1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Schnuffsa am 18.08.2006, 6:46 Uhr

Das Gespräch mit der Lehrerin

Hallo,
habe Euch ja von den Schwierigkeiten meiner Tochter in der Schule erzählt. Gestern hatte ich dann das Gespräch mit der Lehrerin.
Sie meint folgendes zu der Situation:
Gestern war das Theater nicht mehr ganz so groß und sie hat sich wohl recht schnell wieder gefangen( nun denke ich, daß a)ich sie gestern von der Schule abgeholt habe und nicht meine Schwimu und b) das sie wusste, daß ich das Gespräch mit der Lehrerin habe).
Desweiteren ist Sie der Meinung, das Laura totale Verlustängste! hat und sie meint, daß die starken körperlichen Reaktionen nicht "normal" sind.
Damit Laura lernt, mit diesen "Ängsten" umzugehen soll ich doch einen Termin beim Kinderarzt machen, damit er mich an einen Psychologen weiter leitet!
Ausserdem ist sie der Ansicht, daß Kinder einfach durch gewisse Sachen durch müssen und man den Wünschen nicht immer nachgeben darf(sie spricht damit Laura`s Wunsch an, mit ihren Freundinnen in eine Klasse gehen zu dürfen, da sie sich in dieser Klasse nicht wohl fühlt).
Laura wolle durch ihr verhalten einfach nur ihre Kräfte messen bzw. Druck bei mir aufbauen.Denn wenn sie eine halbe Stunde in der Klasse sitzt, wäre alles wieder ok.
Laura durfte sich dann gestern wünschen, neben wem sie denn sitzen möchte, damit sie sich wohler fühlt und die Lehrerin möchte dann heute versuchen, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Soweit so gut.
Ich habe nur bei mir Gedacht:
Toll, daß diese Frau meine Tochter nach einer Woche schon so gut kennt, daß sie sich so ein Urteil erlauben kann.
Ich finde es totalen Schwachsinn, ihr psychische Probleme zu unterstellen.
Meine Tochter hat solche Reaktionen noch nie gezeigt. Sie geht einmal die Woche zum Tanzen, wo sie kaum jemanden von den 30! Kindern kennt und dort bleibt sie 2 Stunden alleine.Im Kindergarten auch nie Probleme gehabt.
Also wenn sie Verlustängste hätte, müsste sie diese doch auch in anderen Situationen haben, oder?
Jedenfalls ist sie strikt dagegen, sie in eine andere Klasse zu tun.

Ich habe mir jetzt folgendes überlegt:
Ich kucke mir das Spiel jetzt noch eine Woche an und wenn sich nix bessert, gehe ich zur Rektorin!
Denn wenn sie dann weiter in diese Klasse geht, kann ich echt mit ihr zum Psychologen. Mit dieser Einstellung nimmt man ihr doch die ganze Freude in die Schule zu gehen, oder sehe ich das falsch?
Um das Problem Schwimu zu lösen, versuche ich einen Platz in der Übermittagbetreuung zu bekommen, damit meine Eltern sie wieder abholen.Dann ist dieser Druck wenigstens schonmal weg.

So, nun frage ich Euch, was ihr davon haltet?

Ich war gestern nach dem Gespräch fix und fertig, weil ich mich tierisch darüber aufgeregt habe!

 
10 Antworten:

Re: Das Gespräch mit der Lehrerin

Antwort von Julia+Christopher am 18.08.2006, 8:30 Uhr

Mit der Übermittagsbetereuung finde ich eine gute Idee!
Vielleicht kannst du ja auch mal das eine oder andere Mädel aus der Klasse zu euch nach Hause einladen. Oder bei 7 Mädels eine kleine "Mädelparty" bei euch zu Hause machen, damit deine Tochter schneller Freundinnen in der Klasse findet. Ich vermute wenn sie die erste gute Freundin in der Klasse gefunden hat, ist der Spuk (im wahrsten Sinne des Wortes :) ) auch vorbei.

Gleich zum Psychologen finde ich allerdings übertrieben. Gleich die Klasse wechseln .... weiß ich auch nicht. Du nimmst ihr damit eben auch die Chance neue Freundinnen zu finden.

