1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Sphynx am 18.10.2011, 11:38 Uhr

Also mich macht das langsam wahnsinnig...

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,788393,00.html

Mein Kind wurde gerade eingeschult und lernt Lesen und Schreiben lautgetreu... Die Rechtschreibung SOLL NICHT korrigiert werden, aber mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich die ersten Wörter sehe: da steht dann zB. A statt "ER", B statt P und umgekehrt, die Es vor den Ns werden grundsätzlich verschluckt, usw.

Aber man darf ja nicht korrigieren!

Und dann liest man so einen Artikel, und es beschleichen einen leise Zweifel...

Ich jedenfalls erkläre meinem Kind schon, dass es das Wort zwar toll geschrieben hat (mit oder ohne passenden Buchstaben), aber das Wort wird eigentlich "so" geschrieben... Ein schlechtes Gewissen habe ich bisher dabei aber immer gehabt, aber nach der Lektüre des o.g. Artikels weiss ich auch nicht mehr was richtig ist und was nicht. Zumal ja jede Schule (ja, darauf reduziert es sich!) ihr eigenes Süppchen kocht!

 
43 Antworten:

Mich auch

Antwort von Miolilo am 18.10.2011, 11:58 Uhr

Mich nervt es auch unglaublich, dass immer und immer wieder behauptet wird: Wer mit einer Anlauttabelle das Schreiben lernt, darf bis Klasse 3 schreiben wie er will!!

Ich kenne sehr viele Klassen und Schulen und es war nicht eine dabei, die rein nach Reichen gearbeitet hat. Ich will nicht behaupten, dass es diese nicht gibt, aber sie sind selten.
Es gibt viele, viele Mischformen, die mit einer Anlauttabelle arbeiten, den Kinder schnell das Schreiben beibringen UND parallel dazu die Buchstaben einführen und Rechtschreibregeln Stück für Stück erarbeiteten.
Zum Beispiel mit dem Rechtscheibtraining von Ute Steinleitner (Zauberlehrling) oder dem Arbeitsheft Bibu oder, oder, oder!

"Zumal ja jede Schule (ja, darauf reduziert es sich!) ihr eigenes Süppchen kocht!"
Was genau bringt dich zu dieser These???


Mio

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von Gaby J. am 18.10.2011, 12:01 Uhr

Ich find es auch gruselig :(

Mein großer hat direkt "richtig" schreiben gelernt. Es wurde auch schnell auf groß und kleinschreibung geachtet.
Der mittlere durfte auch alles so schreiben wie er es hörte. Fand ich ganz schlimm und hatte lange zweifel ob er es wirklich lernt richtig zu schreiben.
Jetzt ist er in der 3. Klasse und er schreibt wirklich gut :)

Vorstellen konnte ich es mir nie.

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ich habe von anfang an verbessert, kleine rechtschreiberegeln gesagt

Antwort von Zwillingsmama04 am 18.10.2011, 12:09 Uhr

sie sind jetzt 2. kl und schreiben fast fehlerfrei.

die lehrerin sagte damals erst, nicht verbesern. nach einem halben jahr sagte sie mir wir sollen es doch tun.

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dazu gab es bei unserem Elternabend ein lustiges Experiment

Antwort von Charlie+Lola am 18.10.2011, 12:17 Uhr

die Lauttabelle war mit Kyrillischen Zeichen vershehen und jeder sollte damit dann seinen Namen schreiben, sein Lieblingsessen und ein beliebiges Wort.

Und schon geht es los:

ist das ein Rad oder ein Wagenrad?
dazu kommt das man vieles anders ausspricht als es geschrieben wird.

Aina kann Einer sein. Auch wenn das einem wehtut, dann sollte man lieber nicht verbessern sondern mehr vorlesen.

Das Kind animieren auch mal ein Wort zu lesen, ein Buch mit großen Buchstaben wählen.

Wenn man sich gegen die Schulvorstellung stellt ist das Kontraproduktiv und für ein Kind schnell ernüchternd.
Man kann dem ganzen aber einen Sinn geben indem man Wortspiele macht, sachen aufsagt (sehr deutlich) und die Freude an der Sprache aufzeigt und nicht nur stumpf verbessert.
Genauso ist es in der Mathematik--------------Zahlen haben einen Klang, einen Rythmus (zum Beispiel in den Reihen die vortgeführt werden) und da kann man nicht mit Logik kommen. Kinder wollen höhren, sie müssen die Logik erst noch lernen.

