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Geschrieben von Nine_Simba am 24.01.2024, 0:16 Uhr

Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Hey, Guten Abend,

so langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Ich beleuchte mal kurz die Situation: vor ca. 3 Jahren bin ich zu meiner Freundin in ihr Haus gezogen. Mit im Haus wohnt ihr Sohn, damals 19, heute fast 22 Jahre. Ein halbes Jahr später wollte der Sohn ausziehen, bis heute nicht geschehen. Seit geraumer Zeit überlege ich echt, mich zu trennen und auszuziehen.

Der Sohn macht seine Uni und strukturiert nach seinen Bedürfnissen seinen Tagesablauf, nimmt hierbei aber kaum Rücksicht auf andere.

Seit geraumer Zeit stauen sich die Punkte auf:

Er macht kaum etwas im Haushalt, stapelt das Geschirr in der Küche, wenn die Spülmaschine ausgeräumt wird, bringt den Müll nicht raus kommt seinen wenigen Aufgaben im Haushalt nicht nach. Anders herum immer der erste, wenn gekocht wurde oder auch der Erste an den Einkäufen, wenn ich diese grad in die Küche herein trage…

Macht Lärm bis tief in die Nacht, kommt lautstark morgens um 3 Uhr heim, fängt ab 22 Uhr bis in die Nacht an, aufzuräumen, Geschirr weg zu räumen, Essen zu machen.

Auch wenn ich um 04:30 Uhr aufstehen muss, um zu arbeiten.

Meine Freundin meint, er wäre gar nicht so schlimm und macht vieles, was andere in seinem Alter gar nicht tun.

Reagiere ich über? Ihr Sohn steht immer an erster Stelle, ich bin ja eingezogen und er habe nicht darum gebeten.

Ich kaufe ein, komme nachts nach Hause von der Arbeit und der Kühlschrank ist leer;

Solange er alles hat, ist alles gut. Was und ob die anderen essen ist egal.

Seit geraumer Zeit isst er Unmengen, fährt kaum zur Uni und verbringt nach wie vor fast den ganzen Tag am PC in seinem Zimmer.

Weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll, ich liebe sie über alles, aber nicht für jeden Preis und bin so langsam echt an meiner Grenze.

Sohn bleibt Sohn.

Habt ihr Tipps für mich oder kennt ihr ähnliche Situationen?

Grüße

 
66 Antworten:

Warum sollte er denn ausziehen ?

Antwort von Ellert am 24.01.2024, 6:59 Uhr

Ehr studiert, wird vermutlich wenig Einkommen haben
von was soll er sich denn eine eigene Wohnung leisten ?
Was sagt er wenn Du ihn ansprichst im Sinne dass er Deine Einkläufe isst ?

Wenn Du Dich trennen willst wegen des Sohnes kann es die große Liebe nicht sein
denn ja, Kinder bleiben immer Kinder und nur weil sie erwachsen sind sorgt man sich nicht weniger.
Dennoch sollte Deine Freundin Grenzen setzen was Lärm angeht etc
Meine in dem Alter kocht auch gerne mal nachts weil sie eher nachts lernt, aber sie tut dies leise

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Caot am 24.01.2024, 7:10 Uhr

Schwierig. Ihr Haus, ihre Regeln.

Der Sohn zu alt um da erziehungstechnisch einzugreifen.

Mit deiner Partnerin reden? Was Dich stört. Schon angegangen?
Uni würde mich nicht tangieren, aber Ruhe, Sauberkeit und Rücksichtnahme - auch den Kühlschrank nicht leer zu essen ohne Rücksicht auf Verluste.

Alternativ ausziehen. Eigene Wohnung. Trennen müsst Ihr euch nicht zwangsläufig. Aber so bist Du Herr über deine eigenen Haushaltsregeln.

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Trini am 24.01.2024, 8:16 Uhr

Das solltest du mit deiner Freundin besprechen. Erst einmal müsst ihr euch einig sein.

Natürlich kannst du dir auch erst einmal eine kleine Wohnung in der Nähe suchen. Eine Partnerschaft kann auch mit getrennten Wohnungen funktionieren, manchmal sogar besser. Gerade dann, wenn auch noch große Kinder im Spiel sind.

Meine Söhne sind 2022 ausgezogen. Da waren sie 22 bzw. 25 Jahre alt. Vorher gab es aber klare Regeln, was aus dem Kühl- und Vorratsschrank Allgemeingut was und was nicht angefasst werden durfte (weil für einen besondern Zweck angeschafft). Da isch mittags nicht mehr gekocht habe, hatten sie ein eigenes Budget für Einkäufe. Und die Küche wurde nach dem Kochen leidlich aufgeräumt (wobei ich dann immer das Geschirr im Süler umsortieren musste ).

Viel Glück!

Trini

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Re: Warum sollte er denn ausziehen ?

Antwort von Nine_Simba am 24.01.2024, 10:18 Uhr

Also Einkommen ist zwischen 900 und 1100 Euro im Monat.

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Re: Warum sollte er denn ausziehen ?

Antwort von Nine_Simba am 24.01.2024, 10:22 Uhr

Das natürlich netto. Ausziehen wollte er von sich aus, hat dabei aber nicht erwartet, dass es bei Studentenwohnheimen Wartelisten von mehreren Jahren gibt.

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Nine_Simba am 24.01.2024, 10:28 Uhr

Hey,

mit der Freundin schon oft und häufig darüber gesprochen, wir sehen das völlig unterschiedlich: ich bin der Meinung, er kann Rücksicht nehmen und im Haushalt mithelfen, sie dass er ja so leise macht wie es geht aber nicht leiser kann und Haushalt unsere Sache ist und nicht die des Sohnes.

Wir drehen und da ziemlich im Kreis…. ohne Ergebnis.


Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

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??? Warum Haushalt nur eure Sache...

Antwort von MM am 24.01.2024, 11:00 Uhr

... und nicht auch die des Sohnes??? Das ist doch total schräg, was soll da?

Arbeit im Haushalt ist doch Sache von allen, die dort wohnen!
Auch Kinder beteiligen sich doch schon im Rahmen des Möglichen... helfen mit, haben bestimmte kleine Aufgaben.
(War das bei deiner Freundin nicht so, in der Kindheit und Jugend? Das könnte ein Indiz für ihre Einstellung bzgl. des Sohnes sein...)

Und wenn es dann um Erwachsene geht, die zusammenleben (egal ob WG oder Eltern mit erwachsnene Kindern), dann sind alle zuständig. Man sollte natürlich Absprachen treffen, wer wofür - und auch je nachdem, wie detrSchul-/Studien- oder Arbeitstag aller Beteiligten aussieht... und dementsprechend Kompromisse finden.

Wenn jemand nachts lernt und dann kochen "muss", dann aber bitte leise! Denn jemand anders wiederum steht für auf und darf dadurch nicht geweckt werden.

Falls es leise nicht geht, dann wird eben nachts nicht gekocht. Dann muss der Lerner nachts was Kaltes essen.

Ebenso mit Aufgaben - absprechen, wer wofür zuständig ist (Müll rausbringen, Bad putzen, Staubsaugen etc.) Ob abwechslend oder mit festen Aufgaben. Und so, dass es machbar ist, halbwegs vereinbar mit dem Tagesablauf der/desjenigen.

Ausnahmesituationen spricht man sich jeweils spontan ab, zB der der grad Prüfung hat und nicht dazu kommt, bittet jemand anders, den Müll ausnahmsweise an seiner Statt rauszubringen... oder so...

Das müsste doch klappen, aber Kommunikation ist dazu halt notwendi!

Bzgl. Einkauf - wenn er kein eigenes Einkommen hat und die Mutter ihn finanziert - OK dann muss er nichts beisteuern und isst zu Hause mit. Es sollte aber klargemacht werden, was "Allgemeingut" ist und was zu einem bestiimmten Zweck gekauft und darum "unantastbar". Auch hier wieder - Reden hilft. :-)

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Streuselchen am 24.01.2024, 11:05 Uhr

Hallo,
ich verstehe dich.
Ich verstehe aber auch deine Partnerin.
Er ist ihr Sohn und das wird er immer bleiben.

