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Geschrieben von moon* am 15.11.2010, 12:01 Uhr

2. Elternabend und soviel Ärger

Hallo,

irgendwie habe ich mir die Schule anders vorgestellt.
Nach drei Wochen ging bereits keines der Kinder mehr gerne hin.
Einige merkwürdige Dinge, die ich mal vergleichen möchte:
- es sitzen abwechselnd Mädchen und Junge
Meine sitzt neben einem Jungen, der sie dauernd vom Stuhl schubsen
will, ein anderes Kind sticht er dauernd mit dem Bleistift
- dieser Junge und noch einer fallend dauernd auf und raufen auch
deshalb wurde schon mehrmals der Sport abgesagt
- die Hausaufgaben werden hochgehalten und von den anderen
bewertet
- meine hat vergessen etwas anzumalen (sonst Musterschülerin
*hust *hust) und mußte in der großen Pause drinbleiben, um es
nachzuholen
Die Liste ist ellenlang, seufz, heute ist Elternabend und wie ich
die anderen kenne, sagt keine einen Ton.
Soll ich? Oder muß mein Kind dann Repressalien befürchten?
Soll ich die Mutter des anderen Jungen persönlich ansprechen?
Oder ihn bedrohen, wie es eine andere Mutter gemacht hat?

Mensch, ich bin so traurig deswegen und überlege dauernd, wie
den Kindern geholfen werden kann.

LG
moon*

 
27 Antworten:

Re: @moon*

Antwort von montpelle am 15.11.2010, 13:59 Uhr

"es sitzen abwechselnd Mädchen und Junge"

Was ist daran merkwürdig ?


Kennst du die anderen Geschichten von deiner Tochter oder warst du selber dabei ? Kinder haben eine andere Wahrnehmung und geben erlebte Dinge manchmal anders wieder, als sie wirklich waren. Vielleicht hat die Lehrerin auch Dinge erklärt und begründet, was deine Tochter aber nicht erzählt hat.

Und was ist schlimm daran, dass man vergessene Hausaufgaben nacharbeiten muss ? Und auch Musterschüler müssen ihre Hausaufgaben komplett machen.

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warum Ärger???

Antwort von Miolilo am 15.11.2010, 14:26 Uhr

"Soll ich die Mutter des anderen Jungen persönlich ansprechen?"

Wenn sich die Gelegenheit (!!!!) ergibt - ja, warum nicht.
Aber andererseits wird hier doch immer gerne gesagt "Die Lehrerin soll die Dinge der Schule selber klären." Dann lasst es auch in diesem Fall dabei!

"Oder ihn bedrohen, wie es eine andere Mutter gemacht hat?"

Ich hoffe mal, dass das nicht ernst gemeint ist.
Überlege, wie du es finden würdest, wenn eine Mutter dein Kind angehen würde!!

"- es sitzen abwechselnd Mädchen und Junge"

Ja und? Sollen die Mädchen getrennt sitzen, damit sie vor den "bösen" Jungs geschützt sind??

"Meine sitzt neben einem Jungen, der sie dauernd vom Stuhl schubsen
will, ein anderes Kind sticht er dauernd mit dem Bleistift"

Ja, das ist nicht in Ordnung und deine Tochter sollte es der Lehrerin mal sagen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass es nicht dauernd ist.

"- dieser Junge und noch einer fallend dauernd auf und raufen auch
deshalb wurde schon mehrmals der Sport abgesagt"

Wieder dauernd....
Bist du dir wirklich sicher, dass nur diese beiden Jungs der Grund sind, dass Sport ausfällt?
Ich habe auch eine eher unruhige Klasse, aber die Gründe, warum der Sportunterricht schon mal ausgefallen ist, hat ganz andere - oft recht profane - Gründe.

"meine hat vergessen etwas anzumalen (sonst Musterschülerin
*hust *hust) und mußte in der großen Pause drinbleiben, um es
nachzuholen"

Ja und?
Was ist so schlimm daran?

Dass Dinge in der Pause nachgearbeitet werden - darüber kann man ja gerne geteilter Meinung sein, aber warum sollen für deine Tochter andere Regeln gelten. Wenn fehlende HA nachgemacht werden müssen, dann auch muss auch sie ran.


