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Geschrieben von MM am 12.01.2024, 12:16 Uhr

Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

... gelagert als unten bei Caot:

Vorab - wir wohnen am Rande einer Großstadt, die ein sehr gut funktionierendes öffentliches Verkeuhrssystem hat, incl. Nachtbusse und ...-Straßenbahnen.

Wir haben ein Auto, aber eigentlich braucht man das hier gar nicht wirklich, zumindest nicht oft - wir nehmen es nur hin und wieder mal bei größeren Einkäufen oder so,.
Ansonsten wenn wir in Urlaub fahren oder irgendwohin, wo man anders nicht hinkommt, zB Besuch bei jemandem auf dem Land usw.

Nun hat unser älterer Sohn, Student frisch 20 Jahre, vor cca. 2 Monaten seinen Führerschein gemacht.
Mein Mann und ich hatten neulich die "Ehre", mit ihm zu fahren und ich muss sagen, ich hatte ein total gutes, sicheres Gefühl - er fährt sehr ruhig und souverän, ich freue mich darüber, mein Mann auch!

Das war aber ein Leihauto im Kurzurlaub, wir haben uns da auf einer Fahrt abgewechselt...

Ich meinte dann zu ihm, er könnte demnächst ja auch mit unserem Familienauto fahren, um nicht aus der Übung zu kommen und verschiedene Autos zu testen... :-)
ZB zum Großeinkauf mit mir. Oder die Omi abholen, wenn sie bei uns eingeladen ist (wohnt nicht weg weit, ist aber mittlerweile schlecht zu Fuß)...

Sohn sagte dann, mit unserem Auto fährt er nicht, (eher würde er sich mit der Zeit gebraucht irgendwas Kleines, Verbeultes zulegen...).
Ich - warum??? Und dass es doch sicherer wäre mit unserem! Ausserdem hat er eh kein Geld für ein eigenes Auto. Versicherung und alles.

Er darauf, weil es zu groß sei und er hätte Bedenken, da irgendeinen Kratzer dran zu machen - und Papa würde das ja auch nicht wollen... (?!?)
.
Das stimmt so aber nicht..!
Unser Auto ist kein Luxusschlitten. Wir haben es im Sommer 2019 gebraucht gekauft, geht in Richtung kleiner SUV. Größer ist es also schon, aber man hat eine gute Sicht und auch ich (klein und kein Autofreak), habe kein Problem damit zu fahren.

OK, mein Mann ist leider von der Sorte, mitunter etwas zwanghaft Angst um Sachen zu haben... :-/ Aber nach 20 Jahren mit mir und gemeinsamem Familienleben hält sich das in Grenzen, er hat in manchem dazugelernt, manches überwunden oder sich abgefunden... ;-))

Er ist also aktuell nicht begeistert von der Vorstellung, dass unser Sohn mit unserem Auto fährt, aber wirklich Argumente dagegen hat er nicht. Hat ihm das auch nicht "verboten" oder so... Also das Papa das nicht will, hat dieser nicht explizit gesagt.

Das Auto steht ziemlich viel nur herum, und meiner Meinung nach ist es nur logisch, dass alle Familienmitglieder, die befugt sind Auto zu fahren, es benutzen dürfen, nach Absprache.

Das ist für mich ähnlich wie andere Maschinen oder Geräte in unserem Haushalt.
Sie werden von allen benutzt, die dazu befähigt sind (und Interesse haben). Was weiss ich, Herd und Backofen - seit unsere Söhne gelernt haben zu backen und zu kochen, und das öfter mal tun, benutzen sie natürlich Herd und Backofen. Genauso sollte es mit dem Auto sein, meine ich...

Nun denke ich aber, dass unser Sohn weiss wie Papa im Inneren "tickt", und deshalb Hemmungen hat, das Auto zu nehmen - auch wenn ich da genauso reinzureden habe und ihn im Gegenteil dazu ermutige.

OK den vorgeschlagenen Einkauf muss er jetzt nicht unbedingt machen, aber er will sich nichtmal auf einer Urlaubsfahrt mit uns abwechseln... und das finde ich schon bedenklich! Zumal es sich auf längeren Fahrten anbietet, sich abzuwechseln, ist ja auch sicherer...

