1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Jobär am 04.09.2012, 21:29 Uhr

Ach Meno

Seit 2 Wochen fahr ich bei unserer Grundschule im Ort vorbei und gucke ob die Zettel draussen hängen um zu sehen wen mein Sohn als Lehrerin bekommt und mit welchen Kindern er in die Schule kommt.Und jetzt wünschte ich ich hätte den Zettel nicht gelesen.
Alle seine Freunde kennen sich untereinander in den Klassen( es werde 3 sein) und mein Sohn kennt dort in seiner Klasse kaum jemanden. Und das aller schlimmste wir haben viele Asylantenkinder drin.
Ich könnte mich so aufregen. Ich bin so traurig. Meinen Sohn habe ich noch nicht alles erzähl...

 
38 Antworten:

Re: Ach Meno

Antwort von Mama 0305 am 04.09.2012, 21:46 Uhr

Konntet ihr keinen "Wunsch" äußern, mit wem er in eine Klasse möchte?!

Bei meinem Großen wurden wir direkt, per Brief, gefragt mit wem er in eine Klasse möchte und bei meinem mittleren jetzt (andere Schule), "durften" wir der Schulleitung schriftlich mitteilen wen wir gerne in der Klasse hätten. Hat bei beiden geklappt. (bei meinem mittleren ist es allerdings so, das er wirklich nur seinen KiGa Freund kennt, alle anderen sind neu für ihn)

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Re: schrecklich

Antwort von Julie am 04.09.2012, 21:49 Uhr

Ganz schrecklich - ist deine Einstellung.

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Re: Ach Meno

Antwort von Jobär am 04.09.2012, 21:50 Uhr

Nein leider sowas gibt es bei uns nicht. Wer mit die im "viertl" Wohn kommt schon in die selbe Klasse aber die kennt er leider nicht weil sie in einen anderen Kindergarten gingen.

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Re: schrecklich

Antwort von niklas2006 am 04.09.2012, 21:56 Uhr

Deine Einstellung ist traurig....
Unabhängig davon konnten wir im Vorfeld Freunde angeben. Die Einteilung der Klassen erfolgte nach diesen Freunden und dem Wohnort (= gleicher Schulweg etc.).
Aber: Viele Kindergartenfreundschaften zerbrechen in der Grundschule, stattdessen entwickeln sich neue Freundschaften. Würde es an deiner Stelle nicht so negativ sehen.

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Re: schrecklich

Antwort von Jobär am 04.09.2012, 21:56 Uhr

Du würdest glücklich sein wenn dir bzw deine Kind das passiert? Das brauchst mir nicht erzählen...

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Re: schrecklich

Antwort von Julie am 04.09.2012, 22:00 Uhr

"Das allerschlimmste wir haben viele asylantenkinder drin."

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Re: schrecklich

Antwort von niklas2006 am 04.09.2012, 22:02 Uhr

Jein, wir haben gehofft, dass unser Sohn (sehr schüchtern) wenigstens einen in seiner Klasse schon kennt, weil ich denke, dass das den Einstieg sehr erleichtert - wird der Fall sein. Ansonsten sehe ich diese Aufteilungen tatsächlich sehr entspannt.
Mein Sohn kommt mit vielen Kindergartenfreunden in eine Klasse, hat aber zufällig letzte Woche einen Jungen kennengelernt, der ebenfalls in seine Klasse kommen wird. Die beiden haben sich auf Anhieb super verstanden und haben beschlossen, in der Schule nebeneinander sitzen zu wollen. Es ist einfach ein neuer Abschnitt und ja, ich wäre wäre nicht unglücklich darüber. Vielleicht auch nicht glücklich, aber ich würde es zumindest neutral sehen.

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ich hoffe...

Antwort von coryta am 04.09.2012, 22:04 Uhr

du erzählst deinem Sohn nichts weiter, denn dann kann er ganz ohne Vorurteile in seine neue Klasse reingehen und neue Freundschaften schließen.

