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Geschrieben von MM am 13.02.2024, 14:53 Uhr

Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Wir hatten ja die Diskussion neulich schonmal, ich hatte mich dafür interessiert, wie es in DE funktioiert, da etwas Ähnliches jetzt hier in CZ auch eingeführt wurde.

Ich fand eure Informationen und Meinungen dazu sehr interessant.

Nun hab ich grad in der CZ Presse einen Artikel gefunden, der erste Erkenntnisse/Eindrücke zu der Neuerung nach etwas mehr als einem Monat wiedergeben soll... U.a. heisst es darin, Fahrschullehrer/innen würden sich sehr kritisch dazu äußern, einer wird zB so zitiert:

"Hier meldet sich ein Bub /junger Mann, sein Papa will dass er so schnell wie möglich anfängt zu fahren. Selber hat er aber schon ein paar Punkte auf dem Konto, also ist Mama nun Mentorin (so heisst hier die Begleitperson). Die hat aber unser Treffen immer wieder aufgeschoben, weil sie ihren Führerschein nicht finden konnte. Sie war schon jahrelang nicht mehr gefahren, also weiß ich wirklich nicht, wie sie dem Sohn helfen soll."

Weiter heisst es im Artikel, das Verkehrsministerium erhoffe sich von der Änderung, dass die jungen Menschen auf den Straßem verantwortungsvoller werden und die Unfallzahlen sinken. Trotzdem stelle es an die Mentoren nur geringe Forderungen. Es reiche, dass der Erwachsene aufdem Beifahrersitz nüchtern und sein Punkregister sauber sei und dass er seine "Papiere"(Führerschein) mindestens 10 Jahre hat.

ES gibt keine Bedingung, dass zB die "Mentoren" ihre Fahrkünste und/oder Kenntnis der Verkehrsregeln auffrischen müssten, zB in einem Wiederholungskurs, wenigstens in Kurzform.. So könne es passieren, dass sie schlechte Angewohnheiten oder falsche Informationen an die jungen Fahrer/innen weitergeben...

Ein weiterer Fahrlehrer sagte: "Das ist alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Wenn einer das Zeug dazu hat, warum soll man ihm nicht gleich mit 17 die Papiere geben? Damit hätte ich kein Problem. Aber ich verstehe nicht, warum da irgendein Mentor mit merkwürdig spezifizierten Bedingungen figurieren soll. Es ist befremdlich, dass ein Mensch der zB innerhalb drei oder fünf Jahren Tausende von Kilometern gefahren ist, nicht als Mentor zugelassen wird, dafür aber im Extremfall die Oma, die schon sehr lange nicht mehr hinterm Steuer saß."

Auch heisst es, im Extremfall könne es passieren, dass der junge Fahrer aus irgendeinem Grund fast das ganze Jahr bis zum Erwerb des "unbegleiteten" Führerscheins nicht mehr fährt (zB weil der Vater oder die Mutter mal ungeduldig reagiert hat oder so,und er sich dann nicht mehr traut...) Dann würde er den Führerschein erwerben, nachdem er ein Jahr nach der Fahrschule keine Fahrpraxis mehr hatte...

Man habe sich im Ausland inspiriert, aber laut dem Artikel seien die Regeln in Deutschland und Österreich anders. Auch darum dürften die L17 Fahrer/innen nicht hinter die Landesgrenzen...

Stimmt das?? Was genau ist anders in DE und AT? Stimmt es, dass man die eigentliche Fahrprüfung mit Führerscheinerwerb erst nach Ablauf des begleiteten Jahres macht??

Ab wann hat man den "richtigen" Führerschein, und wie lange/oft muss man begleitet gefahren sein?

Und gab es nicht am Anfang ähnliche Kritik und Vorbehalte...??

Wie geht man in Deutschland und Österreicg mit diesen Problemen um? Das würde mich wirklich noch mal igenauer nteressieren, denn da gibts das ja schon länger.... Danke!!

