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Geschrieben von SoSo... am 22.04.2013, 11:05 Uhr

Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Hallo,

ich habe nun erfahren, dass die Nachbarin meiner Tochter in der Klasse Scientology angehört. Ich kenne das Mädchen nicht so gut, weiß aber dass sie sehr dominant ist und viel Selbstvertrauen hat. Das Mädchen ist 10 Jahre.

Meine Tochter wollte schon oft den Platz wechseln, aber aus dem Grund, dass sie von dem Mädchen wohl sehr viel abgelenkt wird (schau mal hier, mach mal dies, kuck mal wie ich es mache etc. etc.) Die Klassenlehrerin hat leider auf den Wunsch nicht reagiert.

Jetzt ist nächste Woche Elternsprechtag und ich möchte mit der Klassenlehrerin sprechen, dass meine Tochter nun umgesetzt wird.

Würdet ihr die religiöse Gesinnung des Mädchens ansprechen, denn ehrlich gesagt, mache ich mir da schon so meine Gedanken, ob das Mädchen andere Kinder vielleicht auf seine Seite holen möchte. Ich weiß, dass die Mutter öfters in USA zu Seminaren reist und auch der Vater muß ziemlich aktiv in der Gruppe sein.

Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen.

 
36 Antworten:

Was genau befürchtest du denn und woher weißt du das überhaupt?

Antwort von Sailor am 22.04.2013, 11:20 Uhr

"ich habe nun erfahren, dass die Nachbarin meiner Tochter in der Klasse Scientology angehört "
"Ich weiß, dass die Mutter öfters in USA zu Seminaren reist und auch der Vater muß ziemlich aktiv in der Gruppe sein."


Mit denselben Argumenten hat man früher auch sogenannte Hexen angeklagt und verbrannt. Man hat halt gehört, dass jemand eine von "denen" ist... Es weiß ja jeder, dass die und die dieses und jenes treibt... Das reichte schon aus, um auf dem Scheiterhaufen zu landen.

Das ist keine Grundlage, um jemanden vorab zu verurteilen.
Haben die Leute dir oder deinem Kind irgendwas getan? Oder wenn du befürchtest, dass sie künftig irgendwas tun könnten - wenn ja was genau?

PS.: Nur zur Info: Ich stehe weder Scientology oder irgendeiner sonstigen Sekte oder Gruppierung nahe. Ich halte nur sehr viel von der religiösen Freiheit des Einzelnen und denke, dass niemand nur aufgrund seiner Zugehörigkeit vorab verurteilt werden darf, wenn er gar nichts Schlimmes getan hat.

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von maxwell am 22.04.2013, 11:23 Uhr

"mache ich mir da schon so meine Gedanken, ob das Mädchen "
Tu kannst Dir ruhig Gedanken machen. Aber solange das Kind oder seine Eltern Dein Kind nicht missionieren, geht Dich das nichts an.

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von DK-Ursel am 22.04.2013, 11:26 Uhr

Hej!

Ich schließe mich mal den Vorschreiberinnen an und ergänze, daß bei deinen Sorgen der ERSTE Schritt doch wohl eher das Gespräch mi deine Tochter wäre.
Klär sie über Scientology oder Sekten allgemein auf, stärke ihr Selbstbewußtsein.
lehre sie, NEIN uz sagen und sich abzugrenzen - Du kannst nicht alles von ihr fernhalten.
Was oder wer paßt Dir denn als nächstes nicht?

Gruß Ursel, DK

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von Pamo am 22.04.2013, 11:44 Uhr

Wenn das Mädchen deine Tochter im Unterricht ablenkt, solltest du bzw. deine Tochter selber die Lehrerin nochmal um einen Platzwechsel bitten.

Die dogmatische Gesinnung des Kindes bzw. seiner Eltern ist dabei irrelevant oder glaubst du dass dein Kind angesteckt wird? Ich bin da toleranter, ich lasse mein Kind sogar neben Christen sitzen, weil ich sicher bin dass sie dagegen immun ist.