"ich bin so traurig deswegen und überlege dauernd, wie
den Kindern geholfen werden kann."

Ich denke nicht, dass dafür ein Grund vorliegt und geholfen werden muss ihnen auch nicht.
Sie und die Mütter müssen sich einfach an den Schulalltag mit allem drum und dran gewöhnen.

Mio

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Re: 2. Elternabend und soviel Ärger

Antwort von Reni+Lena am 15.11.2010, 15:35 Uhr

Sehe ich jetzt auch nicht so tragisch. Hört auf eure Kinder in Watte zu packen!
bei uns ist das auch immer wieder mal eine lehrerin, die Junge neben mädchen setzt. Auch wenn das auf Protest stößt. Ihre Erklärung: man muss auch lernen für eine gewisse zeit mit menschen klar zu kommen, die man nicht so gerne mag. Das halte ich auf für sehr vernünftig.
Dein kind muss selber lernen sich zu wehren und durchzusetzen. Die lehrerin wird ja nicht blind sein und auch sehen wenn er sie vom Stuhl schubst. Es ist an deinem Kind das mit dem banknabarn auszumachen oder der lehrerin mit zu teilen.
Hausaufgaben müssen nunmal nachgearbeitet werden. Ob das in der pause nun sinnvoll ist sei dahingestellt. Aber wenn die Kinder nach dem Unterricht dableiben müssen ist das geschrei auch groß...was ist dir lieber?
Die referate meiner Tochter werden auch von der Klasse mitbewertet. Warum nicht auch Huasaufgaben? So lernen die Kinder auch andere Aufgaben kennen und einschätzen. Außerdem strenegen sie sich an..will sich ja keiner blamieren.
Sportunterricht wegen Unruhe absagen...naja..halte ich nicht für sinnvoll. gerade wenn Kids unruhig sind sollten sie sich bewegen. Allerdings wäre ich da nicht so sicher, dass dein Tochter das auch richtig verstanden hat..Kinder hören oft nur die Hälfte....
Gewöhne dich daran, dass eine Klasse eine gemeinschaft darstellt. da sind immer Kinder, die aus der reihe fallen. Damit muss auch dein Kind klarkommen. Und das wird es auch, wenn du es nicht beeinflusst, sondern ihr erklärst, dass das nunmal keine Kindergarten mehr ist!


Lg reni

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na ich finde das auch alles sehr befremdlich

Antwort von Zwillingsmama04 am 15.11.2010, 15:37 Uhr

was soll das das immer abwechselnd gesessen wird? ich kenne das das die kinder sich die plätze aussuchen.

hast du mal gefragt warum

bei uns wird gewalt in jeder form nicht geduldet, warum regelt das die lehrerin nich

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was hat das mit in watte packen zu tu? aber an den pranger zu stellen was soll das

Antwort von Zwillingsmama04 am 15.11.2010, 15:42 Uhr

hausaufgaben hochhalten und die andern bewerten lassen?

ja man kann lernen mit jemand aus zu kommen den man nicht so gern hat, aber in meinen augen nicht so.

ja kinder müssen sich wehren, aber manchmal brauchen sie hilfe. man wir reden hier von erstklässlern

genua die klasse ist eine gemsinschaft, aber so vermittel ich nicht das gefühl, das gemeinschaft etwas tolles ist.

sich mit allem aus einander zu setzten ist natürlich für die lehrerin anstrengend, mag vielleicht nicht jede lehrerin.

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Re: 2. Elternabend und soviel Ärger

Antwort von moon* am 15.11.2010, 15:50 Uhr

Eigentlich hatte ich mehr auf hilfreiche Tipps und Anregungen gehofft,
wie das Klima verbessert werden kann.
Abwechselnd Junge/Mädchen finde ich nicht deshalb schlimm, sondern
weil immer vorgegeben wird, wo ein Kind sitzen soll. Gerade in der
ersten Woche hätte ich es z. B. schön gefunden, wenn man einen Nebensitzer halbwegs kennt.
Auskommen ist ja ganz schön, aber wenn man das kleinste Kind neben
den Größten steckt, der auch noch unbegründet austickt.. Ich glaube
auch nicht, das ihr bei einem Meeting ausgerechnet neben der Nerven-
säge euch hinsetzt und unangenehmen Leute geht ihr doch auch
aus dem Weg?