 
42 Antworten:

Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Sue_Ellen am 13.02.2024, 15:25 Uhr

*Stimmt es, dass man die eigentliche Fahrprüfung mit Führerscheinerwerb erst nach Ablauf des begleiteten Jahres macht??*

nein. wenn du mit 17 den fs machst, darfst du begleitet fahren, ab 18 eben allein.
es ist nur eine altersgeschichte. wie oft du begleitet fährst, ist vollkommen egal.

normalerweise haben die fahrer mit 17 aber großes interesse daran, soviel wie möglich zu üben und belehren eher die beifahrer als umgekehrt.

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von RR am 13.02.2024, 15:53 Uhr

Hallo
mein jetzt 20jähriger Sohn hat den BF17 damals gemacht u. ja, ich war eingetragen obwohl mein Führerschein seit Ewigkeiten ungenutzt "rumliegt". Helfen soll ich ihm ja gar nicht, er muss wie jeder Führerscheinbesitzer selbst fahren u. parken etc. können. Aber ein junger Mensch reagiert doch noch ein bisschen anders, wenn ein Erwachsener dabei sitzt. Eher vorsichtiger u. umsichtiger, man kann auch mal an was "erinnern" das vielleicht im Gedränge in der Praxis leicht vergessen wird....

Im Ausland gilt der BF17 nicht. Ansonsten haben wir wirklich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Sohn hat alles gefahren vom PKW über den VW-Bus bis hin zum Peugeot Boxer LKW in der BF17-Zeit u. fährt es auch heute noch, ab 18 wurde der Führerschein bei der zuständigen Stelle einfach getauscht u. er durfte alleine fahren.....

viele Grüße

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Sue_Ellen am 13.02.2024, 15:58 Uhr

*ab 18 wurde der Führerschein bei der zuständigen Stelle einfach getauscht u. er durfte alleine fahren.....*

meinem kind wurde er zugeschickt. er kam etwa drei tage nach dem 18.geburtstag.

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Ellert am 13.02.2024, 16:40 Uhr

Grds muss man irgendwelche Altersgrenzen ziehen, wie mit dem Wählen ja auch.
Ich finde 18 sinnvoll und wer vorher fahren will muss eben eine Begleitung neben sich haben, dass diese nicht viele Punkte haben sollte finde ich gut ehe die doofe Angewohnheiten weiterträgt.

Führerschein muss bestanden sein, da muss man mit 18 nichts nachholen - was denn auch ?
Dass Kinder nach der Prüfung selten oder nicht fahren passiert auch wenn die alleine fahren dürfen und kein Auto haben, das daheim nicht nutzen dürfen.Es wird niemals eine 100% Zufriedensheitsgarantie geben - so wie es ist finde ich es aber gut

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von germanit1 am 13.02.2024, 16:44 Uhr

Muss man denn in CZ schon die praktische Fahrpruefung abgelegt haben, um am begleiteten Fahren teilzunehmen?

Hier in Italien ist es so, dass man 18 Jahre alt sein muss um die theoretische Pruefung abzulegen. Wenn man die erfolgreich abgelegt hat, bekommt man einen Rosa Schein. Mit dem kann man dann mit einem erfahrenen Fahrer (ich glaube er muss den Fuehrerschein mindestens 10 Jahre haben und darf nicht aelter als 60 Jahre alt sein - es sei denn es ist ein Auto, wo auch der Beifahrer Gas- und Bremspedal hat) das Fahren ueben. Ein paar Pflichtstunden muss man auch in der Fahrschule machen. Mein Kind hat in den Weihnachtsferien mit seinem Vater auf einem Parkplatz angefangen zu fahren. Spaeter haben sie sich dann einfache Strassenabschnitte zum ueben ausgesucht. Letzte Woche hatte Kind die erste Stunde mit einem Fahrlehrer. Da sind sie in der Stadt gefahren. Nebenbei uebt Kind auch noch mit seinem Vater. Mal sehen, ob Kind noch vor dem Sommer die praktische Pruefung ablegen kann. Die findet wohl nur ein mal im Monat statt.

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von kuestenkind68 am 13.02.2024, 17:34 Uhr

.."also ist Mama nun Mentorin (so heisst hier die Begleitperson). Die hat aber unser Treffen immer wieder aufgeschoben, weil sie ihren Führerschein nicht finden konnte. Sie war schon jahrelang nicht mehr gefahren, also weiß ich wirklich nicht, wie sie dem Sohn helfen soll."