Du hast deine Sichtweise ihr ja schon dargelegt.
Nur scheint sie da völlig anderer Meinung zu sein.
Wenn sie ganz persönlich betroffen wäre durch sein Verhalten, dann bestünde vielleicht die Chance, dass sie ihre Meinung ändert.
Aber wie, wann und überhaupt passiert das?

Du wirst ihren Sohn und auch die Meinung deiner Partnerin nicht ändern, deshalb würde ich (aber das ist meine Meinung!) mir eine Wohnung in der Nähe suchen.

So wie bisher, machst du dich kaputt.
Die Beziehung leidet, dafür wächst deine Wut auf den jungen Mann.

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Natürlich ist er ihr Sohn...

Antwort von MM am 24.01.2024, 11:18 Uhr

... das bestreitet ja niemand.

Aber dass er ihr Sohn ist, heisst doch nicht, dass er deshalb nichts im Haushalt macht??
Die beiden Dinge hängen doch nicht zusammen...?

Meine Söhne sind auch meine Söhne, ich habe sie sehr lieb, auch grad jetzt als junge Erwachsene! Komme ihnen auch entgegen, wenn ich kann... bin recht tolerant.

Aber deswegen räum ich doch nicht hinter ihnen her. Sondern erwarte, dass sie sich als erwachsene Menschen, am Haushalt beteiligen, so wie es abgesprochen ist. Sie finden das ganz normal, obwohl sie natürlich manchmal keine Lust haben... ;-) aber das haben mein Mann und ich auch nicht unbedingt, wenn wir von der Arbeit kommen...

Setzt euch doch einfach mal alle drei, die ihr jetzt zusammenwohnt, zusammen und jeder sagt, was ihn stört und was er gern anders hätte. Und dann versucht, Lösungen zu finden, die für alle "Mitbewohner" akzeptabel sind. ¨

Ihr seid doch bestimmt vernünftige Leute, das klappt bestimmt... alles Gute!

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dein Erziehungsauftrag ist aber anders ;)

Antwort von Caot am 24.01.2024, 11:24 Uhr

Du bist die Mutter und hattest 19 Jahre Zeit das beizubringen.

Der Mann zog hier in eine Beziehung. Er kann nun keinen Erziehungsauftrag mehr verfolgen.
Wenn nun noch die Ansichten, trotz Gesprächen, so verschieden sind wie sie sind, dann würde ich mir eine eigene Wohnung suchen. Dann wäre ich von diesen Themen befreit.

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Hm, um "Erziehung" geht es doch aber nicht mehr, mit über 20...?!

Antwort von MM am 24.01.2024, 11:37 Uhr

Der Mann soll doch niemanden erziehen, sondern sich nur mit zwei weiteren erwachsenen Menschen, mit denen er zusammenwohnt, versuchen zu einigen, wie es besser laufen kann... Wie in einer WG quasi, das ist doch nicht was völlg anderes...?

Wenn es wirklich völlig inkompatibel ist von den Vorstellungen her, wäre deine Lösung (dass er sich eine eigene Wohnung nimmt) natürlich wohl eine gute Option.

(Wobei ich mich an Stelle des AP dann wohl fragen würde, ob das so ganz gesund ist, dass meine Partnerin sich so sehr ihrem erwachsenen "Kind" anpasst, dass sie deshalb lieber alleine mit diesem in einer Wohnung wohnt und nicht mit mir... aber OK, anderes Thema. )

Aber ich habe nicht herausgelesen, dass die Freundin darauf besteht, ihrem Sohn alles hinterherzuräumen?? Vielleicht nervt es sie eigentlich auch, nur hat sie es nicht thematisiert (sich nicht getraut, nicht den richtigen Moment oder die richtige Art und Weise gefunden...) und würde so eine "WG-Konferenz" auch begrüßen...?

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Sue_Ellen am 24.01.2024, 11:57 Uhr

stört es denn deine freundin nicht, dass ihr sohn so laut ist und dass er alles wegfuttert?

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Caot, ich unterschreibe komplett bei dir! o.w.T.

Antwort von Streuselchen am 24.01.2024, 12:08 Uhr

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Nine_Simba am 24.01.2024, 12:10 Uhr

Manchmal, aber als Eltern stünde man zurück und das Kind soll nicht belastet werden und alles haben.

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Wie hat deine Freundin das denn begründet?

Antwort von MM am 24.01.2024, 12:11 Uhr

Du schreibst

"Sie (sagt) dass er ja so leise macht wie es geht,aber nicht leiser kann und Haushalt unsere Sache ist und nicht die des Sohnes."

Warum ist ihrer Meinung nach Haushalt nur ihre Sache??? Mit welchem Argument, welcher Begründung...?

Stört es sie denn nicht, wenn er ungefragt dir /euch den Einkauf wegisst oder mitten in der Nacht Lärm macht...??? Und dass sie und du nach der Arbeit eine zweite Schicht einlegen müsst mit Hausarbeit, der Herr Sohn aber nicht...??

Das würde mich mal interessieren, wie genau sie das sieht...
(Ich meine, das hat ja u.U. auch was insgesamt mit ihren Einstellungen zu tun... das würde mir ehrlich gesagt ein bisschen zu denken geben... )

Setzt euch doch mal alle 3 zusammen und besprecht das Ganze. Wie ihr das als quasi "WG" mit dem Haushalt macht, was wen stört und was besser werden könnte/sollte...
Vielleicht findet ihr einen Kompromiss? Ein bisschen "Aushandeln" ist ja beim Zusammenwohnen quasi normal.

(Vielleicht ist der Sohn ja sogar letztendlich froh, als erwachsener Mensch behandelt zu werden und nicht als "ewiges Kind"...? Nur so ein Gedanka gerade...)

Wenn aber herauskommt, dass die Vorstellungen deiner Freundin und ihres Sohnes absolut nicht mit deinen kompatibel sind, wäre es wohl wirklich das Beste, wenn du dir eine eigene Wohnung suchst...

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von bea+Michelle am 24.01.2024, 13:46 Uhr

Was für ein Schwachsinn. Das ein Kind immer an erster Stelle Sthet sollte ja auch so sein, ABER Bei einem 22 - jährigen muss man auch als Eltern nicht überall zurückstecken.

Das Kind ist erwachsen!

Ich würde mir da auch eine andere Wohnung suchen, Rücksicht scheint von Mutter und Sohn nicht vorhanden zu sein. Dann kann sie ihn ja alleine weiterpampern.

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Re: Dann weißt du ja, warum er so ist ;-)

Antwort von suityourself am 24.01.2024, 15:33 Uhr

Und das sich das nicht mehr ändern wird, solange er den Hintern hinterher getragen bekommt.

Da kann es ja nur einen Rat geben: ausziehen. Zum Wohle der Beziehung.
Bzw. ihr vorher nochmal inRuhe sagen, warum du das so siehst und das kein Machtkampf werden soll nach dem Motto "er oder ich".
Evt. kommt dann doch eine gewisse Einsicht - ich vermute aber nicht.
Lebt sich schon lange ohne den Vater? Und meint immer noch, sie müsse deswegen irgendetwas mit "Hintern hinter tragen, alles möglich machen" wiedergut machen/ausgleichen?

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er ist das Ergebnis der Erziehung

Antwort von Ellert am 24.01.2024, 15:55 Uhr

brei dem Netto Einkommen neben dem Studium müsste er bei mir finanziell mittragen was Essen etc angeht
Faul sein kann er nicht, sonst hätte er nicht so hohes Einkommen

Ich würde mir eine eigene Wohnung suchen und dennoch ein Paar bleiben.
Dass Du die zwei drängst sich so zu ändern oder ihn auszuziehen wird der Beziehung nicht guttun.
Ist er ausgezogen könnt Ihr es neu versuchen

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Stimmt, wenn er Einkommen hat...

Antwort von MM am 24.01.2024, 17:18 Uhr

...sollte er auch etwas zum Haushalt beitragen.

Die arme Frau die der Sohn später mal "abbekommt"... wenn er dann total unselbständig ist und erwartet, keinen Finger rühren zu müssen, so wie es bei Muttern war...

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Re: Stimmt, wenn er Einkommen hat...

Antwort von Nine_Simba am 24.01.2024, 23:02 Uhr

Ich versuche mal, mehrere Fragen zu beantworten: ich habe oft das Gespräch gesucht zu meiner Freundin: Sohn ist 22 Jahre, kann auch im Haushalt mithelfen, denn er wohnt ja hier und bedient sich.

