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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von sojamama am 30.09.2013, 10:03 Uhr

Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Hallo,

ich berate ja ehrenamtlich Mütter, die stillen.
Ich mache das gerne, ich geb gern mein Wissen weiter und berate. Ich mache derzeit gerade auch wieder neue Schulungen usw.

Dennoch komme ich nicht weiter, und das ärgert mich ein wenig. Ich freue mich, wenn jemand fragt. Letztendlich wird aber doch alles anders gemacht. Und immer wird versucht, mir eine Begründung zu geben, warum das so und so gemacht wird. Eigentlich ist mir das dann eh schon reichlich egal....

Gestern hat mich ne Bekannte getroffen, wir waren gestern alle zusammen essen, also mit Kindern und Mann.
Sie sagte, sie stillt jetzt nur noch einseitig, das Kind ist 17 Wochen alt. Einseitig stillen geht, sieht halt lustig aus, weil eine kleine Brust und eine große Brust da sind. Aber es geht.

Zusätzlich bekäme das Kind nun Karottenbrei, weil sie eifrig mitschmatzen würde, wenn die Eltern am Tisch essen würden und das Baby sitzt daneben und sieht dies. Außerdem wären die neuesten Erkenntnisse der Allergieforschung und -prophylaxe so, dass man möglichst früh zufüttern sollte.....
Ebenso gefiele dem Kind die Manduca Trage nicht, weil der Steg zu breit wäre, das Tragetuch wäre der Mutter zu kompliziert und zu blöd. Sie habe jetzt einen baby björn ersteigert.
Vor allem auch, weil da das Kind nach vorne schauen kann... was die Hebamme ja auch völlig in Ordnung findet.

Ich weiß, ich lästere jetzt, und ja, ich sollte das nicht tun. Ich möchte mir es einfach nur von der Seele schreiben. Weil ich es auch schade finde.
Ich kann damit nicht umgehen. Ich werde jetzt wieder neue Kurse besuchen, die auch darauf zielen, mir dahingehend ein dickeres Fell anzuschaffen, wenn jemand eben lieber was anderes macht. Denn das weiß ich, daran muss ich ja arbeiten.

melli

 
19 Antworten:

Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von Ottilie2 am 30.09.2013, 10:20 Uhr

Mir tut das so leid. Du hast so viel Ahnung, du kannst auch alles immer so schön formulieren (im Gegensatz zu mir^^), sodass sich keine bedrängt fühlt.
Und dann wohnst du da in einem Dorf, wo sie dir mit Brei als Allergieprophylaxe kommen und Babybjörns ersteigern!

Ich weiß nicht, was du machen kannst, keine Ahnung.
Hier helfen. Hier wirst du auf jeden Fall auch gebraucht.

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von sojamama am 30.09.2013, 10:36 Uhr

Ich will nicht lästern, doch naja, hab ich ja schon.....

Ne, aber ich halte mir immer wieder vor Augen, jede Mutter will nur das Beste für ihr Kind.

Ich frage mich halt immer, warum sie erst alle mich fragen, wenn sie dann doch alles anders machen und sich dann noch irgendwelche fadenscheinigen Begründungen - extra für mich, damit ich mich nicht schlecht fühle - einfallen lassen, warum sie so und so handeln.

Jede Mutter kann sich bei mir Rat holen und letztendlich natürlich tun, was SIE für richtig und angemessen hält. Aber ehrlich gesagt, ich will es dann nicht wissen, warum sie sich anders entschieden hat. Es ist ihre Sache, sie muss sich da nicht meinen Segen holen.

Ja, auf dem Dorf ist das schwer. Da wird einem nicht mal die Butter auf dem Brot gegönnt.... obwohl ich hier aufgewachsen bin, ist es schwer. Noch schwerer hat´s aber oft der Zugezogene. Wobei dem manchmal mehr vergönnt ist, als dem Heimischen.

melli

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von dee1972 am 30.09.2013, 11:01 Uhr

Leider kannst du nicht mehr machen, als deinen Rat anbieten. Aber ich finde es toll, dass du das überhaupt machst.

Manche Leute sind aber so beratungsresitent oder verunsichert, dass sie sich nicht helfen lassen wollen/können.

Mach bitte trotzdem weiter und lass dich nicht unterkriegen!

LG D.