Es ist schwierig da die Balance zu finden...........wir verbessern nicht.

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@Gaby J.

Antwort von Charlie+Lola am 18.10.2011, 12:18 Uhr

Das wurde uns auch gesagt, das in der 3. Klasse etwas das dann von alleine kommt..........ich mache mir da keinen Kopf.

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@Mio

Antwort von Sphynx am 18.10.2011, 12:41 Uhr

"Zumal ja jede Schule (ja, darauf reduziert es sich!) ihr eigenes Süppchen kocht!"
Was genau bringt dich zu dieser These???

Die Aussagen anderer Mütter am gleichen Ort, nur in anderen Schulen - die machen es alle anders...

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Re: dazu gab es bei unserem Elternabend ein lustiges Experiment

Antwort von Sphynx am 18.10.2011, 12:44 Uhr

ich mache mittlerweile etwas beim Vorlesen, was ich vorher nicht gemacht habe: die Wörter mit dem Finger der Reihe nach "zeigen"...

Mittlerweile kann mein Kind einzelne Wörter aus dem Text auch allein lesen, so dass ich mit dem Finger bei dem Wort stehen bleibe, und es mir vorlesen lasse.

Bleibt also abzuwarten, wie sich mein Kind in puncto Rechtschreibung entwickeln wird...

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Re: @Mio

Antwort von Miolilo am 18.10.2011, 12:56 Uhr

Aber was genau meinst du mit alles anders?

Es gibt natürlich verschiedene Lehrwerke, es gibt verschiedene Übungsformen. Die einen üben mit Lernwörtern ( Lernwörterkarten und einer Lernwörterbox), die anderen mit Lenrwörtern und Karten und einem Aufschreibtraining, andere haben Übungshefte, bei dem die Lernwörter mittels verschiedener Übungen eintrainiert werden (ohne Lernwörterkärtchen), andere arbeiten frei und ohne vorgefertigtes Material und und und... aber das Grundprinzip bleibt häufig gleich. So viele verschiedene Methoden gibt es gar nicht.

Es sind wie gesagt Mischformen, die sicherlich alle einen Anteil von Reichen und/oder Sommer-Stumpenhorst haben.

"Die Aussagen anderer Mütter am gleichen Ort, nur in anderen Schulen - die machen es alle anders..."

Bitte, nimm es mir nicht übel, aber wenn andere Mütter äußern, es ist alles ganz anders, habe ich meine Zweifel.
Oft erkennen sie das selbe Grundprinzip nicht (was ja nicht schlimm ist, sie sind ja keine "Experten"...)

Mio

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von JaSo am 18.10.2011, 13:10 Uhr

Uns wurde ja auch beim Elternabend gesagt, wir sollen die Kinder mal machen lassen, aber ein bisschen korrigiere ich doch bei meiner Tochter. Mir sträuben sich ganz ehrlich auch die Nackenhaare, wenn sie z.B. statt Pferd "Feat" schreibt. Ich sage nicht "Das ist aber falsch, das wird so und so geschrieben" aber ich sage schon, dass sie das Wort noch mal sprechen soll und genau hinhören soll. Dann merkt sie meist schon von selbst, dass da irgendetwas nicht stimmt.

LG Janine

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von biggi71 am 18.10.2011, 13:11 Uhr

unsere tochter hat sehr früh schreiben gelernt und ich habe mich auch eine zeitlang gefragt, ob wir verbessern sollen.
viele verschiedene meinungen haben wir gehört.
mitlerweile ist sie in der ersten klasse, schreibt immer noch so wie sie spricht, ABER nicht mehr alles. aus OIRE wurde EURE, aus HUNT wurde HUND (da sie es von der mehrzahl ableiten kann) usw.
ich mache mir nicht mehr so viele gedanken, ich sehe ja das es von tag zu tag besser wird.
lg