Ich will darüber mit meinem Mann reden, möchte ihn bitten, dass er sich nicht dagegenstellt und ihn im Gegenteil explizit ermutigt. Warte auf eine Gelegenheit, Zeit und Ruhe - vielleicht jetzt am Wochenende... Keine Ahnung, wie das wird und ob es hilft...??

Ich möchte irgendwie nicht einreissen lassen, dass wegen "zwanghafter Macken" meines Mannes vernünftige Dinge nicht getan werden, die logisch sind und sich anbieten!
(Meine Schwiegermutter sieht das wie ich, vielleicht kann sie ihm auch mal zureden...?)

Was würdet ihr da machen??? Wie seht ihr das?

Bald betrifft es auch potentiell den jüngeren Sohn, der fängt demnächst auch mit dem Führerschein (wird 18)...

Danke im Voraus für Input!

 
27 Antworten:

Hm, oder sollte das eher ins Partnerschaftsforum...?

Antwort von MM am 12.01.2024, 12:25 Uhr

Irgendwie ist es beides, da es um Sohn UND Mann geht...?

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von RR am 12.01.2024, 12:27 Uhr

Hallo
bei uns sind es ähnliche Voraussetzungen u. unser 20jähriger fährt seit 3 Jahren den Opel astra Kombi und auch den VW-Bus sowie den kleinen LKW völlig problemlos, Einmal ist er vor 3 Monaten einem im Schritttempo auf die Anhängerkupplung gefahren, der "Gegner" hatte nix, unser Astra einen Macken am Grill, bei uns sind durchs Geschäft aber die Autos Vollkasko versichert mit Selbstbeteiligung, von daher nicht wirklich ein Problem....

Also wir haben gute Erfahrungen gemacht mit dem gemeinsamen Nutzen......

viele Grüße

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von memory am 12.01.2024, 12:33 Uhr

Wir haben für unserem Sohn einen kleinen VW Polo bekommen.
Nun ist es aber so, dass er damit nicht so gut zurecht kommt.

Also nimmt er meinen " großen " Skoda. Und ist auch prompt beim Rückwärtseinparken in die Garage, an die Hausecke geknallt

Als mein Mann schon Luft holte .....sagte ich " wer nicht fährt, dem kann auch nix passieren "! Die 320€ für ein neues Rücklicht hat mein Sohn selbstverständlich übernommen.

Meiner fährt ja nun viel Autobahn , da bin ich sogar froh, dass er das " sichere " Auto hat.

Blech kann man ersetzen.....Gesundheit nicht.

Wenn euer Kind mit eurem Auto klar kommt, fände ich es blöd, damit nicht zu fahren, nur falls mal etwas passiert.

Aber wenn dein Mann da die Verhältnismäßigkeit doch bissel fehlt, ist es vielleicht doch besser, er kauft sich selbst was. Sonst belastet das am Ende noch die Beziehungen zwischen den Beiden. Denn wie gesagt, passieren kann immer was.....

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Deine Probleme hätte ich gerne ;)

Antwort von Caot am 12.01.2024, 12:53 Uhr



Nun, deine Söhne erleben halt den Papa wie er da schimpfen/aufführen würde und vermeiden dann das Ding. Ergo: ich fahre nicht mit eurem Auto. Wäre die logische Konsequenz.
Du könntest deinen Mann bitten, dass er den Kinder versichert, in deinem Beisein, dass er nicht schimpfen würde, wenn etwas passiert.

Ich mach auch bestimmte Dinge nicht bei denen ich weiß dass mein Mann da anfällig für‘s grummeln ist. Wenn er mich dann fragt, warum ich eben das oder das nicht tat, dann erkläre ich ihm das genauso wie dein Sohn es Dir erklärt hat. Auch wenn mein Mann natürlich behauptet: ich würde nie deswegen grummeln. Doch - ich kenne ihn ja.
Also lass ich es.

Wäre ich dein Sohn würde ich nicht mit eurem Auto fahren und tatsächlich auf ein eigenes sparen.

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Caot, ja das dachte ich mir... ;-)))

Antwort von MM am 12.01.2024, 13:28 Uhr

... dass du meine Sorgen gerne hättest.