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Wisst Ihr, am meisten ärgert mich aber ehrlich gesagt die Hebamme hier

Antwort von sojamama am 30.09.2013, 11:07 Uhr

Sie rät oft förmlich zum Abstillen und Tragen nach vorne, weil das Kind es so will. Auch frühes Zufüttern oder ne Flasche am Abend usw.
All die Dinge, die mir Schnappatmung und Turmfrisur bescheren...

SIE müsste es doch eigentlich auch besser wissen... ich habe mit ihr telefoniert, sie war ja auch meine Hebamme bei meinen Kindern.
Sie ist mir nicht wohlgesonnen, sie glaubt, ich wäre ihre Konkurenz und zudem glaubt sie, MEINE Arbeit würde eh erst so ab dem 6. Monat der Kinder beginnen. Denn vorher sei sie ja da.

melli

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Re: Wisst Ihr, am meisten ärgert mich aber ehrlich gesagt die Hebamme hier

Antwort von dee1972 am 30.09.2013, 11:20 Uhr

Grundsätzlich hab ich große Hochachtung vor den Hebis.

Aber du würdest mir nicht glauben, was meine Hebamme hier mit mir so angestellt hat. Dabei warb sie in ihrem Flyer mit Stillberatung und 38 Berufsjahren.......Fencheltee fürs Baby, ständig hat sie mich zum Abstillen gedrängt, weil ich angeblich einen Prolaktinmangel hätte und deshalb nie genug Milch haben würde... als Krönung setzte sie mir mal einen Nuk-Flaschensauger (statt Stillhütchen) auf die Brust, um meine Tochter zum Trinken an der Brust zu animieren.... Oh, ich muss aufhören, sonst schreibe ich mich in Rage. Nun ja, aber ab der 7. Woche meldete sie sich nicht mehr und ich hab mich allein durchgewurstelt. Mit Biggis Hilfe und einer Stillberaterin (IBCLC)

Vielleicht hilft nochmal ein persönliches Gespräch? So wie ich das lese willst du ihr ja nicht den Job streitig machen sondern ergänzend dein Wissen anbieten.

LG D

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Ohweh....

Antwort von sojamama am 30.09.2013, 11:28 Uhr

Das hört sich ja noch vieeel schrecklicher an. Also ich habe auch großen Respekt vor diesem Beruf, es ist ein toller Beruf, es ist eine tolle Sache und auch sehr anstrengend und es bedarf hier sehr viel Feingefühl.

Meine Hebamme ist eher von der Sorte, die sagt was sie denkt. Feingefühl hat sie schon, aber auf ihre Art und WEise, eher so direkt und geradlinig.

Nein, ich möchte unterstützen und weder sie noch ihren Berufsstand schlecht machen oder ihr die Leute abwerben. Zumal ich ja ehrenamtlich tätig bin, ich krieg ja nicht mal Geld oder kann es anders abrechnen so wie sie.

Reden möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr mit ihr. Vor ein paar Tagen hab ich sie getroffen, wir haben das Thema einfach außen vor gelassen. Sie weiß über mich und meine Tätigkeit. Mehr will ich nicht mehr machen.

Mir ging es damals ähnlich. Hier im Forum, was war ich froh, dieses Forum entdeckt zu haben... die Stillberatung war einfach super und hat mir sehr weiter geholfen. So konnte ich mein Kind einfach super stillen, bis sie sich mit 15 oder 18 Monaten abgestillt hat.
Auch meinen Sohn dann, den habe ich ja doch auch 2,5 Jahre gestillt.

melli

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von chrpan am 30.09.2013, 12:25 Uhr

Ich kann dir soooo nachfühlen! Bitte laß dich nicht entmutigen, Stillberatung ist, denke ich, momentan so etwas wie Pionierarbeit. Ich wünsche dir, dass du dich abgrenzen kannst, Humor behältst und dranbleibst. Die Fortbildungen müssen eine gute Motivation sein.
LG,
Chris

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von Black Forest Girl am 30.09.2013, 13:01 Uhr

Mmh, also dass sie einseitig stillt, bitte wenn ihr zwei Brüste in unterschiedlicher Größe gefallen.
Das mit dem Brei finde ich überhaupt nicht schlimm. Es gibt wirklich Kinder die auch mit 17 Wochen schon gerne den Brei nehmen. Vielleicht ist der Kleine von der Sorte.
Und so gaaanz falsch mit der Allergieprophylaxe liegt sie auch nicht. Klar schützt Muttermilch am besten vor Allergien, aber inzwischen sagt die Forschung, dass es sinnvoll ist in einem bestimmt Zeitfenster die Beikost einzuführen. Das ist z.B. bei Getreideprodukten (Gluten) so. In diesem Zeitraum scheint sich der Organismus des Kindes am besten an neue Nahrungsmittel zu gewöhnen und eine gewisse Toleranz zu entwickeln. Natürlich wirkt die Allergieprophylaxe in Kombination mit dem Stillen am besten.
Wie gesagt: Ich kann gar nicht richtig verstehen was so schlimm ist, wenn das Baby schon Brei bekommt - sofern es denn beikostreif ist. Sie stillt ja trotzdem noch.