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Re: Mich auch

Antwort von Luni2701 am 18.10.2011, 13:33 Uhr

mein großer hat leider auch so angefangen zu schreiben, ich hab mir das genau ein halbes Jahr angeguckt und mit der Lehrerin gesprochen und durfte mit Ihrem einverständnis meinen Sohn korrigieren. Er hat in Rechtschreibung immer noch ne 4 und viele Wörter schreibt er noch genauso wie er es im 1. Schuljahr gelernt hat. Ganz gruseliig, aber was er einmal falsch drin hat, bleibt bei ihm auch falsch drin und wir üben und üben und es geht nur sehr langsam voran. Ich weiß das ich bei den beiden kleinen von anfang an verbessern werde so we du sagt, du hast es richtig gehört und demnach auch aufgeschrieben aber richtig geschrieben gehts so.....
Da mach ich mir auch kein schlechtes gewissen mehr drüber und mir ist da ehrlich gesagt egal was die Lehrerin dazu meint. Ich hab jetzt im 4. schuljahr echt nen Kampf mit meinem Sohn.

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Re: @Mio

Antwort von Luni2701 am 18.10.2011, 13:35 Uhr

mein mittlerer 1. klasse lernt es grade anders. Seine Lehrein kombiniert beide Methoden zum lesen und schreiben lernen, zumindest sieht es bisher so aus, er hat auch noch nicht freie Wörter geschrieben und sie lernen richtige Wörter so wie sie auch richtig sind trotz das sie mit anlauttabelle lernen. Bisher find ich es gut so und ich hoffe das es auch so bleibt und er sich nicht erst alles falsch aneignet.

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Re: Mich auch

Antwort von IngeA am 18.10.2011, 13:39 Uhr

Hallo,

aber selbst wenn ich rein nach Reichen arbeite, dürfen die Kinder doch nicht 2 Jahre schreiben wie sie wollen. Reichen sagte doch selbst, dass die Rechtschreibung eingeführt werden soll, sobald ein Kind das Lesen erfasst hat. Das ist dummerweise nicht bei jedem Kind gleich und das eine ist nach wenigen Wochen Schule so weit, das andere erst ende der ersten Klasse.
Das mit dem eigenen Süppchen kann ich aber bestätigen. Die Schule an der meine Tochter die ersten 3 Jahre war unterrichtet komplett anders, als die Schule die mein Sohn jetzt besucht. Und eine 3. Grundschule in die das Kind der Freundin geht, unterrichtet wieder anders. Z.T. ist das sogar von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich.
Meine Tochter hat größtenteils mit der Anlauttabelle schreiben und lesen gelernt und insgesamt mag ich diese Methode. Sie haben ende der ersten Klasse mit der ersten Rechtschreibregel angefangen. Nämlich dass Hauptwörter groß geschrieben werden. Weitere folgten dann erst in der 2. Klasse. Meine Tochter hat zu der Zeit schon sehr schnell und flüssig gelesen und ich behaupte: für sie war das zu spät. Andere Kinder haben da noch mehr oder weniger Buchstabe für Buchstabe gelesen, sie hat das ganze Wort mit einem Blick erkannt und dann lautgerecht hingeschrieben. Dummerweise hört man eben nicht immer wie man ein Wort schreibt und "Tiger", "Tieger" und "Tihger" werden gleich gesprochen. Sie ist jetzt in der 5. Klasse und hat immer noch arge Probleme mit der deutschen Rechtschreibung, auch wenn es langsam besser wird. Eine Rechtschreibschwäche hat sie aber nicht und im Englischen gibt es das Rechtschreibproblem auch nicht.
Die Lehrerin meines Sohnes hat schon sehr früh auf Rechtschreibung geachtet. Ganz am Anfang hat sie den Satz einfach noch einmal korrekt unter den Satz des Kindes geschrieben, ca. ab dem Halbjahr dann auch ausgebessert. Die Rechtschreibung meines Sohnes (jetzt 2. Klasse) ist besser als die meiner Tochter.
Allerdings hat auch diese Lehrerin gesagt, dass das lautgerechte schreiben ein unbedingt notwendiger Prozess beim Lesenlernen ist. Ich würde warten bis das Kind lesen kann und dann anfangen die ersten Wörter zu verbessern.