Ich werde mit meinem Mann versuchen, in Ruhe darüber zu reden. Ihn bitten, dass er es unserem Sohn (und später auch dem anderen) explizit erlaubt - und verspricht, nicht übertrieben zu grummeln/schimpfen, wenn was wäre.

Dein Vorschlag ist insofern gut, danke - in die Richtung überlege ich auch...

Ob es hilft, weiss ich natürlich nicht...

Hm, du schreibst "Wäre ich dein Sohn würde ich nicht mit eurem Auto fahren und tatsächlich auf ein eigenes sparen."

Darauf wird es evtl. hinauslaufen... aber ich finde es halt sooo absurd, wenn es so ausgeht, wegen der "Macke" meines Manns - wenn unser Auto je eh nicht viel benutzt wird!


ZB wenn wir jetzt demnächst in Skiurlaub fahren(wir fahren zumindest heuer nochmal alle, keine Ahnung wie es die nächsten Jahre wird)und es ist ne relativ lange Strecke, dann wäre es ja nur logisch, wenn auch unser Sohn uns abwechselt, wie in besagtem Kurzurlaub neulich...

PS Was sind die Dinge, die du lieber nicht machst, weil dein Mann da "grummelanfällig" ist... ;-) nur andeutungsweise, dass ich eine Vorstellung habe?

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Memory, meine Worte...

Antwort von MM am 12.01.2024, 13:30 Uhr

... "Blech kann man ersetzen.....Gesundheit nicht."

Hm, wir werden versuchen zu reden, mal sehen ob es was bringt...

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Re: Caot, ja das dachte ich mir... ;-)))

Antwort von Caot am 12.01.2024, 13:37 Uhr

Beispiele - ach das wäre so Einiges.

Explizit öffne ich z.B. ungern Pakete. Da warte ich bis mein Mann zuhause ist. Dann kann er eben nach seinem Gusto es vorher begutachten und Stück für Stück öffnen wie er es sich eben vorstellt wie man das zu öffnen hat.

Unseren Weihnachtsbaum hab ich auch nicht abgeschmückt. Denn der Göttergatte legt die Lämpchen eben von A nach B, ich von B nach A. Ergo = muss er abschmücken.

Ich lass ihm seine Macken und er mir meine.

Also ich kann deinen Sohn total verstehen.

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Macken lassen wir uns auch... mein Mann und ich... ABER...

Antwort von MM am 12.01.2024, 13:53 Uhr

... ich glaube ich hab ein Problem, wenn so eine Macke meines Mannes (die auch mich sehr stört und wir hatten das Thema immer wieder mal in verschiedenen Variantan) jetzt jemand Dritten, unseren Sohn, betrifft - bei etwas was nicht nur Sache meines Mannes ist...

Hm, vielleicht sollte das wirklich eher ins Partnerforum...

Auf jeden Fall danke! Dir und den anderen hier.

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von desireekk am 12.01.2024, 14:03 Uhr

Abgesehen davon, dass wir den Kindern das Autofahren in unseren großen, teuren Autos beigebracht haben: neue ich habe meine Kinder ab dem 16. Lebensjahr (hier in den USA fängt man an Auto zu fahren) in jedes nur halbwegs verfügbare Auto gesetzt, dass mir unter die Finger kam.

Einfach damit sie gelernt haben, mit verschiedenen Autos umzugehen:
Truck, SUV, normales Auto, Cabrio, Automatik, Gangschaltung, etc.
Abgesehen davon, dass dein Mann eine Macke hat: mir würde das meide Verhalten deines Sohnes gegen den Strich gehen. Nur, weil es etwas unangenehm mit Dem Papa werden könnte, mache ich etwas nicht.
Mein kleiner ist genauso, ich verstehe also schon deine Situation aber das habe ich nicht zugelassen, oder zumindest versuche es immer wieder.
Was ich tun würde: meinen Mann ins Gebet nehmen, hoffen und dringend auf ihn einwirken, dass er versteht Dass er seinem Sohn nichts Gutes tut.

