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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Tigra1982 am 13.11.2010, 8:54 Uhr

bin am ende meiner kräfte

hallo

also ich hab ja 2 kinder (3 jahre und in der trotzphase ;) und 8 monate).
es geht (natürlich) und den kleinen...
ich stille ja wirklich gerne und leidenschaftlich, wir beide genießen es... eigentlich!
er ist nun schon 8 monate alt und man kann sagen, dass ich ihn noch voll stille. ich mache mir keine gedanken bzgl. anderer leute oder der nährstoffe wegen oder so, vielmehr schaffe ich es nicht mehr.
ich will nicht auf die flasche umsteigen, ich will nur, dass er anfängt, langsam was anderes zu essen.
nachts schläft er seit langem schlecht, ich stille, tags versuche ich ihm brei anzubieten, er verweigert. ich war seit seiner geburt nicht länger als vielleicht mal 1 stunde ohne irgendein kind. er schläft auch in unserem bett, damit ich wenigstens "beim schlafen" stillen kann.
ich habe ihm schon so viele breie angeboten, auch brot usw zum knabbern. das mag er eher, aber spuckt es irgendwann wieder aus, statt es unterzuschlucken. brei isst er ausschließlich pastinake und kartoffel (im gläschen, frisch gekocht nimmt er gar nicht). und wenn er brei isst, dann ein mal in der woche und max. 1/3 gläschen. habe auch schon versch. uhrzeiten usw versucht...
ich will ihn langsam heranführen, nicht brutal abstillen, aber ich brauche so langsam einfach meine zeit um wieder kraft zu sammeln. wenn ich ihn aber ja immer stillen muss, ist das nicht wirklich möglich.
wer hat ähnliches erlebt, oder einen tipp für mich?
ihn übrigens von jemand anderem füttern lassen geht nicht (so, dass ich nicht dabei bin) mann arbeitet lange und die oma jeden tag kommen zu lassen ist auch nicht drin...
hoffe ihr könnt mir helfen!

 
7 Antworten:

Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von AlexaSchwerin am 13.11.2010, 10:45 Uhr

Dann bleib doch bei Pastinake mit Kartoffel, ist meiner auch am liebsten. Die kleinen müssen noch nicht die ganze Palette an Lebensmitteln kennen. Biete es ihm einfach immer wieder an. Mein Mann hat immer so getan, als würde er sich den Löffel in den Mund schieben und hat dabei geschmatzt. Der Zwerg saß mit großen Augen daneben und hat dann freiwillig den Mund aufgemacht. Er war von Anfang an immer beim Essen dabei und konnte uns zuschauen, irgendwann hat er auch immer den Mund aufgemacht, wenn man ihm was vor die Nase gehalten hat.

LG

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alexa

Antwort von Tigra1982 am 13.11.2010, 10:48 Uhr

ja, das machen wir auch, also, er sitzt mit uns am tisch und wir bieten ihm dann brei an, wenn wir essen. habe schon versucht von unserem essen was zu geben, will er auch nicht.
pastinake geb ich ihm ja, aber auch das verweigert er (wieder)

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Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von Ingi74 am 13.11.2010, 11:24 Uhr

Hallo,

du Arme, fühl dich mal gedrückt.
Es wird dir vermutlich nur ein schwacher Trost sein, wenn ich schreibe, dass es vielen Müttern so geht/ging und du nicht allein bist...

Wirkliche Tipps habe ich auch nicht, aber ich habe auch so einen Stilljunkie. Er wollte ewig (zumindest gefühlt ewig) nichts von Beikost wissen. Irgendwann hat es aber immer besser funktioniert, immer wieder anbieten half.

Irgendwann habe ich mich davon verabschiedet, auf diese Empfehlungen zu hören, jede Woche ein neues Lebensmittel einzuführen und komplette Mahlzeiten nach und nach zu ersetzen - was sind für ein Baby denn schon komplette und regelmäßige Mahlzeiten? Kennt es ja gar nicht, denn es wird ja nach Bedarf und nicht nach Uhr (und was ist das schon wieder?) gestillt.
So haben wir das dann auch mit der Beikost gemacht. Immer wieder angeboten und (wie das Stillen) nach Bedarf.

Ist dein älteres schon Kind im Kindergarten?
Falls nicht, könnte es dem Kleinen (auch wenn das noch früh ist für beide vermutlich) als eine Art "Vorbild" dienen? Vielleicht kann das große Kind ja aktiv "mithelfen" und dem Kleinen das Essen schmackhaft machen.
Mein Lütter findet es mit seinen 15 Monaten immer toll, wenn er uns helfen darf. Allerdings kenne ich mich mit älteren Kindern (noch) nicht aus ;), wäre nur so eine Idee.
LG

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Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von Morgen am 13.11.2010, 13:38 Uhr

Ist es dir moeglich, Zeit mit anderen Muettern und Kindern zu verbringen? Mich hat das immer enorm entlastet. Man hat nicht das Gefuehl, "eigentlich" den ganzen HAushalt in den Griff kriegen zu muessen wobei das eben nicht geht mit den zwei Kleinen im Schlepptau, man kann Erwachsenengespraeche fuehren, es kann einem Mal jemand das Kind abnehmen, und essen tun Kinder in der Regel in der Gruppe auch lieber. Vielleicht Reiswafeeln oder anders was er in der Hand halten kann. Das waere vielleicht einen Verusch wert wenn er wirklich keinen Brei mag. Alles Liebe und ich hoffe es geht dir wie mir, eines Tages war ich ueberrascht, dass unser Sohn dann ploetzlich doch essen wollte..., ich glaube, so fern kann der Tag nicht mehr sein! LG

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Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von 2x+1Wunder am 13.11.2010, 13:41 Uhr

Ich würde auch sagen, bleib bei Pastinake/Kartoffel. Meine Tochter (jetzt bald 20 Mon und "noch immer" nicht abgestillt) hat eine zeit lang auch nur Zucchini/Kartoffel von H..p gegessen. Selbstgekocht ging auch gar nicht - leider. Ich hatte ganz enthusiastisch eine Menge Brei gekocht und eingefroren... Ich habe dann irgendwann angefangen in den geliebten Zucchini/Kartoffelbrei Mini-Mengen (Eiswürfel) anderes Gemüse zuzugeben. Das hat schließlich funktioniert.