LG Inge

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Re: Mich auch

Antwort von dietrichsan am 18.10.2011, 13:59 Uhr

Unsere Lehrerin sagte aber auch auf dem Elternabend wir sollten nicht und niemals Worte korrigieren und eine Korrektur der Rechtschreibung würde sie erst ab der 3. Klasse durchführen. Ist das nicht ziemlich spät? Mal abgesehen das die meisten Eltern es doch nicht einhalten und korrigieren. Mein Sohn und ich wir haben uns darauf geeinigt erst schreibt er es wie er hört und dann schreibe ich auf ein Blatt so wie "die Erwachsenen es machen". Einige Regeln haben wir zusammen erarbeitet. z.B. pro Silbe ein Buchstabe aus dem Dach des Buchstabenhauses, Sätze bestehen nicht aus aneinander geschriebenen Wörtern sondern die Lücken zwischen den Wörten haben einen Sinn, etc. Das klappt ganz gut.
LG
Sandra

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Re: ich habe von anfang an verbessert, kleine rechtschreiberegeln gesagt

Antwort von roti120392 am 18.10.2011, 14:27 Uhr

Unser erstes Erlebnis mit dieser "neuen Art" war so:

Mein Sohn hat "Tigah" geschrieben. (das "h" noch zusätzlich, weil 5 Kästchen für Buchstaben waren). Dann hat er mich gefragt ob das richtig sei.
Ich lüge meinen Sohn grundsätzlich nicht an und habe sagt: Nein, dass ist nicht richtig, sonder Tiger sagt man und schreibt man.

Dann meinte er, dass sei Kinderschrift. O.K. habe ich gesagt, wenn die Lehrerin das sagt, dann lass es so. Ich schreibe es aber anders.

Dann fing er an zu weinen und holte sein "Tiger-T-Shirt" mit Aufschrift und siehe da ...

Für ein Kind ist das doch wohl viel frustrierender, als direkt das richtige Wort zu lernen, oder???? Auch wenn es tatsächlich etwas länger dauert, lernt er es aber dann richtig und ist nicht enttäuscht, wenn er später feststellt, dass er es jahrelang falsch geschrieben hat.

LG Tina

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Re: @roti120392

Antwort von montpelle am 18.10.2011, 15:12 Uhr

"Für ein Kind ist das doch wohl viel frustrierender, als direkt das richtige Wort zu lernen, oder???? "

Nein, ist es nicht.

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Re: bei uns wird auf fehler hingewiesen

Antwort von sechsfachmama am 18.10.2011, 15:58 Uhr

vor 11 jahren war die klasse meines großen, die erste, die lesen durch schreiben lernte.

allg. super

dann kam meine tochter in die schule - und sie schrieb z. bin in der 3., 4. klasse noch FARAT für Fahrrad.

weil sie es sich so eingeprägt hatte.

aufgrund dieser erfahrung hab ich (vielleicht auch andere) die lehrer auf dieses problem hingewiesen.

und seitdem wird der mittelweg gewählt - es wir auf falsch geschriebene wörter hingewiesen, aber (am anfang) nicht korrigiert.

zum ende der 1. klasse hin wurde schon immer korrigiert - auch damals.

aber um kinder, die vieles visuell machen, nicht total aufs glatteis zu führen, kommen jetzt die hinweise.

zu hause korrigiere ich immer - d. h. meine tochter buchstabiert die zu schreibenden wörter - und meist kommt von ihr schon die frage: d oder t, b oder p usw. und wenn doppelbuchstaben kommen, dann weise ich auch drauf hin bzw. lasse das wort in silben zerlegen, so dass sie möglichst selbst auf den trichter kommt.

gar nicht korrigieren mache ich nicht mehr.

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was ist montpelle du legst doch sonst immer grossen wert drauf nicht zu pauschlieren

Antwort von Zwillingsmama04 am 18.10.2011, 16:26 Uhr

für manche kinder ist es frustrierend.

hör auf mit dem allwissenden

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Wir sollen verbessern als Eltern....

Antwort von bubumama am 18.10.2011, 17:02 Uhr

In der 1. Klasse wurde auch "geschrieben wie gehört", aber wir als Eltern sollten dann das richtig geschriebene Wort oben über das falsche schreiben. Dass die Kinder den Vergleich haben, was sie geschrieben haben und wie es richtig ist...