Dann die beiden losschicken mit der Abmachung, dass der Papa hinfährt zur Besorgung und der Sohn die Rückfahrt übernimmt (und ihm das vorher zu sagen).
Der Papa muss also seine Absolution quasi erteilen.

Alles Gute dazu!

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Danke! Ja, das werde ich versuchen...

Antwort von MM am 12.01.2024, 14:47 Uhr

... also meinen Mann "ins Gebet nehmen", mit ihm reden.

Stimmt, zusammen losschicken könnte gehen, so wie du schreibst... ;-)

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Männer und die Autos ;)

Antwort von Caot am 12.01.2024, 15:01 Uhr

Mein Mann schleicht auch manchmal um mein Auto herum und inspiziert das dann auf „Macken“. Dann rubbelt er mit dem Finger und stöhnt „da ist ein Kratzer“. Ich kann da nur noch die Augen verdrehen. Ist halt so, es ist ein Gebrauchsgegenstand.

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Re: Männer und die Autos ;)

Antwort von rabe71 am 12.01.2024, 15:42 Uhr

Ich denke, dein Sohn kennt seinen Vater seit 20 Jahren und hat sich entschlossen, nicht mit eurem Auto zu fahren.
Das ist vermutlich eine kluge Entscheidung! Ich würde das so akzeptieren!
Falls dein Sohn letztendlich doch fährt: prüfe unbedingt erstmal die Versicherung, ob die nicht nur auf dich und deinen Mann läuft. Einen Fahranfänger mitzuversichern kann relativ teuer sein!

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von DK-Ursel am 12.01.2024, 16:19 Uhr

Eins ist sicher:
Sicherheit in allem bekommt man nur durch stete Übung.
Wir haben/hatten auch nur ein Auto. Das ist kein Prestigeobjekt, sondern Gebrauchsgegenstand.
Wenn dem Auto etwas passierte, was es fahruntüchtig gemacht hätte, hätte das böse Konsequenzen auch für meine Arbeit gehabt. Wir brauchen das Auto aber für alles: Einkauf, Veranstaltungen, Verabredungen etc. Wi4 können nicht darauf verzichten, da hier so gut kein Bus fährt.
Das wussten unsere Kinder.
Und natürlich vermeiden auch Fahranfänger Schrammen, wenn es ihnen möglich ist. Ein normaler Mensch macht sowas ja nicht vorsätzlich.
Sonst dürfte ich ja auch kein teures Geschirr auftischen o.ä.
Shit happens, klar. Und dann ist niemand glücklich, aber de; schlimmsten Fall voraussetzen, zumal der Sohn verantwortungsbewusst fährt, ist traurig. Nicht nur, weil es als direkte Konsequenz dem Sohn die fahrpraxis unmöglich macht, jeder braucht, um weiterhin sicher zu fahren, sondern auch generell. Der Vater traut dem Sohn als erstes die schrammen zu und setzt diese höher als die sicherheitsschaffende Fahrpraxis. Kur6 gesagt.
Ich sehe unser wie Euer Auto als Familienauto an, also dürfen es auch alle benützen.
Natürlich würde ich mit allen Mitteln versuchen , meinen Mann zu einer gelasseneren Haltung zu bringen!
Auch, weil er seinem Sohn ja quasi das vertrauen entzieht und das Auto höher einschätzt.
Wenn wir uns Sorgen gemacht hätten, dann doch wohl eher um das Leib und Leben unseres Kindes als um das Auto , das trotz aller Nachteile doch zu ersetzen ist.
Es ist übrigensxsehr praktisch, wenn man nicht mehr als Taxi fungieren MUSS, sondern mit dem Argument der Fahrpraxis den Nachwuchs fahren läßt.

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Ursel, eben so sehe ich das ja auch...

Antwort von MM am 12.01.2024, 16:29 Uhr

... und will darum mit meinem Mann reden..

Er ist da glaub ich auch ein bisschen zwiegespalten... einerseits gibt er mir irgendwie recht (von der Logik her), ansererseits hat er halt diese Macke... ist auch was in Richtung zwanghaft , aber mit anderen Baustellen diesbezg.haben wir halbwegs einen Umgang gefunden...