Bei uns durften/konnten auch keine Wünsche angegeben werden, mit wem er gern in eine Klasse gehen möchte. Mögliche Wünsche wurden von den Erziehern an die Schule weiter gegeben, also das was sie für eine glückliche Wahl hielten. Für ihn war die Wahl zwar jetzt nicht so glücklich, aber er hatte sich damit arrangiert.
Jetzt hat er durch geplanten Umzug die Schule gewechselt. Wir haben statt der Schule mit weniger Ausländeranteil doch die mit höherem Ausländeranteil gewählt, weil sie im Wohnort liegt und er dann eben kein Buskind wäre.
Jetzt ist der 2. Tag rum und was sagt mein Sohn? "Das war die beste Schule die ich mir aussuchen konnte". Er fühlt sich jetzt schon sehr wohl und schließt bereits Freundschaften.
Also warte doch erstmal ab. Btw. woher weißt du das es tatsächlich Asylantenkinder sind? Kennst du sie alle schon persönlich?
LG
coryta

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Re: ich hoffe...@ coryta

Antwort von Jobär am 04.09.2012, 22:15 Uhr

Ja weiß ich das es welches sind. Es gibt in unseren Ort nur eins und die sind teilweiße auch schon mit meinen Sohn im Kiga gewesen. Leider können sich nicht alle gut benehmen...

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Re: ich hoffe...@ coryta

Antwort von Mama 0305 am 04.09.2012, 22:20 Uhr

naja, aber ganz ehrlich. Ich würde auch echt versuchen neutral zu bleiben!!
Dein Sohn sieht seine Freunde doch in der großen Pause und in der Klasse sollten sie sich eh nicht großartig unterhalten, sondern eher dem Lehrer zuhören.
Freundschaften kann er doch auch nach der Schule noch pflegen und es ist bestimmt auch min. ein "anständiges" Kind in der Klasse deines Sohnes.
Nicht so schwarz sehen das ganze.

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Re: ich hoffe...@ coryta

Antwort von Jobär am 04.09.2012, 22:26 Uhr

Vielleicht hast du recht.Ich hoffe ich habe mich bis nächsten Donnerstag wieder beruhigt denn da gehts los...

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Re: ich hoffe...@ coryta

Antwort von Princess01 am 04.09.2012, 22:41 Uhr

Bei uns kann man sich nix aussuchen und mir war auch egal in welche Klasse er kommt. Unser Nachbarsjunge ist mit in seiner Klasse und das reicht schon das alles super ist.
Das Benehmen werden die Kinder schon noch lernen, aber Eltern sollten auch lernen, das man nicht alles bestimmen kann und das man nicht immer solche Vorurteile haben sollte. Kinder werden auch reifer und letztlich werden auch die Lehrer durchgreifen falls die Kinder wirklich so schlimm sind.
Lass es doch auf Euch zukommen und nehmt Euch nicht schon vorher die Freude wegen solch einer Kleinigkeit.

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Asylantenkinder??Suuuuper!!!!!!

Antwort von Canaren am 05.09.2012, 7:03 Uhr

Vielleicht liegt es daran,dass wir auch keine rein deutsche Familie sind.Ich freue mich immer über andere Kulturen in meinem Umfeld und wenn man einen guten Lehrer hat dann kann man das auch ins positive drehen.
Ich denke die Angst liegt darin, dass die kids erst mal deutsch lernen müssen und so den Unterricht bremsen?Das ist ja nicht immer so-und mal ehrlich,je mehr die deutschen Kinder mit den ausländischen Kindern spielen,reden,in der Schule arbeiten desdo schneller und besser sind die Kinder integriert.
liebe Grüsse Kati

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probleme

Antwort von biggi71 am 05.09.2012, 7:12 Uhr

haben meist nur die eltern!!
kinder gehen ganz anders damit um, lernen schnell neue kinder kennen -
die einzigen, die aus so einer klassenaufteilung einen heck meck machen sind die erwachsenen.
all die kinder, die nicht in die einzugsgebietsgrundschulen gehen, sprich in wahlgrundschulen sind haben ihre kindergartenfreunde auch nicht dabei.