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In Deutschland herrscht Gaubensfreiheit.

Antwort von Trini am 22.04.2013, 11:58 Uhr

Kein Mensch darf wegen seines Glaubens diskriminiert werden.

Klein-Kuno hatte einen Zeugen Jehovas in der Grundschulklasse.
Ein netter Junge, der leider viel zu oft nicht an Klassenaktivitäten teilnehmen durfte.

Das mit der Sitzordnung wundert mich aber. Bei uns wird in beiden Klassen (7. und 10.) regelmäßig umgesetzt, damit bei Gruppenarbeiten immer wieder neue Konstellationen entstehen und damit nicht immer dieselben Kinder unter den Nervensägen (die wohl jede Klasse hat) leiden.

Trini

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Re:

Antwort von SoSo... am 22.04.2013, 12:53 Uhr

Danke für Eure Meinungen.

Ich habe diese Informationen von wirklich seriöser Seite und dies hat auch nichts mit "Hexenjagd" oder "wer passt Dir als nächstes nicht" zu tun. Davon distanziere ich mich.

Normalerweise mische ich mich in Schulangelegenheiten nicht ein, es sei denn, meine Tochter bittet mich darum. Nachdem ihre mehrfachen Bitten bei der Klassenlehrerin nicht fruchten, werde ich um Versetzung bitten.

Des weiteren werde ich mich mit meiner Tochter zusammensetzen und sie über S. (auch unter Hinzuziehung des I-nets) informieren.

Ihr seht das ja ziemlich locker. Mal sehen, aber bei S. hört bei mir der Spaß und auch die Toleranz auf. Für mich ist das keine Religion im herkömmlichen Sinne, da hätte ich auch kein Problem damit.

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Religion?

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 12:57 Uhr

Ist ja wohl ein Witz. Gemeingefährliche Sekte ist das. Aber anstelle das Mädchen auszugrenzen, würde ich eher versuchen, dem Kind Alternativen zu bieten.

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Re: Religion?

Antwort von Pamo am 22.04.2013, 13:03 Uhr

Du würdest eine Gegenhirnwäsche versuchen? Bspw. "Komm lieber zu uns, wir glauben an die Auferstehung der Toten und das Fegefeuer?"

Das arme, arme Mädchen, die kann gar nicht mehr gewinnen.

Lasst sie bloss in Ruhe, es ist nicht gegen das Gesetz, Kindern irrationales Gedankengut einzutrichtern.

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von Pammi am 22.04.2013, 13:20 Uhr

"Lasst sie bloss in Ruhe, es ist nicht gegen das Gesetz, Kindern irrationales Gedankengut einzutrichtern. "


Na dann....


Ich bin mit Sicherheit religiös tolerant - aber Scientology ist nun wirklich keine Religion im eigentlichen Sinne, sondern ein komplett auf Gewinn ausgerichtetes "Unternehmen". Ich habe mich da eine ganze Weile (aus persönlichen Gründen) mit befasst und muss ehrlich sagen, dass ich auch ein Problem damit hätte, mein Kind in der Nähe dieser Sekte zu wissen.

Allerdings würde ich meinen Einfluss dahingehend beschränken, dass ich mein Kind nicht zu dem besagten anderen Kind nach Hause lassen würde. Die Gefahr, die von dem Mädchen als Sitznachbarin ausgeht, halte ich nicht für sonderlich groß.

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Ganz einfach

Antwort von bobfahrer am 22.04.2013, 13:56 Uhr

Das ist doch ganz einfach. Wenn du den Eindruck hast das die Nebensitzerin deiner Tochter nicht gut tut dann bestehe auf umsetzen deiner Tochter, unabhängig welcher Religion die andere angehört.

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von Moorland am 22.04.2013, 14:30 Uhr

Scinetology ist KEINE Religion sondern eine gefährliche SEKTE !

Am besten mit der Lehrin Reden und darauf bestehen das deine Tochter einen anderen Platz bekommt. Und Kontakt zu dem Kind vermeiden!