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Re: Das Gespräch mit der Lehrerin

Antwort von Joelina77 am 18.08.2006, 8:59 Uhr

Huhu...

Also hmmm... ich denke, das jedes Kind sich erstmal ganz neu eingewöhnen muss und es überhaupt nicht verwunderlich ist, dass deine Tochter so reagiert. Es ist eben ihre Art damit umzugehen und damit, dass sie nicht ihren Willen bekommen hat.
Wegen so etwas würde ich sie auch nicht zum Psychologen schicken und ich finde es auch nicht gut, dass die Lehrerin meint, sich jetzt schon ein Bild über deine Tochter gemacht zu haben...

ABER ich denke, dass du auch sehr übertreibst, klar, du machst dir Sorgen, das versteh ich, vielleicht solltest du das, zumindest vor deiner Tochter nicht so zeigen? Denn so bestätigst du ihr ja sozusagen, dass das alles ein schreckliches Drama ist und die Sache verschlimmert sich.
Mein Sohn kennt auch Niemanden in seiner Klasse, und ehrlich gesagt, ich finde das sogar gut, denn so findet er neue Freunde und lernt sich allein in einer neuen Situation zurecht zu finden, sich zu integrieren etc, wegen so einer Lapalie gleich die Klasse zu wechseln?
Ich denke nicht, dass du das tun solltest, das bringt deiner Tochter nur umso mehr Unruhe.
In den Pausen sieht sie doch ihre Kiga-Freundinnen, die sind ja nicht aus der Welt und in ein bis zwei Wochen wird sie sicher schon eine Freundin aus ihrer Klasse gefunden haben und dann ist auch spätestens ihr Verhalten vorbei - vorrausgesetzt ihr lasst sie damit nicht durchkommen. Es kann sich nicht immer alles nach der Nase deiner Tochter richten, und ich denke, dass sollte sie mal langsam lernen. Wenn du dich mit der Betreuung wohler fühlst, kannst du das machen - ich würde das nicht tun, schliesslich ist deine Schwiegermutter ja kein bösartiges Wesen, das dein Kind quält, oder?

Liebe Grüsse
Joelina

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Ich finde es gut

Antwort von Kida am 18.08.2006, 9:31 Uhr

das Du viel mehr Wert auf die Sorgen Deiner Tochter legst,als auf die Worte der Lehrerin.

Meiner Meinung nach tust Du genau das richtige,und wenn Deine Tochter auch darüber Bescheid weiss,das Du zu ihr hältst,und ggf. mit der Rektorin sprichst,wer weiss,vielleicht hilft ihr das fürs erste.

Durftet ihr keine Wünsche bei der Schulanmeldung angeben,mit wem das Schulkind in die Klasse gehen soll?
Bei uns darf man immer 2 KInder benennen,oder 1 Kind und eine Lehrerin,und bisher konnte zumindest ein Wunsch immer erfüllt werden.
Und wenn ein Kind auf einmal so ganz und gar unglücklich ist,dann kann auch kurzfristig noch getauscht werden.

Ich meine auch,der Schulalltag sollte unbedingt mit Freude und Spass starten,und mit vertrauten Gesichtern,das macht die Eingewöhnung viel leichter.

Berichtest Du weiter??

Ich würde auch noch versuchen ,zu erfahren,WIE Deine Tochter nach einer halben Stunde (was eine ganz schön lange Zeit zum weinen ist)in der KLasse sitzt.
Ist sie fröhlich,oder hat sie für den Tag einfach aufgegeben?

Zum Psychologen würd ich auch nicht gehen,Du machst das doch goldrichtig!!!
Hör auf DEIN Gefühl,Du kennst Deine Tochter am besten,und weisst,wie sie sich verhält!

