Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von katzenmama77 am 25.04.2010, 15:07 Uhr

Biite helft dieser Mutter...

Diese Mutti hat eine Frage an Dr. Busse geschrieben und ich glaube sie ist hier besser aufgehoben...
Eine Mutter empfahl das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen"...
Gebt der Mutti tipps, dass sie dieses Buch nicht kauft...
Hier der Text:

Schlafprobleme
hallo,

ich bin eine verzweifelte Mutter ( Kind ca. 11/2 Jahr altes Sohn) Seit der kleiner auf der WElt ist habe ich probleme mit dem schlaf am Anfang war es noch ok alle 2 stunden stillen oder sogar 3 stunden, ab dem 4 monat hat er angefangen alle 30 min aufzustehen jedesmal ging das mit dem stillen gut dann ging es los mit dem Wippen hat auch nicht funktioniert, dann dachte ich es ist das zahnen usw. Er nimmt kein fläschen oder schnuller nichts. Mitlerweile ist er 1 1/2 jahr und es geht weiterhin so, ich habe es ins bett gelegt mit musik oder schreien lassen, er hat nicht mehr aufgehört zu schreien und das auf den beinen er legt sich nicht einmal hin dann hatte ich schlechtes gewissen und versuchte ihn wieder zu beruhigen das dauerte min. 1stunde ich bemerkte das das keine lösung ist den als ich die tage ihn schrieen ließ waren die nacht nich schlimmer er weinte im schlaf usw. tags über schläft er mittlerweile 1 1/2 bis 2 stunden aber in der nacht funktioniert das nicht ich habe auch mit sedaplus versucht oder mit viburcol usw alles hat nichts gebracht. ich habe auch mein arzt darüber informiert der sagte mir das er nacht schon lange durchschlafen sollte.
Ich stille ihn weiterhin. Liegt das problem daran das ich stille oder können auch andere ursachen haben? wie das er krank oder irgendetwas hat. ich dachte schon er hatte ziemlich vorhautverengung hab das operieren lassen aber weiterhin ist es gleich.

Bitte helfen sie mir woran kann das liegen?

 
64 Antworten:

Re: Biite helft dieser Mutter...

Antwort von malin78 am 25.04.2010, 19:33 Uhr

Möchte die Mutter überhaupt, dass Du ihren Beitrag hier reinstellst?
Warte doch erstmal ab was Dr. Busse dazu sagt, ihn hatte sie ja immerhin auch gefragt.
Und noch was: Deine Tochter ist 17 Wochen alt - was meinst wie oft sich das Schlafverhalten Deiner Tochter noch ändern wird? Z.B. wenn sie Zähne bekommt? Das Kind der betreffenden Mama ist übrigens schon 1,5 J. und kein Baby mehr.
Auch wenn ich mich hier nicht weiter einmischen möchte... Ich denke das Problem liegt am Stillen - wie schon gesagt das Kind ist 1,5 J. Da wundern mich ehrlich gesagt auch keine Schlafstörungen...

lg malin78

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Re: Biite helft dieser Mutter...

Antwort von katzenmama77 am 25.04.2010, 20:23 Uhr

Ich wollte der Mama nur helfen...und es war überhaupt nicht bös gemeint...will eben nur nicht, dass sie mit ferbern anfängt...sondern sich Tipps aus dem Sandmännchenforum holt.
Das mein Kind nicht für immer und ewig durchschlafen wird ist mir völlig klar, aber ich weiß mir zu helfen, wenn ich mir das besagte Buch zur Hand nehme.
Ich dachte nur, dass die Mama dankbar ist für mehrere Ratschläge, außer denen von Dr. busse, denn wir wissen alle, was Dr. Busses Standartantwort ist.
LG

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Re: Biite helft dieser Mutter...

Antwort von Kuscheling am 25.04.2010, 20:57 Uhr

Stillen verursacht keine Schlafstörungen. Das ist ein wirklich dummes Vorurteil.

LG

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@Kuscheling

Antwort von Näppi am 25.04.2010, 21:08 Uhr

Wer sagt, dass Stillen keine Schlafstörungen verursachen kann?

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Re: Biite helft dieser Mutter...

Antwort von aspira am 25.04.2010, 21:16 Uhr

Hallo!

Dem kann ich nur beipflichten. Unsere Tochter ist mittlerweile 20 Monate alt und hat keine Schlafstörungen. Im Gegenteil: Zur Zeit habe ich das Privilig bis auf einmal stillen, ca. 3 Stunden nachdem sie eingeschlafen ist, durchschlafen zu dürfen. *auf Holz klopf*

Gut, sie braucht die Brust zur Beruhigung in der Nacht, wenn sie wach wird und alleine nicht wieder in den Schlaf findet, aber das ist okay. Andere Kinder werden auf andere Art und Weise wieder druch ihre Eltern beruhigt (hoffe ich doch)....

Vielleicht ist es so, dass Stillkinder etwas anders oder gar später in einen stabileren Schlafrhythmus finden, das kann ich nicht beurteilen, aber in Neles Fall haben sogenannte "Schlafstörungen" immer mit Faktoren wie durchbrechenden Zähnen. Wachstumsschüben oder gar Frischluftmangel zu tun. Niemals damit, dass wir noch stillen.

Es ist vollkommen normal, dass Kinder in den ersten Lebensjahren nicht durchschlafen. Und da wären wir wieder bei der Erwartungshaltung der Eltern, Druck von außen etc.....

In diesem Sinne liebe Grüße
Andrea

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 25.04.2010, 21:29 Uhr

Beispielsweise W. Sears, C. Gonzalez, S. Lüpold, J. Newman, G. Gotsch, um nur einige zu nennen. Es gibt unzählige Mütter, die dir bestätigen werden, das Stillen ein einfaches und zuverlässiges Ein- und Weiterschlafmittel sein kann. Muttermilch enthält abends Stoffe, die beruhigend und einschläfernd auf das Kind wirken.
Das ein 1,5 Jahre altes Kind mehrmals pro Nacht aufwacht, ist doch auch ganz normal und keine Schlafstörung.

LG

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Re: @Kuscheling

Antwort von Näppi am 25.04.2010, 21:38 Uhr

Die Autoren kenne ich nicht, leider. Das das Einschlafstillen bzw Fläschchen Wunder bewirkt, kann auch ich nur bestätigen. Ich glaube, auch wir als Erwachsene werden nachts wach sind allerdings in der Lage wieder einzuschlafen. Wenn ein Baby oder in diesem Fall Kleinkind allerdings alle 30 Min aufwacht, denke ich schon an eine Schlafstörung. Ich weiß, dass kleine Kinder anders schlafen, aber die "tiefen Schlafphasen" sollten doch länger als 30 Minuten betragen.

Und ich glaube auch, dass sich ein Kind in diesem Alter sehr an das Einschlafen an der Brust gewöhnen kann. Dass Mama dann quasi als Ersatzschnulli fungiert.

LG Näppi

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Re: Nachtrag

Antwort von aspira am 25.04.2010, 21:42 Uhr

...
in meinem zweiten Absatz meinte ich natürlich die Nächte, in denen nich nicht durchschlafen darf.

Klingt ohne diesen Nachtrag vielleicht sont etwas verwirrend, weil ich erst schrieb, dass ich zur Zeit durchschlafen darf und dann, dass sie die Brust zur Beruhigung bekommten, wenn sie nicht weiter schlafen kann.

Nochmal viele Grüße....

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 25.04.2010, 21:49 Uhr

Im Durchschnitt dauert eine Schlafphase bei so kleinen Kindern 45 Minuten, d.h. manche sind auch kürzer.

Eigentlich ist ja der Schnulli Ersatz für Mami und theoretisch würden all die nachts schnullernden Kinder an der Mutti nuckeln. Eine Gewohnheit ist doch auch nicht zwingend ein Problem.

Ich vermute, es hängt viel mehr damit zusammen, dass die Mutter das Kind hat schreien lassen...

LG

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Stillen verursacht Schlafstörungen?

Antwort von Sphynx am 25.04.2010, 21:59 Uhr

Selten so gelacht... Und ich muss es ja schliesslich wissen, denn ich habe meine Tochter nachts gestillt, bis sie 17 MONATE alt war. Ab da schlief sie komplett durch, bzw. WENN sie mal aus dem Schlaf aufschreckte und weinte (meist kurz nach dem Einschlafstillen), konnte man sie SOFORT beruhigen, wenn man sich zu ihr legte...

