Jemand da mit (Spät)frühchen-Erfahrung

Hallo,

mein Sohn war seit der Frühschwangerschaft unterversorgt, wuchs dann immer langsamer und ab der 34/35 fast nicht mehr, bei 37+0 dann völliger Stillstand. Letzte Chance bis 38+0. Beim Termin bei meiner Gyn (37+6) war klar, dass er geholt wird, schon man nächsten Tag.

Einleitung mit Cytotec (morgens eine 10:00; dann 15:00) dazwischen immer Doppler, CTG...
Blasenriss gegen 17:00, dann CTG, Einlauf; Blasenriss und Abführen plus volle Wehen 18:00.
Ab da hatte ich keine Wehenpause mehr, volle Geburtswehen bis zum Ende. Geburt um 20:50 Uhr.

38+0, 2420g, 45cm.
starke Saugschwäche, Vollstillen erst nach 14 Tagen harter Arbeit möglich, aber der Kampf hat sich gelohnt. Flasche, Sauger, Brust...er wollte gar nichts.

Dann 10 Monate voll gestillt, weil er zwar den Löffel mal in den Mund gesteckt hat, aber nie mehr als einmal...
Heute ist er 2,5; grade 90cm groß, 12 kg und Schuhgröße 26.
Er isst wirklich alles (Oliven, Feta, Wurst, Brot, Fenchel, Zucchini, Gorgonzola....)
Spricht 5-Wort-Sätze, geht seit August in die KiTa und fühlt sich da wohl.

Lass Dich gut ans Stillen bringen! Das Vollstillen war das Beste, was uns passieren konnte (und ich war kein Stillfreak, wollte ein paar Wochen stillen...*blabla* aber trotz 2 Brustentzündungen, die echt die Hölle sind, habe ich das Stillen als so bequem und schön empfunden, dass ich nach 14 Monate (abgestillt) dann echt getrauert.) In der Milch ist alles drin, immer dabei, immer richtig gemischt....auch wenn der Anfang schwer ist und der Einschuß mehr weh tat, als die Geburt: versuch es und lass Dich nicht verunsichern. Dauerstillen ist phasenweise normal und kein Zeichen von zu wenig Milch!

Viel Glück bei der Geburt!