Meine Maus hatte danntagsüber einfach vielzu viel zu tun und hatte überhaupt keine Zeit, zu esse/zu stillen - das hat sie dann alles nachts nachgeholt Ich habe sie auch bis ca. 13 Monate nachts alle 1,5 bis 3 Std gestillt. Ich kann also nachvollziehen, wie du dich fühlst. Wir haben dann irgendwann von heute auf mirgen beschlossen, dass wie den Versuch starten, sie in ihrem Zimmer schlafen zu lassen. Und - ich hätte es selbst nicht geglaubt - sie schlief durch bzw. kam noch einmal entweder gegen 1.00 Uhr oder morgens zwischen 5.00 und 6.00 und hat dann noch mal bis 8.00 weitergeschlafen. Vielleicht wäre das bei euch auch einen Versuch wert?!

Ach ja, was die Ess-Menge anbelangt: ich glaube, Lenja war etwa 14 Monate alt, als sie ein ganzes Gläschen gegessen hat bzw. entsprechende Menge selbstgekocht. Ja, auch selbstgekocht hat sie irgendwann gegessen...zwar nur ganz "puristisch" : Kartoffeln pur, Nudeln OHNE Soße usw. "Richtig" am Familientisch mitgegessen hat sie erst mit ca. 17 Monaten. Also auch ein bißchen ein Spätzünder.

Wünsche dir alles Gute - lass das Essen nicht zum "Kampfthema" Ich werden.

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Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von Taika am 13.11.2010, 16:42 Uhr

Hallo,
neim du bist nicht alleine. Mein Kleiner ist nun 6 1/2 Monate alt und wir haben noch nicht mal mit Beikost angefangen. Vor 6 Monate wollte ich nicht und nun ist er sehr stark erkältet so dass es auch nicht geht. Ich habe 4 Kinder und geh auch oft auf dem Zahnfleisch daher. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten und die Nächte werden auch wieder ruhiger. Ich seh diese Stillpausen auch immer als eine kleine, kurze Auszeit für mich und ich finde es noch total schön wenn mein Muckel trinkt. Die Nächte sind bei uns seit 3 Monaten die reinste Katastrophe.
Wirklich helfen kann ich dir auch nicht, ich hoffe für dich dass dein Zwerg bald die Beikost annimmt und du dann mehr Auszeiten für dich selber findest!
Fühl dich gedrückt

LG

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Re: bin am ende meiner kräfte

Antwort von anouschka78 am 13.11.2010, 19:39 Uhr

Hi!

Bei mir hat die Psyche viel ausgemacht. Ich habe immer diese anderen Kinder gesehen. Dies haben sich mit Schnuller beruhigen lassen, haben tonnenweise mehrfach am Tag Brei verdrückt, tranken Wasser und Tee/Saft aus der Flasche und haben mit 3 Wochen durchgeschlafen. Im Gegensatz dazu meine Kinder: keinen Schnuller, keinen Brei bis sie fast laufen konnten, kein anderes Trinke und immer nur Mama/Brust/Mama/Brust und das regelmäßig nachts gefühlte Stunde. Warum immer die anderen? Warum nicht meine Kinder?

Als mein 2. Kind noch schlechter gegessen hat als mein Erstes (ich hätte mir nie vorstellen könne, dass das geht!) und ich wieder angefangen habe mich zu ärgen und zu stressen, habe ich irgendwann den Schlussstrich gezogen. Ich habe akzeptiert, dass mein Kind nunmal eben nix essen will, warscheinlich bis es in den Kiga kommt und ich sie als mein Mini-Me immer und überall mitnehmen muss um sie stillen zu können, da wurde ich von innen heraus einfach ruhiger, entspannter. Ich habe angefangen über das Essverhalten meines Kindes zu lachen, ja, und lachen hilft.
Und siehe da, es hat nicht so lang gedauert! Im Urlaub, 3 Wochen vor ihrem 1. Geburtstag hat sie mir das Breigläschen durchs Restaurant gehauen, samt Löffel und hat daraufhin mein Essen gegessen. Ab da hat sie gegessen was ich auf dem Teller hatte und zwar in doppelten Sattmachenportionen. Ich hab ihr immer gesagt, das auf meinem Teller ist nix Gescheites....

Ja, mit 8 Monaten denkt man: jetzt sollten sie langsam mal..... Aber für meine Kinder: definitiv viel zu früh! Beim nächsten Kind weiss ich gleich Bescheid.

Vielleicht schaffst Du es auch mit einer ähnlichen Strategie?

Anouschka mit dem Großen 3 Jahre alt, heute bei der Oma nächtigend und der Kleinen jetzt 15 Monate, 6 Zähne und gerade in den Schlaf gestillt, dort wird sie bleiben bis morgen früh um sechs wenn sie mit Papa aufsteht und Mami schlafen darf. Sie schläft nämlich durch, seid 2 Wochen sehr zuverlässig. Unglaublich!

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