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Re: Ach Meno

Antwort von liha am 05.09.2012, 7:27 Uhr

Ich habe die ganzen antworten nicht gelesen.

Ich denke mal, eine Teilschuld trifft dich selbst.
Du wußtest doch, dass die Kinder nach Wohnviertel eingeteilt werden. Wenn man nicht will, dass sein Kind keinen kennnt, dann schickt man ihn eben in den Kindergarten im Wohnviertel und nicht in einen anderen. Oder man sorgt dafür, dass das Kind die anderen kennen lernt, indem man Verabredungen mit Nachbarskindern fördert, das Kind in einem Verein anmeldet oder sonst was. tut man das nicht, dann muß man eben damit leben, dass das Kind in der Klasse niemanden kennt.

Mal abgesehen davon, finde ich das nicht sooo schlimm. Kinder gewöhnen sich meißt schnell ein und finden auch im Normalfall schnell Freunde. Die anderen Jungs sind ja in den Pausen dann auch noch da.

Zu den Asylantenkindern sage ich jetzt mal gar nichts. Dann rege ich mich nur auf.

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Re: DU bist die einzige, die ein Problem hat

Antwort von Tess@ am 05.09.2012, 7:49 Uhr

Mein sohn ist auch in eine Schule eingeschult worden, wo er niemanden kannte, am 2. Schultag war er bereits mit einem neuen Kind verabredet.

Deine Einstellung zu den Asylantenkindern ist hingegen unterste Schublade. Mehr sag ich dazu jetzt nicht.

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Re: Ach Meno

Antwort von Pebbie am 05.09.2012, 8:10 Uhr

Mein Sohn kannte zu seiner Einschulung keines der Kinder, die Schule lag zwar genau neben seiner zuständigen Grundschule aber er ging auf die die Sprachförderschule nebenan. Jetzt ist er auf der weiterführenden Schule und kannte wieder keinen. Heute Nachmittag ist er mit seinem neuen Freund verabredet. Kinder arrangieren sich mit solchen Situationen und haben keine Vorurteile gegenüber Kindern anderer Nationen, es sei denn es wird ihnen vorgelebt und sie plappern den Eltern nach.
Auch diese Kinder werden sich an den Schulalltag anpassen müssen und haben keinen Freifahrtschein.

Freu´ Dich mit Deinem Sohn auf diesen neuen Lebensabschnitt und mache es ihm nicht von Anfang an mies und überdenke mal Deine Einstellung.

LG Ute

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Bei uns wurden die Wünsche in der Schule, bzgl. Freunde

Antwort von Maxikid am 05.09.2012, 8:24 Uhr

gar nicht berücksichtigt. Meine Tochter ist in die Klasse gekommen, wo die Kinder alle nicht aus unserem Einzugsgebiet kommen. Sie kannte zwar ein paar, aber keiner ihrer alten Freunde ist in der Klasse. Siehe es als eine große Chance an. Für meine Tochter genau das Richtige, für einen Neuanfang. Denn, jetzt spielt sie auch mit den Kinder aus der Vorschule, zu den sie vorher keinen guten Draht hatte.
Zu den Asylanten kann ich leider nichts sagen, da es bei uns keine gibt.

Gruß maxikid

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Ja, weg mit den scheiss Asylanten !!!!

Antwort von mama von Joshua am 05.09.2012, 9:06 Uhr

Kein Wunder, dass die Welt voller Vorurteile ist, wenn die Mütter den Kindern das schon so vermitteln. Vielleicht solltest du deine Einstellung mal überdenken.

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Aus was für einem

Antwort von Fredda am 05.09.2012, 9:08 Uhr

deutschnationalen Milieu kommst du denn?

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Re: Ach Meno

Antwort von Pamo am 05.09.2012, 9:15 Uhr

Dass sie Kinder (noch) keine Freunde in der Schule haben, finde ich nicht so schlimm. Neu zugezogenen geht es ja auch so und trotzdem freunden sie sich schnell an.

