Abiball - ich krieg die Krise!

Die Abibälle meiner Kinder sind schon ein paar Jahre her, und der letzte 2021 fand wegen COVID nicht statt.
Es kann inzwischen also durchaus noch teurer geworden sein.

Von der Planung des letzten weiß ich aber noch, dass die Veranstaltung mit allem drum und dran, nur ohne Getränke, zwischen 36.000 und 42.000 Euro gekostet hätte, je nach Location.

Hier ist es immer gar nicht so einfach, für den Tag der Abiturzeugnisausgabe noch eine entsprechende Location zu finden. Der ausgefallene Abiball hätte dann auch an einem anderen Tag stattfinden müssen.
Die Planung muss in unserer Gegend auch schon zwei Jahre vorher fertig sein.

Da es immer verschiedene Wünsche, Vorstellungen und Angebote gibt, wurde an der Schule meiner Kinder immer abgestimmt, sowohl Abiturienten als auch Eltern hatten jeweils eine Stimme.
Die Idee der schlichteren Feier in einer Scheune oder so bekam immer die wenigsten Stimmen…

Soweit ich mich erinnere, kosteten die Karten für den Abiball 40 oder 45 €, dazu wurde von den Eltern 100 oder 150 € eingesammelt, und einmal sollten die Schüler auch noch 100 € dazu geben.
Außerdem hat natürlich jede Stufe selbst versucht, möglichst viel Geld zu sammeln, durch den üblichen Kuchenverkauf, Partys, Stände auf Weihnachtsmärkten, Wagenengel an Karneval usw.
Der Jahrgang meines Sohnes war da sehr fleißig und erfolgreich. Da gab es wieder einiges an Geld zurück, das dann meistens dem Förderverein gespendet wurde.

Gute Nerven! Ich fand manche Eltern bei den Treffen auch extrem anstrengend - am meisten die, die selbst gar nichts machen wollten.