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Geschrieben von Häsle am 16.02.2024, 8:46 Uhr

Man kann auch hinter Kindern stehen ohne Größenwahn !

Ich persönlich würde da nicht geizen (die 270€ für das Tanzschulabschluss-Kleid, das auch zur Zeugnisverleihung getragen wurde, immerhin..., habe ich ja auch gezahlt ohne zu maulen), aber ich finde auch nicht, dass den Kindern ein Schaden entsteht, wenn die Feier nicht pompös ausfällt oder nicht die gesamte Familie daran teilnimmt.

Bei mir damals gab es die Abi-Zeugnisse vormittags in der Schule, mit Sektempfang und Auftritt der Schulband. Die stolzen Eltern konnten sich gegenseitig gratulieren. Abends fand dann in der Schule (wir hatten den Theaterraum und die Aula, die eher ein großzügiger Flur war, dafür hergerichtet) die Party statt. Eltern waren nicht dabei, alle Kurs-Lehrer waren eingeladen, aber es kamen nur ein paar.
Das Buffet wurde selbst bestückt und durch türkisches Fingerfood vom Vater einer Mitschülerin erweitert. Getränke haben wir auch selbst besorgt (Damals war man als Abiturient idR volljährig, was vorteilhaft war). Man konnte sich für eine Schicht an der Bar eintragen, DJ und Band wurden von Mitschülern gestellt, und für Aufbau, Abbau und Aufräumen waren natürlich auch wir zuständig. Natürlich entstanden den Eltern auch dadurch Kosten, aber nicht mehr als bei jeder anderen Feier während der Schulzeit.

Wir haben erst kürzlich beim Klassentreffen von der Feier geschwärmt, und diejenigen, deren Kinder bereits Abitur gemacht haben, sahen in der aktuellen Form keinen Vorteil. Viele (unter ihnen auch Lehrer, fast alle Großstädter) meinten, dass den Kindern heutzutage die Selbständigkeit fehlt und für alles die Eltern oder bezahltes Personal herangezogen werden muss. Das kann ich für die (ländlichere) Gegend, in der ich jetzt lebe, nicht bestätigen.

Die Abschlussfeiern der Real-/Mittelschulen und der FOS hier fallen so aus wie bei uns damals. Bei meiner Tochter gab es vormittags die Zeugnisverleihung mit Ehrung und Auftritt des Chores, und abends ein Grillfest am Weiher. Ganz ungezwungen, jeder brachte etwas mit. Ein paar Lehrer (die wenigen engagierten, was Corona sehr deutlich gemacht hatte) waren auch dabei und haben sogar Taxi gespielt.

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Ich würde tatsächlich auch die Getränke-Flat weglassen, beim Rest aber den Wünschen der Kinder nachkommen. Und das auch so kommunizieren. Wünsche und Planungen der Kinder, aufgrund Beschwerden einiger Eltern Verzicht auf die Getränke-Flat. Die Feier wird SO stattfinden. Basta. Vorschläge zum Geldsammeln und Unterstützungsangebote der Angehörigen erwünscht.

 
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