Ernsthaft? Das ist ja wohl die sexistischte und altmodischte Aussage, die ich seit langem gehört habe.... Die meisten Frauen fahren heute doch nicht anders als die Männer... Dieses trifft vielleicht auf die Großelterngeneration zu, doch die heutigen Eltern haben doch vermutlich auch mit 18 ihren Führerschein gemacht und in der Regel mindestens auch 17-18 Jahre Fahrpraxis, wenn die Kinder anfangen fahren zu lernen...


"Was genau ist anders in DE und AT? Stimmt es, dass man die eigentliche Fahrprüfung mit Führerscheinerwerb erst nach Ablauf des begleiteten Jahres macht??

Ab wann hat man den "richtigen" Führerschein, und wie lange/oft muss man begleitet gefahren sein?"

Nein, man macht mit 17, die gleiche Fahrprüfung als wenn man sie erst mit 18 machen würde. Man bekommt den "richtigen" Führerschein dann aber automatisch zum 18. Geburtstag.... Es gibt kein Limit wie lange man begleitet fahren muss.... Bis zum 18. Geburtstag eben... Danach darf man ja sowieso alleine los.... Wenn man den Führerschein direkt mit 17 macht, fährt man halt ein Jahr begleitet, macht man ihn kurz vor dem 18. Geburtstag dann eben nur ein paar Wochen...


I

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Ellert am 13.02.2024, 21:12 Uhr

huhu

also wenn man in einer Großstadt wohnt kann das schon sein dass man ( Frau oder Mann) seit Jahren nicht mehr gefahren ist und ggf nicht mal ein Auto hat.
Allerdings würde dann begleitet fahren wenig Sinn ergeben ohne Auto
aber ggf hat Papa einen Fphrerschein, fährt gerne mal schnell, Mama fährt in der City Bus und Bahn.
Führerschein nicht zu finden ist Schmarrn, dann beantragt man den halt neu

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Tai am 13.02.2024, 22:20 Uhr

Das sind aber schon Extrembeispiele im negativsten Sinn, die eure Zeitung hier aufführt.

Die BF 17-Fahrer samt Familien werden ein Interesse daran haben, das begleitete Fahren auch zu üben und oft zu fahren, um Sicherheit zu bekommen.
Schließlich kostet das auch zusätzlich.

Da schaut man doch auch, dass die eingetragene Begleitung dem Fahranfänger sinnvoll zur Seite stehen kann.
Es geht ja viel mehr um Beruhigung und Hilfe in brenzligen Situationen als um fahrerisches Können.
Schließlich war der Führerscheinneuling lange genug in der Fahrschule mit professionellem Fahrlehrer, um Theorie und Praxis im Auto einigermaßen zu beherrschen, und hat die Prüfungen bereits bestanden.

Und es steht immer noch jedem frei, den Führerschein ganz normal erst mit 18 zu haben. Das machen immer noch genug junge Leute.

Jahrelang ohne Fahrpraxis nach Führerscheinerwerb passiert auch sonst sicher häufiger.
Jung, mit wenig Geld und in der Großstadt.
Oder meine beste Freundin, Führerschein auf Automatik mit 18, nie mehr selbst Auto gefahren, bis sie mit über 30 ihren Mann kennenlernte, Autofreak in der Pampa.
Sie hat es dann auch wieder gelernt, und fährt jetzt sogar Schaltwagen…

Also, ich finde den BF 17 sinnvoll, so wie er hier praktiziert wird.

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Auch die Großelterngeneration nicht mehr

Antwort von Tai am 13.02.2024, 22:34 Uhr

Ich finde sogar, dass auch schon die meisten Männer und Frauen der heutigen Großelterngeneration beide jahrzehntelange Autofahrer sind und auch beide nicht auf diese Mobilität verzichten wollen.

Selbst meine inzwischen schon wirklich alten Schwiegereltern fahren immer noch beide Auto (nun ja, ob das gut ist, sei dahingestellt).
Meine Schwiegermutter hatte Ende der 50er Führerschein und Auto vor ihrem noch studierenden Mann.