Das Einzige was ich nicht okay finde ist der BB. Das muss wirklich nicht sein. Und eigentlich weiß auch jeder, dass der BB nicht so toll ist. Aber auch da kommt es darauf an wie viel sie trägt. Wenn es nur ab und zu ist, dann nimmt das Kind davon keinen Schaden.

Mit den guten Ratschlägen ist das so eine Sache. Ich bin auch in einem Beruf in dem ich viel beraten muss und manchmal nicht verstehe, warum jemand das was ich sage nicht annimmt, selbst wenn es doch auf der Hand liegt.
Aber es gibt nunmal viele verschiedene Meinungen und Lebensweisen. Und das Richtig oder Falsch gibt es schon gar nicht. Ja es gibt Empfehlungen, aber die gehen zum Teil auch sehr auseinander. Die einen sagen das, die anderen das.
Ich weiß nicht ob du schon Schulkinder hast. Aber würdest du jeden Ratschlag eines Lehrers sofort annehmen? Es gäbe wohl Ratschläge, die du sofort annehmen würdest. Über andere würdest du wohl eine Weile nachdenken und sie dann deiner Meinung nach umsetzen. Und wieder
andere würdest du gar nicht annehmen.
Alles hat immer zwei Seiten: Die Seite des Beratenden und die Seite desjenigen der beraten wird. Der Lehrer sieht das so, die Eltern aber so.
Ist es verständlich was ich meine?

Letztlich ist alles was wir beraten nur ein Angebot, ein Denkanstoß, aber jeder hat doch die Freiheit das zu tun was er für richtig erachtet.
Ich habe mir abgewöhnt mich über solche Dinge zu ärgern. Ich gebe meinen Rat und sage meine Meinung, aber wenn der andere ihn nicht annehmen will, dann ist so für mich okay.

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Also das mit der...

Antwort von Black Forest Girl am 30.09.2013, 13:04 Uhr

... Hebamme ist schon oberste Grenze. Aber auf das hat sich mein Post auch nicht bezogen.

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black forest girl

Antwort von sojamama am 30.09.2013, 14:14 Uhr

Ich bin nicht sicher, ob das Kind reif für Beikost ist.
Es schiebt lt. Mutter den Brei wieder heraus, nuckelt dann ein wenig an den Fingern.

Ich kenne jetzt nur die WHO Empfehlung, ausschließlich stillen bis zum 6.Lebensmonat und dann mit geeigneter Beikost bis zum 2. Lebensjahr und darüber hinaus wer möchte.

melli

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von Anne92 am 30.09.2013, 16:09 Uhr

Ich weiß genau was du meinst! Sehr sehr schade ... Aber manche wollen diesen gut gemeinten Rat nicht. Ich habe ja anfangs sehr viel durchmachen müssen aber Stille meine Maus erfolgreich ( zwar mit Hütchen aber noch nie bekam sie auch nur eine einzige Flasche) wenn mir jemand sagt er hat Probleme mit dem Stillen versuche ich tipps zu geben aber letzten Endes wird immer zugefüttert und früher oder später abgestillt...
Ich bin so glücklich das meine eine Freundin , die Wochen lang nur abpumpte , nun wieder voll stillt dank meiner Hilfe und Überzeugung und sie hat sich eine manduca geholt und kommt Super klar :) ( ich bin leidenschaftliche TT Mama )
Wenn mir nun andere erzählen wie traurig sie darüber sind das sie abgestillt haben ... Und ihren tollen Baby Björn.... Dann geht das da rein da raus... Ich will auch nicht immer als klugscheißerin rüberkommen ...