Rücksichtnahme ist meiner Meinung nach etwas, das jeder lernen kann, die Frage ist eher: will ich das?

Ein Gespräch zu dritt fand nie statt, weil meine Freundin keinen Grund dazu sieht. Der Sohn lässt jegliche Kommunikation an mich über sie laufen.

Bzgl. Essen kam mehrfach der Spruch vom Stiefsohn: dann schreib doch den Namen drauf. Tu ich das, bekomm ich 3 Tage später von meiner Freundin gesagt, dass Sie ihrem Sohn erlaubt habe XY zu holen, mit Namen drauf, nicht, dass wir wieder aneinander geraten.

Ich musste sehr früh im Haushalt helfen, Geschirr stapeln in der Küche oder 3 Tage den vollen Müll stehen lassen gabs nicht.

Sie meint, ich musste zu früh zu viel machen, sie musste zu Hause nur ihr Zimmer in Ordnung halten - was Er tut. Ansonsten tut er, wenn man ihm etwas sagt - einmal nach geraumer Zeit, Ansagen oder Bitten werden zeitnah vergessen.

Traurig ist, dass gerade alles ins Wanken kommt; dieses Jahr ist eigentlich die Hochzeit geplant.

Ich rede und mache, aber bei dieser Frontenpolitik habe ich gerade eher das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen.

Was er bekommt finanziell: Bafög, Kindergeld, Unterhalt und Minijob. Also tun muss er nur in geringem Umfang zum Minijob.

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das hat doch alles keine Basis

Antwort von Caot am 25.01.2024, 7:29 Uhr

Mir fallen ganz viele Dinge auf, bei denen ich denke, dass das null Zukunft hat.

Trennungen sind nie toll.

Letzten Endes kannst Du die Bedingungen akzeptieren oder eben nicht.

Aber wenn der Bub nicht mit Dir redet, nur über die Mutter kommuniziert, Ihr, also Du und deine Freundin keine gemeinsame Basis habt, was bitte denkst Du bereichert es für dein zukünftiges, verheiratetes, Leben? Wenn es schon an der Basis bröckelt. Das Kind wird immer Kind sein, vor Dir! Da brauchst Du auch nicht zurück blicken auf die Zeit als Du so alt warst und was Du da tun musstest. Das nützt Dir nüscht.

Du kannst die Familie so akzeptieren (mit all ihren Macken) oder ziehst Dich eben zurück. Vielleicht ergibt sich da eine neue Basis, vielleicht aber auch nicht.

Alles Gute.

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Danke für die Zusatzinfos.... da frag ich gleich mal zurück... ;-)

Antwort von MM am 25.01.2024, 7:51 Uhr

... also:

Wenn ihr geplant habt zu heiraten, wie konkret habt ihr euch das vorgestellt, wie sind/waren eure Pläne?

Wahrscheinlich nicht, dann weiter mit dem Sohn in der Wohnung zu wohnen, oder? Also ist das, wie es jetzt ist, eine Übergangslösung...?

Ideal wäre, wenn der Sohn eine eigene Wohnung oder WG-Zimmer hätte und ihr auch eine eigene Wohnung.
(WG wäre gar nicht schlecht, dann würde er nämlich merken, das man sich absprechen und arrangieren muss, wenn man mit jemandem zusammenwohnt, und dass man auch mal mit Putzen etc. an der Reihe ist, nix "Mamahotel forever"!)

Eigentlich müsste es dich nicht interessieren, ob sie ihren Sohn verzogen hat, denn er ist erwachsen und das Kapitel "Erziehung" abgeschlossen. Es betrifft dich aber eben doch, da du aktuell mit ihm zusammenleben "musst".

Ich finde bedenklich, dass Kommunikation nur über die Mutter läuft, so als wäre er sogar auch dazu zu faul, und sie findet das OK???
Also bitte, wenn man mit anderen Menschen zusammenwohnt, muss man doch auch mit ihnen kommunizieren! Wenn er mal in ner WG wohnt oder später mal mit einer Partnerin (die Arme!), schickt er dann auch seine Mutter vor oder was???

Ich würde eher als über den Sohn wohl nochmal über die Beziehung und geplante Heirat insgesamt nachdenken. Und in Ruhe über alles sprechen!
Nicht nur wegen des Sohnes, sondern weil so einiges von ihren Einstellungen auch Auswirkungen auf eure Ehe haben könnte, und da würde ich lieber vorher drüber reden.

"Frontenpolitik" klingt nicht gut...

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Re: Stimmt, wenn er Einkommen hat...

Antwort von Häsle am 25.01.2024, 11:53 Uhr

Das Kindergeld würde ich definitiv für seine Unkosten einbehalten.
Wenn die Mutter meint, der Sohn muss im Haushalt nix machen, dann soll sie das alles übernehmen, aber nicht von dir verlangen. Du bist kein Elternteil, darfst den Sohn nicht zurechtweisen, sollst aber seinen Dreck wegräumen, ohne Gegenleistung? Echt nicht.
Ich würde trotzdem versuchen direkt mit ihm zu reden. Ihn (nochmal) bitten nachts leiser zu sein. Daran appellieren, dass er als Erwachsener das doch bestimmt nachvollziehen kann, dass es euch morgens schlecht geht, wenn ihr nachts geweckt werdet. Mehr kann man nicht machen, denke ich. Steht er auf der Warteliste für eine Wohnung oder Zimmer?

Meine Tochter ist fast 18 und macht eine Ausbildung. Sie verdient ca. 800€, Kindergeld behalten wir. Feste Aufgaben (außer ihr Zimmer und ihre Wäsche) hat sie nicht. Sie ist eh nicht oft daheim, macht also auch kaum Arbeit. Aber wenn sie da ist, kümmert sie sich selbstverständlich darum, dass ihr Zeug und das von ihrem Freund nicht rumliegt. Der verhält sich bei uns übrigens mustergültig, daheim ist er (laut meiner Tochter) aufmüpfig und faul. Junge Leute haben einfach andere "Zeiten". Ich denke, das Problem ist sehr weit verbreitet. Und es gibt auch Tätigkeiten, die halt nicht ganz leise sind. Man merkt aber schon einen Unterschied, ob jemand versucht leise zu sein oder (evtl. aus Trotz?) absichtlich oder (evtl. angetrunken oder einfach nur im jugendlichen Übermut) unabsichtlich laut ist. Übermut und "Suff" kenne ich von meiner Tochter und ihren Freunden, Lärmen aus Trotz nicht. Da gäbe es auch eine ordentliche Ansage.
Ganz ehrlich, mein 9-Jähriger versucht schon, sich abends leise bettfertig zu machen, wenn ich schon "schlafe" und knallt auch tagsüber keine Türen zu oder Geschirr auf den Tisch.
Die Kinder haben eigene Boxen im Kühlschrank, "reservierte" Sachen werden tatsächlich beschriftet, weil wir zu unterschiedlichen Zeiten daheim sind. Und jeder schafft es, im Zweifelsfall nachzufragen, ob der letzte Mozzarella etc. schon verplant ist. Die Große kauft auch viel selber ein und fragt, ob wir was brauchen.

Es wäre schade, die Beziehung zu beenden, wo der Auszug des erwachsenen Sohnes ja eigentlich schon abzusehen ist. Ob du ausziehen könntest, ohne die Beziehung arg zu gefährden, musst du wissen. Vielleicht helfen ja schon Ohropax, Yoga und ein eigener kleiner Kühlschrank für dich, um die Zeit erträglich zu überbrücken

Meine Schwägerin behält ihre Wohnung allerdings auch. Hauptsächlich, weil sie mit dem Verhalten der erwachsenen Tochter ihres Partners nicht zurecht kommt. Die ist zum Glück nicht oft da, aber wenn dann mehrere Tage und wohl unerträglich (Typ aufgebrezelte Dauer-Studentin, extrem verwöhntes, bockiges Trennungskind, 25...).

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Re: Stimmt, wenn er Einkommen hat...