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SEKTE und nix anderes

Antwort von jippieh am 22.04.2013, 15:09 Uhr

Das ist KEINE Religion. Sondern eine Sekte. Würde meine Tochter wegsetzen lassen und fertig. Und ansonsten Kontakte auch nur in euren Räumlichkeiten erlauben.

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Re: SEKTE und nix anderes

Antwort von Jule9B am 22.04.2013, 17:58 Uhr

Ich weiß gar nicht, warum die ... Einstellung ... der anderen Familie eine Rolle im Klassenraum spielt. Ob der Vater an Seminaren teilnimmt oder sonstwas, geht euch doch nix an. Ihr brandmarkt das Mädchen ja direkt, dabei kann sie selber am wenigsten für die Ansichten ihrer Eltern. Jeder hat das Recht an das zu glauben oder sein Leben zu gestalten wie er meint und seine Kinder in dieser Überzeugung zu erziehen. Und dann gilt ja auch Schulpflicht, d.h. das Kind muss in Deutschland zur Schule gehen. wenn jetzt jeder so auf sie reagiert wie ihr, dann muss sie demnächst allein am Katzentisch sitzen und vor sich hin lernen und niemand darf mehr mit ihr reden oder zu ihr nach Hause zum Spielen gehen, nur weil ihre Eltern Scientologen sind?
Armes Kind.
Jule

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Re: Religion?

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 19:40 Uhr

Wie kommst Du denn auf den Schwachsinn?

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Re: Religion?

Antwort von Pamo am 22.04.2013, 20:30 Uhr

Chartinael, welchen Teil meines Beitrags bezeichnest du denn als Schwachsinn? Ich kann es gerade nicht zuordnen.

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Hi Pamo, du bist lustig

Antwort von Laufente123 am 22.04.2013, 21:18 Uhr

Hi Pamo,

Deine letzten Beiträge finde ich lustig.

Na ja, vielen "Christen" ist gar nicht bewusst an was sie alles als Christ glauben müssten. Mei, ist halt Tradition. Und die Feiern sich doch mit Kirche viel netter. ;-)

Servus
Laufente

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Re: SEKTE und nix anderes

Antwort von Mickie am 22.04.2013, 21:24 Uhr

Scientologie löst bei mir auch nicht gerade Freudensschreie aus. Aber selbst wenn ich wüsste mein Kind hätte durch Schulkameraden Kontakt damit, dann täte ich ihm den Umgang mit dem Kind nicht verbieten.

Das Kind kann nichts für die Gesinnung der Eltern so wie viele andere nix dafür können ob sie chrischlich, nach dem Islam oder sonst wie leben.

Wenn ich das wissen hätte, welche Religion Sekte etc. andere Eltern angehören, würde ich mit meinem Kind reden, was das bedeutet, was wir davon halten etc.

Wenn ein Kind mein Kind im Unterricht stört und mein Kind sich damit unwohl fühlt, dann würde ich es ansprechen frei nach dem Motto:

Ich kann verstehen das Kids nicht unbedingt neben dem liebsten Quatschkumpel sitzen können, zu Hause kommt es aber immer zur Beschwerde das sie von X abgelenkt wird und sich dort sehr unwohl fühlt.

Wäre eine Umsetzung möglich?


Aber die Gesinnung der Eltern wäre mir egal.

Gruss Mickie

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Na den Schwachsinn

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 21:30 Uhr

mit dem Fegefeuer und welchen Höllen auch immer. Reicht ja wohl nicht, daß dem Armen Kind ein drittklassiger Sci-Fi-Autor mit Thetanen und was weiß ich für Schwachfug aufgedrängt wird, nu soll man das mit weiterem Schwachfug ersetzen? Das Kind ist gestraft genug.

Wußte ja nicht, daß die Thread-Erstellerin auch an Schwachfug glaubt.