Kiki

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Re: vertraue auf deine innere Stimme

Antwort von mini99 am 18.08.2006, 11:41 Uhr

Hallo!
Also ich finde das auch überzogen von der Lehrerin, dass sie sich nach 1 Woche ein Urteil über deine Tochter bildet und sie zum Psychologen schickt. Du kennst dein Kind auf jeden Fall besser, und mach dass, was DU für richtig haltest! Und du könntest ruhig schon vorher mit der Direktorin sprechen und eine Versetzung in die Nebenklasse verlangen. Wenn dort die Freundinnen deiner Tochter sind, und du weißt, dass sie sich dort wohler fühlen würde, zögere nicht.
Und ja, es kann für ein Kind ganz furchtbar sein, wenn sie keine Freunde in der Klasse haben, bei dem besten Freund meines Sohnes war es voriges Jahr in der 1. Klasse auch so. Richard kam als einziges Kind in die Nebenklasse, die anderen 16 Kinder kamen in die andere Klasse zusammen. Es gab Hortprobleme und selbst als das geklärt war, hat sich die Direktorin geweigert ihm in die Klasse zu seinen Freunden zu überstellen. Und was haben sie gehabt, wochenlanges (wenn nicht monateglanges) weinen jeden Tag in der früh, und dass hätte leicht verhindert werden können, man muß es nur wollen!
Also bleib dran, und schau, was für deine Tochter das beste ist und zögere nicht, es auch durchzusetzen!
Liebe Grüße
Traude

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Re: Das Gespräch mit der Lehrerin

Antwort von tinai am 18.08.2006, 13:05 Uhr

Ich sehe das ganz ähnlich wie Du, wobei ich nicht generell alles als falsch erachten würde, was die Lehrerin sagt.

Grundsätzlich ist ja mal gut, dass sie überhaupt irgendwie reagiert.

Klar müssen die Kinder durch manches durch, muss aber der Schulanfang derart katastrophal sein? Das ist der Anfang von den nächsten 9-12 Jahren!!!!

Ich finde es sehr gut, dass Du die Ängste Deiner Tochter ernst nimmst und sie nicht als "Kräftemessen" abtust (von sowas kommen nicht solche körperlichen Reaktionen).

Die Lehrerin will vermutlich einen Präzendenzfall vermeiden - das würde ein Klassenwechsel darstellen und das kann ich verstehen. Die hat sonst garantiert morgen 5 andere Eltern auf der Matte stehen, die das Recht für sich auch einfordern.

Ich würde aber trotzdem auch zum Kinderarzt gehen - damit sie sieht, dass Du kooperativ bist. Am besten wäre, er bestätigt Dir, dass Deine Tochter völlig unauffällig ist, (noch) keinen Psychologen braucht und allein die Situation die Ursache ist. Damit nimmst Du ihr allen WInd aus den Segeln! Er kennt Deine Tochter vermutlich auch schon lange.

Viele Grüßek, viel Erfolg
Tina

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PS:

Antwort von tinai am 18.08.2006, 13:13 Uhr

Du solltest abre auf jeden Fall auch zum Rektor gehen. Da wäre es halt gut, wenn Du was vom Kinderarzt hättest.

Sonst heißt es womöglich: Frau XY ist eine altgediente Kraft, ich habe keinen Anlass ihr Urteil in Frage zu stellen. Rektoren stellen sich meist erst einmal vor ihre Mitarbeiter und das ist ja grundsätzlich erst einmal richtig.

Viel Erfolg.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Benedikte am 18.08.2006, 19:00 Uhr

das mit dem Klassenwechsel ist immer eine heikle Sache. In unserer Schule wurden die Kinder nach verschiedenen Gesichtspunkten auf die Klassen verteilt, unter anderem auch die aus gleichen Kindergaerten gerne zusammen, die , die zusammen wohnen etc. Aber es wurden auch die "Problemkinder "aufgeteilt. Bei zweien wussten die Lehrer aus der Vorschule, wie schlimm die waren, die sind dann in verscheidenen Klassen gekommen. Bei anderen haben da wohl die Empfehlungen oder der austausch zwischen KiGae und Schulen fuer die Verteilung auf die Klassen gesorgt.

Bei uns konnte jedenfalls im Vorfeld noch getauscht werden wenn zwei "gleichwertige" Kinder getauscht haben- so war mein Eindruck.

Spaeter zu taschen wird nicht gerne gesehen. Erstens bringt es viel durcheinander- wenn bspw, beide Klassen 20 Schueler haben, hat dann eine 21 und eine 19, saemtliche Listen muessen neu geschrieben werden und es lockt immer nachahmer, die auch tauschen wollen aus dem einen oder anderen Grund.

