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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Lauch1 am 03.06.2012, 21:01 Uhr

In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Komisch, deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen

http://derstandard.at/1338558526881/Breast-the-Best-Der-hohe-Preis-fuers-Stillen-um-jeden-Preis

http://derstandard.at/1338558522879/Muttermilch-Stillen-Es-wird-die-Natuerlichkeit-beschworen

 
13 Antworten:

Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von claudia2406 am 03.06.2012, 21:38 Uhr

ich denke immer noch, dafür oder dagegen. für mich gibt es nichts besseres, als ein kind zu stillen. warum soll ich fertignahrung kaufen, wenn ich es doch habe? leider wird es einer frau in der werbung oft anders suggeriert. wer stillen möchte, der muss zu 100 prozent dahinter stehen. ich werde heute belächelt, weil ich noch stille. juckt mich nicht. nur hasse ich flaschenmama´s die mir was vorpredigen wollen. ich bin nicht abnormal weil ich ein kleinkind stille, nein ich handele nach bedürfnissen. nur hipp & co. propagieren was ganz anders :-(. und das ist meiner meinung nach das problem. zu wenig muttermilch, zu häufig anlegen..., das muss sich alles einpegeln. ohne richtige hebamme oder stillberaterin verlieren viele jungmama´s schnell den mut. das ist meiner ansicht nach das größte problem. leider wird zu wenig beraten bzw. geholfen. dann gib halt ne flasche hinterher, das kind wird doch nicht satt, wer hat das noch nicht gehört? natürlich ist stillen allemal :-). und wer es kann, sollte es auch tun (mit reinem gewissen). artikel habe ich nur überflogen :-).

lg

claudia

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Re:Das Problem ist ja oft das beide Seiten zu radikal sind!

Antwort von Pampersmami am 04.06.2012, 8:06 Uhr

Jeder hebt "seine" methode in den Himmel aber wenn man genau nach fragt gibt es auf beiden Seiten pro und Contras!

Tja unter jedem Dach ein Ach....
Ich stille jetzt meinen Kleinen seit 5 Wochen und finde es immer noch nicht schön!
Mein Großer war Flaschenkind und auch das war für mich zeitweise belastend( 1h für 60ml), Blähungen ect.,abpumpen.....

Mein Kleiner will alle 2h an die Brust , schläft ein ,allerdings nur bei Mama im Bett ( was in vielen Augen ja eine Todsünde ist)und macht JEDESMAL in die Windel, (was wir an Flaschennahrung sparen geht für Windeln drauf)ist aber total knuddelig (das ist sein Glück ;-) und es ist das "beste" was ICH ihm geben kann! Deswegen stille ich!

Muß aber sagen meine 6Mon.vollstillen sind schon auf 4 geschrumpft!
Ich habe sonst das Gefühl mit dem Sofa zuverwachsen und das macht mich unzufrieden!
Und das gebe ich auch zu , vorallem bei Frauen die durch falsche Beratung/Vorstellung nicht stillen konnten und dem nachtrauern!

Man sollte ehrlich reflektieren was einem wichtig (und die Vorteile liegen ja auf der Hand beim Stillen)ist aber es nicht als Non plus Ultra in den Himmel loben! Obwohl ich muß sagen, in meinem Umfeld gibt es sowas gar nicht, wie im Internet, ich würde mir das auch bei anderen nicht anmaßen meinen Senf dazu zu geben wenn sie Flasche, Nutella, Milchschnitte oder nen Fruchtzwerg geben .

Aber wir gehen nächste Woche erstmal in eine Stillgruppe, viell. gibts ja noch Tip`s um die Sache entspannter zu machen. Hoffe bloß wir sitzen da nicht im Stuhlkreis und jeder zieht blank!

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Re:Das Problem ist ja oft das beide Seiten zu radikal sind!

Antwort von Lauch1 am 04.06.2012, 8:34 Uhr

Es st schade, dass Stillen für Dich noch nicht schön ist.
Eine volle Windel nach jedem Anlegen hat bei uns ca ab der 6ten Woche aufgehört.
Viele Spaß bei der Sillgruppe

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ich bin aus Österreich

Antwort von Linchen84 am 04.06.2012, 12:41 Uhr

hab jetzt die Artikel noch nicht ganz gelesen, aber bei mir im Krankenhaus war es auf jeden Fall so dass Stillen als das Einzig gute gepriesen wurde. Habe von anderen gehört dass abstillen und Fläschchen geben in den Krankenhaus nicht gerne gesehen wird.