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von .Anna. am 22.04.2013, 22:07 Uhr

Hallo,

die Themen/Gründe sollten schon getrennt werden :

(Nur) Wegen der elterlichen Zugehörigkeit zu Scientology würde ich bei der Lehrerin nicht ums Wegsetzen des Kindes bitten.
Andererseits hast du ja auch erwähnt, die Kinder würden sich im Unterricht stören ? Das könnte natürlich ein Grund sein, die Lehrerin auf die Lernsituation anzusprechen (ohne die "Schuld" nur auf das andere Kind zu schieben).

Soweit es weiteren Kontakt der Kinder betrifft, würde ich den ganz sicher nur bei uns daheim haben wollen und nicht bei der anderen Familie. Ich hatte beruflich mit Scientology zu tun und kenne ansatzweise deren Methoden. In so eine Umgebung lasse ich keines meiner Kinder auch nur vorübergehend.

So wie du es schilderst, würde ich die Scientology-Zugehörigkeit der Eltern gegenüber der Lehrerin nicht erwähnen. Bisher ist das ja wohl auch im "Verdachtsstadium" und sowieso : Es kommt als "Schlechtmachen" an und damit nicht gut an.

Das Kind selbst ist sicher (noch) nicht als aktiver Werber für Scientology ausgebildet. Im normalen schulischen Alltag sehe ich da keinen Grund zur Sorge; verstehe aber die Frage sehr gut :-)

Gruß Anna

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von celma08 am 22.04.2013, 22:31 Uhr

Also ich kann Dich verstehen + wäre auch sehr in "HAb-Acht-Stellung" - ich würde das mit den Elternvertretern und der Klassenlehrerin besprechen - jeder weiß ja wohl was Scientologiy bewirken kann + von daher kann ich Deine Beunruhigung durchaus verstehen - klas kann das Mädchen nichts für die Gesinnung seiner Eltern, aber warum soll Deine Tochter wohmöglich in diese Kreise kommen... ich würde drüber sprechen, als abzuwarten + später kannst Du Dir dann nur noch Vorwürfe machen, warum Du nicht eher gehandelt hast... klar muß auch nichts passieren, aber wem schadet es, wenn Du das einfach mal ansprichst...

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von DK-Ursel am 23.04.2013, 0:07 Uhr

Hej nochmal!

ich finde, Du vermischst hier zwei Sachen:
1. stort es Dich oder deine Tochter, daß da sMädchen sie vo mUnterricht ablenkt.
2. Weißt Du "aus angeblich sicherer Quelle", daß die Eltern Scientologen sind.
Beides gefällt Dir nicht.
Und nun willst Du zur Lehrerin damit.

Tja, zu 1:
Kann Deine Tochter das nicht selber regeln?

zu2:
ich sehe Scientologen ebenso wenig locker Islamisten, Radikale jeder Färbung etc.
Aber zu glauben, daß das Mädel - auch noch WÄHREND des Unterrichts (sonst würdet Du das mit der Sitzordnun ja nicht so ansprechen) - Werbung dafür macht, ist wohl sehr weit hergeholt.

Scientologen sind zudem sehr geschäftstüchtig und fangen mit dem klientenfang sicher nicht bei einem finanzschwachen Schulkind an.

Glaubtst Du im übrigen,die Scientology-Eltern fühlen dieselbe Gefahr, nur andersrum?
Nee, nicht wahr?
Sie lassen ruhig und gelassen ihr Kind neben Deinem sitzen.
Wo ist also ernsthaft das Problem?

Andere Eltern sind vielleicht vegetarier, Katholiken, Kommunisten --- machst Du da dieselbe Nummer?

Also, rede mit Deiner Tochter über radikale Strömungen, Verführungen jeder Art mal - die Rechten sind deutlich sutbiler und gefährlicher!

Und das mit dem Stören laß da, wo es hingehört - ind die Schule.
Solche Dinge evtl. zu regeln, auch dafür gehen unsere Kinder io ndie Schule - und e sist doch nicht schwe, einer Lehrerin freundlich nmitzuteilen,d aß man sich nicht konzentrieren könne,weil nebenher zu vel Ablenkung erfolgt.

