1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Majani am 23.09.2014, 22:45 Uhr

2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Wir müssten in diesen Tagen die Anmeldung abgeben...

Unsere kleine Tochter ist 2 Tagen nach ST geboren und würde dementsprechend nächstes Jahr als Kann-Kind eingeschult.

Unser Kiga ist generell gegen die frühe Einschulung und unterstützt Rückstellungen wo nur eben möglich... aber sie haben uns inoffiziell gesagt, dass unsere Maus fit und mit den neuen Vorschulkindern auf einer Höhe ist.

Wir tendieren momentan dazu, es zu tun:
- alle Freunde werden eingeschult (es ist eine "Clique" von 8 Kindern) und vom gesamten Kiga, der nur 2 Gruppen umfasst sind es 17 Kinder
- unser Kiga fördert nicht wirklich, das heisst, was macht sie das eine Jahr dort alleine, wenn nur noch Kleine da sind, die Kinder sollen dort einfach spielen und glücklich sein
- sie war dann 3 Jahre im Kiga
- sie will in die Schule und hat auch im Kiga erzählt, dass sie eingeschut wird (woraufhin wir angesprochen wurden)
- hat eine große Schwester und" weiß durchaus", was Schule bedeutet
- kann sich gut konzentrieren (ok, es sind Sachen, die sie machen will)
- die Lehrer, die ein Jahr später frei werden, sind nicht meine erste Wahl; wir sind leider aneinander geraten bei der Schwester, sind di dann unvoreingenommen?
- sie hat mit einer Freundin Ranzen ausprobiert, als wir sie zufällig getroffen haben und sie war sooooo glücklich

Ich möchte einfach, dass sie glücklich und zufrieden ist...

Was sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank

 
19 Antworten:

Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Notenschlüssel am 24.09.2014, 7:05 Uhr

Ich finde so eine Einschulung nicht früh, weil wenn deine Tochter 2 Tage früher geboren wäre, müsste sie schon in die Schule. Und wenn du schreibst, sie ist fit, warum dann nicht? Auf die paar Tage kommt es gar nicht an.

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Marzi am 24.09.2014, 8:23 Uhr

Ich würde sie einschulen. Sie ist nach allem was ich jetzt von dir gelesen habe definitiv schulreif.
Es geht vor allem um das Wohl des Kindes und wenn alle Freunde in der Schule sind ist das Kind im Kindergarten nicht mehr glücklich.

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Deine Tochter hat die Entscheidung längst getroffen!

Antwort von Astrid18 am 24.09.2014, 8:29 Uhr

Würdest Du sie zurückstellen lassen, wenn sie drei Tage älter und ein Musskind wäre?

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Re: Deine Tochter hat die Entscheidung längst getroffen!

Antwort von Majani am 24.09.2014, 8:40 Uhr

Nein, dann wäre ich froh, dass ich die Entscheidung nicht treffen müßte ;-)

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Kalleleo am 24.09.2014, 9:29 Uhr

Hallo

Keiner Deiner Gründe ist ausreichend um diese Entscheidung zu treffen.
Es gibt keinen allgemeinen Rat.
Jedes Kind ist unterschiedlich.
Wichtig ist eher zu schauen ob sie im gewissen Maße belastbar ist.
Kann sie leichte Anweisungen zeitgerecht ausführen?
Wie kommt sie mit Misserfolgen klar?
Glaubst du sie wird reif genug sein um vier Unterrichtsstunden durchzustehen?

*Ich möchte einfach, dass sie glücklich und zufrieden ist...*
Ein verständlicher Wunsch.
Allerdings muss du Dir auch im klaren sein,das der Schuss nach hinten losgehen kann.
Sie hat noch ein knappes Jahr Zeit sich zu entwickeln.
In diesem Jahr wird viel passieren.

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Re: Deine Tochter hat die Entscheidung längst getroffen! Quatsch!

Antwort von Kalleleo am 24.09.2014, 9:32 Uhr

Es gibt doch nicht umsonst diesen Stichtag.
Kinder die um diesen Stichtag herum eingeschult werden sind sehr jung.
Es kommt immer auf das einzelne Kind an.
Einfach zu sagen,es sind nur wenige Tage,ist zu schlicht gedacht.

Und diese Entscheidung dem Kind zu überlassen ist einfach nur fahrlässig.

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Karl07 am 24.09.2014, 10:00 Uhr

Hallo!

Blöde Entscheidung!