Was die "Asylantenkinder" betrifft: Meinst du genauer Kinder, welche keine oder wenig Deutschkenntnisse haben? Hast du Angst, dass das Niveau darum in der Klasse sehr niedrig sein könnte? Mach doch einfach mal einen Termin mit dem Lehrer und frage nach wie das gehandhabt wird und äußere HÖFLICH deine Befürchtung dass dein Kind zu kurz kommen könnte.

Wenn es dir lediglich um den ethnischen Hintergrund der anderen Kinder geht, so stellt das für dein Kind kein Problem dar, sondern ist eine Bereicherung.

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Re: Mach dir mal nicht so viele Gedanken

Antwort von Erdbeere81 am 05.09.2012, 9:23 Uhr

das Kind schafft das schon. Besser und einfach, als man es sich als Mutter vorstellt.
Die Kinder können das sehr gut.

Ich war auch total geknickt, als ich festgestellt habe, dass alle 7 Mädchen aus dem Kiga in die anderen Klassen kommen und nur 1 Junge, den sie nicht mochte, in ihre Klasse kommt.
Eine Mutter hat sich gemeldet und angeboten, dass wir einen Tausch beim Direktor beantragen. Aber das wollte ich nicht.

Unsere Tochter hat es sehr gut getan, sich aus den alten Kiga-Mustern zu lösen.
Alles war sowieso aufregend neu und wir haben einfach sofort mutig angerufen und bereits in den ersten Tagen Verabredungen organisiert.

Die Kinder bekammen Paten aus dem 4Schuljahr, mit den Paten haben sie auch häufig in der Pause gespielt.

Stärk deinem Kind den Rücken und verunsichere ihn nicht.

Und die "Asylantenkinder" verhalten sich und sind auch wie andere Kinder.

Wenn du Angst hast, dass sie sprachlich nicht mit den anderen mithalten können und die Klasse so nur langsam im Stoff vorwärts kommt, dann kann ich dich auch beruhigen.
Dann hat dein Kind sogar den Vorteil, dass dann oft eine zweite Lehrkraft in die Klasse kommt und mitanpackt.

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Re: Ach Meno

Antwort von Fredda am 05.09.2012, 9:23 Uhr

Ich befürchte sie meint, "die da aus dem Aylantenheim".

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Re: schrecklich

Antwort von Nase am 05.09.2012, 10:01 Uhr

Das finde ich allerdings auch. Schon alleine der Satz "mein Sohn weiß noch nicht alles!", wenn Du ihm Deine negative Einstellung gleich brühwarm mitteilst, hat er sicherlich sehr viel Lust sich in der neuen Klasse einzugewöhnen.

GAnz ehrlich, er kennt wenigstens ein paar? Super, die anderen wird er kennenlernen. Dazu dienen die ersten Wochen in der Schule. Auf dem Pausenhof, wird er alle seine Freunde wieder treffen.. Schön....

Und es sind viele Migrantenkinder in der Klasse? Na und? Kannst Du am NAmen erkenne, wie die Kinder in der Schule sein werden. Eventuell sind sie sehr strebsam, ordentlich, können sich sehr gut an Regeln halten und er wird sehr viel mit ihnen gemeinsam lernen. Er wird seinen Horizont erweitern, neue Kulturen kennenlernen und später ein weltoffener freundlicher vorurteilsfreier Mensch sein.

Sorry, aber ich versteh Dein Problem nicht. Ihr ward bei der Schulanmeldung, da kann man durchaus von sich aus fragen, wie es aussieht, ob er in eine Klasse mit seinen Freunden kann. Jetzt ist es zu spät. Gönn es ihm neue Freunde zu finden, wenn die dann gleich in seinem Wohnviertel leben noch besser.. Er hat Freunde auf dem Schulweg und nach Hauseweg perfekt
Mein Sohn kam letztes Jahr in die Schule hier und kannte keinen. Nach drei Tagen hatte er einen besten Freund, läuft jeden Tag mti ihm zur Schule und hat einen riesen Spaß. In seiner Klasse sind einige Migrantenkinder, ich finde es toll, bei der einen Familie war er neulich nen ganzen Tag, durfte mit Gemüse im Garten ernten, mit kochen und kam glücklich nach Hause..
Bei den Schulfesten gibts auch internationale Gerichte und Snacks , ich freu mich drüber..
WO ist Dein Problem.