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von LeiseMeise am 12.01.2024, 17:33 Uhr

Hallo,

mir wäre der Sicherheitsaspekt wichtig. Wenn dein Sohn sich eine alte Rostlaube zulegt, steht er bei einem Unfall womöglich ganz schlecht da. Da hätte ich ein ganz schlechtes Gewissen, wenn er stattdessen auch euer modernes Auto hatte fahren können. Wenn er sich kein Auto leisten kann, dann übt er das Fahren nicht, das wäre auch nicht gut. Also ich würde mit deinem Mann reden, damit ihr eine gemeinsame Lösung findet, die ihr eurem Sohn präsentiert.

LG

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Danke... stimmt, das mit der Versicherung...

Antwort von MM am 12.01.2024, 17:36 Uhr

... checken wir mal.

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Leise Meise, genau das...

Antwort von MM am 12.01.2024, 17:39 Uhr

... sind meine Gedanken, und in dieser Richtung will ich auch eindringlich mit meinem Mann reden...
Der weiß das ja eigentlich auch, ist weder blöd noch gleichgülig oder gefühllos... aber diese "Macke"ist halt da und nimmt manchmal überhand...

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Re: Leise Meise, genau das...

Antwort von bea+Michelle am 12.01.2024, 17:50 Uhr

Hier bin ich diejenige, die Macken am Auto stören, meinen Mann nicht.

Kind 1 hat unser Auto damals 2 Jahre gefahren, dann hat sie unser altes Cabrio bekommen.

Kind 2 wollte unser Auto nur ungern fahren, weils kein Automatik ist. Sie hat sich dann einen kleinen automatik Up gekauft.

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von pflaumenbaum am 12.01.2024, 19:29 Uhr

Ich denke, du kannst nur zum Reflektieren anregen. DIe sind ja alle schon ziemlich groß:-). Also lass deinen Sohn und deinen Mann an deinen Gedanken teil. Aber lass sie selbst entscheiden, wie sie sich verhalten wollen.

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von Silvia3 am 12.01.2024, 21:27 Uhr

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich meide das Auto meines Mannes wie der Teufel das Weihwasser. Ich kann darauf wetten, dass nach jeder Fahrt von mir ein dummer Kommentar kommt. Das letzte Mal habe ich angeblich alle Einstellungen der Lüftung verstellt - ich bin 5 km zum Supermarkt gefahren und habe keine einzige Düse, keinen einzigen Knopf angefasst -, was ihm einen längeren Vortag wert war, wie mühsam er alles wieder einstellen musste. Alternativ habe ich mal ein Laubblättchen ins Auto getragen oder den Kofferraum vollgekrümelt. Wenn ich das Auto ankratzen würde, würde er wahrscheinlich ausflippen. Das tue ich mir nur im Notfall an. Ich bin fast 38 Jahre mit meinem Mann zusammen, den ändere ich nicht mehr, aber ich vermeide diese Situationen, von daher kann ich den Sohn verstehen.

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So, aktueller Stand....

Antwort von MM am 13.01.2024, 11:46 Uhr

... ist:

Ich hab mit meinem Mann geredet (vorher ne Mail geschrieben, das hat sich hier bewährt, da kann er schonmal vorab über das Thema nachdenken, in Ruhe) und er meinte, er würde unserem Sohn vorschlagen, dass er, wenn wir in 3 Wochen in Skiurlaub fahren, auf einem ruhigen Autobahnabschnitt das Auto testen kann, damit er weiß wie es sich fährt.. und dann mal sehen.
Ich denke das ist schon mal ein guter Anfang... :-)

Vielen Dank an alle für euren Input!

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von DK-Ursel am 13.01.2024, 17:01 Uhr

Diese Haltung kann man sich aber nur mit mehreren Autos in der Familie leisten, finde ich.
Und auch dann ist es ja nicht sehr „familiensozial“, daß nur der eine Part sein Auto „riskiert

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von Ellert am 13.01.2024, 18:04 Uhr

Bei uns war der damals neue und sehr teure Bus für die Kinder tabu, ein Ausfall da wäre auch mit Vollkaso heftig gewesen, der Rolli passte ja nur da rein.