Wir standen auch vor dieser Entscheidung. Kind ist Juli Kind und 30.06. ist Stichtag.

Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden. Bereut haben wir es nicht unbedingt. Bin mir SICHER das er es auch das Jahr vorher geschafft hätte.

Unsere Entscheidung beruhte nicht auf dem was Kind konnte oder nicht. Sondern einfach auf der Tatsache das ALLE seine KIGA-Kumpels sonst erst ein Jahr später eingeschult wurden wäre. So geht er mit ALLEN seinen Kumpels zusammen in eine Klasse.

Das letzte KIGA-Jahr war auch sehr, sehr schön für Ihn. Sie haben sehr viel im KIGA gemacht und er hat wirklich sehr viel erlebt. Allerdings war er auch eindeutig, dieses letzte KIGA-Jahr absolut unterfordert. Wir haben versucht dies durch andere Angebote (Musikschule, Schachkurs.....) auszugleichen. Dies ist uns bis zu einem gewissen Maß gelungen.

Man muss die gesamten Situation betrachten und dann eine Entscheidung treffen. Etwas Zeit habt Ihr ja auch noch.

Alles Gute!

LG
Ina

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Wann ist denn bei euch der Stichtag??? o. t.

Antwort von snow-fee am 24.09.2014, 10:03 Uhr

.

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Re: Wann ist denn bei euch der Stichtag??? o. t.

Antwort von Maxikid am 24.09.2014, 10:15 Uhr

Hier Stichtag der 30.06., Tochter ist am 20.07. geboren worden, also Kann-Kind. Ich bin froh, dass sie noch nicht gehen muss und auch wenn sie am 30.06. geboren worden wäre, hätte ich sie zurückstellen lassen. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Kind im Sommer gerade erst 6 geworden ist oder schon im Februar imd somit gute 6 Monate älter ist. Zumindest ist es bei meinen Kindern so. Die bekommen immer so nach 2-4 Monaten nach den Geburtstagen einen Reifeschub. Und bevor sie sich in der Schule quälen, denn die Schulen nehmen hier sich nicht die Zeit, die Kinder reifen zu lassen. Aber es kommt aufs Kind an und auch sehr auf die Schule. Hier in unserem Stadtteil wo nur Leistung zählt und die Kinder sofort funktionieren müssen, niemals mehr so früh.

Gruß maxikid

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Re: Deine Tochter hat die Entscheidung längst getroffen!

Antwort von Astrid18 am 24.09.2014, 10:29 Uhr

Dann müsstest Du doch genauso die Entscheidung treffen, ob sie als Musskind eingeschult wird oder Du sie zurückstellen lässt.

In Eurem Fall befürwortet auch der Kiga, der sonst gerne bei Zurückstellungen hilft, die "vorzeitige Einschulung".

Überlege Dir ernsthaft, ob eine Zurückstellung ernsthaft in Betracht ziehen würdest.

Es gibt Kinder, die sind 2 Monate vor dem Stichtag geboren und werden besser zurückgestellt.

Es gibt Kinder, die sind 2 Monate nach dem Stichtag geboren und werden besser eingeschult.

Man kann die Entscheidung nicht an zwei Tage festmachen. Was für ein Kind mit Geburtstag 2 Tage vor dem Stichtag richtig ist, ist für das gleiche Kind, wenn es dann 3 Tage älter wäre, genauso richtig.

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Re: Wann ist denn bei euch der Stichtag??? o. t.

Antwort von MottchensMama am 24.09.2014, 10:55 Uhr

Wir haben sogar ein Kind eingeschult, welches vier Monate nach dem Stichtag geboren worden ist. Trotzdem würde ich dieses niemals nie pauschal befürworten. Ich kenne ebenso zwei Mädchen, die wenige Tage nach dem Stichtag geboren worden sind und wo es nicht funktioniert hat – trotz reichlicher Argumente, die für die Eltern zuvor dafür gesprochen hatten. Die eine wiederholt bereits und die andere quält sich mehr schlecht als recht.

Ihr habt ja im Prinzip noch jede Menge Zeit. In NRW ist es zumindest so, dass Kann-Kinder bis zum Tag der Einschulung noch an- oder abgemeldet werden können. Ich habe meiner Tochter damals erklärt, dass sie jetzt zwar Vorschulkind ist, wir uns aber in ein paar Monaten noch einmal anschauen werden, wo sie wirklich steht. Ob es im Falle des Zurückziehens für sie dadurch leichter verständlich gewesen wäre, bleibt fraglich, aber für mich hat es den Druck des frühen Entscheidens deutlich genommen. So konnte sie mit allen gemeinsam das Vorschulprogramm durchlaufen und hat einen Platz auf der Wunschschule bekommen (letzteres hätte bei einer kurz-vor-knapp-Anmeldung wegen Platzmangel nicht geklappt).