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Re: ich hoffe...@ coryta

Antwort von Nase am 05.09.2012, 10:05 Uhr

Du solltest wirklich sehr an Deinen Vorurteilen arbeiten. "leider können sie sich nicht wirklich gut benehmen!"..
Jepp das können meine ganzen Kevins, Max s , Julias und wie sie alle heißen im Kindergarten auch manchmal überhaupt nicht.... Das kann man doch nicht daran festmachen.. und ein zwei Kinder hat man immer in der Klasse , die eben anderes erzogen sind, als ich es selbst tun würde.. Egal woher die kommen... Damit muß Dein KInd aber lernen klar zu kommen, dazu hat es Lehrer, die das mit Regeln und Konsequenzen zu regeln wissen...
Das hat es in jeder Klasse...

Jetzt freu Dich mit ihm, und stimme ihn positiv ein

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@Jobär

Antwort von fabiansmama am 05.09.2012, 10:44 Uhr

na hoffentlich hat dein Sohn eine andere Einstellung! Das Problem hast DU! Deine Einstellung ist allerunterste Schublade!!! Ich möchte nicht wissen, wie du reagieren würdest, wenn auch noch "behinderte" Kinder in der Klasse wären (stichwort Inklusion).

Die Integration ist in deinem Kopf jedenfalls noch nicht angekommen und es gibt genügend Kinder OHNE Migrationshintergrund, die sich N I C H T benehmen können. Wer sagt, das dein Kind nicht auch dazugehört????

Mein Sohn hatte im Kindergarten ein Mädchen mit down-Syndrom in seiner Gruppe und jetzt in der Schule ein albanisches Kind. Dazu ein paar mit russischer Abstammung. Ich finds prima!!! Es sind zwar nur sehr wenige, liegt aber daran, das wir in einem sehr kleinen Dorf wohnen (3000 Einwohner) und die Klasse sehr klein sein wird (14 Schüler).

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Deine Vorurteile wg. "Asylanten" finde ich nicht OK, aber...

Antwort von MM am 05.09.2012, 11:06 Uhr

... abgesehen davon kann ich schon etwas nachvollziehen, dass dich beschäftigt, mit wem dein Kind in die Klasse kommt. Ich finde aber, da hättest du auch bei der Anmeldung fragen können bzw. sonst aktiv werden können. Auch jetzt könntest du, statt dich hier aufzuregen, evtl. noch eine Mail an den Schhulleiter schreiben und fragen, ob da evtl. noch was zu ändern wäre...? (Das würde ich aber nur im "Notfall" machen, also wenn ich wüsste, dass mein Kind mit einer bestimmten Konstellation sehr unglücklich wäre oder so!)

Bei uns wird es berücksichtigt, wer zusammen im KiGA war, und die Klassen werden nach Möglichkeit so zusammengestellt, dass der Kern aus demselben KiGA kommt bzw. sogar aus derselben KiGA-Gruppe... Geht nicht immer, gibt auch Ausnahmen und "Verlegungsanträge" (die je nach Schweregrad und Situation berücksichtigt werden).

In der neuen Klasse meines jüngeren Sohnes ist ein Mädchen, das noch niemanden kennt. Da wurde ein individueller Antrag bei der Schulleitung gestellt, denn das Mädchen hatte grosse Angst, mit einem bestimmten Jungen aus ihrer ehemaligen KiGA-Gruppe in die Klasse zu kommen, weinte usw. - und ist lieber mit lauter "fremden" Kindern in der Klasse, nur wenn dieser nicht dabei ist. So erzählte es mir ihre Mutter... Das gibts also auch.