Ich finde das toll das du so engagiert bist und dich weiterbildest :)

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von sileick am 30.09.2013, 16:13 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Nachdem wir hier auch selbstgemachte Stillprobleme hatten und ich sie mit Hilfe einer Laktationsberaterin wunderbar lösen konnte, habe ich eine ganze Bibliothek an Büchern zum Thema Stillen, Beikost, Tragen, Schlafen, Umgang mit dem Baby usw. verschlungen. Nun weiß ich unheimlich viel und habe so viel verstanden, aber niemand will das wissen. Eine Sportfreundin, die kurz vor der Entbindung war, runzelte ablehnend die Stirn, als ich meinte, ich stillte mein damals 15 Monate junges Kind noch gern und oft und meinte nur "na, wenns gefällt". Sie fand es auch überhaupt nicht hilfreich zu wissen, dass gleich um die Ecke das einzige Stillcafe der Stadt sei, was ja gerade am Anfang so hilfreich ist. Sie wollte auch nichts davon wissen, wie wichtig es ist, schon im KH darauf zu achten, dass selbst gestillt wird, ohne Hütchen, ohne Zeitplan und am besten sofort nach der Geburt, und dass es auch nicht so schlimm ist, wenn das Baby nicht sofort Nahrung bekommt, weil es darauf vorbereitet ist.

Wie auch immer; Sie bekam ihr Kind, wurde im KH schon gleich mit Fläschchen bombardiert und fand auch ihre Freiheit so wichtig, dass Papa abgepumpte Milch geben musste, während sie ewig on Tour war.

Vor wenigen Wochen sprach ich mit ihr, und da wunderte sie sich, dass ich - typischer Spruch - noch Milch hätte (Kind ist 23 Monate jung). Woraufhin ich meinte, das hätte jede Frau, die nach Bedarf stillt, das sei normal. Na, meinte sie, das könnte man ja nun wirklich nicht verallgemeinern, und war richtig pikiert. Sie hätte auch nach Bedarf gestillt, aber dann hätte sie zu wenig Milch gehabt, und nun könne sie nicht mehr stillen. Das Kind ist ca. vier Monate jung. Nachgefragt, kam heraus: Kind wurde von Anfang an zugefüttert, mit Flasche, sie hat nie eine Stillberaterin aufgesucht (obwohl sie nur aus der Tür fallen musste, um in der Prxis ihrer eigenen Hebamme auch die Versammlung von super Stillberaterinnen zu finden, die ihr hätten gleich helfen können), und die Hebamme hätte auch gesagt, nun ginge es dann wohl nicht mehr. Hinterher "Siehste" sagen, ist doof, also hab ich mir weitere Kommentare verkniffen und nur gemeint, dass es schade ist, wenn die im KH schon so ungünstig beraten und den Start bereits so schwer machen, dass es zu Problemen kommt. Ich hab sie auch etwas bedauert, weil sie ganz sicher traurig ist, zumindest sah es ganz so aus.

Das Ende vom Lied: Viele Hebammen bauen noch immer auf altem Wissen auf, das sich als falsch herausgestellt hat. Schade, wenn sie es dann nicht vertragen, dass es kompetente Menschen gibt, die die Aufgabe der Stillberatung hilfreicher übernehmen können, weil sie sich eben fortbilden! Die WHO ist auch in diesen Dingen sehr eindeutig.

Aber den eigenen Weg gehen alle selbst, und das Umlernen ist in unserer Gesellschaft ein mühsamer Prozess. Ich hätte anfangs auch nie gedacht, dass ich noch mit dem fast zweijährigen Kind zusammen schlafen gehe, es weiterhin stille, es lange, lange trage, den Kinderwagen gar nicht brauchte usw. Zum Glück hat mein Kind nicht locker gelassen, bis ich es kapiert hatte. ;-) Sie war recht anspruchsvoll, und das war ihr und unser Glück. Um nichts möchte ich missen, dass es so läuft wie jetzt.

Dennoch bin ich nicht sicher, inwieweit ich wirklich solche Ratschläge damals schon hätte hören wollen, als ich noch dachte wie alle denken. Eine Jede muss ihren Weg selbst finden, und manchmal brauchen wir dabei Umwege, ohne die wir aber nicht können. Irgendein kluger Mensch hat mal gesagt, es müsse immer der richtige Bote zum richtigen Zeitpunkt kommen. Du bist vielleicht oft nur jemand, die vorbereitet, so dass dann später, wenn Du es gar nicht mehr mitbekommst, die hilfreichen Gedanken auf fruchtbaren Boden fallen können. Nur nicht aufhören damit!

Ich kann es auch kaum ertragen, die Babys in ihren Wagen schreien zu hören, und wenn hier eine Frau mit BB und Kind nach vorn vorbeiläuft, Beine gerade nach unten hängend, dann schüttelt es mich. Dennoch ist das ihr eigenes Schicksal, und mehr als vorsichtig auf das Problem - oder noch besser andere - Wege hinzuweisen, kann man nicht tun.