Schon heftig, wo manche Eltern sich reinhängen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Was würdet Ihr tun? - Scientology -

Antwort von Eileen am 23.04.2013, 7:52 Uhr

Ich verstehe Deine Sorgen in jeder Hinsicht : Schulisch + bzgl. der Sektenangehörigkeit.
Tolleranz hin oder her, Scientology ist echt eine menschenverachtende Vereinigung und ich verstehe nicht wie so mancher hier "locker" Tolleranz verlangt? Der Verfassungsschutz beobachtet diese "Kirche" wohl aus Spass an der Freude?
Es würde mich schon aufhorchen lassen wenn jemand in der Klasse unserer Kinder dieser Gruppe angehört.
Unabhängig davon, stört die Nachbarin Deine Tochter und NUR dies ist ein legitimer Grund die Lehrerin darum zu bitten Dein Kind einen anderen Platz zu geben. Die "Gesinnungsdiskussion" darf denke ich nicht an der Schule geführt werden so lange das Kind oder die Eltern nicht aktiv "werben".
Ich würde das Thema Scientology mit keinem Wort erwähnen, wäre mir ehrlich gesagt auch zu riskant.
Ich würde mit der Tochter reden und erklären was Scientology ist und warum Du wünschst, daß Deine Tochter mit der Familie keinen Umgang pflegen soll. Auf youtube könntest Du einen neutralen Beitrag/Bericht darüber suchen und ihr zeigen - da sie noch "jung" ist solltest Du die härteren Fakten vielleicht noch verschweigen.
Für alle die meinen ich würde übertreiben, dann macht euch mal schlau.
Ein Ablehnen ist m.M.n. durchaus legitim und erwünscht. Wenn Du etwas für das Mädchen tun möchtest dann führe ein Gespräch mit der Sektenbeauftragten euerer Stadt.
Alles Gute.

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Re:

Antwort von SoSo... am 23.04.2013, 8:44 Uhr

Nochmal vielen Dank für Eure Meinungen. Für mich ist es teilweise erschreckend, wie leichtfertig manche Menschen mit diesem Thema umgehen. Natürlich kann das Kind nichts dafür, dass es da hineingeboren wurde, ABER ich werde schon genau beobachten, wie sich die Dinge entwickeln.

Wie oben schon beschrieben werde ich meine Tochter über die Sekte informieren, ABER ich werde beim Elternsprechtag von der Gesinnung nichts erwähnen.

An DK-Ursel, ich hatte geschrieben: Meine Tochter wollte schon oft den Platz wechseln, aber aus dem Grund, dass sie von dem Mädchen wohl sehr viel abgelenkt wird (schau mal hier, mach mal dies, kuck mal wie ich es mache etc. etc.) Die Klassenlehrerin hat leider auf den Wunsch nicht reagiert.
Wie Du liest, hat meine Tochter die Lehrerin schon öfters um Umsetzung gebeten. Nun ist es an der Zeit, dass ich sie unterstütze.

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Alternativen?

Antwort von Pamo am 23.04.2013, 9:40 Uhr

Ich würde mich nicht in der Lage sehen, einer Klassenkameradin ideologische Alternativen zu bieten, bin aber sehr interessiert zu hören welcher Art die von dir angebotenen wären.

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Re: Hi Pamo, du bist lustig

Antwort von Pamo am 23.04.2013, 11:32 Uhr

Nun, vielleicht ist chartinael genauso wenig Christ wie ich und kennt sich im Gegensatz zu mir mit den Grundzügen der christlichen Lehre nicht aus?

Mich würde halt interessieren, welche Alternativen man einem fast unbekannten Mädchen anbieten kann: "Och, Scientology ist doch Quatsch! Machs wie Buddha, das ist schöner!"?

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Nicht harmlos!

Antwort von amadeus_hates_music am 23.04.2013, 14:20 Uhr

Ich wurde mit 13 von einem Klassenkameraden dazu ueberredet bei seinem aelteren Bruder "Auditing" zu machen. Gottseidank war mir das nach einigen "Sitzungen" zu suspekt und ich bin da nicht mehr hin. Da gehoerte auch die ganze Familie zum "Wirtschaftsunternehmen" Scientology..