Aber bei euch kennt er ja durchaus ein paar Kinder, ist also nicht ganz allein da! UNd wer weiss, vielleicht sind die "Asylantenkinder" gar nicht so, wie du befürchtest... ;-)? Bzgl. Deutschkenntnissen und evtl. Befürchtungen kannst du ja bei Gelegenheit mal freundlich nachfragen, wie das läuft und ob es keine Probleme gibt...

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Asylanten

Antwort von fisch1010 am 05.09.2012, 13:14 Uhr

Die Asylanten-Kinder haben es sich nicht ausgesucht "Asylanten" zu sein und in vielen, den meisten Fällen auch die Eltern nicht. So einfach kann keiner Asylant in Deutschland sein. Das sind Vorurteile.

Mein Sohn kam damals mit nur 1 Mädchen aus dem Kiga in die Klasse. Obwohl er und auch die anderen Kinder gewünscht haben, mit ihm in die Klasse zu kommen. Aber hinterher wurde klar, die haben mach Konfession ausgesucht.
Und heute sage ich "Gott sei Dank". Bereits nach 4 Wochen hat er seinen bis heute besten Freund gefunden gehabt und auch wir Eltern sind seitdem miteinander befreundet. Wir hätten uns nie gefunden, wenn wir auf die "alten Kameraden" fixiert geblieben wären. Mit dem Jungen geht er seit 3 Wochen in die weiterführende Schule und dort hatten sie "Glück" und sind mit 2 anderen Mädchen aus der Klasse in eine 'Schule gekommen. Bereits am Anfang der 2 Woche haben sich die beiden Jungen mit 2 "neuen" Jungen angefreundet und hocken in der Schule zusammen. Sie kannten sich vorher nicht. Und was soll ich sagen , ich bin sehr froh und auch darüber das es Kinder ausländischer Mitbürger sind. Das tut den Kindern sehr gut auch andere Kulturen und Sachen kennenzulernen.

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Re: @Jobär

Antwort von montpelle am 05.09.2012, 18:29 Uhr

"Und das aller schlimmste wir haben viele Asylantenkinder drin."

Ich hoffe, dein Sohn ist nicht so ausländerfeindlich, denn sonst wäre es das Schlimmste für die Asylantenkinder, mit deinem Sohn in einer Klasse zu sein.

Deine Einstellung ist widerlich.

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Re: @Jobär

Antwort von Timtom am 05.09.2012, 22:17 Uhr

Nicht immer aber immer wieder:
montpelle,

LG Patty

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jetzt aber mal ehrlich.....

Antwort von ssb am 06.09.2012, 21:21 Uhr

Es hat doch nichts mit ausländerfeindlichkeit zu tun wenn man sich wünscht das sein Kind mit Freunden zusammen in einer Klasse ist...
Und auch nicht wenn man sich wünscht das die Klassenkameraden der Deutschen Sprache mächtig sind...
Ich möchte Euch mal sehen, und wenn 50% der Kinder in der Klasse eures Kindes aus dem Asylantenheim stammen.
Klar kann man nicht alle über einen Kamm scheeren, sicher gibt es dort nette Leute...,aber es ist eben nicht die Regel!
Ich finde die Mischung der Kulturen muß einfach stimmen, und das ist in manchen Vierteln eben nicht der Fall.
Ich kann die Sorge der AP verstehen
So, und jetzt könnt ihr über mich herfallen

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Re: jetzt aber mal ehrlich.....

Antwort von Timtom am 06.09.2012, 23:12 Uhr

*hüstel* ich war in einer Einschulungsklasse mit ca. 50-60% "Ausländern" und habe dennoch oder gerade deswegen, meine Kinder mit voller Überzeugung bedenkenlos in einem fremden Land, einer fremden Umgebung...ohne Sprachkenntnisse, eingeschult und nun zwei Grundschüler welche sich dringend wünschen nochmal in eine Schule gehen zu dürfen wo eine andere Sprache gesprochen wird und wo ganz viele Kinder aus fremden Ländern sind (genau dass sind ihre Worte genau 3 Wochen nachdem wir wieder in unsere Heimat gezogen sind ....)