Sport wurde bereits 5 Mal wegen den immer gleichen 2 Jungs
abgesagt und soviel ich weiß, wurde Sippenhaft schon lange
verboten!!
Hausaufgaben nacharbeiten ist ja ok, aber nicht in der Pause.

Überhaupt ist das Klassenklima sehr schlecht und die Motivation
der Kinder gleich Null! Muß das in der ersten Klasse schon sein?

Habt ihr irgendwelche hilfreichen Tipps?

LG
moon*

PS: Die Bedrohen auch nicht in Ordnung fand

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Re: warum Ärger???

Antwort von moon* am 15.11.2010, 15:52 Uhr

Wenn ich nicht sicher wäre, daß das ganze sich so und nicht anders
abgespielt hat, würde ich nichts sagen.
Ich hab inzwischen schon genug Erfahrung um Dinge verifizieren zu
lassen.

LG
moon*

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Re: @moon*

Antwort von JaMe am 15.11.2010, 16:05 Uhr

@montpelle: Nacharbeiten ist eine Sache, aber das kann man auch zuhause tun, und dann die Aufgabe am nächsten Tag vorzeigen. Dem Kind in dem Alter seine Pause zu verweigern finde ich nicht in Ordnung. Denn gerade in dem Alter, in der neuen Situation, bei all den neuen Eindrücken ist es wichtig, dass Kinder regelmäßig Pausen haben und sich erholen können.

@moon: Ich würde einfach mal anfragen, warum gewisse Dinge so gehandhabt werden, wie du berichtest. Vielleicht steckt einfach ein ganz logischer Grund dahinter (z.B. bei der Sitzordnung oder dem allgemeinen Aufgabenbewerten). Was das Schubsen angeht, würde ich das ganz direkt ansprechen, ohne erstmal einen Namen zu nennen. Die Lehrerin wird wissen, wer gemeint ist und du stellst niemanden öffentlich an den Pranger. Sag einfach, dass du es nicht in Ordnung findest, dass dein Kind durch ihren Sitznachbarn geärgert wird und sich so nicht auf ihre Aufgaben konzentriert. Notfalls müßte halt eines der beiden Kinder (deins oder das andere) umgesetzt werden.

Und was das Absagen des Sportunterrichts wegen zwei Raufbolden angeht, würde ich auch nachfragen, ob das so wirklich war und wenn ja, warum alle Kinder darunter leiden müssen, weil nur zwei sich daneben benehmen. Schließlich würde es auch reichen, wenn dann nur diese beiden nicht am Unterricht teilnehmen dürfen.

Den Mund halten würde ich an deiner Stelle nicht, auch wenn sonst keiner was sagt. Aber ich würde versuchen, es auf der "Nachfragen"-Ebene zu halten und nicht auf der "Anklagen"-Ebene.

lg JaMe

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Re: 2. Elternabend und soviel Ärger

Antwort von ansaluli am 15.11.2010, 16:15 Uhr

Hallo,

warum nicht ansprechen, wenn es dich stört? Du kannst doch ganz unbefangen fragen, wieso die Sitzordnung gerade so gewählt wurde und auch erzählen, dass deine Tochter unglücklich darüber ist. Vielleicht hat die Lehrerin triftige Gründe, wenn nicht, findet sich evtl. eine andere Lösung.

Was den Sportunterricht angeht, würde ich auch fragen, warum der so oft ausgefallen ist. Liegt es wirklich nur an "Störenfireden", sollte andere Lösung gefunden werden, denn es kann ja nicht sein, dass der Unterricht für alle ausfällt, nur weil jemand stört. Mathe oder Deutsch fällt deshalb doch auch nicht aus?!?!