Zu meinem Erstaunen ist es aber in meiner Generation und auch bei Jüngeren durchaus normal, dass meistens der Mann fährt, wenn beide im Auto sind. Selbst auf langen Urlaubsfahrten wird nicht abgewechselt.
Da fehlt mir das Verständnis!

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Ja, das mit dem Nicht-Abwechseln verstehe ich auch nicht....

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:32 Uhr

.... wenn doch beide fahren könnten, zumal es ja gerade auf langen Fahrten gefährlich sein kann, wenn nur einer lange am Steuer sitzt (Ermüdung, Verlust der Konzentrationsfähigkeit)...

Ansonsten vielen Dank für eure Zusatzinfos hier!!!

Ich denke mal, die anfänglichen Bedenken werden sich bald legen und das Konzept wird sich ähnlich bewähren wie in DE und AT...

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Hm ,dann war der Artilkel schlecht recherchiert... :-/

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:35 Uhr

... und das neue Modell hier ist in Wirklichkeit praktisch identisch mit dem deutschen und österreichischen...(?)

Man macht hier die Fahrausbildung und Prüfung normal, nur kann das neuerdings schon mit 17 tun und muss dann, bis man 18 ist, mit dem besagten "Mentor" fahren...

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Interessant, danke...

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:38 Uhr

.... also ist es, wie hier auch viele sagen, v.a. der psychologische Faktor - wenn man Mama, Papa oder gar Oma im Auto hat, macht man keinen Sch... und vethält sich verantwortungsvoller hinterm Steuer.... plus wenn der "Mentor" dann noch in bestimmten Situationen Rat geben kann, um so besser. Wenn nicht, dann wenigstens Ersteres...

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Ellert, das stimmt...

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:40 Uhr

... mit dem Nichtfahren, wenn kein Auto da, und auch sonst ,dass man nie alle Eventualitäten auffangen kann...

Das mit den Punkten ist die Frage, wofür mam die bekommen hat...

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@Germanit...

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:47 Uhr

Man macht hier die Fahrausbildung und Prüfung normal, nur kann man das neuerdings schon mit 17 tun und muss dann, bis man 18 ist, mit dem besagten "Mentor" fahren... Und darum geht es jetzt, ob der sozusagen befähigt ist, zB wie kann er beim Einparken raten, wenn selbst ewig nicht gefahren und der FS liegt irgendwo verschüttet in der Schublade...

Aber ich denke trotzdem es macht Sinn. Mindestens der psychologische Faktor, dass man mit Mama oder Oma im Auto keinen Sch... macht (Angeben vor Freunden etc.)

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@Küstenkind - naja...

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:51 Uhr

... wg. "sexistisch", so war halt wohl die Situation die er beschrieb (Mutter hat ihren FS nicht gefunden und fuhr ewig nicht mehr)...

Und er fragt sich halt wie hilfreich das dann ist, wenn der "Mentor" (der Punkt war nicht, ob Mann oder Frau!) keine Fahrpraxis hat.

Aber letztendlich wird es wohl auch hier gut klappen, wie in DE und AT. Warum auch nicht...? Denke ich jetzt mal....

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Tai, das stimm schon...

Antwort von MM am 14.02.2024, 7:56 Uhr

... mit den Negativbeispielen...

Manche munkeln, die Fahrschullobby würde meckern, weil sie wollte dass die "Mentoren" ein paar Auffrischungsstunden absolvieren müssen, um auf dem neuesten Stand zu sein und keine falschen Fahrgewohnheiten an die jungen Fahrer/innen weitergeben... Daraus ist nun nix geworden und nun meckern sie...

Hm wer weiß, kann durchaus möglich sein...

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Ellert, eben das war wohl der Fall...

Antwort von MM am 14.02.2024, 8:27 Uhr

... Mama lange nicht gefahren, FS unauffindbar (wobei Neubeantragen ja auch dauert und was kostet, da mistet man wohl eher die Schubladen aus, würde ich sagen... ;-)), Papa fährt wahrscheinlich wirklich "gerne mal schnell" und hat (auch deshalb?) Strafpunkte, die ihn als "Mentor" disqualifizieren...