Ich denke es hat weniger mit "Mischung der Kulturen" zu tun als mit der Attitüde der Schule und des Elternhauses.
Ich fand es als Kind cool ein paar Brocken türkisch zu können und immer zu wissen wann gerade Ramadan war, ausserdem habe ich mich immer gewundert, dass ich fast als einzige Deutsche aus der Klasse die Türken eigentlich mochte ...lag es vielleicht daran, dass ich auch fast als einzige aus der Klasse nachmittags zum Spielen in Ihren Wohnblock durfte und meine Eltern nie gesagt haben "Boah stinkst Du nach Knofi!" wenn ich mal wieder mitessen durfte?!...

Irgendwie regt es mich als Ex-Ausländer im Ausland inzwischen total auf, dass gerade im deutschen Bildungsdjungel immer gerne alles auf soziale Brennpunkte und Ausländerquoten geschoben wird....

LG und Gute N8!

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@ssb

Antwort von fabiansmama am 07.09.2012, 9:09 Uhr

aber deutsche kann mal alle über einen Kamm scheren, oder wie?? findest DU automatisch alle deutschen Kinder nett?
Und warum ist es eine Ausnahme, wenn "Ausländer" nett sind?? Und bei deutschen ist es dann eine Ausnahme, wenn sie nicht nett sind??
Gilt das dann auch wieder nur für Asylanten oder für alle Ausländer (Franzosen, Italiener, Holländer was weiß ich...) Denn in der Regel betreffen diese beschimpfungen ja nur Asylanten, Türken und vielleicht noch Russen...Soll man die nun alle in Ghettos stecken, damit die Mischung der Kulturen in den Vierteln dann wieder stimmt?

Es gibt mindestens genauso viele deutsche "nicht-nette" Kinder und vor allem Erwachsene. Das kann man an der Nationalität wohl kaum festmachen. Hier sind es definitiv die deutschen Kinder, die an der Schule den größten Mist bauen!

So, und nun stellt euch mal bitte vor, ihr müßtet aus welchen Gründen auch immer ins Ausland, eure Kinder dort einschulen und man denkt so über euch???

Unglaublich, was hier teilweise von sich gegeben wird.

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Timtom, was du beschreibst., klingt sympathisch... (länger)

Antwort von MM am 07.09.2012, 16:34 Uhr

... und ich kenne es auch so noch aus meiner eignen Kindheit und Jugend - also "Multikulti" im eigentlichen Sinne, was ich immer mochte - wie du schreibst, etwas von anderen Sprachen mitbekommen, vom Essen der "anderen", ihrer Kultur, Musik, sich austauschen, offen sein... Auch meine Studizeit war noch davon geprägt.

Aber mein Eindruck ist, diese Zeiten sind irgendwie leider vorbei :-(. Zumindest was z.B. die türkische Community in Deutschland betrifft - Stichworte Abkapselung, "Welt für sich", (Re-)Islamisierung (früher "relaxte" und tolerante Muslime werden aufgrund Agitation auf einnmal radikal usw.)...

Ich beobachte das mit Erschrecken (mittlerweile lebe ich auch schon eine längere Zeit nicht mehr in Dtl. bin aber regelmässig da und verfolge auch das Geschehen, soweit es geht)... Klar muss es nicht überall so sein, aber die Tendenz ist, denke ich, schon deutlich.

Und DANN funktioniert das "Multikulti" im eigentlichen, guten Sinne, das wir beide so sympatisch finden :-), eben nicht mehr1 Denn wie auch in Beziehungen - beide Seiten müssen wollen und eine gemeinsame Basis, gemeinsame Grundwerte haben bzw. finden.