Zu der Mutter und ihrem Problem: Tja, wir alle wissen, was Dr. Busse ihr raten wird. Sie wird dadurch aber keinen Schritt voran kommen. Es gibt bei Kindern kein Universalrezept, das auch noch AUF ANHIEB und ZUVERLÄSSIG wirkt.

Unser Rezept war konsequente Einschlafbegleitung und Familienbett vom ersten Tag an - und wir haben ein Kind, dass gerne ins Bett geht, noch nie Stress gemacht hat wenn es ums Schlafen ging (also jetzt mit vier auch keine Wachbleibtaktiken a la Durst / Monster unterm Bett), und bei der auch so Sachen wie Trockenwerden nachts dadurch viel einfacher geflutscht sind, weil man direkt neben dem Kind liegend sofort mitkriegt wenn es unruhig wird und pullern muss, oder man auch sofort mitkriegt wenn es gar mal anfängt krank zu werden (man spürt die erhöhte Temperatur).

Wie gesagt, unser Weg ist nicht jedermanns Geschmack, aber ich kann nur jedem raten, es mindestens mal zu analysieren: Wieviele Mütter die hier schreiben und ein massives, schier unlösbares "PROBLEM" (das man natürlich nur vom Kind ausgehend hat, nie von seiner eigenen Einstellung her) schildern, praktizieren Einschlafbegleitung und Familienbett? Denkt mal scharf nach...

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Re: @Kuscheling

Antwort von Näppi am 25.04.2010, 22:21 Uhr

Ich denke, der Nuckel ist als Ersatz für Mama entwicklet worden, für Babies, deren Saugbedürfnis nicht durchs stillen befriedigt wird. Wenn so eine Gewohnheit kein Problem ist ist ja alles ok, aber was wenn nicht? Ist man dann eine schlechte Mutter? Liebt man sein Kind weniger?

Die Erwartungen an eine Mama sind in den letzten Jahrhunderten doch schon gewaltig gestiegen. Und jede Mama ist anders, genau wie jedes Kind. Wenn es nicht so wäre, gäbe es wohl eine Bedienungsanleitung für Babies (man, hätte ich mir die beim ersten Kind gewünscht....)

LG Näppi

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Re: Stillen verursacht Schlafstörungen?

Antwort von Näppi am 25.04.2010, 22:27 Uhr

Wenn das einschlafen aber kein Problem ist, und das Kind im Familienbett nicht schlafen will, was dann? Du sagst doch dass es kein Patentrezept gibt. Warum aber dann der letzte Satz in deinem Post? Im Endeffekt sagt der letzte Absatz doch nur eines aus: Wenn das Kind schlecht schläft sind die Eltern selbst SChuld weil sie ein Problem mit ihrer Einstellung haben. Und die ganzen Probleme gäbe es nicht, wenn das Kind Einschlafbegleitet und Familiengebettet wird!

Es gibt doch etwas mehr als nur schwarz und weiß!

LG Näppi

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 25.04.2010, 22:36 Uhr

Nein, dann ist man keine schlechte Mutter und nein, dann liebt man sein Kind nicht weniger.
Aber es ist schlichtweg falsch, dann zu behaupten, das Kind hat eine Schlafstörung oder das Kind hat ein Problem. Das Problem haben die Erwachsenen. Und das Problem ist dann auch nicht das Stillen, sondern falsche Erwartungen, Doppelbelastung, fehlendes soziales Netz, Verunsicherung, falsche Ratschläge...

Eine Bedienungsanleitung für Babies?
"In Liebe wachsen" von Caros Gonzalez kommt dem ziemlich nahe.

LG

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Re: Stillen verursacht Schlafstörungen?

Antwort von Kuscheling am 25.04.2010, 22:38 Uhr

Ich glaube nicht, dass es Kinder gibt, die nicht im Familienbett schlafen wollen.

LG

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Re: @Kuscheling

Antwort von Näppi am 25.04.2010, 23:03 Uhr

Aber wenn der Erwachsene ein Problem mit dem, sagen wir mal Schlafverhalten des Kindes hat, was dann? Natürlich, und das finde ich den wichtigsten Punkt, ist jedes Kind anders. Ich kenne in meinem Umfeld sehr viele Kinder. Die einen schlafen gut, von ganz alleine, die anderen schlecht (meine beiden gehören dazu) und mit denen wird ganz unterschiedlich umgegangen. Glaub mir, das Thema schlafen ist bei mir immer mal wieder sehr aktuell und ich habe schier unendliche Viele Ansätze ausprobiert und wieder verworfen. Die Bedürnisse des Kindes stehen immer an ersten Stelle, aber es gibt auch Fälle, wo man an einen Punkt gelangt, wo man sich keinen Rat mehr weiß, wo man schlichtweg verzweifelt und nicht mehr weiter kann... (Natürlich geht es immer weiter, allerdings leidet die Lebensqualität erheblich, und das auch nicht nur für die Erwachsenen, sondern, wie in unserem Fall, auch für das Geschwisterkind)

Das genannte Buch ist vielleicht deine passende Bedienungsanleitung auf einem schier unendlichen Markt. Mir gefallen die Ansätze aus dem Kinderbuch von Anna Wahlgren...

Übrigens hat meine Große sich sehnlichst gewünscht die letzte Nacht in unserm Bett zu schlafen. Wir sind gegen 23.00 ins Bett gegangen. Um 1 hat sie gefragt ob sie wieder in ihr Bett dürfe... Unsere Kleine (11 Monate) fängt sofort an zu schreien,wenn ich sie Nachts mit in unser Bett nehme. Da bleibt sie auch recht beharrlich, sie ist noch nie in unserem Bett eingeschlafen, seit sie sich abgestillt hat. Auch mit Fläschi im Bett nicht. Mach ich da jetzt was falsch, oder ist das nicht das Patentrezept?

LG Näppi

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 8:05 Uhr

Ich verstehe einige Sachen nicht, um deine Frage beantworten zu können:

Du schreibst in einem anderen Beitrag, dann Mann würde sie zu euch holen und du würdest, wenn sie nachts nicht weiter schläft, das Übliche versuchen, u.a. Familienbett. Jetzt schreibst du, sie fängt an zu schreien, wenn du sie nachts mit in euer Bett nimmst und sie ist noch nie dort eingeschlafen.

Für mich klingt das nicht danach, als würdet ihr ein Familienbett überhaupt praktizieren? Wenn du von unserm Bett sprichst, wen schließt dieses "unser" ein?

Anna Wahlgren ist bestimmt nicht die beste Wahl, wenn es darum geht ein Kind würdevoll zu behandeln und dessen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Schade, dass du meinen Buchtipp gleich wieder verwirfst, ohne das Buch zu kennen.

Wenn ein Erwachsener ein Problem hat, dann soll der Erwachsene doch einfach sagen: "ICH habe ein Problem" und nicht dem Kind eine Schlafstörung anhängen.

Auch die Aussage, es gibt Kinder, die schlafen gut, (=von allein) und Kinder, die schlafen schlecht, finde ich ehrlich gesagt, furchtbar. (Beim Essen hört man das ja auch oft.) Ein Kind, das nicht allein einschläft, schläft NICHT schlecht. Ein Kind, das nicht allein weiterschläft, schläft NICHT schlecht. Ein Kind, das vorübergehend nachts einige Zeit wach ist, schläft NICHT schlecht. Ein Kind, das nur wenig Schlaf benötigt, schläft NICHT schlecht. Ein Kind, das nicht im eigenen Bett schläft, schläft NICHT schlecht. Da liegt dann der Schluss nahe, dass die Einstellung wohl doch eine Rolle spielt. Denn wenn ich von meinem Kind sage, dass es etwas schlecht macht, dann habe ich im Hinterkopf, dass es das besser könnte, habe eine immense Erwartungshaltung, die nur enttäuscht werden kann, weil das Kind ja gar nicht in der Lage ist, irgend etwas anders zu machen und so sind die Probleme quasi vorprogrammiert.
Ich glaube, es spielt eine große Rolle, ob ich sage "mein Kind hat das Problem" und alles versuche, um das (Schlaf)verhalten meines Kindes zu ändern, dann bin ich - glaube ich - oft von vornherein zum Scheitern verurteilt, oder ob ich sage "ich habe ein Problem" und überlege, wie ich mein Verhalten ändern kann, um die Situation zu entspannen. So fällt mir z.B. ganz schnell ein Rat ein: Wenn ich davon ausgehen, dass mir eine anstrengende Nacht bevorsteht, dann würde ich nicht erst um 23.00 Uhr ins Bett gehen.