Das erfordert Mut, also nur Mut! Auch Mut, die Menschen zu lassen, was wohl die schwierigste Übung ist. ;-)

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Re: black forest girl

Antwort von Black Forest Girl am 30.09.2013, 16:15 Uhr

Nee, das hört sich nicht nach Beikostreife an, wenn der Brei wieder rausgeschoben wird. Dann sehe ich das wie du. Der Brei ist zu früh.

Die WHO empfiehlt tatsächlich ausschließlich 6 Monate voll zu stillen.
Oft wird aber auch empfohlen mit der Beikost frühestens nach dem vierten und spätestens nach dem sechsten Lebensmonat zu beginnen. Das liest man recht häufig z.B. hier: http://www.bfr.bund.de/de/empfehlungen_zur_stilldauer___einfuehrung_von_beikost-54044.html
Das sind so die zwei großen Empfehlungen, die man zur Beikost findet.
Ich glaube viele Experten finden es halt wichtig, dass man nicht zu spät mit der Beikost anfängt und eben in dem genannten Zeitfenster bleibt. Das wäre ja bei beiden Empfehlungen der Fall. Insofern finde ich das eine wie das andere okay (- sofern das Kind beikostreif ist.)
Trotzdem gibt es Kinder, die auch nach dem sechsten Monat noch keine Lust auf Brei haben. Da würde ich mir nun keinen Druck machen. Jedes Kind ist anders und entwickelt sich anders. Man muss als Mutter wirklich individuell entscheiden. Der eine fängt mit etwas über 4 Monaten an Brei zu löffeln, der andere erst mit 8.
Mein Kleiner war selbst so ein Frühstarter. (Wobei ich auch nur 8 Wochen Muttermilch geben konnte...Alles blöd gelaufen.) Na ja, da er immer großes Interesse an unserem Essen hatte und meinen Apfel genüsslich belutscht hat, habe ich es mit Karotten probiert. Ich dachte eigentlich nicht, dass es klappt, aber einen Versuch wollte ich wagen. Tja, er hat die Karotten super genommen und seit dem gibts Brei. Alles war bisher total unkompliziert. Kleinere Probleme waren schnell gelöst.
Jetzt mussten wir der dritten Brei einführen. Er ist 8 Monate und das geht jetzt schon, aber ich fand eigentlich immer, dass in dem Alter die "Saugmahlzeiten" noch überwiegen sollten. Aber er wurde einfach nicht mehr satt und so habe ich es schweren Herzens probiert. Nun, er liebt den Bananen-Brei. Nur noch zwei Flaschen zu bekommen scheint ihn nicht zu stören. Nur ich finde es schade, weil ich das Kuscheln beim Fläschchengeben immer sehr genossen habe.
Na ja, wir kuscheln jetzt so und natürlich gibt's auch noch die Trage, aber na ja: Er ist halt mein Baby.

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Eine "gerette Seele" zählt schon, schaue eher auf die Erfolge

Antwort von 11Friede am 01.10.2013, 6:54 Uhr

Hi,

meinst Du wirklich sie rechtfertigen sich vor Dir, damit Du Dich nicht schlecht fühlen musst?

Könnte es sein, dass sie das machen, um sich selbst nicht schlecht zu fühlen? Und Du bist dann nur Ihr Spiegel? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich mit Ihrem Weg sehr wohl fühlen, aber sich dann Ihr eigenes schlechte Gewissen meldet, sobald sie Dich sehen? (Weil sie es eigentlich besser wissen)

Übrigens soll es sich mit der früheren Zufütterzeit so verhalten, dass man herausgefunden hat, dass es für die Babys allergietechnisch besser ist in der laufenden Stillzeit zugefüttert zu werden. Hierzulande wird oft mit der Beikosteinfühung leider auch meistens abgestillt (Anstattkost statt BEIkost). Das hiesse die Kinder würden nur bis zum 6-8 Monat gestillt und dannach nicht mehr.

Statt zu empfehlen:

" stillt bitte etwas länger, wurde, bitte führt die Beiskost früher ein!"

traurig :(


(dieses Thema wurde letztens hier auch schon diskutiert)


Die Babynahrungsindustrie freut sich darüber einen Kecks, nehme ich mal an.