Aber zurück zum Ausgangstext - wir wissen ja nicht, ob es bei der AP dieses Problem gibt (in sich abgeschlossene islamische Community ohne Interesse an Kontakt und Austausch mit den "anderen", den Deutschen bzw. Nichtmuslimen) oder ob die sog. "Asylanten" im Gegenteil Menschen sind, die sehr wohl Kontakt und Austausch wünschen, die Sprache lernen möchten usw. Dann müsste es wirklich nichts Beängstigendes an sich haben, dass die Kinder in der Klasse (noch) kein/kaum Deutsch können - denn das lernen sie schnell und man kann sich wirklich gegenseitig helfen und inspirieren... :-)

Aber dass man sich (auch) Sorgen macht bzw. mehr Informationen haben will, versteh ich schon.

Und ein bisschen Ausgewogenheit, auch was die "Sprach- und Kulturmischung" in der Klasse betrifft, finde ich schon nicht schlecht.

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Re: @ssb

Antwort von ssb am 07.09.2012, 20:19 Uhr

Es geht hier doch nicht um "Ausländer" die in Deutschland wohnen,leben,an Integration interessiert sind etc...
Es ging um Asylanten! Ich weiß ja nicht wo Du herkommst, aber hier (Millionenstadt) gibt es halt diese Gettobildung, und es ist alles andere als schön wenn 15( nicht integrationswillige) Zigeuner auf einen DeutschenErstklässler kommen.
Wie es sein soll weiß jeder von uns,aber wer glaubt das es so läuft lebt doch echt in einer Traumwelt.....
Aber wer wer mein Posting als Ausländerfeindlich verstehen will, dem kann ich leider nicht helfen.....

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Re: @ssb

Antwort von fabiansmama am 07.09.2012, 20:39 Uhr

"Klar kann man nicht alle über einen Kamm scheeren, sicher gibt es dort nette Leute...,aber es ist eben nicht die Regel!"

ich verstehe noch immer nicht, warum nette Asylanten die Ausnahme sein sollen???
Und sind Deutsche dann automatisch immer nett? Wenn hier in der Stadt Randale herrscht und rumgepöbelt wird, dann sind es Deutsche! Und auch bei euch in der Millionenstadt wird es mehr als genügend Deutsche geben, die mindestens genauso schlimm sind! Aber das sind deutsche und da ist es dann was anderes oder wie?

Mich nervt einfach dieses Schubladendenken und die Vorurteile! Denn die machen es den Ausländern schwer sich einzuleben und dann ist es kein Wunder, wenn Parallelwelten enstehen, wobei natürlich auch in der Politik vieles falsch lief und der Schrei nach Integration viel zu spät kommt. Gerade in den Großstädten dürfte es kaum mehr möglich sein.

Mag sein, das ich in deinen Augen in einer Traumwelt lebe. Aber hier funktioniert das ganze tatsächlich relativ gut. Auch wenn es nur eine Kleinstadt ist.

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Meine Tochter ist Ausländerin und ich finde sie nett ;-)

Antwort von Kaka_b am 07.09.2012, 23:27 Uhr

Und sie ist sprachlich ihren Klassenkameraden schon seit dem Kindergarten um Längen voraus.
Ich finde die anderen (Ausländer oder nicht) können durchaus von ihr profitieren, genauso wie sie enorm von den anderen profitiert.

Ich hoffe es sagt ihr nie jemand ins Gesicht dass es das 'allerschlimmste' sei sie in der Klasse zu haben, nur weil sie eine andere Nationalität hat...

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also das mit dem falsch verstehen (wollen) klappt ja recht gut:-)

Antwort von ssb am 09.09.2012, 21:10 Uhr

..es geht überhaupt nicht um Menschen anderer Nationalitäten.
In meiner Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft bin ich multikulti, und das ist gut so.
Das funktioniert weil meine beiden Schwägerinnen,mein Schwager, viele Nachbarn und Arbeitskollegen an Integration interessiert sind und diese auch leben.
Wenn ich in der Türkei oder sonstwo leben wollte/müßte würde ich auch die Sprache lernen(wollen)
Ich sreche in meinen Posts von ebendenen die sich nicht integrieren WOLLEN,
und das dann auch wann immer möglich zum Ausdruck bringen .Das geht mir einfach auf die Nerven.Und immer wenn man das mal laut sagt wird man gleich als ausländerfeindlich hingestellt

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