Antwort von Nine_Simba am 25.01.2024, 15:50 Uhr

Hey vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen! Ich denke, ich habe schwer unterschätzt, wie Unselbstständig Generation Z heut zu Tage ist. Als ich einzog, war mir nicht klar, wie unselbstständig man in dem Alter sein kann…. und ehrlich gesagt habe ich mir keine großen Gedanken gemacht, weil er ja eh ausziehen wollte. Nach Wohnungsbesichtigungen und möglichen Kosten verblieb er dann doch lieber im Hotel Mama.

Ich liebe sie und möchte sie heiraten, aber ihr habt absolut recht, die Basis baut gerade auf Sand auf. :-(

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Re: Stimmt, wenn er Einkommen hat...

Antwort von Ellert am 25.01.2024, 16:05 Uhr

In der Beziehung zum Sohn wirst Du nicht ändern
wenn sie ihm alles an den Popo trägt und ihm sogar das Kindergeld überlasst
warum sollte er sich denn ändern ? Klappt doch perfekt für ihn.

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Das ist NICHT "Generation X heutzutage" generell...

Antwort von MM am 25.01.2024, 16:13 Uhr

... sondern dieser ganz konkrete junge Mann, den seine Mutter wohl ziemlich verzogen hat und auch heute nichts bereit ist, daran zu ändern!

Ich mag diese Pauschalisierungen nicht, denn zB meine Söhne und andere junge Leutem die ich kenne, sind definitiv NICHT so, und ich denke auch die vieler anderer Forumsteilnehmer/innen nicht!

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Re: Das ist NICHT "Generation X heutzutage" generell...

Antwort von Häsle am 25.01.2024, 16:18 Uhr

Das stimmt. Und ich kenne genug kleine Prinzen aus meiner Generation, die genau so schlimm waren, teilweise immer noch sind.

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Re: Das ist NICHT "Generation X heutzutage" generell...

Antwort von einafets am 25.01.2024, 16:49 Uhr

Genau. Der Mann einer Freundin ist auch direkt aus Hotel Mama mit ihr zusammengezogen. Zwar super lieb und nett, aber keinen Plan vom Haushalt.
Da habe ich mir geschworen dass mein künftiger Partner eine eigene Wohnung haben muss und weiß wie Waschmaschine und Bügeleisen funktionieren.

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Re: Das ist NICHT

Antwort von Nine_Simba am 25.01.2024, 16:50 Uhr

Ich mag diese Vergleiche auch nicht… es gobt sie in einer jeden Generation: mit dem einen kannst du was anfangen, mit dem anderen nicht…. bekomme es nur dauernd als Vergleich: Er würde viel mehr machen als andere, die mit ihm auf der Schule waren…

Die anderen wohnen alle noch zu Hause, bekommen geputzt, gewaschen, gekocht und sogar noch Geld von den Eltern, machen nur ihr Studium sonst nichts.

Der Vergleich kommt von beiden immer wieder…

Aber das ist doch nicht mein Problem?!?

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Also ich frag mich wirklich...

Antwort von MM am 25.01.2024, 22:14 Uhr

... in welcher Blase deine Freundin und ihr Sohn leben??! Zu behaupten, das sei normal und bei allen so, hallo?!

Zu Hause wohnen OK, aber dann hilft man als erwachsenes "Kind" auch etwas mit, lässt sich nicht nur bedienen!

Wie gesagt, ich würde an deiner Stelle die Beziehung überdenken und mit der Verlobten noch mal in Ruhe über ein paar Punkte reden. Sonst sehe ich das nicht sehr rosig mit der Ehe, sorry... Ich würde da auch erstmal nichts überstürzen.

Wenn du dir eine eigene kleine Wohnung in der Nähe nimmst, wäre das vllt ein guter Schritt, um nochmal einige Dinge klarer zu bekommen - was wer eigentlich will....

Es wäre auch ein Rückzugsort für euch zwei, wenn sie doch mal von Sohnemann genervt ist und/oder ihr einfach ungestört alleine sein wollt ...

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Re: Also ich frag mich wirklich...

Antwort von Nine_Simba am 25.01.2024, 23:31 Uhr

Danke für die Tipps. Also seh ich das alles gar nicht so verkehrt. Vorher meine eigene Wohnung aufgegeben, da wars echt angenehm, weil ungestört Zeit zu zweit.

Außerdem bin ich nicht der Typ für Eiszeiten, wie sie gerade herrschen.

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meine Teens müssen auch nichts machen ;)

Antwort von Caot am 26.01.2024, 8:19 Uhr

Aber es ist für sie eine Selbstverständlichkeit den Kühlschrank nicht leer zu futtern, mich, wenn ich Anfrage, zu unterstützen da wo ich es gerade benötige, Rücksicht auf Dritte zu nehmen und sich nicht bedienen zu lassen.

Nein, sie müssen nicht den Müll raus bringen, auch nicht Wäsche waschen oder das Klo putzen. Ich ziehe auch in ihren Zimmern die Wäsche ab und schwinge den Staubsauger wenn ich es eh mache. Aber, wenn mein Sohn schon mein Auto nutzt, muss er eben auch die kleine Schwester von der Party abholen. Lebens-Deals.

Für Dich gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Akzeptieren oder eben wieder in die eigene kleine Wohnung ziehen und dort mit Deiner Freundin Lebenszeit verbringen.

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von kevome* am 26.01.2024, 9:22 Uhr

Ich bin zu 100% bei der Freundin und verstehe auch die massive Kritik an dem Sohn, der von allen Seiten kommt, nicht.

Es geht letztendlich um die Beziehung Mutter und Sohn und wie die beiden sich Finanzen und Haushalt aufteilen. Das ist über Jahre gewachsen und passt für die Beiden. Jetzt taucht eine dritte Person von außen auf und verlangt Änderungen. Das es da knallt ist doch vorprogrammiert und ich finde auch nicht, dass der neue Partner sich in dieses gewachsene Zusammenleben einmischen sollte.

Mag natürlich auch sein, dass ich auch so einen uneinsichtige Frau mit verzogenen erwachsenen Kindern bin. Ich freue mich einfach über gemeinsame Zeit mit meinen erwachsenen Kindern und natürlich darf jeder sich essen machen, wenn er hungrig ist (und ggf. nachfragen, ob noch jemand anderes etwas möchte. Das alle Lebensmittel im Haushalt allen Personen zur freien Verfügung stehen, finde ich eigentlich selbstverständlich und bin eher erstaunt, dass bei so vielen gefragt werden muss oder Lebensmittel mit Namen versehen werden

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aber sie würden es sicher können wenn sie es müssten oder ?

Antwort von Ellert am 26.01.2024, 9:28 Uhr

Meine haben sich daheim auch nicht todgearbeitet
aber Müll rausbringen oder das eigene Zimmer sauberhalten mussten sie schon.
Wenn die Leistungen in der Schule stimmen bin ich beim Haushalt anspruchslos,
das hat Priorität: lernen, durchziehen, dann sieht man weiter.

Ich sortiere im Wäschekorb keine Wäsche nach
Kind - wasch Du selbst
Mann - heute warst Du nett die wasche ich mal mit
Meine, runter in die Wama.

Ich koche nicht für Drei und Kind muss selbst kochen oder einkaufen.
Hier passiert es eher dass mein Mann ein Yoghurt ist dass ich für mich dachte, aber ich hätte ja gleich zwei kaufen können.
Oder er isst Mittags was wenn er HO hat das ich als Zutat fürs Abendessen gedacht hatte


In dem Fall hier ist einer dazugekommen in ein für die zwei funktionierendes System.
Habt Ihr nicht vorher gesprochen was denn ist wenn Du einziehst ?
Ich würde als Mutter kein Kind rauswerfen nur weil ein Mann einzieht.
Auch kein Kind verbiegen - denn sie stört es ja nicht. Wärst Du mit dem Kind aufgewachsen wäre es anders gekommen, ist es aber nicht.

Mein Essen zu essen würde ich mir verbieten
in WGs gibt es zT zwei Kühlschränke, oder Du erklärst ein Fach zu Deinem und markierst das auch, sag ihr Du willst auch nicht dass er Deine Sachen isst, sie hat das nicht zu erlauben - Punkt.

Ich glaube aber dass das alles nur Symptome sind dass Du mit dem Thema Freundin teilen mit Sohn der an erster Stelle steht Probleme hast.
Kinder stehen immer an erster Stelle bei Müttern.
AE gibt es nur mit Kind oder eben nicht.
Sie mag die Situation wie sie ist, akzeptieren oder ausziehen.