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Re: Wann ist denn bei euch der Stichtag??? o. t.

Antwort von le1973 am 24.09.2014, 15:14 Uhr

Wir haben gerade vor 5 Wochen unser Kann-Kind eingeschult. Sie wurde Mitte Juli 6 und Stichtag war der 30.06.

Wir hielten unser Kind damals vor der Schulanmeldung aus Elternsicht weit für ihr Alter. Auch der Kindergarten kam auf uns zu und fragte, wie wir zu diesem Thema stünden.

Wir meldeten sie im Sept. 2013 an und warteten das Ergebnis der Schuluntersuchung ab. Diese fand für die Kann-Kinder erst ab Mär 2014 statt. Unser Kind schaffte alles lächelnd und mit Leichtigkeit (wobei es auch bei den Schuluntersuchungen deutliche Unterschiede gibt, hab ich mir sagen lassen).

Was für uns sehr wichtig war, waren die Gegebenheiten der angestrebten Schule.
Wir entschieden uns bewusst für ein herkömmliches Grundschulsystem. Die Schule ist in unserer unmittelbaren Nähe (fußläufig 5 min.). Die Hortbetreuung ist 50 m von der Schule entfernt und sie kennt sowohl das Hortteam als auch viele Kinder, weil sie bereits seit ihrer Krippenzeit dort auch im Kindergarten war. An unserer Schule gibt es jeweils nur eine Klasse pro Altersstufe und die Klassen sind klein gehalten. Bei unserer Tochter sind insgesamt 20 Kinder in der 1. Klasse. Sie haben jeder ein großes Fach in ihrem Klassenzimmer, in dem Schulmaterialien verlbleiben, die nicht benötigt werden. Lediglich die Dinge, die für Hausaufgaben und Lernen daheim nötig sind, werden im Ranzen transportiert. Sportkleidung bleibt für die ganze Woche in der Schule und kommt erst am WE wieder mit heim. Materialien für Werken und Kunst verbleiben ganz und gar in der Schule.
Unsere Kinder haben 45 min Unterricht, dann Pause. Es gibt auch Schulen, an denen in Doppelstunden unterrichtet wird.
Wir hatten einen sanften Einstieg mit 2 Std./Tag, dann 3 Std. und ab der 3. Woche dann 4 Std. und nun regulär 4 oder 5 Stunden lt. vorgegebenem Stundenplan. Mittwochs gibt es generell keine Hausaufgaben auf.

Mag alles nach Nebensächlichkeiten klingen, aber im täglichen Leben spielt es eben doch auch eine Rolle, wie eine Schule strukturiert ist.

Die kleinen Kerlchen müssen sich ja auch erst an alles Neue gewöhnen.
Und es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Kind, was schon Zahlen und Buchstaben kann, womöglich auch schon lesen, absolut reif für den Schulalltag ist. Oft sind es kognitive Fähigkeiten, die noch nicht so gut ausgeprägt sind, soziale Aspekte usw. Das wird gern vergessen oder zu wenig berücksichtigt.

An Eurer Stelle würde ich also in jedem Fall die ins Auge gefasste Schule auch genauer anschauen.
Wir haben Schulen (Großstadt), an denen dieses Jahr 7 Ersteklassen zu je 28 Kindern, also allein in dieser Altersgruppe 200 Schüler, eingeschult worden sind. Dazu weitere Klassen in den nachfolgenden Altersstufen. Da sind vielleicht schnell 800 - 1000 Schüler an einer Schule zu treffen.
Für mich unvorstellbar, wie sich da so ein kleines Kind zurecht finden soll. Schließlich wird, zumindest bei uns, sehr viel Wert auf Eigenständigkeit des Kindes gelegt. Sie organisieren sich in allem selbst und da ist keiner der sagt "D. wo hast Du denn Deine Jacke/Deine Sporttasche...".