Ich glaube übrigens auch, dass es viele Schlaf"probleme" gar nicht gäbe, wenn von Anfang an Einschlafbegleitung und Familienbett ganz selbstverständlich praktiziert würden.

LG

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Re: Stillen verursacht Schlafstörungen?

Antwort von Nina18 am 26.04.2010, 8:31 Uhr

darf ich fragen warum das buch nicht gut ist ???? habe das auch und es hat bei mir geklappt, zwar mit sehr viel schreien aber nach ca. 3 tagen hat alles gut geklappt. warum soll das buch nicht gut sein ist doch von ärzten und psychologen geschrieben !!!

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Re: @Nina18

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 8:54 Uhr

Jetzt muß ich doch wieder dazusenften :-)

Liebe Nina, schau doch mal unter www.ferbern.de nach.
Und nur weil es von Ärzten etc. geschrieben wurde, heißt es noch lange nicht, dass es gut ist. Der Erfinder, Dr. Ferber, hab sich bereits seit Jahren von diesem Buch distanziert und bereut es, es sogar geschrieben zu haben. Das sagt eigentlich schon alles, oder?

Du nimmst Deinen Kind das Urvertrauen, was total wichtig ist. Es lernt nur, dass wenn es schreit, dass niemand kommt..... Es lernt dadruch nicht durchzuschlafen... Traurig!

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Re: @Nina18

Antwort von Nina18 am 26.04.2010, 8:55 Uhr

aber man soll doch immer kurz reinkommen und dem kind sagen das man da ist, damit ist merkt es ist nicht alleine .... aber ich schau mal auf die seite.

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Re: @Nina18

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 11:05 Uhr

1 Minute ist für ein Baby schon sehr lange. Es weiß ja nicht wirklich, dass die Mama noch da ist.
Manche hier haben die Ping Pong Methode gewählt, sprich nur 2 Minuten weinen/meckern lassen.
Das was halt Dr. Ferber schreibt ist ja noch grasser, er geht ja bis zu 30 Minuten. Die "deutsche" Version von Kaast/Morgenroth geht ja max bis 10 Minuten. Schau einfach mal nur auf die Uhr und warte bis nur 1 Minute vorbeigeht. Ich finde, wenn man darauf wartet, ist es schon eine kleine Ewigkeit....
Du kannst auch hier im Forum die Suchfunktion aktivieren, wir hatten in der letzten Zeit heftige Diskussionen zum Thema ferbern. Stichwort "ferbern"....

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Re: @Näppi

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 11:06 Uhr

Das genannte Buch ist vielleicht deine passende Bedienungsanleitung auf einem schier unendlichen Markt. Mir gefallen die Ansätze aus dem Kinderbuch von Anna Wahlgren...

Da ist ja "JKKSL" noch besser als die Wahlgren! Die ist ja noch brutaler. Zwickst Du Dein Kind auch?

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im Buch JKKSL steht auch eine Variante in dem die Mutter das Zimmer gar nicht verlässt..

Antwort von carry2 am 26.04.2010, 13:31 Uhr

... da ist die Angst, und das damit angebliche Brechen des Urvertrauens, dann völlig ausgeschlossen.

Ich möchte dazu noch bemerken, dass die Ferbermethode in diesem Buch auf ca. 6 Seiten in diesem Buch erwähnt wird. Insg. hat das Buch ca. 170 Seiten in denen es um den Kindschlaf vom Säuglingsalter bis zum Schulalter geht (Bettgehrituale, plötzlicher Kindstod usw.).

Gruß

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Re: Carry2

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 13:50 Uhr

Als Hauptvariante wird aber die "Rausgeh-Methode" angeschrieben. Da, wo die Mutter drinnen bleibt, wird kurz erwähnt. Aber der Leser/Leserin wird darauf hingewiesen, dass man erst 3-Minuten rausgehen soll und dann das ganze dementsprechend verlängert.... Irgendwann ist man dann bei 10 Minuten.
Ich für meinen Teil denke, dass viele die Rausgeh-Methode wählen bzw. praktizieren.
Auch im Schlafen statt schreien ist das Schlafverhalten, Kindstod, Rituale und auch Schlafprotokoll aufgeführt, nur wird da das Kind ohne Schreien lassen ans Ein-/Durchschlafen gewöhnt. Dauert halt länger, braucht man halt mehr Geduld....

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Re: im Buch JKKSL steht auch eine Variante in dem die Mutter das Zimmer gar nicht verläs

Antwort von Patti1977 am 26.04.2010, 13:56 Uhr

solche dinge will keiner bei dem buch hören. habs aufgegeben sowas zu schreiben. ausserdem hat jede mutter selbst die entscheidung was sie letzendlich macht und wird nicht wegen diesem buch willenlos.

lg

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@Kuscheling

Antwort von ulrike80 am 26.04.2010, 15:04 Uhr

Eigentlich bin ich eher eine stille Mitleserin, aber bei dieser Behauptung muss ich mich nun doch einmal zum Thema äußern.

Unser Sohn (7 Monate) hat es von Anfang an nicht gemocht, in unserem Bett zu schlafen. Es hat lange gedauert, bis wir das akzeptieren konnten. Schließlich erwartet man bei einem "neuen" Baby, dass es die Nähe der Eltern sucht und auch genießt. Leider ist unser Sohn kein "Kuscheltyp" (was nicht heißt, dass ich überhaupt nicht mit ihm schmuse). Morgens holen wir ihn immer zu uns ins Bett und auch abends wird gestillt und gekuschelt. Wir mussten ihn auch schon mit 4 Monaten aus unserem Schlafzimmer ausquartieren, weil er sich sehr an unseren nächtlichen Geräuschen (Betreten des Zimmers, Bettgeraschel) gestört hat. Wir haben seine Wiege dann in sein Zimmer gestellt und ihn bald darauf in sein großes Bett gelegt. Im eigenen Zimmer schlief er besser.

Ich finde es schade, dass es hier Mütter gibt, die meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und sich darstellen, als wären nur ihre "Einschlaf- / Erziehungsmethoden" die Richtigen. Jedes Baby hat eine eigene Persönlichkeit und es gibt tatsächlich Babys, die nicht im Elternbett schlafen möchten / können, auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst. Glaube mir, ich würde mich wirklich freuen, wenn es bei uns nicht so wäre. Aber ich kann es nun mal nicht ändern.
Unser Sohn würde auch nie einschlafen, wenn wir anwesend sind (Ausnahme: Kinderwagen, Auto). Er braucht seine Ruhe und möchte alleine gelassen werden. Wir legen ihn wach ins Bett und er schläft zum Glück meistens gut ein.

Jede Mutter / jedes Paar muss selbst entscheiden, welche "Einschlafmethode" zum Kind passt und mit welcher sie dann auch leben können. Ich denke, dass alle Mütter ihre Kinder lieben und sich nur das Beste für sie wünschen. Jede Mutter hier macht sich Gedanken und allein das zeigt, dass Ihnen ihr Nachwuchs nicht unwichtig ist. Ich würde mir für das Forum wünschen, dass es mehr Mütter gibt, die sich für eine "Methode" zwischen Einschlafstillen und Schreien lassen stark machen. Denn wie hier bereits erwähnt wurde, gibt es noch so viel dazwischen.

LG Ulrike

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Re: @Ulrike

Antwort von Bacio_steffi am 26.04.2010, 15:22 Uhr

ich bin vollkommen deiner meinung usner kleiner ist übrigens auch kein kuscheltyp außer was das einschlafen betrifft er schläft nur im arm ein(anderes thema)also ich muss aber kuscheling in schutz nehmen ich habe zwar ihren beirtag dazu nciht nochmal gelesesn aber ich glaube mnich zu erionnern sie hat geschrieben sie glaubt nicht dass kein kind nihct bei den eltern schlafen möchte,wenn ich mich irre dann will ich an dieser stelle nichts gesagt haben lg steffi

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 15:34 Uhr

Ich finde es schade, dass einem hier immer wieder das Wort im Mund herum gedreht wird.

Ich habe nicht BEHAUPTET, dass alle Kinder gern im Familienbett schlafen, sondern geschrieben, dass ich das GLAUBE.

Allerdings kann ich sehr gut verstehen, dass es viele Kinder gibt, die nicht oder nur schlecht im Elternbett schlafen.