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Caot - OK, aber ich denke mal...

Antwort von MM am 26.01.2024, 10:02 Uhr

... sie könnten es! Und d schreibst ja selbst, dass sie Rücksicht nehmen, helfen wo es nötig ist usw.

Bei uns zu Hause ist das auch nicht irgendwie total strikt. Ich mache schon mehr im Haushalt... Aber ein paar Aufgaben haben sie schon (die aber auch mal jemand anders übernimmt, wenn es sein muss) - und v.a. geht es um ein gegenseitiges Entgegenkommen. wie du auch schreibst.
Z.B. an einem Abend habe ich zur Zeit nach der Arbeit noch Online-Sprachkurs (muss also schnell nach Hause, habe kaum Zeit für Einkauf unterwegs und Kochen) und der Große bietet sich dann an an zu kochen. Das ist super! ich muss an dem Abend überhaupt nicht dran denken, wie das mit dem Abendessen wird.
Auch der Kleine kocht mal oder kauft ein, wenn man ihn drum bittet. Und so halt...

Beim AP bzw. dessen Stiefsohn scheint sowas irgendwie gar nicht möglich/denkbar zu sein...? So als wäre die Mutter-Sohn-Beziehung eine totale Einbahnstraße, nix mit Gegenseitigkeit?!
Wenn der Sohn zwar nicht kochen oder putzen würde, dafur aber einkaufen oder alle für einen Laien machbaren Reparaturen übernehmen - OK das wäre ja auch ein Deal. Aber so??? Da scheint es ja langfristig gar kein Bewusstsein über gegenseitige Hilfe und familiäre Solidarität zu geben?!

Und so bleiben wohl nur die Optionen die du beschreibst. ( "Akzeptieren oder eben wieder in die eigene kleine Wohnung ziehen und dort mit Deiner Freundin Lebenszeit verbringen.")

Was ich irgendwie so gar nicht nachvollziehen kann an dem Ganzen: Was will denn die Verlobte des AP eigentlich? Warum will sie heiraten, wenn doch ihr Lebensinhalt zu sein scheint, ihren Sohn von vorne und hinten zu bedienen??? Wo ist da PLatz für den Partner, zukünftigen Ehemann??

Ich meine, wenn man in einer Phase, wo man schon erwachsene Kinder hat, nochmal eine ernsthafte Beziehung eingeht, würde ich meinen, dass man mit dem Partner Zeit verbringen, sich mit ihm etwas aufbauen will, während die Kinder anfangen, ihren eigenen Weg zu gehen?! Die Kinder will man versorgt wissen insofern, dass man ihnen beim Start ins eigenständige Leben geholfen hat (ihnen nach dem Abi je nach Möglichkeit Wohnen, Führerschein etc. finanziert hat, für sie da ist wenn sie was brauchen usw.), aber dann doch auch gehen lassen...

Man freut sich doch eigentlich, wieder ein eigenes Liebesleben zu haben, ohne dass man dabei ständig die Kinder berücksichtigen muss??? Das kommt hier in den POstings des AP aber gar nicht so rüber, finde ich...

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Kevome, aber diese dritte, "von außen aufgetauchte" Person"...

Antwort von MM am 26.01.2024, 10:13 Uhr

... ist der zukünftige Ehemann der Frau, und er kam nicht irgendwie dazu, sondern weil die Frau ihn liebt und heiraten will! Ich gehe mal davon aus, dass die Liebe und die Heiratspläne auf GEGENSEITIGKEIT beruhen...

Ich finde es schon schräg, es so darzustellen, als würde da jetzt mit Gewalt ein Eindringlig in das "gewachsene Zusammenleben" von Mutter und Sohn eindringen! Den "Eindringling" scheint die Mutter zu lieben und er sie, und sie wollen sogar heiraten.
Und der Sohn ist über 20 und erwachsen!

Klar wäre es etwas anderes bei kleinen Kindern, Patchwork usw.!

Aber wir reden hier von einem erwachsenen Sohn, der doch wohl nicht lebenslang das "gewachsene Zusammenleben" mit seiner Mutter fortsetzen sollte. Sondern sich mit der Zeit ein eigenes Leben aufbauen.... Oder?

Klar existiert die Bezeihung zur Mutter weiter (was ist eigentlich mit dem Vater??) und ich bin natürlich dafür, dass man für seine erwachsenen Kinder auch weiterhin da ist!
Sogar Zusammenwohnen kann klappen und ist OK ( zB wenn sie studieren) aber doch bitte als Erwachsene. Also so, dass man miteinander kommuniziert, Absprachen trifft, sich entgegenkommt, Rücksicht nimmt - und nicht einer sich vom anderen bedienen lässt. Das ist doch nicht gesund! Wird das der Sohn dann von seiner zukünftigen Partnerin auch erwarten (wenn er denn mal eine findet)...??

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Ellert - zu "AE gibt es nur mit Kind oder eben nicht" ...

Antwort von MM am 26.01.2024, 10:34 Uhr

... aber es ist doch wohl ein Unterschied, ob das Kind 10 Jahre alt ist oder 20! Oder?

Klar, im ersten Fall ist das Kind noch jung, die Mutter trägt die Verantwortung für sein Wohl, seine gute Entwicklung und Zukunft, sie muss es noch viele Jahre wohlbehalten bis zum Erwachsensein belgleiten - und auch schützen! Das hat absolute Priorität und ihr Liebesleben, wenn es eines gibt, wird dem untergeordnet - eine gute Mutter lässt nicht mal eben einen Mann in dem Maße in ihr Leben, wenn das womöglich dem Kind schaden könnte. Richtig so.

ABER die Situtation ist doch völlig anders, wenn das "Kind" über 20 ist und studiert, und sie keine Verantwortung mehr trägt!
Sie hat wahrscheinlich alles getan, was sie konnte, um ihm einen guten Start zu ermöglichen (Abi/Matura, Führerschein, jetzt Studium, Wohnen für den Anfang...) und ist natürlich immer erreichbar.

Im Unterschied zur Situation 10 Jahre vorher kann sie aber jetzt auch in ihrem persönlichen Leben weitergehen, sie kann jetzt eine neue, auch ernsthafte Beziehung eingehen, ohne das "Kind" direkt berücksichtigen zu müssen. Denn dieses startet ja auch gerade in sein eigenes Leben, für das es selbst Verantwortung trägt...

Ja "Kinder stehen immer an erster Stelle bei Müttern", wie du schreibst.
Das heisst aber doch nicht, dass Mütter ihre Kinder auch im Erwachsenenleben "pampern" müssen.

Es heisst, dass man immer an sie denkt und hilft, wenn es nur irgendwie möglich ist. Aber ihnen andererseits auch nicht im Wege steht beim Flüggewerden...

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vielleicht sieht das „pampern“ nur der Mann so

Antwort von Caot am 26.01.2024, 10:49 Uhr

schon mal diesen Blickwinkel bedacht?

Immerhin gibt er an, was er alles früher tun musste und es stört ihn, in seinen Augen, dass das Kind nichts macht, nur am Computer daddeln und in den Tag hinein leben. Er Gänge „nur“ zur Uni.
Vielleicht sind die Vorstellungen einfach zu unterschiedlich.

Außerdem hören wir hier nur eine Seite.

Die Frau ist alt genug, der Sohn erwachsen, der neue Mann drängt in die Beziehung …. ausziehen und dann zusammen mit der Frau Zeit verbringen. Oder eben die Gegebenheiten vor Ort und im Haus akzeptieren. Es ist nicht schlimm wenn jeder seinen eigenen Rückzugsort hat. Beziehung kann so trotzdem glücken.

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Na gut, aber das ist ja immer so...

Antwort von MM am 26.01.2024, 10:53 Uhr

...in solch einem Forum!
Es ist doch immer die Sichtweise desjenigen, der etwas postet! Und davon muss man erstmal ausgehen bei den Antworten, geht ja nicht anders.
Bei Nachfragen komme oft weitere Informationen zutage, aber in der Regel ist ja die andere Seite /hier die Frau und der Sohn/ nicht auch im Forum vertreten.