Die "persönliche" Sache mit dem Jungen, der neben deiner Tochter sitzt, würde ich aber nicht vor der gesamten Elternschaft ausbreiten, sondern die Lehrerin mal allein darauf ansprechen. Evtl. erledigt sich das ja mit einer neuen Sitzordung auch von selbst.

Wenn "wieder keiner was sagt", dann solltest du dich vielleicht trotzdem trauen, denn wie soll die Lehrerin wissen, dass jemand Probleme hat, sich Sorgen macht etc.? Dafür ist der Elternabend doch da. Und wer weiß, wenn du den Anfang machst, trauen sich die Anderen vielleicht auch, denn wenn die Stimmung in der Klasse so schlecht ist, wie du sagst, werden andere Eltern sich ähnlich unzufrieden sein???

LG,
Anja

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Re: 2. Elternabend und soviel Ärger

Antwort von RR am 15.11.2010, 16:35 Uhr

Hallo
hm, das mit der Sitzordnung fände ich nicht soo schlimm. Bei meinem Sohn sitzen auch 3 Jungs (einer davon so ein "Haudegen" wie von dir beschrieben) u. 2 Mädels. Der "Haudegen" wird oft an einen Einzeltisch verbannt wenn er mal wieder jemandem das Blatt zerknüllt hat etc. Allerdings war ich letzte Woche eine h mit in der Schule zum Laternenbasteln u. hab jetzt einfach den Eindruck er ist der körperlich kleinste dort u. probiert sich auf diese Weise hervorzutun.

Dass die anderen die Hausaufgaben "bewerten" finde ich zwar erst mal eine gute Motivation, aber kann mir auch vorstellen dass das ins Gegenteil umschlägt. Dann würde ich es schon auf dem Elternabend ansprechen u. sagen dass es nicht so gut ankommt.

Ich würde mal ansprechen warum die Hausaufgaben in der Pause gemacht werden mussten, ob vielleicht nach der Pause etwas gemacht wurde wofür die Hausaufgaben fertig sein müssen (also aufbauend darauf??) Wenn nicht würde ich fragen ob man nicht ein nacharbeiten zu Hause dann vorschlagen kann....

Dass Sport ausfällt wegen 2 Jungs finde ich auch schlecht, bei unserem Sohn ist es dann so dass dieser betreffende Störenfried eben nicht mitmachen darf u. Aufgaben übernehmen muss die keiner so gerne macht wie Bälle einsammeln u. aufräumen etc.

Also ich würde da einiges ansprechen, nicht "böse" sondern einfach als Feststellung....

viele Grüße

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zur Sitzordnung

Antwort von kanja am 15.11.2010, 17:05 Uhr

Hallo,

wegen der Sitzordnung wirst du keine große Chance haben, etwas zu ändern. Das ist einfach normal, dass die Lehrerin versucht, durch geschicktes Nebeneinandersetzen so viel Ruhe wie möglich in die Klasse zu bekommen. Irgendjemand muss ja nun auch neben den "Nervensägen" sitzen, oder? Es wechselt ja immer wieder, niemand muss die Nervensäge ein ganzes Schuljahr lang ertragen.

Wenn die Kinder sich aussuchen dürfen, neben wem sie sitzen möchten, geht das selten gut ... Bei meiner Tochter hat die Klassenlehrerin ab der 3. Klasse gelegentlich die Kinder selbst die Plätze wählen lassen, aber meist wurden die Freunde nach ein paar Wochen doch wieder getrennt, weil einfach zu viel gequatscht wurde!

Wegen Sport und auch schlechtem Klassenklima würde ich beim Elternabend wohl schon etwas sagen oder fragen, freundlich und neutral natürlich.

lg Anja

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Re: zur Sitzordnung

Antwort von montpelle am 15.11.2010, 17:38 Uhr

"und unangenehmen Leute geht ihr doch auch aus dem Weg?"

Es ist doch wichtig, dass Kinder lernen, auch mit Menschen auszukommen, die ihnen nicht liegen.