Würdest du bitte mal konkretisieren, welche Mütter (außer mich) du meinst, wenn du schreibst "dass es hier Mütter gibt, die meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und sich darstellen, als wären nur ihre "Einschlaf- / Erziehungsmethoden" die Richtigen."? Ich ziehe mir den Schuh übrigens nicht an, ich habe hier noch NIE meine Einschlaf- und Erziehungsmethoden weiter empfohlen.

LG

PS: Dass es Ausnahmen gibt ist für mich so selbstverständlich, dass ich das nicht jedes Mal dazu schreibe.

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Re: @Nina18

Antwort von kirshinka am 26.04.2010, 15:49 Uhr

Schreien lassen ist eine fürchterliche Sache für Babies, die Nähe und Geborgenheit brauchen.

Nur passt das nicht in unsere heutige Zeit, wo ein Kind gefälligst bitte schön alleine einschlafen können soll und auch gleich durchschlafen. In anderen Kulturen wird das von den Babies erst sehr viel später in ihrem Leben erwartet.

Mittlerweile weiss man aus der Hirnforschung, dass Schreien lassen nachteilig für die Hirnentwicklung ist. Sehr sogar im ersten Lebensjahr. Beim Schreien produziert das Baby Stresshormone, die nicht abgebaut werden und dann nachweislich noch herum schwimmen und eben im Gehirn den Ausbau eines Stressgedächtnisses nach sich ziehen (in der Zeit der Gehirnbildung führen wiederholte Erfahrungen dazu, dass hier ein größeres Gedächtnis angelegt wird - bzw. eine "Nervenautobahn", was wiederum dazu führt, dass diese Erfahrungen dann später als dominanter empfunden werden. Menschen, die im Babyalter viel Schmerzen ertragen mussten, empfinden später Schmerzen als schlimmer.).

Man bringt deshalb heute verstärkte Stressempfindlichkeit in Zusammenhang mit Schreien lassen, ebenso wie ADHS und mangendes Selbstwertgefühl (das eher daher, dass das Kind feststellt, dass es mit seiner Kommunikation - und genau das ist schreien, weil es noch nicht reden kann - nichts ausrichtet).

Jetzt kann man ja sagen, dass das Schreien lassen ja nur kurze Zeit ist, man geht ja immer wieder rein und sagt dem Kind, es sei nicht alleine, etc.

ABER:
A. das Kind hat noch kein Zeitgefühl - es weiss also nicht, dass 3 Minuten nicht für immer sind!
B. das Kind hat noch keine Objektpermanenz entwickelt - Es weiss noch nicht, dass Personen, die es nicht sieht, nicht gänzlich vom Erdboden verschwunden sind! Fakto: es denkt - hilfe meine Mama kommt nie wieder und keiner hilft mir - irgendwann schläft es dann frustriert und erschöpft ein - und das wird dann als Erfolg gefeiert.

Babies sind genetisch darauf programmiert immer wieder aufzuwachen uns sicher zu stellen, dass die Mutter noch da ist - und eben auch nach ihr zu rufen! Wäre das nicht so, wären wir schon vor Urzeiten von Hyänen gefressen worden!

Diese JKKSL Schreien lassen Methoden halte ich für schlichtweg grausam! Wenn wir nicht einschlafen können dann lesen wir, stehen auf, reden mit dem Partner, kuscheln mit dem Partner und von unseren Babies, diesen schutzlosen Wesen, erwarten wir, dass sie alleine einschlafen und uns nachts nicht brauchen!

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Re: @Kuscheling

Antwort von ulrike80 am 26.04.2010, 16:00 Uhr

Bist du nicht diejenige, die hier einem das Wort im Munde umdreht? Ich wollte dich hier nicht persönlich angreifen. Ich wollte dir lediglich mitteilen, dass es sehr wohl Kinder gibt, die nicht im Elternbett schlafen können / wollen, auch wenn du das nicht GLAUBST.

Mit meiner Feststellung geht es mir nicht um einzelne Personen (auch nicht um dich). Beim Lesen in diesem Forum ist mir eben aufgefallen, dass es anscheinend nur 2 Parteien gibt: Familienbett mit oder ohne Einschlafstillen oder Ferber-Methode. Ab und zu gibt es auch noch Mütter, die für sich einen Weg dazwischen suchen oder bereits gefunden haben. Von diesen Müttern wünsche ich mir mehr Beiträge. Von den anderen Parteien etwas mehr Toleranz und Respekt den "Andersdenkenden" gegenüber.

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Re: @Ulrike80

Antwort von LullerchenM am 26.04.2010, 16:59 Uhr


Hab mich sehr über deine Beiträge gefreut, ich zähle mich zu einer derjenigen die den Weg dazwischen bevorzugen und vor allem, es jeder Mutter selber überlassen was sie für das richtige hält....
Da ich mich schon viel an Diskussionen beteiligt habe könnte das ja angekommen sein.
Auf jeden Fall: Schön, dass du hier bist

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Re: @Ulrike80

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 17:41 Uhr

Familienbett ist für uns ok, wird aber nicht praktiziert. Der Große schläft in seinem Zimmer und der Kleine bei uns im Zimmer in seinem Bett. Sollte er Nachts unruhig werden und gar nicht mehr in den Schlaf finden, kommt er zu uns ins Bett. Nach ca. 2 Stunden will er dann aber zurück in sein Bett.

Was hat jetzt schon wieder das Familienbett mit schreien lassen zu tun???
Was hat das Einschlafstillen mit schreien lassen zu tun???

Weisen wir, die die gegen das Ferbern sind, jeden ein, dass er gefälligst Einschlafstillen zu praktizieren hat? Das man gefälligst das Kind ins Fam.bett legen soll??

Wir sagen lediglich, dass schreien lassen nicht gut ist. Man kann doch bei seinem Kind bleiben, bis es eingeschlafen ist. Da ist es doch vollkommen wurscht, ob es in seinem Bett oder im Familienbett einschläft. Wichtig ist doch nur, dass das Kind spürt, dass es nicht alleine ist. Sicherheit und Geborgenheit geben, auf das kommt es doch an, wenn man Kinder hat, oder nicht?!?

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 18:58 Uhr

Ich hatte bisher einen beschissenen und anstrengenden Tag und es fällt mir unheimlich schwer, sachlich auf deinen Beitrag zu antworten.

Nein, ich drehe niemandem das Wort im Mund herum. Vielleicht kannst du mir per PN mitteilen, was dich zu dieser Aussage veranlasst, damit ich solchen -aus meiner Sicht Fehl-einschätzungen zukünftig vorbeugen kann.

Ich meine, ich habe vorhin geschrieben, dass ich, wie du, der Meinung bin, dass es Kinder gibt, die im Elternbett nicht schlafen können/ wollen. Darum ging es doch aber gar nicht?

Ich fühle mich persönlich angegriffen, deine zweite Antwort verstärkt diesen Eindruck.

LG

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Re: im Buch JKKSL steht auch eine Variante in dem die Mutter das Zimmer gar nicht verläs

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 19:09 Uhr

Nun, ich habe das Buch ja selbst gelesen und es geht wirklich nur im letzten Kapitel ums Schlaftraining.

Aber - bitte verzeih das doofe Beispiel - es ist als täte man einen Haufen Sch... mit Geschenkpapier verpacken, wobei die ersten 5 Kapitel das Geschenkpapier sind...

Ich empfand das Buch auch als sehr manipulativ geschrieben, natürlich ist man nicht willenlos, aber wenn man nicht immer wieder hinterfragt, kommt man nach der Lektüre der ersten 164 Seiten fast zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, dass an einem Schlaftraining nichts Schlechtes sein kann.

Spielt es (k)eine Rolle, dass sich der Deutsche Kinderschutzbund so deutlich von diesem Buch (und den anderen der Reihe) distanziert?

LG

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Re: im Buch JKKSL steht auch eine Variante in dem die Mutter das Zimmer gar nicht verläs

Antwort von carry2 am 26.04.2010, 20:08 Uhr

Ich empfand das Buch überhaupt nicht als manipulativ. Es steht doch eindeutig drin, dass man nur das machen soll, was einem sein Herz sagt.

Das einzige was zählt ist meine Meinung bzw. die meine und die meines Partners. Ich hole mir lediglich Informationen und bilde mir meine eigene Meinung.