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lassen oder akzeptieren

Antwort von Caot am 26.01.2024, 11:06 Uhr

Nur diese beiden Lösungen gibt es für mich für das Problem des AP.

Mutter erwachsen, Sohn erwachsen - er dringt da ein. Er hat bereits das Gespräch gesucht und eine Erklärung/Information bekommen.
Das kann er also akzeptieren oder er zieht wieder aus und knüpft an den Stand vor Einzug an. In ein paar Jahren, wenn der Sohn raus ist, startet er einen neuen Versuch. Oder die Beziehung hat sich eben als „nicht mein Lebensentwurf“ entpuppt.

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Häsle am 26.01.2024, 12:31 Uhr

Wenn ich Donnerstag Abend Zutaten einkaufe, weil ich Freitag Abend ein bestimmtes Gericht kochen will, will ich, dass die Sachen am Freitag Abend noch da sind. Kind kommt oft früher heim als ich und ist oft auch schon wieder weg, bis ich heim komme. Sie kauft oft selber ein und eben bestimmte Sachen, die sie halt auch gerne selber essen möchte. Deshalb hat sie ihre eigene Box im Kühlschrank. Da geht keiner ran. Und ich klebe lieber einen Zettel drauf, als Freitag Abend noch einkaufen zu gehen.

Das meiste was rumliegt, ist natürlich für alle frei. Bei besonderen Sachen (auch Chips, Pralinen etc.) fragen wir halt alle kurz nach, ob das für einen besonderen Anlass (Party , Geburtstags etc.) gedacht ist.

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Re: Kevome, aber diese dritte, "von außen aufgetauchte" Person"...

Antwort von kevome* am 26.01.2024, 13:07 Uhr

Und die Mutter liebt neben dem Mann auch ihren Sohn und die Rituale/Gewohnheiten, die die beiden über Jahre entwickelt haben. Da muss der Partner sich doch anpassen.

Und natürlich wird der Sohn ausziehen. Aber es ist doch albern, dass der erwachsene Sohn sich kein Essen kochen soll, wenn er hungrig ist, solange er dabei nicht absichtlich lärmt oder der Kühlschrank und die Vorräte für alle dort wohnenden Personen nicht zur freien Verfügung stehen. Da finde ich es eher unerwachsen, wenn so etwas gefordert wird oder fragt der Partner auch den Sohn im Vorfeld, ob es passt, dass er jetzt kocht oder isst?

Warum sollte der Sohn das von seiner Partnerin auch erwarten oder nicht selbständig können? Lese ich nirgends.

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nein aber

Antwort von Ellert am 26.01.2024, 14:15 Uhr

so lange er nicht auf eigenen Füßen steht wird sie vermutlich immer das Muttertier sein.
ich bin und war nie AE aber ich kenne einige und da ist immer die Aussage
wenn mit Kind oder nicht - und wer das nicht akzeptiert könne wieder gehen.
Die Mutter hat eine andere Erziehung als ich sie hätte aber das geht den Zukünftigen nichts an wie sie erzieht.
Ich hätte an seiner Stelle damit auch Probleme
aber zu erwarten dass sie nun alle Werte und Vorstellungen beim Kind umdreht ist ein Fehler - im Zweifel entscheidet sie sich fürs Kind und nicht für ihn

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Kühlschrank...

Antwort von Ellert am 26.01.2024, 14:21 Uhr

oben wird beschrieben dass er gefragt hat und die Mutter erlaubt hat dass er das wissentliche essen von ihm nehmen darf. Da ist eher die Mutter schuld - sie hätte sagen mussen frag selber oder nein gehört xy.

Was Du beschreibst mit dem Essen fürs Kochen nehmen
das macht gerne mein Gatte, ich weiss ich habe noch dies und das im Haus, mache daraus heute abend das Gericht. GG hat HO und nimmt mittags genau die Eier und sagt nichts, ich stehe abends da und suche meine Eier -" die habe ich heute Mittag gegessen"
Dazu braucht es keinen Sohn und ich schreibe keine Zettel an meine Einkäufe
Leider hilft da auch keine Erziehung mehr bei mir im Sinne "dann geh jetzt Pizza holen"
Oder wie gerade
Orangina halb voll, am Abend leer - ach das hab ich getrunken - wissentlich dass ich nur ein Glas davon hatte und er dann drei

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Re: Kühlschrank...

Antwort von Maxikid am 26.01.2024, 14:58 Uhr

bei mir ist es mein Mann.....egal was draussen oder im Kühlschrank steht...es wird sich alles gekrallt ohne zu fragen und sofort einverleibt. Wenn es etwas wichtiges ist, muss ich einen Zettel bekleben....Hände weg...
Meine Kinder fragen mich immer.

LG

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Aber sie erzieht doch nicht mehr!

Antwort von MM am 26.01.2024, 15:00 Uhr

Mit 20 + Jahren! (Weil du schreibst "das geht den Zukünftigen nichts an wie sie erzieht.")

Klar, man kümmert sich, versucht gute Startbedingungen zu schaffen... aber ERZIEHT doch nicht mehr?!
( Und hat doch hoffentlich zunehmend auch ein Leben "ab vom Kind"...?)

Diesen AE-Ausspruch "es gibt uns nicht einzeln, sondern alle oder keinen" tätigte schon seinerzeit Angi Graf/Schuman in "Ich heirate eine Familie" ;-))), aber da ging es eben auch, wie ich schrieb, um minderjährige Kinder, die Werner mitheiraten "musste"!

Und sie muss nicht "alle Werte und Vorstellungen beim Kind umdrehen", sondern es würde reichen wenn sie ihm sagt "Bitte sag Bescheid, bevor du was aus dem Kühlschrank nimmst", "Bitte sei leise nachts in der Küche, denn wir müssen früh raus" und auich sowas wie "und schick nicht mich vor, wenn du was mit X zu klären hast, schliesslich wohnen wir alle zusammen und da sollte die Kommunukation unter drei erwachsenen Menschen schon auch direkt funktionieren...."

Aber OK, wenn das eine unüberwindbare Aufgabe ist, habt ihr wohl letzten Endes recht, dass es nicht gehen wird und der Mann ausziehen sollte.

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Es sagt doch niemand, dass er sich kein Essen machen soll...

Antwort von MM am 26.01.2024, 15:07 Uhr

... wenn er Hunger hat - nur soll er keinen Lärm dabei machen.

Bzgl.Kühlschrank, OK man kann sich einigen, dass alles für alle zur Verfügung steht, was drin ist, wenn nicht anders vereinbart /gekennzeichnet (ist hier auch so) Aber dann sollten auch alle mal einkaufen und zur Wiederbefüllung des Kühlschranks beitragen... oder anderweitig mal mithelfen.

Das mit der Partnerin meinte ich so, dass er dann in Zukunft womöglich den gleichen "Mamahotelservice" wie bei seiner Mutter erwartet, weil er es nicht anders kennt aufgrund der "über Jahre entwickelten Rituale/Gewohnheiten"... Muss natürlich nicht sein, aber solche Männer gibt es ja nun mal, und oft hatten die eben eine Mutter, von der sie rundum bedient wurden...

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„Futter-Regeln“

Antwort von Caot am 26.01.2024, 15:21 Uhr

Ich kann nicht alles futtern wie es mir beliebt.

Bei uns gibt es logische Regeln. Steht da (als Beispiel) eine Flasche Limonade kann ich die nicht einfach leer trinken. Hier gehören 4 Personen zum Haushalt. Will ich die trinken frage ich.
Sind da nur noch 4 Eier im Kühlschrank muss ich mal fragen ob man die essen kann.
Schwer ist das eigentlich nicht.

Kauf ich etwas für mich, was tatsächlich ich essen möchte, aber erst einmal in den Kühlschrank stelle, kleb ich auch schon mal einen Zettel drauf.

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Re: Es sagt doch niemand, dass er sich kein Essen machen soll...

Antwort von kevome* am 26.01.2024, 15:23 Uhr

Es steht aber nirgend etwas von Mama Hotel, das interpretierst Du doch alles in die einseitige Sicht des Schreibers rein.