Und es besteht vor allem die Gefahr, dass deine Tochter gleich als Problemkind abgestempelt wird.Denn wenn sie keine Probleme haette , wuerde sie ja nicht wechseln muessen.Das heisst, man muesste der Lehrerin der anderen Klasse sagen, hier die Laura hat schon nach einer Woche folgenden grossen Probleme und...Ich meine, wenn dann alles gut wird- okay- aber wenn noch andere aschen dazukommen, dann hat sie einen schweren Stand.

Und die asche mit der SchwiMu liegt ihr ja auch im Magen- wobei ich es klasse finde, dass Lauras Omas sich so um sie kuemmern.Ist ihr verhaeltnis zu deiner schwiMu denn wirklich so uebel- ich meine, die musst Du doch auch erstmal vor den Kopf stossen.(SchwiMu, Laura hat Probleme weil Du sie abholst, deswegen lassen wir es bleiben).Wenn es sein muss- klar, aber sonst ( ich bin mit vier Kindern Vollzeit berufstaetig und wir haben nie in der Nahe der Omas gewohnt- bei deinem Ueberfluss bin ich sowas von neidisch).

Vielleicht renkt sich auch alles von alleine ein- meine aelteren jungs haben auch ihre zeit gebarcuht, von Kita auf Schule umzustellen. Eine Woche halte ich fuer zu kurz, um so weitreichende Reaktionen zu zeigen- auch wenn das Verhalten deiner Tochter schon sehr extrem ist.

Ist sie ein Einzelkind?Ist sie gewoehnt, den Ton anzugeben?Ich frage deshalb, weil ich den Kindern umso mehr nachgegeben habe je weniger ich hatte. Als unser grosser allene war, durfte er auch immer alles aussuchen udn entscheiden-und wenn es gegen seinen Willen ging, hat er auch ziemliche anfaelle gekriegt.

Und zum Psychologen wuerde ich derzeit an Deiner Stelle auch nicht gehen.Dann hat das Kind erstens ein Etikett- das war schlimm, die musste ja sogar psychologisch behandelt werden-und zweitens wertet es zumindest derzeit meiner ansicht nach das problem eher noch auf.

Kurzum- ich wuerde erstmal abwarten und gaaaaaanz lieb zur SchwiMu sein, wenn ihr der kuendigt.

Benedikte

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An alle die mir geschrieben haben!

Antwort von Schnuffsa am 19.08.2006, 6:57 Uhr

Hallo,
also, ich hab gesetern einen Termin beim Kinderarzt gemacht um, wie es hier auch vorgeschlagen wurde, mir ein Attest darüber geben zu lassen, daß Laura nicht zum Psychologen muss!

Ich habe zudem den glücklichen Fall das eine Freundin meiner Mutter Psychologin ist und diese Laura von klein auf kennt(mich übrigens auch).
Ich habe gestern mit ihr geredet und sie sagt ganz einfach, daß Laura das totale "Gewohnheitstier" ist und sie mit ihren körperlichen Reaktionen ihrer Unmut und ihrer Angst vor der neuen Situation ausdruck verleiht.
Zu einem Psychologen zu gehen hält sie auch für total übertrieben und unnötig.

Sie hat mir geraten, wenn ein Klassenwechsel nicht möglich ist, ihr wenigstens die Rahmenbedingungen (Schwimu) so zu schaffen, daß sie sich wohl fühlt und sie ihren normalen Rythmus hat. Damit würde ich ihr Halt geben und ihr Zeigen, daß ich sie ernst nehme.
So viele Neuerungen sind halt einfach zuviel.

Um nochmal auf das "Problem" Schwimu zurück zu kommen:
Es nicht nur so, daß Laura sich in Ihrer Umgebung nicht so wohl fühlt.
Ich habe einfach gemerkt das meine Schwimu auch etwas überfordert und unsicher ist.Dies merkt ein Kind natürlich auch.
Wenn sie nur so auf sie aufpassen musste, wenn mein Mann und ich mal ausgingen, war das auch nie so das Thema.