Dennoch, ich find´s seltsam, aber es wird schon einen Sinn haben, hoffe ich jedenfalls...

melli

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Re: was ist montpelle du legst doch sonst immer grossen wert drauf nicht zu pauschlieren

Antwort von wickiemama am 18.10.2011, 17:24 Uhr

sag mal Zwillingsmama hast du es immer noch nicht geschnallt, daß DEIN Gestänkere und Gemobbe gegen montpelle viel nervtötender ist als alles andere....

Sowas hab ich noch nie erlebt...
Halt doch bitte endlcih mal die Finger still!!

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wir sollen auch "korrigieren"...

Antwort von u_hoernchen am 18.10.2011, 17:28 Uhr

... aber in der Form, dass wir das richtige Wort drüber / drunterschreiben und dann das Kind darauf hinweise, welche Buchstaben schon RICHTIG waren... das finde ich ganz ok....

Ulrike

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von wickiemama am 18.10.2011, 17:30 Uhr

Mein Sohn geht inzwischen in ie 4te Klasse.
Sie haben schreiben auch lautgetreu nach anlauttabelle gelern.

Viele Eltern haben damals genauso gereet wie du jetzt.
Letztes Jahr im Veratest war die Klasse eine der besten in ganz Bayern.
Und Schulhausbester der drittklässler . Zum Vergleich sie sind in dem Jahrgang 4 Klassen. 2 Klassen haben nach Anlauttabelle gelernt, 2 nach der anderen Methode mit der Fibel usw....

Dein Kind wird in der 4ten Klasse auf dem Gleichen Stand sein wie alle anderen auch. Völlig egal was er Spiegel schreibt....

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es kommt immer auf das Verkaufen an

Antwort von Charlie+Lola am 18.10.2011, 19:17 Uhr

sie sollen es hören!

Du hättest ihm vorlesen können was er geschrieben hat und dann deutlich sprechen können wie es richtig geschrieben wird.

Es war ja nicht falsch was er geschrieben hat, es war richtig weil er es so hört.

Durch dieses ständige negative und falsch richtig gehampel werden Kinder frustriert. Nicht das sie es wirklich falsch schreiben.

Und das schreibt grade eine Mutter die ein Kind hat die wirklich 100% richtig haben mag, aber noch nie geweint hat............sondern irgendwann etwas erkennt und kombiniert. Man sollte sich mit der Methode anfreunden................die Kinder haben Freude dran etwas zu lernen. Aber das verstehen irgendwie nicht so viele Eltern wie ich dachte

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Ich glaube zuviel über richtig und falsch nachdenken ist falsch

Antwort von Charlie+Lola am 18.10.2011, 19:19 Uhr

denn das ist was die Kinder frustriert. Denn für sie ist es richtig. Sie geben sich mühe und müssen dann feststellen das sie nicht genügen.

Von daher sehe ich das ganze auch ganz gelassen.

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Re: Mich auch

Antwort von Sume76 am 18.10.2011, 19:49 Uhr

Und alle anderen die bei der selbsen Lehrerin gelernt haben, haben dieselben Probleme wie dein Sohn?
Wenn ja stimmt vielleicht tatsächlich etwas mit ihrer Methode nicht.
Wenn nein, könnte es dann vielleicht sein, dass dein Sohn grundsätzlich Probleme mit dem -rechtschreiben hat???
Nur so als Anregung.
Ich selbst hab mit der "Mischmethode" gute Erfahrungen gemacht und nur wenige Schüler erlebt, die damit Schwierigkeiten hatten.
LG Sanne

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Woher weißt Du das?

Antwort von celmin am 18.10.2011, 23:02 Uhr

ot

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von Seerose85 am 19.10.2011, 0:24 Uhr

WOW, meine Sister erzählte mir neulich, dass bei ihrer Tante des genauso sei. Bis zu 3. Klasse dürfen die Kinder so schreiben, wie sie es aussprechen und selber hören.

Das geht ja gar nicht. Wie bitte soll man da das "Falsche" aus den Köpfen der Kinder bekommen....das geht gar nicht.

Mein Sohn verschluckt noch viele Buchstaben beim Schreiben aber durch das ständige korrigieren lernt es richtig.

Ich wusste nicht, dass so eine verkehrte Lernmethode doch so verbreitet ist.