Ich lese nur von einem Partner, der meint sich in die Mutter Kind Absprachen einmischen zu müssen und alles blöd findet, was der Sohn macht. Er ist als letzter dazu gekommen und muss sich eben auch einpassen. Es kommt aber so rüber, als ob er erwartet, dass der Sohn sich seinen Regel anpasst und er keine Bereitschaft zeigt selbst die über Jahre gewachsenen Mutter-Sohn-Regeln zu akzeptieren.

Und warum soll der Sohn einkaufen, wenn mit seiner Mutter ausgemacht ist, dass sie das in der Regel macht. Weil der NEUE Partner das will? Wenn dann müsste die Mutter das wollen. Keiner kennt die Absprachen. Ich kaufe auch meist alles und kümmere mich um Essen und Abwasch. Es sei denn, ich bitte meine Kinder ausdrücklich darum. Dafür kümmern sie sich um Laub im Garten, Schnee und ähnliches. Keiner weiß, wie der Deal zwischen Mutter und Sohn aussieht und dieser Deal betrifft auch nur die Beiden, solange nicht Mutter oder Sohn diesen aufkündigen. Die Mutter hat klar gesagt, dass es für sie so ok ist. Damit muss der Partner dann leben oder es bleiben lassen.

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Re: „Futter-Regeln“

Antwort von Maxikid am 26.01.2024, 16:51 Uhr

Schwiegermutter hatte, mein Mann war noch Kind, eine Schüssel Reisbrei extra auf dem Dachboden versteckt….mein Mann hat’s trotzdem gefunden und verdrückt. LG

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Einseitig ist es doch immer! Denn...

Antwort von MM am 26.01.2024, 18:52 Uhr

... man bekommt hier doch immer nur die Version des/der AP. Nicht nur in diesem Fall!

Nur komischerweise wird das nur manchmal als Problem thematisiert...

Wenn einen das stört, dürfte man grundsätzlich nicht in solch einem Forum schreiben.

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Re: Probleme mit erwachsenem Stiefsohn….

Antwort von Dots am 26.01.2024, 20:42 Uhr

Ich habe mir jetzt alle Beiträge durchgelesen und bin bei kevome. Das mag auch daran liegen, dass ich Endlosdiskussionen darüber, wie sich nicht-eigene Kinder zu verhalten hätten, ohne dass man selbst positive Energie in diese Beziehung zu stecken bereit ist, zur Genüge aus diversen Patchwork-Konstellationen kenne und darauf inzwischen absolut allergisch reagiere. Denn das Problem liegt in den allermeisten Fällen bei dem Menschen, der zu dem bestehenden Gefüge dazustößt und nicht bereit ist, diese Konstellation so zu akzeptieren und dagegen anrennt. Damit zieht dieser Mensch immer den kürzeren, das klappt nicht.

Du hast dich in eine Frau verliebt, die mit ihrem erwachsenen Sohn zusammenlebt, und den beiden ging und geht es gut miteinander. Du bist Nummer 3 in der Konstellation, und du hast offenbar kein Vertrauensverhältnis zu ihrem Sohn, wenn er nur über seine Mutter mit dir kommuniziert. Wie wollt ihr denn so ein gelingendes Miteinander schaffen? Deine Freundin ist gerade Prellbock und Ausgleichsmasse zwischen euch beiden, und je mehr du den Druck erhöhst, umso mehr wird sie ihn in Schutz nehmen. Und über kurz oder lang einen Pol dieses Dauerkonflikts los werden wollen, und das wird nicht ihr Sohn sein.

Wenn du ihren Sohn so unerträglich rücksichtslos findest, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als die gemeinsame Wohnung zu räumen und so die Beziehung weiterzuführen. Besser fände ich es allerdings, wenn du versuchen würdest, abseits von Dauernörgelei am Verhalten des Sohnes zu versuchen, eine gemeinsame Ebene mit ihm zu finden. Das ginge ja zum Beispiel über ganz simple Dinge wie gemeinsames Essen, also ihr alle drei. Ohne daraus gleich eine Familienkonferenz zu machen.

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Wo liest du denn, dass er "rumnörgelt"?!.

Antwort von MM am 26.01.2024, 22:03 Uhr

Er beschreibt ein paar konkrete Situationen, die er nicht OK fand... das finde ich legitim.

Und ja, gemeinsam Essen finde ich eine gute Idee! Wir wissen nur nicht, woran es liegt wenn dad nicht stattfindet...

Vielleicht weil der der kochen wollte /sollte, plötzlcih einen Teil der Zutaten nicht mehr im Kühlschrank vorfindet...? ;-)
Oder weil jemand nicht geruht, direkt und ohne Vermittler mit einem der anderen zwei zu kommunizieren, ganz unverfänglich eben beim Essem zB

Versuchen können sie es ja mal...

Wobei letztendlich wird der AP wohl wirklich ausziehen müssen.
.

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Rumnörgelig finde ich die Art, wie er über den Sohn schreibt...

Antwort von Dots am 27.01.2024, 8:31 Uhr

... denn er äußert ja ausschließlich Kritik und Nervereien. Bis man irgendwann später erfährt, dass die zwei zwar zusammenwohnen, aber scheinbar überhaupt nicht miteinander interagieren. So kann man doch keine Beziehung miteinander führen, also der Fragesteller mit dem Sohn, meinte ich. Wenn man gar keinen positiven Kontakt hat und sich nur übereinander aufregt und sich ansonsten meidet. Als seine Partnerin hätte ich da erst mal keine Heiratspläne, sondern Fluchtgedanken. Wahrscheinlich ist sie sehr langmütig und verzieht beiden zu viel und zu schnell und liebt natürlich beide. Trotzdem wird sie sich im Ernstfall für ihren Sohn entscheiden, so wie das Beziehungsgeflecht hier dargestellt wird.

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Re: Rumnörgelig finde ich die Art, wie er über den Sohn schreibt...

Antwort von Ellert am 27.01.2024, 8:51 Uhr

ich lese auch nichts Positives von dem Kind

Wie gesagt, meine kocht auch nachts
wir haben die Küche nicht neben dem Schlafzimmer, mich stört es nicht wenn sie durchs Haus läuft. Krach ist auch immer relativ, Mutter sagt der Sohn macht keinen Krach, er findet es extrem laut.
Vermutlich liegt es irgendwo dazwischen

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Re: lassen oder akzeptieren

Antwort von bea+Michelle am 27.01.2024, 8:58 Uhr

Aber deshalb kann man trotzdem Rücksicht nehmen und nachts nicht rumlärmen. So was geht gar nicht.
Das die Mutter das noch in Schutz nimmt .... entweder hat die Angst vor ihrem Sohn, oder kann sich generell nicht durchsetzen.

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Re: Rumnörgelig finde ich die Art, wie er über den Sohn schreibt...

Antwort von Dots am 27.01.2024, 9:44 Uhr

Wir haben hier auch schon Diskussionen gehabt, weil es hellhörig ist - Studis oder Teilzeitjobber haben einfach einen anderen Lebensrhythmus. Ich kann morgens auch nicht bis um 10 oder 11 Uhr pennen, wenn Kind2 und Freundin meinen, noch nachts um zwei mit Töpfen klappern zu müssen. Das sage ich dann auch. Aber ich verdiene natürlich andererseits auch einen Großteil unseres Lebensunterhalts und besorge einen Großteil der Lebensmittel, die hier konsumiert werden - hier läuft das auch so, dass sich jeder aus dem Kühlschrank nehmen kann, was er will, aber bitte Bescheid sagt, wenn etwas komplett fehlt. Da muss man einen Weg finden, der für alle irgendwie passt, und manchmal geht das auch nicht ohne Streit ab.

Ich verstehe schon, dass er genervt ist und es ihn frustriert, bei seiner Liebsten gegen eine Wand zu reden (vielleicht ist sie auch konfliktscheu oder hypertolerant), aber er kann sich hier so viel Zuspruch holen, wie er will: Ändern kann er nur sein eigenes Verhalten. Und seine Haltung zu dem Ganzen hinterfragen. Wenn die "Beziehung" zwischen den beiden (das sind ja beides erwachsene Männer) nur über die Frau als Bindeglied funktioniert und sie miteinander nicht mal reden, dann liegt da grundsätzlich was im Argen.