Nur war es so, daß sie mit Laura zu uns nach der Schule nach Hause ging, weil Laura da ihre ganzen Spielsachen hat und wir in direkter Nähe zur Schule wohnen.
Als ich abends um 18:30 Uhr nach Hause kam, sah meine Wohnung an beiden Tagen aus wie ein Schlachtfeld. die Hausaufgaben hat sie mit Laura nicht gemacht(Laura hatte ihrer aussage nach keine Lust und dann hat sie sie gelassen) und das Kind hatte auch noch nix anständiges gegessen.

Muss dazu sagen, daß meine Schwimu gut 15 Jahre älter( mitte 60) ist als meine Eltern und ihre Kinder auch nicht selber groß gezogen hat,weil sie immer Berufstätig war. Ausserdem ist sie Gesundheitlich angeschlagen und etwas Schwerhörig.
Desshalb auch meine Meinung, daß sie auch etwas überfordert ist.

Laura hat gestern übrigens neben ihrem "Wunschmädchen" in der Klasse gesessen und kam das 1.Mal mit einem Lächeln aus der Klasse.
Also ich denke, daß wird schon alles.
Den Schulhortplatz habe ich,wenn ich will, auch schon an Montag. Dort ist aber kein Kind aus ihrer Klasse, aber ihre beste Feundin. Denke, daß wird dann nicht so ein Problem.

Viele Grüße an alle!

PS: Jemand von Euch hat gefragt, sie ein Einzelkind ist: Ja!
Ich lasse ihr aber trotzdem nicht alles durchgehen und sie weiß auch wann Schluss ist!

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@Schnuffsa wegen Trennungsängsten beim Kind

Antwort von KaMeKai am 20.08.2006, 13:56 Uhr

meine Tochter hatte immer schwere Trennungsängste und sie ist KEIN Einzelkind und ich habe immer gearbeitet. Dennoch hat sie immer schwer gelitten, wenn sie sich irgendwo fremd eingewöhnen musste.
Das war im Spielkreis, Kindergarten und in der Schule so.
Sie hat auch die ersten Wochen fürchterlich geweint morgens. Nach etwa 2 Wochen hat sie nur noch an den Tagen geweint, an denen sie nach dem Unterricht in die Über-Mittag-Betreuung musste (3 mal die Woche).
Sie hatte all ihre Freundinnen in der Klasse und dennoch half das nichts.
Ich will damit sagen, dass das auf jeden Fall besser wird und Du Deiner Tochter auf jeden Fall weiter beistehen sollst und sie ernst nimmst.
Gut finde ich, dass sie neben ihrer Lieblingsmitschülerin sitzen darf, vielleicht kann man dieses Mädchen auch mal zu Euch zum Spielen einladen.

Wegen der Schwiegermutter: da höre ich auch bei Dir gewissen Vorbehalte raus (mir würde es aber auch stinken, wenn ich um 18 Uhr heimkomme und die Wohnung ein Chaos ist, die Hausaufgaben nicht gemacht sind und nicht richtig gegessen wurde). Das würde ich ganz schnell abstellen und eine andere Betreuung suchen.

Liebe Grüße und beisst Euch durch!

Kathrin

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Re: @Schnuffsa

Antwort von Cosma am 21.08.2006, 11:49 Uhr

Huhu,

ich habe Eure Geschichte ein wenig mitverfolgt und würde tatsächlich die Schule / Klasse wechseln.

Wenn Du den Weg der Psychologin wählst signalisiertst Du Deinem Kind ein manifestes Problem, mit dem Du nicht klarkommst - also Hilfe von Aussen brauchst. Ich finde es oft absolut wichtig sich professionelle Hilfe zu holen - aber nicht in Eurem Fall, wo Deine Tochter doch ganz klar selbst sagt, was sie braucht, damit es ihr besser geht.

Das hat mit "Nachgeben" nichts zu tun, sondern mit "Kinderseele sehen" und sanft sein.

Ich würde versuchen ihr bei ihren Wünschen wo es nur geht entgegenzukommen - wenn sie Schule jetzt schon als so problemstisch sieht sehe ich sonst schwarz für ihre Lernfreude.

Hilf ihr ... es muss einen Weg geben !

Cosma

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