Egal was die Lehrkräfte oder die Ministerien meinen, wenn ich der Meinung bin, dass es falsch ist, würde ich es anders machen. Immerhin geht es hier um mein Kind.

An unserer Schule ist es allerdings alles gut und in bester Ordnung.
Sie lernen es gleich richtig.

Ein paar Schulen weiter wird es aber wieder anders gemacht, also es hängt dann wirklich von den Schulen ab.

Komisch.

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Re: Ich glaube zuviel über richtig und falsch nachdenken ist falsch

Antwort von IngeA am 19.10.2011, 7:24 Uhr

Hallo,

nur dass die Kinder in der 1. Klasse wissen, dass sie in der Schule sind um zu lernen. Wenn da mal was eben nicht richtig ist und man das verbessert, dan ist das halt so.
Wenn ein Kind 1-2 Jahre im Glauben gelassen wird, es schriebe alles richtig und dann auf einmal ist doch alles falsch, das war zumindest für meine Tochter äußerst frustrierend.

LG Inge

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von Miolilo am 19.10.2011, 8:27 Uhr

"Ich wusste nicht, dass so eine verkehrte Lernmethode doch so verbreitet ist."

Ja Mensch!
Da sollten sie mal auf dich hören!

"Egal was die Lehrkräfte oder die Ministerien meinen, wenn ich der Meinung bin, dass es falsch ist, würde ich es anders machen."

Und wenn du dieser Meinung bist, dann müssen alle anderen es auch gleich nach deiner Vorstellung machen.

"An unserer Schule ist es allerdings alles gut und in bester Ordnung.
Sie lernen es gleich richtig. "

Puhhh!
Da haben sie aber Glück gehabt, weil sonst hätte es mächtig Ärger mit der gegeben, gell??


"Wie bitte soll man da das "Falsche" aus den Köpfen der Kinder bekommen....das geht gar nicht. "

Lesen durch Schreiben (und ihre Mischformen) ist in erster Linie eine Methode den Kindern das Schreiben beizubringen.

Ein Rechtschreiblehrgang ist dies nicht, dieser beginnt dann erst und läuft parallel weiter, d.h. er geht Schritt für Schritt voran und nicht von jetzt auf gleich.

Und dann sollte man auch immer im Hinterkopf haben, dass die Rechtschreibentwicklung nicht passend bis zum Ende der 4. Klasse abgeschlossen ist. Der Prozess dauert wesentlich länger.

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ruhig bleiben und den lehrern vetrauen!!!

Antwort von 3wildehühner am 19.10.2011, 9:10 Uhr

meine kinder haben nach sommer-stumpenhorst gelernt bzw. lernen danach.
meine große tochter hat eine lrs, das liegt aber nicht an sommer-stumpenhorst. meine kleine tochter hat vermutlich legasthenie (sind geraee in der testung), auch da liegt es nicht an dere methode. der vater der kinder hat nämlich ebenfalls legasthenie-und tradotionell mit der fibel gelernt und die wörter von anfang an "richtig" gelernt.
meine mittlere tochter ist nun in der 5. klasse und schreibt nahezu fehlerfrei.
aus den klassen der beiden größeren weiß ich, dass viele kinder dort trotz bzw. wohl eher wegen dieser methode eine außergewöhnlich gute rechtschreibung haben. im veratest in der 3. klasse wurde bei der mittleren dann auch die rechtschreibung analysiert und hier schnitt die klasse überdurchschnittlich gut ab.
die klassenlehrerin meiner großen ist älter und war damals sehr skeptisch der methode gegenüber als sie die kinder nach der 2. klasse übernahm. sie sagte in der 4. klasse dann, dass sie nicht feststellen konnte, dass die kinder nun schlechter schreiben-eher im gegenteil.
die methode bedeutet ja nicht, dass die kinder immer so schreiben können wie sie wollen oder es hören. zuerst lernen die kinder die einzelnen buchstaben in ihrem tempo und dazu lesen. im anschluss daran werden schrittweise rechtschreibregeln eingeführt.

die mär, dass "früher" alle besser rechtschreiben gelernt haben, glaube ich nicht. lies einfach mal hier im forum und du wirst sehen, dass dies nicht stimmt! die mehrheit der schreiberinnen hier wird nach der traditionellen methode gelernt haben, aber viele können dennoch nicht rechtschreiben!

es gibt aber meiner meinung nach nicht DIE methode. ich denke alle methoden haben vor-und nachteile und einige kinder lernen nach der einen, andere nach der anderen methode schneller rechtschreiben.