Ebenso wäre es für mich nicht vorstellbar, wenn mein Kind ab der 2. Klasse beispielsweise einige Kilometer allein mit Bus, Bahn oder Rad fahren müsste. Denn man muss bedenken, dass das Ganze im Zweifelsfall mit einer Sporttasche, einer Kunstmappe usw. gestemmt werden muss. Vom schweren Ranzen selbst ganz abgesehen.

Solltet Ihr ebenso gute Rahmenbedingungen haben, wie wir sie hier glücklicherweise vorfanden, ist eine große Last genommen.

Eine solche Entscheidung ist also meiner Meinung nach ein Gesamtpaket.

Alles Gute für Euch.

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Turbinchen21 am 24.09.2014, 18:55 Uhr

Hallo

Ich kenne dein Kind nicht aber ich wäre immer dafür Kinder Spielen zu lassen. Was soll Sie in 10 Jahren machen ( ohne Abi) grade mal zarte 16 Jahre manche Ausbildungen nehmen so junge Kids gar nicht.
Freunde von uns haben ihr Kind auch früher eingeschult die Lehrer haben immer nur die "kleine" gesehen was zufolge hatte das sie die zweite Klasse nochmal machen musste.

Jule

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von dhana am 26.09.2014, 21:39 Uhr

Hallo,

nur DU kennst Dein Kind, nur Du kannst das entscheiden.

Was ich getan habe... meinen Sohn der als Septemberkind ein Muss-Kind gewesen wäre habe ich zurückstellen lassen. Obwohl er keine Defizite hatte und locker gleichauf gewesen wäre - nur halt bis teilweise 1 Jahr jünger als die anderen Kinder.
Ich habs nicht bereut - war bisher eine absolut entspannte Grundschulzeit (er ist jetzt in der 4. Klasse). Ihm hats gut getan ein Jahr lang im Kindergarten der Älteste zu sein, genauso wie es gut ist, das er jetzt einer der Ältesten in der Klasse ist. Nachteile hab ich keine gefunden und bereue es eher das die seinen älteren Bruder eher zu früh eingschult habe - aber bei einem Februarkind kam ich nicht auf die Idee den zurückstellen zu lassen - war aber besser gewesen.

Die Grundschule schaffen auch die recht jungen Kinder in der Regel problemlos - gerade wenn sich die Eltern das vorher gut überlegen. Aber man sollte auch daran denken wie geht es dann weiter?
Wie schafft dann ein vielleicht noch nicht mal 10jährige Kind auf der weiterführenden Schule, mit teilweise recht langen Schulwegen in überfüllten Bussen?
Nicht jedes Kind geht aus Gymnasium - 9. Klasse Hauptschule und mit 14 Jahren einen Ausbildungsplatz suchen... oder auch 10. Klasse Realschule und gerade 15 J geworden... auch da wirds schwierig mit einem Ausbildungsplatz.
Mein Großer wird mit 16 Jahren nach der Mittleren Reife von zuhause ausziehen und 250 km weit weg ziehen (in ein Wohnheim) zur Ausbildung...

Klar macht das nicht jeder, aber man sollte das vielleicht mal kurz in die Entscheidung mit einfliessen lassen.

Freundschaften aus dem Kindergarten halt in der Schule nicht unbedingt - deswegen würde ich kein Kind früher einschulen. Und wenn die guten Freunde in der Nachbarschaft wohnen, dann ist es auch egal ob sie in der gleichen Jahrgangstufe sind - wenn es passt zwischen den Kindern hält die Freundschaft trotzdem.
Und klar ist man stolz auf sein Kind wenn es im Kindergarten so fit ist, das es mit den anderen mehr als mithalten kann.. aber das stolz sein kann man auch noch ein Jahr später.. da sollte man sich gut überlegen, macht man das fürs Kind, braucht das Kind wirklich die frühe Einschulung - hat es wirklich Nachteile später in die Schule zu gehen?

Wenn es nicht klare NACHTEILE hat später in die Schule zu gehen - würde ich es lassen.

Gruß Dhana

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von blumenfrau am 26.09.2014, 22:46 Uhr

Hallo.
Meine Tochter ist 2 Wochen nach dem Stichtag geboren und wir haben sie einschulen lassen, dieses Jahr. Sie ist die Jüngste in der Klasse.
Aber sie ist fit wurde vom Kinderarzt, Amtsarzt und der Direktorin, auch vom Kiga bestätigt. Und sie braucht Input, fordert es ein. Das konnte ihr im Kindergarten nicht mehr, wohl aber zu Hause gegeben werden, klar.