Zum Kinderschutzbund:
1. Soweit ich weiß existiert keine offizielle Quelle, sondern "nur" eine Antwort zu einer privaten Frage.
2. Das ist ein Auszug aus einer Literaturquelle von www.kinderschutzbund-nrw.de:

"Schlafprobleme und exzessives Schreien

„Was tun, wenn das Baby schier untröstlich weint? Diese Frage stellen sich viele Eltern – und werden damit oftmals allein gelassen. Die Ursachen für übermäßiges Schreien von Säuglingen sind vielfältiger Natur, manchmal lassen sich auch keine plausiblen Erklärungen finden. Eltern beginnen an ihren Fähigkeiten zu zweifeln und geraten nicht selten in die soziale Isolation“.

Fries, Mauri: Unser Baby schreit Tag und Nacht. Hilfen für erschöpfte Eltern, Ernst Reinhardt Verlag 2002

Kast-Zahn, Annette / Morgenroth, Hartmut: Jedes Kind kann schlafen lernen. Vom Baby bis zum Schulkind: Wie Sie Schlafprobleme Ihres Kindes vermeiden und lösen können. 8. Aufl. Ratingen: Oberstebrink & Partner, 1999.

Lucas, Susanne: Schreibabys Ein Hilfebuch für Eltern. Econ und List, 1999.

Prekop, Jirina: Schlaf Kindlein – verflixt noch mal! Ein Ratgeber für genervte Eltern. München: Kösel, 1996.

Riedel-Henck, Jutta: Weinendes Baby – ratlose Eltern. Wie Sie sich und Ihrem »Schrei-Baby« helfen können.197Seiten. Kartoniert, DM 29,90,Kösel-Verlag Erscheinungsjahr: 1998,ISBN 3-466-34400-X


Salis, Bettina: Warum schreit mein Baby so? Hilfen für Schreibabys und ihre Eltern,124 Seiten, Taschenbuch DM 14,90 / EUR 7,61, Reinbek: Rowohlt, 2000 ISBN 3-499-60827-8 Bettina Salis

Sears, William: Das „24-Stunden-Baby“. Kinder mit starken Bedürfnissen verstehen. La Leche Liga Schweiz, 1998.

Sears, William: Schlafen und Wachen Ein Elternbuch für Kindernächte. La Leche Liga Schweiz, 1991

Wolke, Dieter: »Die Entwicklung und Behandlung von Schlafproblemen und exzessivem Schreien im Vorschulalter«. In: F. Petermann (Hrsg.) Verhaltenstherapie mit Kindern. München: Gerhard Röttger Verlag, 1993: 154-208."

Gruß

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*unterschreib bei Kuscheling*

Antwort von Sphynx am 26.04.2010, 20:19 Uhr

Besser hätte ich es nicht ausformulieren können!

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Re: @Sfanie

Antwort von ulrike80 am 26.04.2010, 20:21 Uhr

Das Schreien lassen nicht die Lösung sein kann, ist mir sehr wohl bewusst. Das hat auch nichts mit Einschlafstillen oder Familienbett zu tun. Das habe ich nie zusammen bringen wollen. Mein Problem liegt einfach darin, dass den Ratsuchenden hier oft entweder die "harte Variante" (Schreien lassen) oder die "liebevolle Variante" (Familienbett oder Einschlafstillen) vorgeschlagen wird. Doch was ist, wenn man nicht schreien lassen will und mit Familienbett oder Einschlafstillen nichts erreichen kann oder mit dieser Variante nicht leben kann? Wenn man das Kind nicht beruhigen kann und es selbst auf dem Arm schreit und nicht schlafen kann, obwohl es totmüde ist. Dazu haben doch die Wenigsten hier einen guten Rat. Man kann eben nicht jedes Einschlafproblem mit Stillen oder Familienbett lösen. Auch wenn das hier oft so dargestellt wird.

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Re: @Kuscheling

Antwort von ulrike80 am 26.04.2010, 20:40 Uhr

Vielen Dank für deine sachliche Antwort. Da bin ich ja sehr froh, dass du nach deinem so besch... Tag noch die Zeit und Lust gefunden hast, mir zu antworten. Vielleicht wäre ja eine ruhige Stunde auf der Couch die bessere Alternative dazu gewesen.

PS: Ursprünglich wollte ich dir einfach auf deine Aussage vom 25.04.2010 (habe es unten nochmal kopiert) antworten und dir erklären, dass es tatsächlich Kinder gibt, die nicht im Familienbett schlafen können / wollen.

Schade, dass daraus keine vernünftige Diskussion geworden ist.

Geschrieben von Kuscheling am 25.04.2010, 22:38 Uhr
Ich glaube nicht, dass es Kinder gibt, die nicht im Familienbett schlafen wollen.

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Re: @Nina18

Antwort von Deanna31 am 26.04.2010, 21:55 Uhr

Hallo kirshinka,
sehr schön geschrieben. Spricht mir aus der Seele.

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Re: @sfanie

Antwort von Näppi am 26.04.2010, 22:05 Uhr

Und wieder schön die Schublade auf! Nicht wahr?

Kennst du den Unterschied zwischen Ansätzen und jedes Wort befolgen? Ich dachte ich hätte schon in der letzten Diskussion geklärt wie es bei uns läuft?

Da haben wir es wieder: Schwarz und weiß!

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Re: @ulrike

Antwort von Sfanie am 26.04.2010, 22:15 Uhr

Dann werden auch Ratschläge gegeben, z.B. einen Osteopathen aufsuchen. Hatten wir auch schon mal. Wird von der und der anderen Seite empfohlen, nur mal so am Rande.
Klar kann man nicht alles mit Stillen und Familienbett lösen, aber deswegen braucht man sein Kind nicht alleine weinen lassen. Wenn es dann totmüde auf dem Arm schreit, dann spürt das Kind wenigstens das jemand da ist für ihn.
Auch werden dann Ratschläge gegeben, wie z.B. Kind früher hinlegen, Mittagsschlaf streichen o.ä.
Das geht aber dann leider etwas unter, da muß ich Dir Recht geben. Aber es werden definitiv auch andere Vorschläge unterbreitet.
Im Endefekt muß dann die Fragesteller/in dann entscheiden was sie macht und wie sie es denn nun handhabt.

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Re: @Kuscheling (sphynx)

Antwort von Näppi am 26.04.2010, 22:31 Uhr

In der vorigen Diskussion bin ich gefragt worden, ob mein Mann etwas gegen das Familienbett hat. Darauf antwortete ich, dass auch er die kleine Nachts in unser Bett holt. Genau wie auch ich es mache. Meine kleine schläft ohne Probleme in ihrem Bett ein, macht einen sehr zufriedenen Eindruck, warum sollte ich sie dann in unser Bett holen. Damit erklärt sich wohl der Ausdruck "unser Bett" da jeder sein eigenes Bett hat.

Ich habe deinen Buchtipp nicht verworfen, ich lese gänzlich keine Erziehungsratgeber mehr. Das habe ich bei meiner Großen getan, mit dem Erfolg, dass ich alles was ich getan habe hinterfragt habe. ICh bin halt so, möchte alles so richtig wie möglich machen. Mittlerweile höre ich nur noch auf meine Intuition und mein Herz. Damit komm ich ganz gut zurecht. Bei Anna Wahlgren sprach ich von Ansätzen, zB. Jeder schrei ist eine Frage, die Sache mit dem Beduinenlager. Das sind dinge, die irgendwie hängen geblieben sind als ich das Buch vor Jahren gelesen habe.

Natürlich ist das gut/schlecht Schlafen Gedöns Einstellungssache der Erwachsenen. Meine Große ist fast 4. Zur Zeit hat sie ne Phase in der sie meinst Nachts 1-2x nach mir ruft. Ich finde sie schläft schlecht zur Zeit. Letzten Monat hat sie gut geschlafen. Ist das jetzt falsch ausgedrückt? Diese Phase stört mich nicht im geringsten, ich sehe auch keinen Anlass da irgendetwas zu unternehmen. Ich kenne mein Kind, das ist ne Phase.

Warum kann ich nicht sagen, dass mein Kind schlecht schläft? Weil in der Gesellschaft was anderes erwartet wird? Weil ich dann doof angeschaut werde, weil ich mein Kind "mit seinen Launen" durchlasse? Es gibt kein Normkind, nach dem schlecht und gut eingeteilt werden kann. Es gibt Kinder, die schlafen von alleine und ganz unproblematisch, die Eltern werden wir wohl kaum im "Sandmännchen" finden. Meine Kinder sind halt anders, ist so!