Mein 10 jaehriges Kind duerfte KEINEN Kontakt zu einem Scientologenkind pflegen und auch nicht neben ihm sitzen und ich wuerde das beim Elternabend thematisieren.

LG ahm

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Re: Alternativen?

Antwort von Pammi am 23.04.2013, 15:39 Uhr

"Mich würde halt interessieren, welche Alternativen man einem fast unbekannten Mädchen anbieten kann: "Och, Scientology ist doch Quatsch! Machs wie Buddha, das ist schöner!"? "


Davon unabhängig, dass ich nicht versuchen würde, einem fremden Kind meine eigenen Wertvorstellungen aufzudrängen, gibt es trotzdem Alternativen zu Scientology.

Nicht "machs wie Buddha, das ist schöner", sondern "egal, was und wie du es machst, mach es ohne Druck und Repressalien von oben und ohne andere Menschen zu unterdrücken"

Denn ein wichtiger Punkt, der Scientology von einer Religion unterscheidet, ist, dass z.B. ich als Christ jederzeit "austreten" kann ohne mich vor irgendwelchen Repressalien oder Konsequenzen zu fürchten.

Man sollte sich ein bisschen mit der Materie befassen, bevor man hier losprescht. Es geht nicht um Religionsfreiheit - die befürworte ich - es geht um Einhaltung von Menschenrechten. Man kann jede noch so besch... Ideologie unter den Denkmantel der Religion stecken - besser wird sie davon nicht.

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Re: Nicht harmlos!

Antwort von DK-Ursel am 23.04.2013, 16:59 Uhr

Hej!

Ich ehe hier keinen, der das Thema auf die leichte Schulter nähme.
Aber viele, die es nicht überdramatisieren.

Wenn das Kind anfinge zu missionieren, wäre das eine andere Sache, aber nur,wei les zufällig Eltern hat, die dieser Richtung folgen, muß ich das nicht thematisieren.

Es gibt immer "suspekte" Menschen --- die, die anders aussehen, die anders denken, die die anders ...
Und solange danach gelebt wird: Leben und leben lassen, habe ich das in einer Klasse nie zum Thema gemacht.

Übrigens waren wir auch anders, da deutsche Mutter, die öffentlich auch deutsch mit den Kindern sprach und somit gut erkennbar aus einem Land kam, dessen schlimme Vergangenheit hier noch nicht vergessen ist.
(Immerhin werden jedes Jahr noch dioe Fölaggen am Besatzungstag inm April und am Befreiungstag m Mai gehißt.)

Amadeua, klar, wenn die Lehrerin total auf stur stellt, würde ich durchaus bei passender Gelegenheit mal kurz mit ihr darüber reden, wie ie das Gestöre unterbindet bzw. ob sie bitte mein Kind auch mal woanders setzen könne -- routierende Modelle sind bei uns immer genau darum auch sehr beliebt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Alternativen?

Antwort von chartinael am 23.04.2013, 21:16 Uhr

Ja, ich denke auch, daß es nicht dabei darum gehen sollte, dem Kind seine eigene ideologische Überzeugung überzuhelfen, sondern ihm einfach auch an alternativem Leben als Freundin der Tochter teilhaben zu lassen. Ich finde ausgrenzen wegen der Einstellung ihrer Eltern jedenfalls nicht gut.

Aber es geht auch darum, ihr auch zu erklären, zB wenn sie möchte, daß die Tochter bei ihr nächtigt, daß man selbst die Einstellung der Eltern als gefährlich ansieht und man daher nicht möchte, daß die Tochter bei ihr schläft. Ich würde das dann damit vergleichen, daß ich mein Kind auch nicht bei Rauchern übernächtigen lassen würde.

So etwas in der Art. Sie halt unterstützen eigene Ideen zu entwickeln und Ansichten kritisch zu hinterfragen - so wie ich versuche, es meinen Kindern beizubringen.