Ein Argument war aber, dass alle ihre Freunde eingeschult worden sind. Sie ware die Einzige, die Älteste.
Letztendlich hat sie aber entschieden, dass sie jetzt schon in die Schule gehen möchte. Sie hat einen großen Bruder und sieht, was jeden Tag an Hausis auf dem Zettel steht, kennt das drumherum mit Lehrern, Fächern etc. auch seit mehreren Jahren.
Und: ihr größtes Ziel ist uns Eltern Abends eine Gute Nacht Geschichte vorlesen zu können. Sie meint,und sowas könne ihr nur eine Lehrerin beibringen!

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Jule9B am 27.09.2014, 14:55 Uhr

Meine Tochter ist vorzeitig eingeschult worden, sie wurde ein paar Wochen nach der Einschulung 6 Jahre alt. Sie war vorher 4 Jahre im Kindergarten und hätte sich dort ähnlich wie deine nur gelangweilt, obwohl dort viel mit den Kindern gemacht wurde.Im letzten Kindergartenjahr war sie in der "Vorschulgruppe", wo sie gezielt Übungen gemacht haben wie ausmalen, ausschneiden, jedes Kind hatte ein Fach mit Mäppchen und sie haben gelernt ihre Unterlagen zu organisieren und Wochenpläne zu bearbeiten (sowas wie MO: Sammle drei Blätter von verschiedenen Bäumen und klebe sie ein" oder so, Aufgaben wurden abgehakt)

Sie war total fit für die Schule. Auch die Erzieherinnen im Kindergarten und die Ärztin bei der Einschulungsuntersuchung haben es so gesehen. Auch ihre sozialen Kompetenzen stimmten. Da sie körperlich weit ist, also recht groß für ihr Alter usw., fällt sie optisch nicht auf, ist aber immer die jüngste in der Klasse.

Gelegentlich hatte ich später Bedenken, wenn sie mal nicht so leicht mit irgendwas klarkam, aber das waren wohl auch normale Sachen - jedes Kind hat eben Stärken und Schwächen und wenn dann mal was nicht wie am Schnürchen klappt, denke ich als Mutter gelegentlich: Hätte sie damit kein Problem, wenn sie ein Jahr später zur Schule gegangen wäre? Aber dann denke ich, was hätte sie in dem einen Jahr im Kindergarten gemacht? Sie hatte da schon Langeweile und war wissbegierig und wollte gern in die Schule ... daher bin ich mit der Entscheidung bisher zufrieden und bereut haben wir es nie.

Nun ist meine Tochter in der 4. Klasse und kommt nächstes Jahr mit 9 Jahren in die weiterführende Schule. Auch da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Andere Kinder werden da schon mit 11 in die 5. Klasse kommen, da sind die Unterschiede ja nochmal anders, da manche Kinder in der Grundschule 5 Jahre waren ...

Wenn du die Entscheidung gut findest und deine Tochter auch, macht es.

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Majani am 27.09.2014, 19:43 Uhr

Danke für eure Meinungen und Berichte!

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von Pia-Lotta am 28.09.2014, 0:02 Uhr

Unsere Tochter ist als Kann-Kind in diesem Jahr eingeschult worden Ende August. Nach 5 Wochen Schule kann ich sagen: Es war die absolut richtige Entscheidung. Sie ist sehr glücklich in der Schule, steckt den Alltag locker weg (hatte befürchtet, sie würde nachmittags müde sein), erledigt alle Hausaufgaben vollkommen eigenständig und sehr sorgfältig, arbeitet laut Lehrerinnen sehr gut mit mündlich und hat bereits zwei süße neue Freundinnen gefunden, mit denen sie sich schon mehrmals verabredet hat. Der Schulstart ist trotz all meiner Zweifel, ob es richtig war, sie einzuschulen, optimal gelaufen und ich bin sehr froh, sie dieses Jahr schon geschickt zu haben, weil sie wirklich mit Feuereifer dabei ist.

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Re: 2 Tage nach Stichtag geboren - vorzeitige Einschulung

Antwort von efuma am 29.09.2014, 20:04 Uhr

Hier gleiche Situation, es waren bei uns aber 2 Monate und nicht 2 Tage, dennoch, jetzt 2. Schuljahr, bisher kann ich nur sagen, absolut richtige Entscheidung, ein Jahr länger Kindergarten "spielen" wäre eine Katastrophe gewesen, die Lehrerin hat auch mehrfach bestätigt, das es die richtige Entscheidung war.

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