Aber es stimmt schon, dass man immer sn allem Negativpunkte finden kann, wenn man unbedingt will...

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Es kommt auch drauf an, wo man wohnt...

Antwort von MM am 14.02.2024, 8:32 Uhr

... denn zB in einer größeren Stadt mit super Öffis fahren viele jeden Tag mit diesen zur Arbeit, das Auto nutzen sie selten, eher für Ausflüge, Urlaubsfahrten oder mal nen Großeinkauf...

Und ich kenne auch Leute, häufiger leider Frauen, um die 50, die zwar einen FS haben, aber nicht fahren (Jahre odsr gar Jahrzehnte), da sie "Angst haben", keine Ahnung warum...

Also das gibt es durchaus auch heute...

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Re: Auch die Großelterngeneration nicht mehr

Antwort von Sue_Ellen am 14.02.2024, 8:34 Uhr

wenn ich mit einem mann, egal ob ,meiner´ oder nicht, fahren würde, ließe ich auch ihn fahren.....nicht weil er es besser kann, sondern weil ich mich außerordentlich gerne chauffieren lasse.

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@RR - warum...

Antwort von MM am 14.02.2024, 8:38 Uhr

...liegt dein FS seit Jahren ungenutzt irgendwo?

Ich dachte laut deinen Postings immer, ihr wohnt eher ländlich bzw. Kleinstadt, wo man eher das Auto nutzt...? Auch weil du von eurem Betrieb schriebst usw., wo man ja auch Fahrzeuge braucht...

(Übrigens - weil ich hier vor cca 1 Monat davon schrieb - hat unser Sohn letztendlich doch ein paarmal, wenn auch kurz, unser Familienauto testen können/dürfen, neulich im Winterurlaub... Papa hats erlaubt und er hat sich getraut... ;-))

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Sue Ellen, da hast du recht....

Antwort von MM am 14.02.2024, 8:41 Uhr

.... ich lass mich auch gern chauffieren und das verleitet mich manchmal, mich auf Urlaubsfahrten nicht allzusehr als Fahrerin aufzudrängen... ;-) Klar weiß mein Mann, dass ich ihn abwechsle wenn nötig, aber wenn er gern will, dann soll er halt erstmal fahren...

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Germanit, das ist interessant...

Antwort von MM am 14.02.2024, 8:45 Uhr

... wie das in Italien läuft. Wieviel Stunden muss man denn mindestens mit einem Fahrlehre4 absolviert haben, um die Fahrprüfung machen zu können?

(Das mit dem Üben mit Papa auf nem Parkplatz oder abgelegener Straße gibts und gab es hier auch, aber inoffiziell...)

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Es gibt eben doch Unterschiede…

Antwort von Tai am 14.02.2024, 10:40 Uhr

Das ist wohl schon so eine typische Geschlechtergeschichte.
Männer fahren gerne Auto und halten sich für brillante und sichere Fahrer, Frauen sitzen gerne daneben und lassen sich kutschieren.

Daran ist auch nichts verwerflich, manche Interessen sind eben doch oft genetisch bedingt.
Meine Töchter haben selten mit Autos gespielt und irgendwann dann gar nicht mehr, während mein Sohn bei jedem Autotransporter völlig aus dem Häuschen war.

Ich fahre bei gemeinsamen Autofahrten übrigens oft mehr als mein Mann, den das Fahren stresst und dem geschlechtsuntypisch Autos egal sind.
Beim begleiteten Fahren saß auch meistens ich daneben.

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Ja, das ist interessant... :-)

Antwort von MM am 14.02.2024, 11:50 Uhr

... wobei ich durchaus viel mit Autos gespielt habe als Kind. Ich weiß noch, als unser Haus gebaut wurde, gab es in der Einfahrt einen riesigen Sandhaufen, da haben meine Schwester und ich Tunnels gebaut und Serpentinenstraßen für unsere Spielzeugautos... - das war toll! Da waren wir so 5-6 Jahre alt.