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*gg* zu schnell abgeschickt und jede menge verschreibungen in meinem text!

Antwort von 3wildehühner am 19.10.2011, 9:11 Uhr

ot

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Miolilo

Antwort von KatjaJ am 19.10.2011, 10:02 Uhr

"Wie bitte soll man da das "Falsche" aus den Köpfen der Kinder bekommen....das geht gar nicht. "

Lesen durch Schreiben (und ihre Mischformen) ist in erster Linie eine Methode den Kindern das Schreiben beizubringen.

Mio, das haste sicher anders gemeint: der ursprüngliche Gedanke ist LESEN durch Schreiben, genau wie das Projekt heisst. Reichens Grundgedanke war doch folgender Prozess: 1. Das Kind lernt, die Buchstaben den Lauten zuzuordnen, indem Wörter auflautiert und mit der Anlauttabelle gefunden und dann verschriftlicht werden. 2. Das Kind verinnerlicht die Phonem-Graphem-Zuordnungen und schreibt zunehmend aus dem Kopf. 3. Parallel dazu: Im Zuge des Schreibens muss das Kind sich versichern, wie weit es schon mit dem Wort, das es schreiben will, ist. Deshalb muss es das eigene Geschriebene NACHLESEN, also umgekehrt die Graphem-Phonem-Zuordnung erkennen und vornehmen. So lernt das Kind LESEN.
SCHREIBEN ist nur ein Mittel zum Zweck. Es geht nie um Rechtschreibung, sogar noch nicht mal unbedingt um das Schreiben, sondern um das LESEN!

Ansonsten ist es hier mal wieder wie immer: Viele Mütter haben einfach ihren Beruf verfehlt, denn sie können eh alles besser als die Lehrkräfte. Mein Tip nach wie vor: Schnell beim Schulamt melden und um Einstellung bitten! ;-)

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Ich habe zu Ende der 2. Klasse mit dem Korrigieren angefangen, denn

Antwort von Millefleurs am 19.10.2011, 10:40 Uhr

mich hat die Rechtschreibung wahnsinning gemacht.

Und jetzt - Beginn 3. Klasse - verlange ich bei gehäuften, eklatanten Abschreibfehlern, dass die Hausaufgabe nochmals neu und vor allem: konzentriert - nochmals geschrieben werden muss.

Wie es die Schule nun handhabt weiß ich nicht. Aber im Hausaufgabenbereich verlange ich es aber dann doch.

Jedoch denke ich, dass Rechtschreibung am besten durch Lesen gelernt wird. Denn ich glaube: Nur wer ein Wort immer und immer wieder in der korrekten Form liest schreibt es auch richtig.

Ich kenne das von mir selber. Ab und an stutzt man, wenn ein geschriebenes Wort dann doch 'seltsam' aussieht.

Aber vielleicht hängt dies wiederum vom Lerntyp ab.

Grüße
millefleurs

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von BM 123 am 19.10.2011, 11:39 Uhr

Was ist mit den Kindern die in Deutsch und Englisch zeitgleich lesen und schreiben lernen?
Die gibt es inzwischen auch immer mehr.
Da stört doch das schreiben nach Gehör das im Deutschunterricht gemacht wird eher.

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stimmt

Antwort von Miolilo am 19.10.2011, 13:39 Uhr

Ja, natürlich hast du Recht!
Die Methode erarbeitet das Lesen (über das Schreiben).
Aber so ganz sehe ich es nicht, dass das Schreiben nur zufällig dabei abfällt und sozusagen Mittel zum Zweck ist.
Vielleicht sehe ich es da nicht wirklich so wie Reichen ;)
Das ist jedoch für die eigentliche Diskussion nebensächlich.

Wichtig ist, dass es bei dieser Methode grundlegend ist, dass die Kinder lernen lauttreu zu schreiben. Nur wenn lauttreu geschrieben wird, können Rechtschreibregeln daraus entwickelt werden.
Und da ist Kint nun einmal richtig.