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Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von Missy27 am 04.06.2012, 13:05 Uhr

Naja, was die Frau da von sich gibt klingt eher so als wenn sie von Hipp€Co bezahlt wurde.
Kann schon sein, dass sich junge Mütter unter Druck gesetzt fühlen weil sie mit Stillinformationen zugeschüttet werden und im KH beraten werden. Das hab ich hier anders kennen gelernt. Aber ohne Information greifen doch die meisten schon zur Flasche weil ihnen die BW weh tun o.ä.
Mir ist noch nicht aufgefallen, dass Mütter sich rechtfertigen müssen dass sie Flasche geben. Naja, die meisten sagen von sich aus "Die Milch war alle/hat nicht gereicht. Kenne keine Frau, die sich von Anfang an gegen das Stillen entschieden hat aber die meisten haben wegen mangelnder oder falscher Beratung nur ein paar Tage oder Wochen gestillt.
Stillmütter müssen sich nicht selten rechtfertigen warum sie denn keine Flasche geben, gerade von den eigenen (Schwieger)Müttern. Spätestens nach 6 Monaten dann auch noch vor anderen Leute. Standard ist doch wozu das Kind noch Mumi braucht es kann doch schon essen.

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Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von Pamina am 04.06.2012, 14:26 Uhr

Naja, diese eine Frau hatte eine Brustentzündung vom bösen stillen. Das als Argument fürs Fläschchen anzubringen halte ich für an den Haaren herbei gezogen und Panikmache.
Natürlich muss es jeder selbst wissen und mit den Konsequenzen leben (auf beiden Seiten), aber gute Aufklärung sieht anders aus.
Immunglobuline, Nähe und alle anderen Vorteile des Stillens (auch die für die Mutter) wurden gar nocht erst erwähnt.
Die Unabhängigkeit halte ich auch für ein sehr fadenscheiniges Argument.
Beim Stillen ist man an sein Kind gebunden, aber manchen ist das lieber, als an Wasserkocher, Fläschchenwärmer und Vaporisator gebunden zu sein.
Wie gesagt, das muss jeder selbst wissen, aber bitte unter Berücksichtigung ALLER Aspekte!

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Re: ich bin aus Österreich

Antwort von Lauch1 am 04.06.2012, 15:15 Uhr

Wirklich? Woher bist Du denn?
Mir ist nur aufgefallen, dass sich weder Hebammen noch Schwester Zeit nehmen, richtig anzulegen. Wenns nicht klappt bekommt man HA oder dieses künstliche Kolostrum in die Hand gedrückt.

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Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von niccolleen am 04.06.2012, 17:30 Uhr

Ich bin auch aus Oesterreich und meine Erfahrungen sind auch ganz anders. Im Gegenteil, ich hab eher das Gefuehl, dass es in D eine heikle Thematik ist, und bei uns eher kein Schwein interessiert, ob man stillt oder nicht und auch in der Oeffentlichkeit habe ich in den 11 Monaten noch nie auch nur einen einzigen Kommentar oder Blick geerntet, weder positiv noch negativ. Vielleicht gibts aber auch einen Stadt-Land-Unterschied, das weiss ich nicht, ich bin aus Wien.

lg
niki

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Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von Ottilie2 am 04.06.2012, 17:33 Uhr


Das hat Pamina schön geschrieben.
In dem einen Text ist mir ein Fehler aufgefallen: Die Frau behauptet, die Vorteile der Muttermilch sind nur bis zum Alter von 4 Monaten belegt. Das stimmt nicht. Sie sind bis 2 Jahre erforscht worden und auch belegt (die untersuchten Kinder wurden in Gruppen zusammengefasst-die älteste Gr. war 2 Jahre). Das Fazit der Studie war, dass man davon ausgeht, dass Mumi nicht nach 2 Jahren plötzlich wertlos ist, sondern nach wie vor Nährstoffe und Immunglobuline liefert.

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an die Österreicher

Antwort von Linchen84 am 04.06.2012, 18:24 Uhr

Das kann sein dass da ein Stadt- Land Unterschied ist.
Ich war in Salzburg Land in einem Krankenhaus und da wird sehr viel wert aufs Stillen gelegt.

Ich hab das aber nicht immer positiv empfunden, da manche Schwestern einem nur die "Theorie" erklärt haben und jeder einem das Stillen anders zeigte....

Eine Bekannte war nach mehreren schlaflosen Nächten, da ihr Kind nicht richtig an der Brust trinken konnte, völlig fertig mit den Nerven und wollte deswegen abstillen. Aber das war wirklich die letzte Möglichkeit die ihr angeboten wurde.

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Re: an die Österreicher

Antwort von Lauch1 am 04.06.2012, 20:54 Uhr

Aber das ist ja das Problem. Jeder rät etwas anderes, anhängig davon, wer gerade Dienst hat. Zeit hatte bi mir bei drei Kinder nie jemand.
Und zu Hause ist man dann auf sich selber gestellt. Außer man organisiert sich selber Hilfe.

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Re: In Ö herrscht angeblich irrsinniger gesellschaftlicher Druck zum Stillen.

Antwort von Lauch1 am 04.06.2012, 20:55 Uhr

Mich hat auch noch nie jemand wegen öffentlich Stillens angesprochen.

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Re: an die Österreicher

Antwort von Linchen84 am 05.06.2012, 8:55 Uhr

Ja das stimmt leider!!! MAn wird da sehr verunsichert....

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