PS: Da jeder das Recht hat seine eigenen Fehler zu machen, kannst Du eigentlich nur Vorbild sein und beraten, beraten und beraten.
Was ich wichtig finde, ist, dass man selbst immer wieder seine Infos kritisch reflektiert, um nicht wie die von Dir genannte Hebamme zu enden, die anscheinend sich auf ihr einst gewonnenes Wissen ausruht.

Überall hört man, das Tragen nach vorn solle Mist sein. (Es gibt dazu einen schönen Flyer hier:
http://www.rabeneltern.org/images/stories/tragen/flyer_anti-nachvorn_farbe.pdf)

Aber ist das Tragen an sich nicht besser als passiv und teilnahmslos im Kinderwagen zu liegen? Welcher Schaden ist schlimmer, das unergonomische Tragen nach vorne mit einer doofen Gruseltrage, oder das passiv und teilnahmslos im Kinderwagenliegen? Gibt es Studien darüber?


Einseitig Stillen?
Ist es nicht so, dass es beim Stillen keine Regeln gibt (Vorausgesetzt das Stillen an sich klappt wunderbar)? Vielleicht hat sie ja einen intuitiven Grund, warum sie es angenehmer findet einseitig zu stillen? Bildet sich die Brust nicht nach dem Abstillen ganz normal wieder zurück?

Ich verstehe nicht ganz, warum das für Dich ein Aufreger war?


Verstehe mich nicht falsch, ich finde das ist ein Kampf gegen Windmühlen hier bei uns, und auf dem Dorf sowieso, aber Dein Wirken ist sehr wichtig. Nur wer aufgeklärt ist, kann wirklich selbstbestimmt seine Entscheidungen treffen. Je mehr Aufklärer, desto mehr ändert sich die öffentliche Meinung und es werden zum Thema Stillen und Tragen (sogar Windelfrei) immer mehr.

Irgendwem hast Du sicher schon geholfen, und dieser Person hast Du einen dankbaren Dienst erwiesen. Gute Erfahrungen sollen sich sehr schnell verbreiten und so wirkst Du wahrscheinlich "stumm" sehr weit, ohne es direkt zu wissen.

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Eine "gerette Seele" zählt schon

Antwort von 11Friede am 01.10.2013, 6:55 Uhr

Hi,

meinst Du wirklich sie rechtfertigen sich vor Dir, damit Du Dich nicht schlecht fühlen musst?

Könnte es sein, dass sie das machen, um sich selbst nicht schlecht zu fühlen? Und Du bist dann nur Ihr Spiegel? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich mit Ihrem Weg sehr wohl fühlen, aber sich dann Ihr eigenes schlechte Gewissen meldet, sobald sie Dich sehen? (Weil sie es eigentlich besser wissen)

Übrigens soll es sich mit der früheren Zufütterzeit so verhalten, dass man herausgefunden hat, dass es für die Babys allergietechnisch besser ist in der laufenden Stillzeit zugefüttert zu werden. Hierzulande wird oft mit der Beikosteinfühung leider auch meistens abgestillt (Anstattkost statt BEIkost). Das hiesse die Kinder würden nur bis zum 6-8 Monat gestillt und dannach nicht mehr.

Statt zu empfehlen:

" stillt bitte etwas länger, wurde, bitte führt die Beiskost früher ein!"

traurig :(


(dieses Thema wurde letztens hier auch schon diskutiert)


Die Babynahrungsindustrie freut sich darüber einen Kecks, nehme ich mal an.


PS: Da jeder das Recht hat seine eigenen Fehler zu machen, kannst Du eigentlich nur Vorbild sein und beraten, beraten und beraten.
Was ich wichtig finde, ist, dass man selbst immer wieder seine Infos kritisch reflektiert, um nicht wie die von Dir genannte Hebamme zu enden, die anscheinend sich auf ihr einst gewonnenes Wissen ausruht.

Überall hört man, das Tragen nach vorn solle Mist sein. (Es gibt dazu einen schönen Flyer hier:
http://www.rabeneltern.org/images/stories/tragen/flyer_anti-nachvorn_farbe.pdf)

Aber ist das Tragen an sich nicht besser als passiv und teilnahmslos im Kinderwagen zu liegen? Welcher Schaden ist schlimmer, das unergonomische Tragen nach vorne mit einer doofen Gruseltrage, oder das passiv und teilnahmslos im Kinderwagenliegen? Gibt es Studien darüber?


