgeschlossen.

Grüße
millefleurs

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