Der nett gemeinte Tipp der recht vorwurfsvoll rüber kam, ich könne ja früher schlafen gehen.....bin zur Zeit recht ausgeschlafen, kann es mir also erlauben um 23.00 noch vorm Rechner zu sitzen. Ausserdem muss ich mich tags um meine Kids kümmern, und das kann ich nicht so zwischen Inet und Realität. Erst wenn die Krümel schlafen geht bei uns der Rechner an. Es sei denn mein Mann ist zu Hause und kümmert sich. Für mich ist es undenkbar am PC zu sitzen während meine Kids da rumwuseln.....

LG Näppi

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Re: @sfanie

Antwort von Näppi am 26.04.2010, 22:45 Uhr

Ist schon komisch wie das schreien lassen sich jetzt wieder einschleicht. Mal abgesehen vom Ursprungspost ist es nicht bzw kaum erwähnt worden.

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Re: @Ulrike80

Antwort von Näppi am 26.04.2010, 22:48 Uhr

Auch ich hab mich sehr gefreut, von jemandem zu lesen, der die Nuancen zwischen ferbern und Familienbett/einschlafstillen kennt und respektiert. Vor allem letzteres.

Ich hoffe man liest öfter von dir.

LG Näppi

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Re: @Kuscheling (sphynx)

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 22:58 Uhr

Eben, ihr habt kein Familienbett, sondern jeder sein eigenes. Deshalb funktioniert das nicht. So einfach ist das.

Auf den Rest einzugehen, vermag ich heute nicht. Ich habe eh den Eindruck, dass es nichts bringen würde.

Für mich ist es ebenfalls undenkbar, am PC zu sitzen, während unser Sohn da rumwuselt.

Gut, dass "In Liebe wachsen" kein Erziehungsratgeber ist. Da kannst du das ja doch lesen!

LG

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 23:07 Uhr

Du hast es mit deinem Beispiel sehr schön verdeutlicht und bisher auch immer (unbewusst?) so geschrieben und da stimme ich dir zu: Es gibt (viele) Kinder, die im Elternbett nicht schlafen können/ wollen.

Das ist aber etwas ganz anderes, als Kinder, die im Familienbett nicht schlafen können/ wollen. Ich glaube noch immer, dass es solche Kinder nicht gibt.

Wahrscheinlich ist heute wirklich nicht mein Tag, ich schreibe lieber gar nicht, wie ich mir jetzt vorkomme.

LG

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Re: @Kuscheling (sphynx)

Antwort von Näppi am 26.04.2010, 23:22 Uhr

Wie einfach, schade! Vielleicht solltest du nach so einem anstrengenden Tag um fast 23.00 schlafen?

Das mit dem Familienbett willst du nicht begreifen, oder? Meine Große haben wir nach dem Einschlafstillen in ihre Wiege gelegt, wie es die SIDS Ratgeber empfehlen. Sie hat die ersten Monate mehr in unserem Bett geschlafen als in der Wiege. Da hab ich ja schon weitergeschlafen und den Zeitpunkt verpasst sie zurück zu legen. Irgendwann haben wir festgestellt, dass sie länger schäft, wenn ich sie in die Wiege lege. Warum hätte ich das also nicht tun sollen?

Unsere Kleine hat überall geschlafen. Sie musste ich nach 3 Wochen abstillen, da sie abgenommen hat. Mit dem Abpumpen ging die Milch zurück und sie nicht mehr an die Brust. Hab ich jetzt versagt? Ich hätte gern länger gestillt, glaub mir! Sie hat ca 8 Wochen in der Wiege neben meinem Bett geschlafen. Zu dieser Zeit schon 12 Std am Stück, egal ob da Krach war oder nicht. Nur ich hab jeden Mucks von ihr gehört. Also zog sie in der Wiege in ihr Zimmer um. Was war daran falsch?

Beide Kinder schlafen gerne in ihren Betten und Zimmern. Sie schlafen nicht gerne bei uns im Bett, weil sie es nicht gewohnt sind. Soll ich sie jetzt umgewöhnen? Es ist ja nicht so, dass ich sie zwinge alleine zu schlafen. Beide dürfen jederzeit zu uns kommen. Wenn die Große sich morgens zu mir kuschelt genieß ich das!

Ich werde versuchen "In Liebe wachsen" zu organisieren. Da hast du ja echt mein Interesse geweckt, wenn es doch so anders ist als all die anderen Bücher dieser Art. An dem Wort "Erziehungsratgeber" kann man sich aufhängen, ich denke es ist klar was gemeint war!

LG Näppi

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Re: @Kuscheling (sphynx)

Antwort von Kuscheling am 26.04.2010, 23:43 Uhr

Vielleicht mag ich einfach warten, bis mein Mann von der Arbeit kommt und ihm einen Kuss geben, bevor ich ins Bett gehe.

Ich habe begriffen. Aber du begreifst nicht, oder? Wenn man kein Familienbett praktiziert, kann das nicht funktionieren. Das war doch deine Frage, oder? Warum das Familienbett bei euch nicht funktioniert, oder?

Respektieren geht übrigens anders!

LG

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Re: @Näppi

Antwort von Sfanie am 27.04.2010, 6:36 Uhr

schreien lassen, er hat nicht mehr aufgehört zu schreien und das auf den beinen er legt sich nicht einmal hin dann hatte ich schlechtes gewissen und versuchte ihn wieder zu beruhigen das dauerte min. 1stunde ich bemerkte das das keine lösung ist den als ich die tage ihn schrieen ließ waren die nacht nich schlimmer er weinte im schlaf usw.

Kurz erwähnt? bzw. gar nicht?

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Re: @sfanie

Antwort von Näppi am 27.04.2010, 18:36 Uhr

Ursprungspost? Hatte ich das nicht eingeräumt? Doch hatte ich

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du nicht richtig liest was ich schreibe!

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Re: @Kuscheling (sphynx)

Antwort von Näppi am 27.04.2010, 18:46 Uhr

Wie geht denn dann eine andere Meinung respektieren? Erklärst du mir das bitte mal? Ich respektiere deine Einstellung zum Familienbett, du meine aber nicht, nähmlich die, das es bei uns nicht funzt!

Oder muß man von anfang an ein Familienbett haben? Warum wird es dann so vielen die um Hilfe bitten empfohlen, die haben es ja schon falsch gemacht!

Auf meine Aussagen, wie das bei uns mit dem schlafen war gehst du ja nicht ein. Da wird dann ein verallgemeinender Satz nach dem Motto: Du kapierst es nicht, aber ihr habt kein Familienbett, basta! geschrieben. So kann man eine Diskussion auch beenden. Wenn einem nichts mehr dazu einfällt.

Das Buch hat übrigens niemand im Kiga auch nicht beim PEKIP. Werd jetzt mal bei Amazon stöbern gehen. Soviel zum Thema Respekt!

LG Näppi

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Re: @Kuscheling (nämlich)

Antwort von Näppi am 27.04.2010, 20:11 Uhr

Die Sphynx wollte ich gelöscht haben, und das h in nämlich war dämlich! Sorry!

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Re: @näppi

Antwort von Sfanie am 27.04.2010, 21:46 Uhr

Lassen wir es einfach. Wir kommen nicht auf einen grünen Zweig.
Zum Thema Familienbett:
Ich für meinen Teil denke, es muß jeder selbst machen wie er es für richtig hält. Wenn dann die Kinder im eigenen Zimmer in ihrem Bett gut einschlafen/durchschlafen ist es ja ok. Da sagt doch niemand was. Aber weinen lassen, damit sie lernen einzuschlafen, das ist nicht ok.
Wenn jetzt eine Fragestellerin schreibt, was sie denn machen könnte, weil sie so oft aufstehen muß, dann ist es doch naheliegend dass man ihr das Familienbett empfiehlt, oder nicht? Es ist einfach einfacher im Familienbett zu stillen oder zu trösten als laufend aufstehen zu müssen etc.
Mein Jüngster schläft bei uns im Zimmer in seinem Bett, wenn er zahnt schläft er sehr unruhig da das ganze dann auch mit Fieber verbunden ist. Dann leg ich ihn zu mir und er schläft weiter.... Es gab aber auch Phasen, da war er so ca. 8 Monate alt, da wachte er beim kleinsten Mucks von uns auf. Aber das legte sich dann auch wieder. Geht es ihm wieder besser, schläft er auch in seinem Bett wieder durch ohne in meinem zu schlafen. Also verwöht habe ich ihn dadurch nicht....
Aber Du scheinst Dich sehr schnell angegriffen zu fühlen, oder? Im übrigen, als ich mit meinen beiden Jungs in PEKiP war, wurde mir das Buch von der Leiterin empfohlen. Auch meine Hebamme empfiehlt es, es scheinen demnach doch mehr zu kennen :-) Aber es ist schön, dass Du es lesen möchtest....