Es bringt dem Fragesteller auch nichts, wenn er den Sohn mit sich selbst in dem Alter vergleicht oder Rückschlüsse auf "DIE GenZ" zieht. Damit weicht er nur dem einzigen Punkt aus, an dem er etwas ändern kann.

Man kann keine Kritik an jemandem üben oder mit ihm Lösungen finden, wenn man nicht mal in der Lage ist, zwei positive Worte miteinander zu wechseln. Egal, ob das Missverhältnis zwischen den beiden ursächlich von dem Sohn oder von ihm ausgegangen ist.

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Re: Rumnörgelig finde ich die Art, wie er über den Sohn schreibt...

Antwort von Nine_Simba am 27.01.2024, 15:49 Uhr

Wow! Interessant, wie umfangreich hier über Kühlschrank und essen spekuliert wird. Wir haben Kühlschrank und Trockenprodukte. Jeder kann sich bedienen wie er möchte. Ich habe schon bestimmte Tage das Essen geplant, wegen Schichtdienst.

Fast komplette Zutaten fehlten, sodass kochen dann nicht mehr möglich war. Beim Essen wird der Stiefsohn immer reichlich mit einbezogen. Er holt sich dann, egal ob andere schon was hatten und isst im Zimmer. Dies tut er allerdings seit Jahren, bevor ich hier einzog - im Zimmer essen. Er kann nichts kochen, sagt es interessiert nicht macht sich Nudeln mit Ei, dann aber nur für dich.

Wenn er mit mir redet, dann meistens weil ihm irgendetwas nicht passt - in entsprechendem Befehlston.

Über die zwei Seiten einer Medaille - bzw. 2 oder 3 Seiten einer Geschichte, wie sie in solchen Foren fast immer der Fall sind, diskutiert ihr?

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aber ist das denn neu ?

Antwort von Ellert am 27.01.2024, 18:18 Uhr

Hast Du nicht probegewohnt ehe Du Deine Wohnung aufgegeben hast
war er da anders oder auch schon so ?
So lange die Mutter nichts sagt hast Du null Chancen dass sich was ändert
wenn sie es normal findet dass er im Zimmer isst und sie auch anderswo - was willst Du da machen `?

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Eben das versteh ich nicht - sagt sie nichts??

Antwort von MM am 27.01.2024, 19:25 Uhr

Findet sie es OK???

Ich kann das null nachvollziehen, ich wäre sowas von genervt und sauer, wenn mein Sohn sich so verhalten würde!
Da gäbe es Krach und Klärungsbedarf, zwischen uns beiden.

Und zwar ganz unabhängig davon, ob ich einen neuen Mann hätte oder nicht.

Wobei ich die Frau in dieser ganzen Story insofern nicht verstehe, als dass sie doch wohl freiwillig in dieser Partnerbeziehung ist und sogar heiraten will?!
Es ist ja nicht so, als hätte sie jemand gewaltsam aus dem symbiotischen gewachsenen Zusammenleben mit ihrem Sohn gerissen!

Sondern sie ist in den letzten 3 Jahren eine Beziehung eingegangen, in der sie offenbar auch eine Zukuntsperspektive sieht...

Ihr Sohn ist am Start in sein eigenes Leben, und sie doch auch, in gewisser Weise.

Warum steht sie dann nicht dazu und zeigt auch dem Sohn gewisse Grenzen auf, wenn er sich daneben bemimmt (egal ob ihr oder ihrem Partnet gegenüber)...?!

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Re: Eben das versteh ich nicht - sagt sie nichts??

Antwort von Nine_Simba am 27.01.2024, 20:00 Uhr

Ja. Ich kann es auch nicht nachvollziehen. Deshalb ja dieser Post. Es ist nicht so, dass ich die Flinte gänzlich ins Korn geworfen hätte. Sonst würden wir uns nicht hier austauschen.

Und nein, „Probegewohnt“ habe ich nicht, es war mir wichtig, dass er von mir weiß und wie er zu der Sache steht; er befürwortete den Einzug und erklärte, sich was im Wohnheim zu suchen. Ergo gingen wir beide davon aus, wenig Berührungspunkte zu haben, da er ja eh ausziehen wollte.

Ich meine, die Situation hat sich mit der Zeit ja auch dorthingehend entwickelt, wo wir jetzt sind. Ich bin auch eher derjenige, der die Kommunikation untereinander sucht, aber do langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.

Ich wiederhole mich endlos, es wird aber nichts davon umgesetzt. Situationen zu erklären bringt leider auch nichts.

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Re: Rumnörgelig finde ich die Art, wie er über den Sohn schreibt...

Antwort von Dots am 27.01.2024, 23:03 Uhr

Natürlich gibt es noch zwei andere Personen in dem Spiel, und du beschreibst nur deine Sicht. Mir kommt die ganze Konstellation trotzdem ziemlich bekannt vor.

Aber selbst wenn bei dir alles ganz anders wäre und ich völlig auf dem Holzweg bin: Es kann dir keiner hier helfen, deine Freundin umzustimmen. Du kannst dich auskotzen und dir Zuspruch holen, aber das wird dir nur kurzfristig helfen. Irgendetwas - das wir nicht nicht wissen und auch nicht beurteilen können - sorgt dafür, dass euer Zusammenleben nicht klappt, der Stiefsohn dich nicht für voll nimmt und es deiner Freundin scheinbar zum einen Ohr rein und zum anderen wieder rausgeht, was du beklagst. Und sie stattdessen ihren Sohn verteidigt. Was das ist, kannst nur du selbst wissen. Und ändern.

Was du dir abschminken kannst: Den erwachsenen Sohn deiner Freundin nachträglich zu erziehen. Oder deine Freundin oder ihren Sohn davon zu überzeugen, dass du eigentlich doch Recht hast, indem du Bemerkungen in die Richtung fallen lässt, wie früh du früher selbstständig warst und sein musstest. Damit kannst du nur verlieren.

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Das gilt doch immer! Bei allen...

Antwort von MM am 28.01.2024, 0:24 Uhr

... Beiträgen in so einem Forum:
"Du kannst dich auskotzen und dir Zuspruch holen, aber das wird dir nur kurzfristig helfen."

Warum ist das ausgerechnet hier ein Problem??? Nur wenn es einem in den Kram passt oder wie...??

Stimmt,.Erziehen im nachhinein geht nicht. Wäre auch Quatsch es geht um eine Erwachsenen.

Kommunizieren unter Erwachsenen geht sehr wohl.

Der AP sollte mit seiner Freundin nochmal ausführlich sprechen, wie es mit der Beziehung, der Heirat, dem Wohnen usw..weitergeht.

Und wenn er sich eine eigene Wohnung nimmt, hat der immer die Option des Rückzugs dorthin, sei es allein oder mit der Freundin/Verlobten. Vielleicht kommt der Zeitpunkt, wo sie auch genervt ist vom Verhalten ihres Sohnes, und auch mal Ruhe davon haben will...

Oder es wird doch nicht wirklich was mit der Ehe (oder vorerst nicht), und dann hat er wenigstens eine eigene Wohnung.

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wie lange geht denn das Studium noch ?

Antwort von Ellert am 28.01.2024, 9:24 Uhr

evtl Augen zu und durch aber ob er danach dann ausziehen will ?

Wenn Du mit ihm nicht reden klannst ( Ihr mögt Euch zwischen den Zeilen gelesen nicht so wirklich) dann hilft ja nur sie.
Wie lange wohnst Du denn da schon ?

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Re: Das gilt doch immer! Bei allen...

Antwort von Dots am 28.01.2024, 15:41 Uhr

"Warum ist das ausgerechnet hier ein Problem??? Nur wenn es einem in den Kram passt oder wie...??"

Das ist gar kein Problem. Ich habe es nur deutlich geschrieben, sonst nichts. Weil ich den Eindruck hatte, dass der Fragesteller meine Antwort in den falschen Hals bekommen hat.

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ein Lösungsvorschlag

Antwort von wir6 am 27.02.2024, 13:27 Uhr

Hallo,

du ziehst tatsächlich aus, aber trennst dich nicht.

Sprich mit deiner Frau, dass es so für dich nicht weitergeht, eine Veränderung her muss, du es nicht mehr ansehen kannst und du sie sehr liebst und dich auf keinen Fall trennen willst, aber Abstand von der Wohnsituation nehmen möchtest.

Veiel Grüße

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