Ich finde es ganz schön anmaßend, dass Eltern an der Sitzordnung der Lehrerin rummäkeln. Sie unterrichtet die Kinder und lernt mit ihnen und wird sich bei der Sitzordnung wohl etwas denken. Warum kann man das nicht hinnehmen. Dein Kind wird keinen Schaden nehmen, zumal die Sitzordnung sicher auch mal verändert wird.

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zum Glück sind die Zeiten vorbei...

Antwort von Jeckyll am 15.11.2010, 18:15 Uhr

... in denen Lehrern, Erziehern und Ärzten alles machen konnten was sie wollten ohne sich rechtfertigen zu müssen.
Ich bin durchaus der Meinung, daß Fachleute etwas von ihrem Fach verstehen und auch Dinge tun, die Laien erstmal nicht ganz logisch erscheinen. Aber heutzutage haben Eltern das Recht zu verlangen, daß ihnen Verhaltensvorgänge erklärt werden.
Lehrer sollten also auch mit Kritik (und ein Ansprechen warum etwas so oder so gehandhabt wird IMMER auch als Kritik verstanden) umgehen können und ihr Verhalten begründen können. Und genau an dieser Reaktion sieht man dann, ob der Lehrer sich etwas dabei denkt oder ob er das nur macht weil er das schon seit Jahrzehnten so macht und er sich nciht die Mühe macht auf jede Klasse individuell einzugehen. Und genau das erwarte ich von einem Lehrer.
Meine Ansprüche darauf was ein Lehrer heutzutage leisten muss sind bei mir gestiegen, so auch die Ansprüche an Erzieher und co. Ist einfach so. Und wer dem heutigen Druck in seinem Beruf nicht gewachsen ist muss gehen (Dieses "was soll ich denn noch alles tun?" geht mir nämlich ganz gehörig auf die Nerven- von jedem, nicht nur von Lehrern)
Denn so wie du es berichtest hört es sich schon arg nach 60er Jahre Pädagigok an- was nicht immer schlecht ist. wenn es den Kindern nicht die Motivation an Schule und Lernen nimmt.

Also sprich es ruhig an was dir aufgefallen ist, ein guter Lehrer freut sich wenn Eltern sich auch Gedanken machen und ist bereit sich damit auseinander zu setzen.

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Re: zur Sitzordnung

Antwort von Carmar am 15.11.2010, 19:58 Uhr

Zitat: "Dein Kind wird keinen Schaden nehmen, ...."

Zitat (Text von moon*): "Nach drei Wochen ging bereits keines der Kinder mehr gerne hin."

Der Schaden ist also schon eingetreten.

Irgendwie komisch. Früher durften wir immer neben Wunschnachbarn sitzen und es gab keine Probleme...

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Re: zur Sitzordnung

Antwort von Julchen04 am 15.11.2010, 20:02 Uhr

hallo montpelle,

ich lese seit kurzem ab und an deine beiträge. du kommst insgesamt sehr unsympathisch rüber, wollte ich dir mal sagen. ich hoffe, dass du im realen leben sympathischer bist. falls nicht, tut es mir für deine mitmenschen leid.

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Elternabend - so wars

Antwort von moon* am 16.11.2010, 8:05 Uhr

Hallo,

also zum Glück konnte ich dieses Nacht mal wieder ruhiger schlafen,
bis auf das Stillen.
Die Lehrerin hat selber angesprochen, daß es noch große Probleme
in der Klasse gibt. Zum einen gibt es drei Störenfriede (natürlich nicht
namentlich genannt), dann können viele Kinder keinen geraden Strich
machen, die Hausaufgaben werden teilweise nie gemacht und immer
wieder käme es zu Streitereien.
Nachher habe ich ihr noch von "unserem" Problem erzählt. Sie hat
gesagt, daß sie Lernschwache und Störenfriede gerne neben meine
Große setzt, weil sie ruhig, sehr gut und hilfsbereit ist. Das meine
Große aber geschubst (1. Nebensitzer) oder von Stuhl gedrückt wird
(jetztiger Nebensitzer), hatte sie nicht gemerkt. Natürlich waren
sie und ich der Ansicht, daß meine Große dieses auch melden sollte.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß die Lehrerin von ihrer ersten
1. Klasse ganz schön (über?)gefordert wird. Zumal die eine Hälfte
aus einem "normalen" Wohngebiet kommt und die andere aus einem
eher schwierigeren Umfeld. So, jetzt könnt ihr mit Steinen werden!!!