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Re: @näppi

Antwort von Näppi am 27.04.2010, 22:26 Uhr

Nein, ich fühle mich nicht leicht angegriffen. Ich finde es nur schade, wenn Schlüsse gezogen werden, die durch richtiges lesen überflüssig gewesen wären.

Was das Familienbett angeht hätte ich mich gefreut, wenn jemand auf meine Fragen bzw beschreibungen eingegangen wäre. Genauso wie auf meine Aussagen zum Thema guter/schlechter Schläfer. Ich bin ja durchaus lernfähig und bereit meinen Horizont zu erweitern (klingt ironisch, soll es aber nicht). Das kann ich aber nicht, wenn die Diskussion an diesem Punkt mit: wir werden uns nicht einig, oder ihr habt halt kein Familienbett und damit basta, beendet wird.

So wie du es mit deinen Kindern machst find ich es gut. Ganz viel anders mache ich es auch nicht. Nur so zum Verständnis, auch wenn das jetzt wahrscheinlich wieder ironisch klingt, "darfst" du dein Bett denn jetzt "Familienbett" nennen?

Ich bin nicht gegen das Familienbett, hab ich selber schon empfohlen. Mit schreien lassen nach dem Ferber Programm oder andere strukturierten Schrei Programmen kann ich mich auch nicht anfreunden. Ich hab nur was gegen schwarz-weiß denken.

Was das Buch angeht hab ich gefragt, weil ich es mir gerne geliehen hätte anstatt es zu kaufen. Die PEKIP Leitung fragte, was ich darüber wüsste und will es evtl in deren Bibliothek aufnehmen. Das hatte nichts mit bewerten der Bekanntheit zu tun.

LG Näppi

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Re: @näppi

Antwort von Kuscheling am 28.04.2010, 8:10 Uhr

Ich habe einen schlechten Tag, erkläre dir, dass ich keine ausführliche Antwort mehr zu schreiben in der Lage bin und dann knallst du mir folgende Sätze an den Kopf:

"Wie einfach, schade! Vielleicht solltest du nach so einem anstrengenden Tag um fast 23.00 schlafen?

Das mit dem Familienbett willst du nicht begreifen, oder?"

Ich wollte erst schreiben, meine Reaktion darauf tut mir leid, aber das tut sie nicht, ich bin schließlich auch nur ein Mensch. Beenden wollte ich die Diskussion nicht (deshalb schrieb ich, ich bin HEUTE nicht in der Lage) und mit "damit basta" gleich gar nicht. Dass du jetzt so etwas schreibst, das finde ich respektlos.

Nach deinen Beiträgen zu urteilen, schienst du sehr verzweifelt und am Ende deiner Kräfte. Es hätte helfen können, einen Schritt zurückzugehen und die Situation mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die Vorstellung, dein Baby habe ein Schlafproblem, welches du irgend wie lösen könntest, einfach aus deinen Gedanken zu streichen. Es wäre eine Möglichkeit gewesen, dass du akzeptierst, das dein Kind im Moment nicht anders schlafen kann und aus dieser Sicht der Dinge heraus neue Ansätze zu finden.
Wenn ich dann schreibe, ich würde früher schlafen gehen, ist das doch kein Vorwurf?

Ich halte das Familienbett nicht für das Nonplusultra. Wenn ich glaube, dass alle Kinder gern darin schlafen würden, heißt das ja schließlich nicht, dass sie nicht genauso gut und genauso gern auch woanders schlafen. Es heißt auch nicht, dass ich mir wünsche, dass alle im Familienbett schlafen sollen. Co-Sleeping hat viele Gesichter: Kinderbett im Elternschlafzimmer, Babybalkon, Matratze neben dem Elternbett, Matratze/ Gästebett im Kinderzimmer, gemeinsam schlafende Geschwister, Familienbett. Zu jedem passt doch etwas anderes?
Ich finde auch überhaupt nichts Falsches, Schlechtes oder Schlimmes daran, dass bei euch jeder sein Bett hat und die Kinder nur gelegentlich ins Elternbett kommen (auch wenn das nicht funktioniert). Ich finde es nur schlimm, wenn du schreibst, bei euch würde ein Familienbett nicht funktionieren, obwohl ihr es gar nicht probiert habt (was auch nicht heißt, dass ihr es probieren müsst). Und ja, Familienbett ist einfacher, wenn man es von Anfang an praktiziert. Später eingeführt ist es oft so, dass man den Eindruck hat, die Schwierigkeiten vergrößern sich noch. Manchmal dauert es zwei, drei Wochen, bis es sich eingespielt hat. Und ja, das kann bedeuten, dass man dem Kind wieder abgewöhnt, allein in seinem Bett (ein)zuschlafen. Ich muss hier einfach mal gegen fragen: Warum sollte man das nicht tun?

Auf seine Intuition zu hören, finde ich sehr schwer. In unserer Gesellschaft wird man viel zu sehr gebrainwashed, als das diese noch eine große Chance hätte, richtig zu funktionieren, glaube ich. Du hast geschrieben:

"ich hab jeden Mucks von ihr gehört"
und
"Mir blutet das Herz und ich sitze heulend auf dem Flur"

Ich behaupte jetzt mal, dass genau das Intuition und Mutterinstinkt war und da hast du nicht darauf gehört, was kein Vorwurf sein soll, sondern für mich durchaus nachvollziehbar ist. Ich habe selbst erst lernen müssen, auf meinen Bauch zu hören und habe auch heute noch große Schwierigkeiten, ihm zu vertrauen, aber ich glaube wie du, dass das der richtige Weg ist, wenn auch ein sehr steiniger. Neben der Intuition finde ich es aber auch sehr wichtig, sein Kind anzunehmen und ihm diese Annahme auch zu vermitteln.

Sfanie hat auch kein Familienbett.

So, PC-Zeit zu Ende - Kind wacht gleich auf!

LG

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Re: @Kuscheling

Antwort von DieMichaela am 28.04.2010, 8:13 Uhr

Ich bin gerne Schnuller :0)

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Kuschel Dein Geist ist messerscharf *Applaus* oT

Antwort von DieMichaela am 28.04.2010, 8:17 Uhr

...

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@Näppi

Antwort von DieMichaela am 28.04.2010, 8:28 Uhr

Das Familienbett wird dennoch von uns empfohlen, um den Kindern das Erfüllen ihres Nähebedürfnis zu ermöglichen. Hier geht es nicht um den (ungestörten) Elternschlaf, es geht um die Bedürfnisse der Kinder. Der (ungestörte) Elternschlaf stellt sich im Familienbett tatsächlich am besten ein, wird es von Anfang an praktiziert. Aber wie gesagt, es geht immer um die Kinder, IHRE Bedürfnisse sollten Priorität haben. So gesehen ist es nie zu spät für ein Familienbett.

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Re: @näppi & Kuscheling

Antwort von Sfanie am 28.04.2010, 12:52 Uhr

Stimmt, Kuscheling. Wir haben kein Familienbett in diesem Sinne. Der Große schläft in seinem Bett in seinem Zimmer. Der Kleine in seinem Bett bei uns im Schlafzimmer. Wenn eines der Kinder krank ist, kommt es zu uns ins Bett. Der Große kommt tatsächlich nur in unser Bett, wenn er wirklich ganz arg krank ist, so will er in seinem Bett schlafen.

Ich hatte beim Großen leider geferbert, hatte damals auch so ne blöde Einstellung, er muß alleine ein- und durchschlafen. Bereu das ganze mittlerweile ganz schön, würde auch am liebsten die Zeit zurückdrehen. Geht aber leider nicht mehr.....
Den Kleinen geb ich seinen Halt und laß ihn definitiv nicht schreien. Er schläft seit ca. 3 Monaten von selbst ein und (fast) durch. 1x so gegen 4/5 Uhr wird er wach und verlangt seine Milch. Danach schläft er ca. 2 Stunden weiter. Für mich ist das kein Problem.
Wenn er zahnt, schaut sein Schlafen natürlich anders aus. Aber das geht vorbei....

