@ll

...es ist zwar ziemlicher Kappes, dass sich bei "unbefriedigten Männern" über längere Zeit irgendein "Druck" aufbauen würde, der "raus müsste", und nur weil man (z.B. in der Schwangerschaft) mal ein paar Wochen keinen Sex hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass "Mann" dann nur die Wahl zwischen Selbstbefriedigung oder Fremdgehen hat.

Allerdings halte ich Selbstbefriedigung grundsätzlich für eine ausgesprochen normale Sache, und solange mein Mann da diskret ist und ich (und die Kinder, ähem) davon nichts mitbekommen, habe ich damit keine Probleme. :-) Ich würde bei Deiner Freundin an und für sich sagen, ihr Mann soll nächstes Mal darauf achten, dass er die Badezimmertür abschließt, wenn er sich einschlägig beschäftigen will, und dann ist gut. (Gibt es eigentlich mehrere Badezimmer, und blockiert er dann das einzige Klo der Familie? Das wäre dann allerdings auch doof, gerade in der Schwangerschaft hat man ja teilweise recht plötzlich einen recht fiesen Druck auf die Blase... in dem Fall sollte er sich dann vielleicht einen anderen Ort dafür suchen, wenn möglich..?)

Ansonsten denke ich auch, das wirkliche Problem liegt in dem, was in ihrem Kopf passiert, aufgrund der Erfahrungen, die sie machen musste. Da wäre professionelle Hilfe angesichts des sexuellen Missbrauchs durch ihren Vater wahrscheinlich grundsätzlich keine schlechte Idee... auch wenn ich nicht sicher bin, ob man mit so einer Therapie unbedingt während einer Schwangerschaft anfangen sollte, wenn die Hormone eh schon verrückt spielen - aber solche Dinge wird ein erfahrener Therapeut ihr ja dann sagen!