Übrigens denke ich, daß diejenigen, die so kritisch auf mein Posting
reagiert haben, dies wahrscheinlich von der (Gegen-)anderen Seite
betrachten. Was mir wahrscheinlich in ein paar Jahren auch blüht,
wenn unser Mittlerer in die Schule kommt.

LG
moon*

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Re: na ich finde das auch alles sehr befremdlich

Antwort von amm26 am 16.11.2010, 8:20 Uhr

Das mit der Sitzordnung ist für mich jetzt kein Grund sich aufzuregen. Bei uns wird alle zwei Wochen umgesetzt und die Plätze werden ausgelost. Finde ich gut so. Denn sonst würden sich immer die nebeneinander setzen, die sich von KiGa her schon kennen. Und Mädchen neben Jungs ist doch nicht tragisch.

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sollte man das denn nicht?

Antwort von Miolilo am 16.11.2010, 8:32 Uhr

"Übrigens denke ich, daß diejenigen, die so kritisch auf mein Posting
reagiert haben, dies wahrscheinlich von der (Gegen-)anderen Seite
betrachten."

Sollte man denn nicht alles von verschiedenen Seiten betrachten?
Und wenn man in einem Forum fragt, bekommt man zwangsläufig auch Gegenstimmen.
Möchte man die nicht hören, dass sollte man nicht fragen.


"Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß die Lehrerin von ihrer ersten
1. Klasse ganz schön (über?)gefordert wird. "

Achtung, Gegenstimme:
Für mich hört es sich so an, als ob die Lehrerin gerade dabei ist, ein Regelsystem aufzubauen, das für alle gilt und wirkt (siehe HA).
Das geht nicht von heute auf morgen per Schalter und verlangt einfach von allen die Beachtung der Regeln.

Mio

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von himbeer am 16.11.2010, 9:41 Uhr

Es kann aber nicht Aufgabe deiner Tochter sein, Störenfriede und Lernschwache zu unterstützen. Dafür ist die Lehrerin da. Deine Tochter hat das Recht, in Ruhe zu lernen.

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von amm26 am 16.11.2010, 10:37 Uhr

Zitat:"Es kann aber nicht Aufgabe deiner Tochter sein, Störenfriede und Lernschwache zu unterstützen. Dafür ist die Lehrerin da. Deine Tochter hat das Recht, in Ruhe zu lernen."

Also ganz so sollte man das nicht sehen. Nirgends wird eine Lehrerin die Aussage treffen, dass Schüler Störenfriede unterstützen sollen. Aber wenn ein Kind mit seiner Arbeit fertig ist und zu den Besseren in der Klasse zählt, dann kann es doch denen helfen, die gerade irgendwo nicht weiterkommen. Wo ist da das Problem?

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von himbeer am 16.11.2010, 11:03 Uhr

Ich habe meine Meinung dazu geschrieben. Ich finde es halt nicht gut. Und dieses ewige zitieren, schrecklich, eine fängt damit an und jetzt machen es alle nach.

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Zitate

Antwort von Miolilo am 16.11.2010, 11:36 Uhr

"Und dieses ewige zitieren, schrecklich, eine fängt damit an und jetzt machen es alle nach."



Zitieren und damit Bezug nehmen auf bestimmte Passagen eines anderen Forumsbeitrages ist in allen Foren üblich. Das dient der Übersichtlichkeit und hat nicht mit "nachmachen" zu tun.

Andere Forensoftware bietet dafür eine spezielle Funktion an, hier muss man sich mit Anführungszeichen behelfen.

Mio

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Re: Zitate

Antwort von himbeer am 16.11.2010, 11:38 Uhr

jaja, ich sehe es ein.....

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von Miolilo am 16.11.2010, 11:41 Uhr

"Es kann aber nicht Aufgabe deiner Tochter sein, Störenfriede und Lernschwache zu unterstützen."