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Re: @DieMichaela

Antwort von Näppi am 28.04.2010, 20:24 Uhr

Natürlich geht es um die Bedürfnisse der Kinder! ICh wollte nur begreiflich machen, dass es Kinder gibt, die das Familienbett nicht WOLLEN.

Ich selber habe schon das Familienbett empfohlen, ich bin also nicht dagegen!

LG Näppi

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Re: @Kuscheling

Antwort von Näppi am 28.04.2010, 20:54 Uhr

Dann ist es wohl an mir, mich für die unangemessenen "Sprüche" zu entschuldigen!

Für mich kam es in dem Moment so rüber als hättest du keine Lust dich weiter zu äussern. Das mit der 23.00 Geschichte hab ich dann wohl auch in den falschen Hals bekommen.

Am Ende meiner Kräfte war ich vor ca 3 Wochen als die kleine nur an meiner Schulter geschlafen hat. Das war die Geschichte, wo sie dann in ihrem Bettchen gebrüllt hat, und ich auf dem Flur daneben. Aus Erschöpfung und weil ich es so gerne anders geschafft hätte. Alles andere hatte ich ja schon in der genannten Diskussion geschrieben.

Seit dem schläft sie relativ gut, wacht 2-3x auf, lässt sich beruhigen und schläft weiter. Also kein Problem, ich akzeptiere das Verhalten des Krümels, kenn das auch nicht anders. Bei meiner Großen wurd das erst mit 1,5 besser.

Das mit dem blutenden Herzen und jeden Mucks hören versteh ich nicht richtig. Natürlich ist das Mutterinstinkt. Aber ich glaube auch, das meine Reaktion intuitiv war, um das beste für alle rauszuholen? Meine Kinder dürfen und sollten so sein wie sie sind. Kleine Menschen kann man leicht zerbrechen (brechen) Und das macht mir am meisten Angst. Auch ich bin nur ein Mensch und reagiere nicht immer angemessen. Ich versuche täglich meinen Kindern so viel Liebe und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen wie möglich. Manchmal kommt man da aber in einen Gewissenskonflikt. Ich bin der Meinung, dass auch Grenzen wichtig für Kinder sind (mehr bei der Großen), und da geht es nicht ohne Tränen und manchmal auch schlechtem Gewissen.

Zum Ursprungsthema zurück, wo ich mich eingeklinkt habe. Mamas Brust als Nuckel...
Ich glaube schon, dass das eine Gewohnheit ist. Hut ab, vor allen, die das gerne durchhalten und die Kraft dazu haben. Jetzt aber mal zu der These die ich im Hinterkopf habe. Wenn ich davon ausgehe, dass das Kind sich nur in Sicherheit wiegt, wenn es Mamas Brust im Mund hat, betrüge ich es nicht indirekt? Ist es nicht meine Pflicht dem Kind begreiflich zu machen (natürlich nicht mit schreien lassen) dass es auch ohne in Sicherheit ist? In diesem Falle wäre das nuckeln lassen der einfachere Weg. Irgendwann merkt das Kind von alleine, dass es auch ohne sicher ist. Hat das evtl Auswirkungen auf das spätere Selbstbewusstsein?

Das ging mir so durch den Kopf....

LG Näppi

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Re: @Kuscheling

Antwort von Kuscheling am 29.04.2010, 9:05 Uhr

Ich weiß nicht so Recht. Ich weiß nicht, ob Sicherheitsgefühl und Stillen so direkt miteinander zusammenhängen. Ich weiß nicht, ob es überhaupt Kinder gibt, die sich NUR sicher fühlen, wenn sie stillen. Als Betrug empfinde ich es nicht, denn es ist ja tatsächlich in Sicherheit, wenn die Mama bei ihm ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass unser oft (allerdings wegen Zahnungsbeschwerden) an der Brust dauernuckelndes Kind weder ängstlich, noch schüchtern ist, sondern durchaus selbstbewusst (im umgangssprachlichen Sinn). Auch von Fremden wird er so wahrgenommen. Aber vielleicht ist er ja die Ausnahme, die die Regel bestätigt? Er wollte auch noch nie an die Brust, wenn er Angst hatte.

Selbstbewusstsein im Sinne von Selbstgefühl/ Selbstwahrnehmung erreicht man meiner Meinung nach durch andere Dinge.

Vielleicht ist das schlechte Gewissen beim Grenzen setzen auch Mutterinstinkt?

LG

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Wenn man beim Grenzen setzen ein schlechtes Gewissen hat,...

Antwort von Aurore am 29.04.2010, 9:35 Uhr

... sollte man vielleicht die Grenzen nochmal überdenken...!?

Wenn ich meine Tochter davon abhalte, ihren kleinen Bruder zu hauen und sie daraufhin schreit und weint, weil sie sich unverstanden fühlt, tut mir das natürlich leid, und ich versuche, auf sie einzugehen und es ihr zu erklären. Aber ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht, denn ich bin mir sicher, in dieser Situation richtig gehandelt zu haben.

Wenn ich aber nun darauf dränge, dass meine Tochter eine bestimmte Hose anziehen soll, die sie partout nicht anziehen möchte, sie weint und schreit, weil sie eine andere haben möchte, dann breche ich mir ja keinen Zacken aus der Krone, wenn ich nachgebe und ihr eine andere gebe. Würde ich nun aber stur auf der Durchsetzung meiner "Grenze" bestehen, dann hätte ich vermutlich angesichts der Verzweiflung meiner Tochter ein schlechtes Gewissen, denn diese "Grenze" ist ja nicht wirklich wichtig...

Ein schlechtes Gewissen im Umgang mit unseren Kinder sollte uns also durchaus aufzeigen, dass wir unser Verhalten überdenken sollten, finde ich.

LG

Aurore

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Re: @Kuscheling

Antwort von Näppi am 29.04.2010, 20:13 Uhr

Ob das ganze mit Sicherheitsgefühl/ Selbstvertrauen tatsächlich so ist, weiß wahrscheinlich keiner. Das spukt allerdings in meinem Kopf rum. ICh meine auch nicht das Stillen an sich, sondern das nuckeln als Einschlafhilfe. Bei mir war es so, die große hat geweint (nachts und damals) ich hab sie angelegt, sie hat ein paar mal genuckelt und hat weitergeschlafen. War ok so.

Wenn ich aber davon ausgehe, dass ihr weinen eine Frage nach Sicherheit war, und ich sie beantworte indem ich ihr die Brust gebe, dann kann es natürlich sein, dass sie jedes mal wenn sie aufwacht die brust braucht um weiterschlafen zu können. Puh, was für ein Satz. Ich glaube du verstehst schon was ich meine.

Meine Große ist übrignes sehr selbstbewusst und unglaublich "frei" im Umgang mit Fremden. Manchmal ist es mir schon zu viel. Sie war aber eher ein schüchternes Baby, hat viel gefremdelt und ist noch immer sehr Mama bezogen.

Ich glaube, dass sehr viele Faktoren bei der Charakterbildung eine Rolle spielen. Und ich denke, dass die Erfahrungen die die Kinder nachts machen eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Das mit dem schlechten Gewissen ist auch so eine Sache, ich glaube man kann nicht Mama sein, ohne auch mal ein schlechtes GEwissen zu haben. Schließlich liebt man sein Kind. Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Aurore.

LG Näppi

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Re: Wenn man beim Grenzen setzen ein schlechtes Gewissen hat,...

Antwort von Näppi am 29.04.2010, 20:20 Uhr

Ich sehe ganz ähnlich wie du! Leider gehen mir abends beim einschlagen oftmals Situationen durch den Kopf, die im Nachhinein auch anders zu handeln gewesen wären. Dann hab ich einschlechtes Gewissen. Aber ich glaube auch , dass das ganz normal ist.

Heut abend hatte ich ein schlechtes Gewissen und es ließ sich nicht verhindern. Wir waren bei dem tollen Wetter den Nachmittag bis 18.30 draussen. Dann wurde die Lütte müde, wir mussten ja noch essen... also musste die Große unter großem Protest mitkommen. Mal angenommen die Lütte wäre nicht da (mag ich mir nicht vorstellen) wären wir im Garten geblieben. Hätten vielleicht da gegessen und erst reingegangen, wenn sie nicht mehr kann oder will.

Aber ich schätze mal, solche Situationen wird es immer geben!

LG Näppi

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