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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 16.07.2015, 16:53 Uhr

Smartphone Vertrauenskrise

Wo ist das Dilemma? Du vertraust ihm nicht (mehr), und das kannst Du begründen - fertig!

Das muß er weder toll finden, noch muß er das (sofort und öffentlich) einsehen. Er darf Dich und dein Mißtrauen doof und unverständlich finden. (Wobei ich mir sicher bin, daß ihm die Logik des Ganzen irgendwann heimlich, still und leise klar wird - nur wahrscheinlich nicht in der akuten Situation des Streits, und möglicherweise wird es das auch nie zugeben.)

Allerdings bin ich nicht der Ansicht, daß man Drohungen zwangsweise in der angedrohten Form wahr machen muß. Man darf auch einsehen, daß die Drohung zu drastisch war. Wenn man nicht ganz blöd dastehen will, kann man die "Lockerung" ja an Auflagen knüpfen - zum Beispiel, daß er das Smartphone schon nach einer Woche wiederbekommt und sich das iPad "verdienen" kann, indem er dann besonderes Wohlverhalten zeigt.

Meine Kinder sind extrem vorsichtig und fragen mich bei jedem Mist, ob sie das dürfen - manchmal fühle ich mich zu oft gefragt *seufz*. Ich habe auch nie etwas verboten, sondern nur gebeten, mich einzubinden, bevor sie irgendwelche Daten herausgeben. KindGroß (19) ist leider immer noch sehr unsicher und möchte am liebsten, daß ich alles für sie installiere und einrichte - da würde ich mir eigentlich wünschen, daß sie inzwischen mehr Selbstständigkeit an den Tag legt. KindKlein (14) traut sich mehr und fragt nur noch "zur Sicherheit" nach, ob er das so einrichten darf, wie er sich das vorgestellt hat.

Vielleicht hilft es, wenn Du ein paar "Grundregeln" festlegst, die ihm mehr eigenen Spielraum geben. Ich habe z.B. eine Fake-Identität mit Mailadresse, die explizit für "fragwürdige" Registrierungen da ist. Mit dieser Adresse dürfen die Kinder verdammt viel selber machen - und anhand dessen konnte ich auch schon prima zeigen, was alles schief gehen kann.

Ich denke, daß alle Regeln besser haften bleiben, wenn man die Folgen so weit wie möglich begreifen und testen kann. Das geht natürlich nicht immer - ich möchte sicher nicht ausprobieren, welche Folgen es hat, wenn man mit 200 Sachen besoffen gegen einen Baum fährt. Aber gerade diese IT-Geschichten sind ja so abstrakt, da hilft ein wenig "trial and error" schon sehr.

 
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