Darum geht es der Lehrerin doch gar nicht.
Sich zu melden, wenn andere Kinder einen während des Unterrichts ärgern oder stören, ist das, was die Lehrerin damit meint.

Dass starke Kinder, die schwächeren unterstützen ist ein fester Bestandteil auch in meinem Unterricht (wie übrigens in vielen reformpädagogischen Ansätzen wie Montessori auch). In jahrgangsübergreifenden Klassen ist das auch ein Teil des Konzeptes.
Dabei geht es nicht darum, dass die Kinder die Arbeit der Lehrerin machen, sondern um ein Miteinander.

Mio

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von himbeer am 16.11.2010, 11:54 Uhr

Meine Erfahrung ist aber, dass Gutmütigkeit oft ausgenutzt wird. Das habe ich selber während meiner Umschulungszeit erleben dürfen.Ich kannte mich schon ganz gut mit Computern und Programmen aus. Habe auch gern geholfen. Aber während der Klausuren ging es ständig "guck mal, wie mach ich das" und "helf mir doch mal". Ergebnis: Ich bekam Ärger wegen angeblichen Quatschens. Nochmal: Das ist meine persönliche Meinung, dass ruhige, gute Kinder das Recht haben auch in Ruhe zu lernen. Oder am Sportunterricht teilzunehmen. (Ich finde jetzt grad das passende Zitat dazu nicht...)

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Re: Elternabend - so wars

Antwort von Suka73 am 16.11.2010, 23:54 Uhr

Deine Tochter sollte lernen, sowas (vom Stuhl schubsen usw) nicht zu schlucken (die Lehrerin hat es ja NICHT mitbekommen) sondern zu melden. Und das hat nichts mit Petzen zu tun.

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Die Talente ansprechen, nicht den Ärger

Antwort von Franz Josef Neffe am 18.11.2010, 11:46 Uhr

Ich als Ich-kann-Schule-Lehrer nenne so etwas Unterrichtsvollzugsanstalt. Es zeigt, dass (nicht nur) die Lehrerin große Probleme mit sich selbst hat und dass in diesem Institut voller angeblicher Pädagogikprofis sich kein Mensch darum kümmert.
Die Kollegin in Not braucht resopektvolle aber bestimmte Hilfe. Die gibt ihr offenbar keiner, weil keiner weiß, wie´s geht. So werden nur immer Fehler befürchtet und bemängelt und Druck gemacht, bis es nicht mehr geht, und der Druck bricht die Kette immer am schwächsten Glied.
Leider kennt die Pädagogik auch bei Kindern, die große Schwierigkeiten machen, nichts als ihre formalen Schablonen. Wenn die Lebensmittelpolizei in einer Bäckerei entsprechende Probleme fände, würde sie den Laden womöglich schließen. Auch Kinder werden auffällig, damit uns endlich was auffällt. Der Störenfried spielt sein Propblem, für das er Hilfe braucht, doch mehr als deutlich vor. Aber niemand will die Botschaft sehen, alle wollen nur im Unterrichtsvollzug nicht gestört werden. Das ist ein menschenunwürdiges Spiel.
Wenn der Junge und die Lehrerin nicht mit ihren Kräften & Talenten umgehen können, so kann ich es doch. Statt ihnen dauernd ihre Aggression und Dummheit zurückzustrahlen, zurückzusprechen und zurückzugeben, kann ich diesen Kräften doch endlich das geben, was sie für eine GUTE Entwicklung brauchen: Achtung, Anerkennung, Bestätigung ihrer Güte, Herausforderung ihre Güte, Solidarität mit ihrer Güte usw.
Wenn wir ijhre Talente noch schlechter behandeln als sie selbst, wovon soll dann was besser werden? In der neuen Ich-kann-Schule sehe ich das so: "Wenn ich deine Kräfte BESSER behandle als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir." und das klappt. Es fängt damit an, dass ich dem anderen ganz bewusst und gezielt nur das zu-spreche und zu-denke, was die GÜTE seiner Kräfte stärkt. Mit den Gedanken dringe ich tiefer als mit Worten. Und das kann jeder leicht auspropbieren.
Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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