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Übrigens Pamo,

Antwort von chartinael am 23.04.2013, 21:19 Uhr

... ich würde auch Kindern, die irrationalem Gedankengut ausgesetzt sind, mitzugeben, daß man das alles durchaus kritisch ansehen kann und ich das ganze als Humbug bezeichne.

Da kenn icke nüscht.

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Alternativen

Antwort von Pamo am 23.04.2013, 21:59 Uhr

So verstehe ich was du meinst und finde das richtig gut. Vor allem, dass du das Kind nicht wie eine akut Pesterkrankte ausgrenzt, sondern ihr freundlich und respektvoll zeigen würdest, dass man durchaus ein lebenswertes Leben ohne Scientology haben kann. Es hat mich ein wenig erschreckt, dass in diesem Strang manche das arme Kind komplett ausgrenzen würden.

Hinsichtlich des irrationalen Gedankenguts ist es aber so, dass Religion (welche ja nun per se irrational sein muss - deswegen "Glaube") generell in Deutschland gesellschaftlich akzeptabel ist. Noch haben mich am hiesigen Wohnort keine Kinder darauf angesprochen, doch ich hätte auch kein Problem damit, freundlich zu äußern dass Götterglaube irrational ist und in unserer Familie als Humbug bezeichnet wird.

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Ich würde das Mädchen nicht deswegen verurteilen

Antwort von Hofi2 am 24.04.2013, 9:40 Uhr

sie kann nichts dafür, dass ihre Eltern Scientologen sind.
Bei Annika in der Klasse war mal ein Kind von den Zeugen Jehovas - das wurde auch sehr ausgegrenzt - von den Eltern, nicht von den anderen Kindern. Annika durfte aber mit dem Jungen spielen und ich hab mich auch ganz gut mit der Mutter verstanden. Sie wußte, wie ich zu den Zeugen stehe und konnte damit gut umgehen.
Ob das bei den Scientologen genauso ist, weiß ich nicht. Aber das Mädchen deshalb zu verurteilen finde ich schlimm.

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Re: Ich würde das Mädchen nicht deswegen verurteilen

Antwort von Pammi am 24.04.2013, 10:01 Uhr

Natürlich soll man das Mädchen nicht verurteilen - sie wird es in der Zukunft schwer genug haben, falls sie irgendwann erkennt, dass der Weg der Eltern nicht der ihrige ist. Scientology hat ein großes Problem mit "Abtrünnigen" - wer die Sekte verlässt, ist eine sog. "repressive person" und als solche im Umfeld der Mitglieder unerwünscht. Das heißt, wenn sie die Sekte verlässt, werden ihre Eltern sich von ihr distanzieren müssen. Prima, oder?

Das ist einer der Gründe, warum ich mein Kind sehr, sehr weit weg von Scientology wissen will.

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Bedenklich: Ich finde militante Atheisten mindestens genauso lästig, wie

Antwort von Trini am 24.04.2013, 12:12 Uhr

missionierende Zeugen Jehovas.

Irrationale Grüße von Trini,

die im "real existirenden Sozialismus" in einer atheistischen Familie aufgewachen ist und sich doch der Kirche zugewandthat.

War nicht der Sozialismus der größte Humbug???

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Re: Bedenklich: Ich finde militante Atheisten mindestens genauso lästig, wie

Antwort von Pamo am 24.04.2013, 12:29 Uhr

*zustimm*

militante Atheisten sind genauso lästig wie militante Religiöse

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aus aktuellem Anlass:

Antwort von Pamo am 26.04.2013, 17:14 Uhr

Heute hatten wir ein Besuchskind hier, das meinem Kinde die Schöpfungsgeschichte und die Existenz des betreffenden Gottes als Faktum präsentierte und kundtat, das *müsse* man aber glauben.

Das Kind hat mit leichter Verwunderung meine Erklärung hingenommen, dass unsere Familie diese Schöpfungsgeschichte als Erzählung betrachtet und keinem Götterglauben anhängt.

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