boah zum verrückt werden

Re: boah zum verrückt werden

Antwort von rabarbera am 17.07.2011, 23:23 Uhr

Wie läuft denn das Zu-Bett-Bringen ab, abgesehen davon, dass er von deinem Mann eine Milchflasche bekommt und von dir nicht? Bleibst du bei ihm, bis er schläft, oder soll er allein einschlafen? Und was meinst du genau mit "Bett umgebaut"? Hat er im Gitterbett geschlafen und schläft jetzt ohne Gitter, und steht immer wieder auf?
Ich denke, ein paar mehr Infos wären gut, um dir wirklich helfen zu können...!!

Grundsätzlich halte ich es nicht für gut, wenn er von deinem Mann die Flasche bekommt, von dir aber nicht - ihr solltet euch da schon einig werden, ansonsten ist es klar, dass euer Kind verunsichert ist und schwer einschläft.
Meiner ist übrigens 21 Monate alt und trinkt auch noch meist ein Milchfläschchen zum Einschlafen - ich weiß, dass es nicht ideal ist wegen der Zähne, aber ich habe bisher noch keinen (akzeptablen) Weg gefunden, ihm das abzugewöhnen und denke auch, wenn ansonsten im Bezug auf Zahnpflege alles passt (regelmäßiges Zähneputzen, wenig Süßes, usw.) wird es hoffentlich nicht soo tragisch sein (?).

Wenn das Problem also nur darin besteht, dass er ohne Fläschchen nicht einschlafen kann, würde ich ihm seine Milch erstmal geben und vielleicht eher langfristig versuchen, ihm das abzugewöhnen, statt von heute auf morgen (z.B. durch Verdünnen der Milch, bis nur noch Wasser da ist - natürlich muss dein Mann dann aber auch mitspielen!).
Wenn er nur nicht allein einschlafen kann oder will, und deshalb immer wieder aufsteht, würde ich bei ihm bleiben, bis er schläft.
Sollte er tatsächlich um 19 Uhr noch nicht müde sein, obwohl er keinen Mittagsschlaf mehr macht (er soll tatsächlich Kinder geben, die mit 2 Jahren weniger als 12 Stunden Schlaf brauchen...), lass ihn länger aufbleiben! Ein Kind, das nicht müde ist, zum Schlafen zwingen zu wollen, ist sinnlos!

Und vor allem: ENTSPANNE DICH nach Möglichkeit! Deine Genervtheit überträgt sich auf dein Kind, dann kann er erst recht nicht einschlafen! Versuch zu akzeptieren, dass er momentan Schwierigkeiten hat, in den Schlaf zu finden - Kinder sind nunmal keine kleinen Roboter, die immer so funktionieren, wie wir uns das wünschen!

LG

Beitrag beantworten