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Geschrieben von Vogelsängerin am 12.04.2011, 16:26 Uhr

Irrtum, es gibt einen Boys-Day!

Jungen in Kitas sind also zu weiblich? Mir rollen sich aber auch die Fußnägel hoch. Warum sollen denn nur Mädchen in schlecht bezahlte Jobs? Jetzt kapiere ich aber gar nichts mehr. Warum sind auf dem Gym mehr Mädchen (erfolgreich) ´verdienen aber am Ende weniger oder sogar nichts, weil sie frühzeitig Mutter (mit Abitur) werden?

Wo ist das Problem bei männlichen Erziehern? Ich würde mich freuen, wenn mein Sohn Erzieher lernt. Zumindest ist ihm ein Job dabei sicher (wäre er zumindest jetzt). Bürokaufmänner braucht niemand mehr. Der Markt ist gesättigt und gut bezahlt ist das im übrigen ja auch nicht grad.

Über den Satz: "Jetzt sollen Jungen auch noch in schlecht bezahlte Berufe abgedrängt werden" kann ich jetzt auch nur noch den Kopf schütteln. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Und ein Restaurantfachmann oder ein Hotekkaufmann verdient ganz sicher schlechter als ein Erzieher. Da schaut mal in die Manteltarifverträge.

Es kann nun mal nicht jeder Anwalt oder Arzt werden. Ich bin froh dass es noch Menschen gibt, die mir die Haare schneiden oder die verstopfte Toilette reinigen, obwohl sie dafür (viel zu) schlecht bezahlt werden.

Wir sollten unsere Kinder dahin gehend erziehen, dass sie sich die Vielfalt der Möglichkeiten raussuchen können. Weg von geschlechtlichen Vorurteilen hin zu "Lust auf meine Arbeit". Welche auch immer das ist. Dann wird es auch gut. Die Arbeit wird gut und der Mensch ist zufrieden (beste Burnout-Prophylaxe).
Berufsbörsen für Jungen UND Mädchen gibt es hier zur Genüge. Die sind ja auch gut und keiner will sie wegnehmen.

Und warum werden Jungen in der Schule von ersten Tag an benachteiligt? (Dem will ich ja nicht mal widersprechen): Weil die meisten Lehrkörper und Erzieher weiblich sind. Aber Gott sei dank sind die bereit, für weniger Geld zu arbeiten, sonst gäbe es nämlich keinen der sich unserer Brut erbarmt.
Wenn Du mehr Gerechtigkeit willst, dann lass zu, dass Jungen Erzieher oder Grundschullehrer werden. Dass sie sich in Jungenarbeit fortbilden und gen sowas wie den Boys-Day ins Leben rufen.
Alle, egal ob Junge oder Mädchen, sollten wieder lernen, sich für ihre Bedürfnisse stark zu machen. Daraus sind einst die Gewerkschaften entstanden und auch die oft so nieder gemachte Frauenbewegung. Mir gingen diese lila Suppenhühner auch oft auf den Geist, aber rückblickend haben sie in ihrer Sache (Gleicher Lohn für gleiche Arbeit) einiges bewirkt.

Daher denke ich: Gemeinsam ist gut, aber auch spezielle Angebote machen Sinn. Wer nicht will, braucht ja nicht mitmachen.

 
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