Mio

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Re: @Seerose85

Antwort von montpelle am 19.10.2011, 14:29 Uhr

Komisch ist nur deine Einstellung zu einem Thema von dem du absolut keine Ahnung hast.

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Re: Also mich macht das langsam wahnsinnig...

Antwort von Natascha79 am 19.10.2011, 16:18 Uhr

meine Tochter hat die Buchstaben anhand der Vornamen ihrer Klassenkameraden gelern, also A wie Anna, E wie Emil... so weit so gut, allerdings kam dann das C wie Claudia und das G wie Giuliano (also eher tjj)... sie versucht nach gehör zu schreiben, ist aber eben nicht so einfach.... ausserdem lernt sie zeitgleich schreiben auf Spanisch, Catalan und Englisch (in der Schule) und zu Hause Deutsch (weil ich ihr ja vorlese und sie es gerne selber schaffen möchte)... Wir wurschteln uns da so durch.
Es ist nicht einfach... und ich korrigiere sie auch... aber nicht ständig... sondern nur, wenn es meines erachtens nach gravierende Fehler sind.
In der Schule wird allerdings alles korrigiert... schon fast zu viel... z.B. auch wenn ein "a" nicht sofort als solches erkannt wird.
Wir leben in Spanien, hier fangen sie schon mit 3 Jahren an zu schreiben... gaaanz langsam... mit 6 kommen sie dann in die 1. Klasse (da ist meine Tochter jetzt) und schreiben dann Schreibschrift, was das ganze natürlich noch erschwert.
Aber ich denke die perfekte Methode gibt es nicht... man muss den Lehrern schon vertrauen, allerdings, wie gesagt, korrigiere ich auch, zwar nicht mit der Aussage "das ist falsch" sondern ich spreche das Wort nochmal gaaanz deutlich aus (Zumindest auf deutsch und spanisch, bei Englisch nützt das ja nun eher weniger), dann merkt sie meistens wo der Fehler ist. ;-)
Nur nicht stressen.... ich bin ja auch nicht Fehlerfrei! :-)

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@montpelle

Antwort von mosel1 am 19.10.2011, 17:00 Uhr

Ach ja, nur deine Einstellung ist ja immer die richtige.
Andere Meinungen sind ja bei Dir nicht erlaubt.

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@tina

Antwort von golfer am 19.10.2011, 21:48 Uhr

eins stimmt nicht....man sagt "Tiga" und nicht "Tiger"....zumindest in BAyern....und dann lenrt man dem Kind ...wenn a gesagt wird schribe er...und dann wird aus der Tina im diktat die Tiner....und es war ok für mich....

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Re: wenigstens hat sie eine Meinung

Antwort von mama von Joshua am 20.10.2011, 10:01 Uhr

was man von dir ja nicht behaupten kann. Du nervst echt.

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Re: Ich mache das jetzt ein bischen über das Lesen

Antwort von Erdbeere81 am 20.10.2011, 10:21 Uhr

Wenn ich nun mit meiner Tochter abends lese, dann lese ich ihr die Wörter überdeutlich vor, so wie sie diese auch lesen würde um ihr ein bischen zu vermitteln, dass das geschriebene Wort oft anders aussieht als sie es kennt.

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bei uns hat es wunderbar funktioniert....

Antwort von ElliMcBeer am 20.10.2011, 14:30 Uhr

Kind durfte von 1-3 schreiben wie gehört und nun ist sie in der 4. und schreibt fast fehlerfrei. Und ja, ich habe ihr schon hin und wieder mal gesagt, dass irgendein Wort soundso geschrieben wird. Aber das hielt sich in Grenzen. Und ja, unser Kind liest sehr viel. Was auch daran liegen mag, dass wir unseren Kindern von klein auf immer viel vorgelesen haben.
Also bleibt locker. Da werden sich schon schlaue Leute Gedanken drüber gemacht haben.
LG Elli
(deren Kind auch noch 2-sprachig aufwächst und es dennoch hinbekommt korrekt zu schreiben)

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Das lesen ist ja auch der Schlüssel, denke ich

Antwort von Charlie+Lola am 20.10.2011, 21:11 Uhr

;-)

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