Einseitig Stillen?
Ist es nicht so, dass es beim Stillen keine Regeln gibt (Vorausgesetzt das Stillen an sich klappt wunderbar)? Vielleicht hat sie ja einen intuitiven Grund, warum sie es angenehmer findet einseitig zu stillen? Bildet sich die Brust nicht nach dem Abstillen ganz normal wieder zurück?

Ich verstehe nicht ganz, warum das für Dich ein Aufreger war?


Verstehe mich nicht falsch, ich finde das ist ein Kampf gegen Windmühlen hier bei uns, und auf dem Dorf sowieso, aber Dein Wirken ist sehr wichtig. Nur wer aufgeklärt ist, kann wirklich selbstbestimmt seine Entscheidungen treffen. Je mehr Aufklärer, desto mehr ändert sich die öffentliche Meinung und es werden zum Thema Stillen und Tragen (sogar Windelfrei) immer mehr.

Irgendwem hast Du sicher schon geholfen, und dieser Person hast Du einen dankbaren Dienst erwiesen. Gute Erfahrungen sollen sich sehr schnell verbreiten und so wirkst Du wahrscheinlich "stumm" sehr weit, ohne es direkt zu wissen.

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Eine "gerette Seele" zählt schon

Antwort von 11Friede am 01.10.2013, 6:56 Uhr

Hi,

meinst Du wirklich sie rechtfertigen sich vor Dir, damit Du Dich nicht schlecht fühlen musst?

Könnte es sein, dass sie das machen, um sich selbst nicht schlecht zu fühlen? Und Du bist dann nur Ihr Spiegel? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich mit Ihrem Weg sehr wohl fühlen, aber sich dann Ihr eigenes schlechte Gewissen meldet, sobald sie Dich sehen? (Weil sie es eigentlich besser wissen)

Übrigens soll es sich mit der früheren Zufütterzeit so verhalten, dass man herausgefunden hat, dass es für die Babys allergietechnisch besser ist in der laufenden Stillzeit zugefüttert zu werden. Hierzulande wird oft mit der Beikosteinfühung leider auch meistens abgestillt (Anstattkost statt BEIkost). Das hiesse die Kinder würden nur bis zum 6-8 Monat gestillt und dannach nicht mehr.

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" stillt bitte etwas länger, wurde, bitte führt die Beiskost früher ein!"

traurig :(


(dieses Thema wurde letztens hier auch schon diskutiert)


Die Babynahrungsindustrie freut sich darüber einen Kecks, nehme ich mal an.


PS: Da jeder das Recht hat seine eigenen Fehler zu machen, kannst Du eigentlich nur Vorbild sein und beraten, beraten und beraten.
Was ich wichtig finde, ist, dass man selbst immer wieder seine Infos kritisch reflektiert, um nicht wie die von Dir genannte Hebamme zu enden, die anscheinend sich auf ihr einst gewonnenes Wissen ausruht.

Überall hört man, das Tragen nach vorn solle Mist sein. (Es gibt dazu einen schönen Flyer hier:
http://www.rabeneltern.org/images/stories/tragen/flyer_anti-nachvorn_farbe.pdf)

Aber ist das Tragen an sich nicht besser als passiv und teilnahmslos im Kinderwagen zu liegen? Welcher Schaden ist schlimmer, das unergonomische Tragen nach vorne mit einer doofen Gruseltrage, oder das passiv und teilnahmslos im Kinderwagenliegen? Gibt es Studien darüber?


Einseitig Stillen?
Ist es nicht so, dass es beim Stillen keine Regeln gibt (Vorausgesetzt das Stillen an sich klappt wunderbar)? Vielleicht hat sie ja einen intuitiven Grund, warum sie es angenehmer findet einseitig zu stillen? Bildet sich die Brust nicht nach dem Abstillen ganz normal wieder zurück?

Ich verstehe nicht ganz, warum das für Dich ein Aufreger war?


Verstehe mich nicht falsch, ich finde das ist ein Kampf gegen Windmühlen hier bei uns, und auf dem Dorf sowieso, aber Dein Wirken ist sehr wichtig. Nur wer aufgeklärt ist, kann wirklich selbstbestimmt seine Entscheidungen treffen. Je mehr Aufklärer, desto mehr ändert sich die öffentliche Meinung und es werden zum Thema Stillen und Tragen (sogar Windelfrei) immer mehr.

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Antwort von 11Friede am 01.10.2013, 6:56 Uhr

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meinst Du wirklich sie rechtfertigen sich vor Dir, damit Du Dich nicht schlecht fühlen musst?

