zurück| Geschrieben von d.m am 26.07.2010, 21:15 Uhr |
Bettumrandung
Hallo zusammen.
Ich würde gerne von euch wissen ob eure Babys auch eine Bettumrandung haben, die man mit Shnüren an den Stäben fest bindet.
Meine Tochter ist 9 Monate alt und jetzt hab ich das Bett eine Eage tiefer gemacht. Die Urandung hab ich dem entsprechend auch tiefer festgemacht. Macht man das überhaupt oder lässt man die ab dem alter weg.
Vielen dank
Beitrag beantwortenRe: Bettumrandung
Antwort von Näppi am 26.07.2010, 21:32 Uhr
Ich glaub du meinst so ein "Nestchen"?
Ich würd es abmachen. Sieht zwar nett aus, ist aber eine Gefahrenquelle. Wir hatten auch eins, als die Kinder noch sehr klein waren. Ich hab sie allerdings immer in die untere Betthälfte gelegt, so dass sie keinen Kontakt zum Nestchen hatten. Wenn die Babies dann so mobil wurden, dass sie sich im Bett drehen und hochschieben konnten ist das Ding rausgeflogen. Oft haben Babies in dem alter deiner Tochter großes interesse an Halsketten und Bändchen aller Art. Wenn sie daran anfängt zu frumeln, kannst du die vorstellen was geschehen kann....
LG Näppi
Re: Bettumrandung
Antwort von Herrann am 26.07.2010, 23:20 Uhr
Nestchen werden absolut nicht empfohlen und bekommt man bei Entlassung und der nä. U Untersuchung auhc gesagt-zumindest bei uns.
s.auch sichere Schlafumgebung
Re: Bettumrandung
Antwort von 2x+1Wunder am 27.07.2010, 15:30 Uhr
Ich hatte trotz der üblichen "Warnungen" bzgl. plötzlichem Kindstod (SIDS) fast immer ein Nestchen dran. Meine Maus ist im April 2009 geboren und hat anfangs im Babybay geschlafen. Unser Schlafzimmer liegt im Dachgeschoß / Altbau / Dach nicht isoliert. Folglich wird es im Sommer nachts oft nicht unter 28°C-30°C. Da kann man einfach nur mit offenen Fenstern und Durchzug schlafen. Daher war das Nestchen im ersten Sommer eher ein "Zug"-Schutz. Unser Schlafzimmer ist auch so mini, dass es keine Möglichkeit gab, ihr Bettchen an eine andere Stelle zu stellen.
Als sie dann in ihr Gitterbett umgezogen ist, hatte ich zunächst kein Nestchen. Allerdings hat sie sich dann mehrfach nachts den Kopf so an den Gitterstäben angehauen, dass sie weinend davon aufgewacht ist. Also habe ich wieder ein Nestchen drangemacht.
Ich persönlich halte es für wichtig möglichst viele Kriterien zur Vermeidung von SIDS "einzuhalten". Dennoch halte ich es persönlich für vertretbar, wenn man EINEN der zahlreichen Aspekte (kein Kopfkissen, Bauchlage vermeiden, Schlafsack....) aus sinnvollen Gründen nicht einhält. Übrigens hatte meine Kleine auf Anraten der Hebamme auch ein Kuscheltier im Bett. Grund: sie schlief als Neugeborenes extrem unruhig, zappelte, stöhnte und jammerte im Schlaf . Die Hebamme gab uns dann den Tipp, an ihre Seite (natürlich nicht im Kopfbereich) ein kleines, längliches Kuscheltier zu legen, damit sie eine weiche Begrenzung spürt. Das hat dann auch geholfen. Sobald sie aber nachts mobiler wurde, war das Kuscheltier wieder weg.
