Eure Meinung?

Hallo,
Mich würde mal eure Meinung zu folgender Situation in meinem Bekanntenkreis interessieren:
Eine Freundin von mir hat ein knapp 6 Monate altes Baby, das seit dem 3. LM pre bekommt und seit dem 4. wird beikost gegeben. Sie stillt ihr Baby dadurch "nur" noch flankierend, sprich tagsüber wenn Zeit ist und die Situation es zulässt und va nachts. Das Kind hat schon mehrere Male die Flasche auch verweigert, Brust findet aber immer gefallen. Insgesamt ist die gesamte Nahrungsaufnahme als eher angespannt zu bezeichnen.
Die Mutter leidet schon seit einiger Zeit sehr stark unter den Nächten. Das Baby schläft bis Ca 2/3 Uhr und im Anschluss nur noch kurze unruhige schlafetappen an der Brust der Mutter. Leider kann diese dadurch fast gar keinen Schlaf mehr finden. Sie hat mittlerweile auch schon versucht das Kind aus dem eltern Schlafzimmer auszuquartieren oder ihm Nachts auch ein Fläschchen zu machen - ohne Erfolg. Mittlerweile ist ihr klar, dass das Kind in diesen Stunden massiv ihre Nähe sucht.

Nun möchte sie aber, da sie nicht mehr weiter weiß und unter dem Schlafmangel stark leidet, nachts das Baby quasi abstillen, indem sie einmal im sitzen "richtig" stillt und im Anschluss dann auf andere beruhigungsmethoden zurück greifen. Sie erhofft sich dadurch natürlich ruhigere Nächte mit mehr Schlaf.ihr ist bewusst dass dies mit viel schreien und Protest einhergehen wird.

Soweit die Situation erstmal. Ich habe glaube ich eine komplett andere Haltung zum stillen als meine Freundin und trotzdem würde ich ihr gerne einen Rat bzw. eine Möglichkeit aufzeigen, wie sich ihr Leidensdruck verringern lässt. Ich merke einfach dass mich die Geschichte stark beschäftigt und dass mir die Vorgehensweise Bauchschmerzen bereitet...
Meines Wissens ist ein sanftes abstillen in d Nacht ja erst ab einem Jahr zu empfehlen, was aber nun in diesem Fall?

Ich würde mich über eure Anregungen sehr freuen!