Aber wir hatten immer schon zwei Autos, ein eher wertvolles und eines das zwar auch Vollkaso hatte aber bei einem Ausfall eher zu verschmerzen gewesen wäre.
Heute hat ( für die umweltbewussten sicher schlimm) jeder ein eigenes Auto denn jeder fährt zur Arbeit anderswo hin - geht nicht anders. In eienr Großstadt würden wir sicher auch nur eines haben denn der Kostenpunkt ist doch gewaltig

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von DK-Ursel am 13.01.2024, 20:15 Uhr

„Geht nicht anders“ sehe ich gerade bei Euch natürlich ein, aber wir sind echt im Dorf mit jegl. Einkaufsmöglichkeit (und natürlich allem anderen) erst in ca. 3km Entfernung.
Und wir haben zu viert mit sehr verschiedenen Terminen trotzdem nur mit 1 Auto gekebt. Mehr wäre finanziell streckenweise auch nicht drin gewesen, Autos sind teuer hier
Ich hatte natürlich das Glück, daß mein Mann das Auto nicht zur Arbeit brauchte und auch ich anfangs eher zuhause war. Aber das ist eine frage der flexiblen Logistik, heute wundere ich mich auch oft, aber es ging immer…
Ein Auto nur für sich zu beanspruchen geht aber eben überhaupt nur, wenn man mind. 1 Ausweichauto hat

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von Ellert am 13.01.2024, 21:42 Uhr

Als ich nicht arbeitete und die Kinder klein waren klappte es auch mit einem Auto, da war eines abgemeldet und ein Roller da.
Aber jetzt arbeitet jeder anderswo, ich würde pro Strecke über 2 Stunden mit dem Öffentlichen brauchen, trotz nur 6:40 Stunden Arbeitszeit nie zu machen.
Kind Mittel arbeitet wo zu der Zeit nicht mal Busse hinfahren, die Große hat einen Dienstwagen.

Ich finde hier auch Autos teuer, bei uns sind gerade 2 kaputt, eines auf NimmerWiedersehen und ein anderes muss her, selbst Steinalte kosten Unsummen.
Als rentner reicht uns auch eines dann irgendwann wieder, ich hab noch 10 Jahre

Ich durfte gestern mal wieder in die Notaufnahme, wo Ellert ist muss immer ein fahrbares Auto sein

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von mareen283 am 17.01.2024, 12:24 Uhr

Ich hatte einen coolen Vater: "Hier die Schlüssel vom Volvo!" Fahren sollte ich vorsichtig, nicht weil ich es nicht kann, sondern, weil die anderen unter Umständen alt, betrunken oder unter Medikamenteneinfluß fahren. Und dann bin ich mit den 2 Tonnen Schwedenstahl aus der Minigarage gezirkelt und wurde an jeder rechts vor links Kreuzung durchgewunken - denn mit der Karre hatte ich wenig adäquate Gegner...
Ernsthaft, ein Auto ist ein Auto. Das ist ein Gebrauchsgegenstand! Ich war meinen Eltern für den Volvo dankbar, er hat mir mit seinen großen Knautschzonen Sicherheit vermittelt und war wirklich sehr gut zu fahren, außer am Berg, da wirkte er etwas untermotorisiert...
Da es nur dieses Auto gab, konnte ich auch nur dieses fahren - und ich hab immer fahren dürfen. Lieber ich fahre selbst, als ich muss bei irgendwem, der vielleicht bekifft oder betrunken ist mitfahren - so die Argumentation meiner Eltern. Noch sind unsere weit vom eigenen Führerschein entfernt, aber ich werde es genauso handhaben! Einige Sachen scheinen meine Eltern dann doch ganz gut gemacht zu haben, so retrospektiv und mit 25 Jahren Abstand!

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Re: Auch eine Autofrage, aber ganz anders...

Antwort von MM am 17.01.2024, 13:18 Uhr

Danke auch dir für die Antwort!

Wenn es nur nach mir ginge, würde ich es machen wie dein Vater!

Aber es scheint, dass mein Mann das jetzt doch auch irgendwie versteht, akzeptiert hat... siehe mein letzter Beitrag.

Ich hoffe also, es bleibt dann nicht nur bei einer Probefahrt im Rahmen unserer Wunterurlaubsreise...

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