Könnte es sein, dass sie das machen, um sich selbst nicht schlecht zu fühlen? Und Du bist dann nur Ihr Spiegel? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich mit Ihrem Weg sehr wohl fühlen, aber sich dann Ihr eigenes schlechte Gewissen meldet, sobald sie Dich sehen? (Weil sie es eigentlich besser wissen)

Übrigens soll es sich mit der früheren Zufütterzeit so verhalten, dass man herausgefunden hat, dass es für die Babys allergietechnisch besser ist in der laufenden Stillzeit zugefüttert zu werden. Hierzulande wird oft mit der Beikosteinfühung leider auch meistens abgestillt (Anstattkost statt BEIkost). Das hiesse die Kinder würden nur bis zum 6-8 Monat gestillt und dannach nicht mehr.

Statt zu empfehlen:

" stillt bitte etwas länger, wurde, bitte führt die Beiskost früher ein!"

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Die Babynahrungsindustrie freut sich darüber einen Kecks, nehme ich mal an.


PS: Da jeder das Recht hat seine eigenen Fehler zu machen, kannst Du eigentlich nur Vorbild sein und beraten, beraten und beraten.
Was ich wichtig finde, ist, dass man selbst immer wieder seine Infos kritisch reflektiert, um nicht wie die von Dir genannte Hebamme zu enden, die anscheinend sich auf ihr einst gewonnenes Wissen ausruht.

Überall hört man, das Tragen nach vorn solle Mist sein. (Es gibt dazu einen schönen Flyer hier:
http://www.rabeneltern.org/images/stories/tragen/flyer_anti-nachvorn_farbe.pdf)

Aber ist das Tragen an sich nicht besser als passiv und teilnahmslos im Kinderwagen zu liegen? Welcher Schaden ist schlimmer, das unergonomische Tragen nach vorne mit einer doofen Gruseltrage, oder das passiv und teilnahmslos im Kinderwagenliegen? Gibt es Studien darüber?


Einseitig Stillen?
Ist es nicht so, dass es beim Stillen keine Regeln gibt (Vorausgesetzt das Stillen an sich klappt wunderbar)? Vielleicht hat sie ja einen intuitiven Grund, warum sie es angenehmer findet einseitig zu stillen? Bildet sich die Brust nicht nach dem Abstillen ganz normal wieder zurück?

Ich verstehe nicht ganz, warum das für Dich ein Aufreger war?


Verstehe mich nicht falsch, ich finde das ist ein Kampf gegen Windmühlen hier bei uns, und auf dem Dorf sowieso, aber Dein Wirken ist sehr wichtig. Nur wer aufgeklärt ist, kann wirklich selbstbestimmt seine Entscheidungen treffen. Je mehr Aufklärer, desto mehr ändert sich die öffentliche Meinung und es werden zum Thema Stillen und Tragen (sogar Windelfrei) immer mehr.

Irgendwem hast Du sicher schon geholfen, und dieser Person hast Du einen dankbaren Dienst erwiesen. Gute Erfahrungen sollen sich sehr schnell verbreiten und so wirkst Du wahrscheinlich "stumm" sehr weit, ohne es direkt zu wissen.

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von minotaur am 02.10.2013, 15:11 Uhr

Leider kannst du nicht mehr machen, als deinen Rat anbieten. Aber ich finde es toll, dass du das überhaupt machst.

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Re: Ich geb mir solche Mühe... aber es möchte keiner umsetzen....

Antwort von Puteloni am 02.10.2013, 20:32 Uhr

Erstmal danke das du zu den Frauen gehörst die Soetwas ehrenamtlich machen!
Ich kann deine Frustration total verstehen!

Ich versuche auch immer meinen Mädels aus meinem Mamatreff oder Freundinnen mit Kindern zu "bekehren", was tragen, schlafen und stillen angeht. Aber die wissen es ja eh alle besser und lassen ihr Kind lieber alleine im Zimmer aller ferber brüllen, oder fangen an zuzufüttern in der Hoffnung das das baby durchschläft oder tragen das in diesen dämlichen babybjörn nach vorn und dann wundern sie sich das die Bindung gestört ist, das baby sich abstillt oder saugverwirrung kriegt und nach einem Ausflug ins Einkaufszentrum mit dem babybjörn abends völliger Radau ist weil das arme Kind völlig Reizüberflutet ist. Ganz zu schweigen von den folgen für die Hüften!

Kopf hoch, es gibt auch Mütter die auf dich hören und denen du hilfst!!!

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