Später, so mit 10-12 hatten wir eine Phase, wo wir "Seifenkisten", also fahrbare Untersätze gebaut haben (aus Sachen vom Spermüll, zB der Vorderachse von nem Kettcar) und dann mit den Nachbarskinden Rennen veranstaltet...
Der coolste fahrbare Untersatz, den wir konstruiert hatten, war ein Schlitten mit darunter montierten Rollschuhen... Lenken und bremsen musste man mit den Füßen, wie beim normalen Schlittenfahren auch, wir hatten dazu Gummistiefel mit dicken Sohlen an...
Und eine Freundin von uns nagelte eine Apfelkiste auf das Skateboard ihres älteren Bruders, setzte sich rein und bretterte den Berg runter... Oder auch mit nem Bürostuhl vom Sperrmüll eine steile Einfahrt runter...

Wenn ich das unseren Jungs heute erzähle, sagen sie ganz trocken, dass es ein Wunder ist dass ich meine Kindheit überlebt habe...

(Sorry für das "off topic" Posting...)

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Re: Es gibt eben doch Unterschiede…

Antwort von Maxikid am 14.02.2024, 11:52 Uhr

ich liebe Autos, habe als Kind immer mit denen gespielt, lasse mich auch gerne kutschieren. Da ich in meinem Leben so gut wie nie auf das Auto angewiesen bin, fahre ich sehr sehr selten. Ich würde mir ein begleitendes Fahren nicht mehr zutrauen. Hier in der Stadt, ist für uns ein Auto kaum von Nöten. Meine Große, wird 19, und auch ihre ganzen Mädel im selben Altern, haben alle noch keinen Führerschein gemacht, da sie hier einfach nicht auf ein Auto angewiesen sind. LG

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Ja, unser Sohn hat ihn auch "erst" mit fast 20 J. gemacht ...

Antwort von MM am 14.02.2024, 11:58 Uhr

... eben aus dem Grund, dass man hier eigentlich gar nicht darauf angewiesen ist,. Es ist gut ihn zu haben, auch für evtl. Studijobs oder später, aber es ist nicht wie "auf dem Land", wo man ein Auto wirklich jdeden Tag braucht!

Der "Kleine" will demnächst anfangen, also eigentlich recht "früh" mit bald 18, aber dem passt das so am besten in seine Zeitplanung ;-) (wg. Abi/Matura und angepeiltem Studium, wo er wohl keine Zeit haben wird u.a.)...

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Re: Ja, unser Sohn hat ihn auch "erst" mit fast 20 J. gemacht ...

Antwort von Maxikid am 14.02.2024, 12:00 Uhr

meine möchte auf jeden Fall jetzt erst einmal ihr Abi schaffen und dann im Herbst evlt. eine Ausbildung in einer andere Stadt starten. Sie gedenkt, in der Zeit dazwischen mit dem Führerschein anzufangen.
Meine Lütte, wird im Sommer 16, möchte unbedingt einen Roller fahren. Da graut es mir schon arg vor. Dieser ist zwar in der City super, muss immer etwas weiter zum Training, aber ich weiß, wie der Verkehr in Hamburg ist. LG

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Re: @Küstenkind - naja...

Antwort von kuestenkind68 am 14.02.2024, 16:05 Uhr

Natürlich gibt es Einzelfälle wo es nicht klappt, aber in der Masse wird es sicher bei euch auch funktionieren. Ich habe auch eine Freundin, die nicht als Begleitung eingetragen werden konnte, weil sie zuviele Punkte in Flensburg hatte. Aber der Vater konnte das dann übernehmen.

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Re: Ja, unser Sohn hat ihn auch "erst" mit fast 20 J. gemacht ...

Antwort von kuestenkind68 am 14.02.2024, 16:11 Uhr

Wenn wir noch in HH wohnen würden, sähe das vermutlich auch anders aus. Aber hier ist der ÖPNV schlecht und teuer.... Man braucht Rad oder Auto um irgendwohin zu kommen. Rad zumindest für den Weg zum Bahnhof, von dort kommt man weg (wenn kein Streik ist oder kein Zugausfall) aber auch halt nur alle Stunde oder halbe Stunde. Zum Bahnhof fährt der Bus von hier aber auch nur alle Stunde. Und für den Bus braucht man ein Ticket aus einem anderen Tarifverbund, wenn man in die nächsten Städte fahren wird, braucht man aber dann ein anderes Ticket für die Bahn.... Und am Bahnhof gibt es kaum Stellplätze für Räder (soviel zum Thema fahrradfreundliche Stadt) und keine Parkplätze (denn Autos sollen raus aus der Stadt). Also fährt man hier idR gleich mit dem Auto... Und die Grünen im Rathaus verstehen noch nicht einmal, warum keiner aufs Auto verzichten will...

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Re: Germanit, das ist interessant...

Antwort von germanit1 am 14.02.2024, 16:28 Uhr

Kinds meinte grade, dass 6 Stunden mit einem Fahrlehrer Pflicht sind (eine Autobahn gibt es bei uns keine, da wir auch einer Insel leben, und damit fallen die Stunden weg).
Am Auto muss man vorne und hinten ein "P" kleben haben, wenn jemand mit dem Rosa Schein am Steuer ist.

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Re: Tai, das stimm schon...

Antwort von ak am 14.02.2024, 17:05 Uhr

Ich finde, das ist eine gute Sache.

Man kann den Sprösslingen doch noch Tipps geben....

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Silvia3 am 14.02.2024, 17:37 Uhr

Ich denke mit der Neuregelung ist das bei euch wie mit vielen Dingen, die neu eingeführt werden: Es gibt überall Bedenkenträger. In drei Jahren spricht niemand mehr davon. Hier war auch erst Aufregung, heute ist der BF17 normal.

Ich finde die Regelung gut. Meine Große hätte ansonsten wahrscheinlich auch gar keinen Führerschein. Sie ist kurz nach dem 18. Geburtstag zum Studium in eine Großstadt gezogen. Dort hätte sie nie den Führerschein gemacht, weil sie kein Auto braucht. So hat sie ihn mit 17 gemacht und ist ein Jahr lang begleitet gefahren. Sie hat zwar außer diesem Jahr keine Fahrpraxis, aber sie muss dann nicht im "fortgeschrittenen" Alter neben dem Beruf noch den Führerschein machen, wenn sie ihn doch mal braucht. Entweder sie findet jemanden, der mit ihr übt, oder sie nimmt ein paar Fahrstunden und kann dann wieder fahren.

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Was bedeutet...

Antwort von MM am 14.02.2024, 19:26 Uhr

... das "P"? Mir fällt nix ein, hab mein Italienisch leider ziemlich vergessen...

Im Österreich hab ich gesehen, gibt es ein "L17" Pickerl... (geh mal davon aus, dass das was ich gesehen habe, was Offizielles war? )

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Re: Ja, unser Sohn hat ihn auch "erst" mit fast 20 J. gemacht ...

Antwort von Maxikid am 15.02.2024, 8:59 Uhr

genau, wenn wir am Stadtrand oder da wohnen würden, wo alles schlecht angebunden wäre, hätte meine Große bestimmt schon den Schein....LG

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von Maxikid am 15.02.2024, 9:00 Uhr

meiner Großen, ist/war das zuviel Stress, neben der Schule/Abi noch den Schein zu machen. So Mental....Zeit hätte sie genug. LG

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Re: @RR - warum...

Antwort von RR am 15.02.2024, 12:14 Uhr

Hallo
tja, das hat mehrere Gründe.... Als der Junior so im Kiga-Alter war hatten wir einen in die Jahre gekommenen BMW, damit bin ich gefahren - keine weiten Strecken aber ich bin gefahren. Als wir dann wieder einen fast neuen Opel bekamen bin ich nicht mehr gefahren.... habe schon immer Probleme beim Ein- u. Ausparken etc. egal mit welchem Auto.

Außerdem hatte ich meinen Führerschein mit 18 gemacht u. danach das Gefühl ich hätte eine Waffe in der Hand mit der ich jemanden umbringen könnte wenn ich Auto fuhr.... daher fuhr ich noch nie gerne....

Außerdem ist die Stadt in der wir wohnen nicht soooo klein, es fahren Busse u. Bahnen u. was noch viel toller ist - wir haben schöne Radwege u. Fußwege über die man meist noch besser überall hin kommt......oft schneller als mit dem Auto, da Parkplätze -wie fast überall - eher Mangelware sind....

Die Fahrzeuge für unseren Betrieb nutzen die Männer, die können besser Kisten u. Fässer schleppen als ich ......

viele Grüße

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hier wird abgewechselt

Antwort von Ellert am 15.02.2024, 14:58 Uhr

wobei auch eher mein Mann fährt
wenn keiner müde ist.
Ich fahre aber im tgl Bereich einiges mehr als er
ggf deswegen ?

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Re: Was bedeutet...

Antwort von germanit1 am 15.02.2024, 16:17 Uhr

"P" wie principante (Anfaenger) und nicht wie pazzo (Verrueckter)

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Re: @RR - warum...

Antwort von MM am 17.02.2024, 10:36 Uhr

OK das verstehe ich... manchmal kommen einfach mehrere Sachen zusammen...

Nur finde ich es schade, wenn manche Frauen dann überhaupt nie mehr fahren, obwohl sie könnten/dürften...

Es ist m.E. gut, wenn sie sich, wenn es notwendig ist, doch überwinden kann zu fahren. Denn es kann immer Situationen geben, wo sie doch mal als Fahrerin einspringen muss, auch wenn sie nicht begeistert davon ist...

Und Probleme mit dem Parken haben auch viele die oft fahren, wie ich beobachtet habe... nur machen sie sich darum keinen Kopf ;-) und die heutigen Autos haben ja auch alle möglichen Assistenzfunktionen...

Liebe Grüße, MM

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Re: @RR - warum...

Antwort von bea+Michelle am 17.02.2024, 12:46 Uhr

Meine Tochter hatte nach dem Führerschein auch immer Angst, sie könne jemanden umfahren und es nicht bemerken, weil sie drauf achten muss, das sie schaltet und das dann das Auto nicht aus geht. Sie ist nie gerne und selten gefahren, bis sie mal auf die idee kam , es mit einem Automatik Wagen zu probieren. Seitdem klappt es wunderbar, Sehr gerne fährt sie immer noch nicht, aber sie fährt. und sie fährt sogar solche Strecken, die ich nicht mal fahre.

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Fahrschullehrer-Lobby?

Antwort von Ulli am 18.02.2024, 20:51 Uhr

Das klingt doch sehr nach Meinungsmache der Fahrlehrer, die Angst um ihren Job haben. Aber wenn es wie in Deutschland ist, muss doch erst die Fahrprüfung abgelegt werden. Dafür fallen heutzutage ja locker doppelt sie viele Stunden an, wie vor 30 Jahren.
In Deutschland waren die Fahrlehrer-Lobbyisten auch lange gegen begleitetes Fahren. Die hatten bestimmt Angst, dass es so sein könnte wie in Italien, wo dann weniger Fahrstunden anfallen. Ich glaube, in Frankreich war es auch so ähnlich. Nur war statt des "P"s ein "A" wie "conduite accompagnée" auf dem Auto aufgeklebt. Ich fand das Prinzip sehr cool, erst nach einer Prüfung durfte man unbegleitet fahren.
Mit dem autonom fahrenden Autos, die ja irgendwann kommen, ist Fahrlehrer sowieso kein Zukunftsberuf mehr.

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Re: Nochmal zum Führerschein mit 17 - begleitetes Fahren...

Antwort von ichbinfrei am 19.02.2024, 6:53 Uhr

Also ich kann dich echt beruhigen.
Selbst, wenn nur die Oma drin sitzt, fahren die meisten sinniger und umsichtiger. Das beste ist, dass vier Augen halt mehr sehen als zwei.
Und belehren tun tatsächlich die jungen Fahrer die älteren eher.
3 Monate vorm 17. Kannst du in D die theoretische Prüfung machen und 1 Monat vorm 17. Die praktische. Ab 17. Geburtstag darfst du hier mit Begleitung fahren und mit 18 darfst du deinen richtigen Führerschein dann abholen.

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