Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von rabarbera am 25.07.2010, 11:29 Uhr

(Wie) nachts abstillen??

Hallo,

so, nun haben wir mal wieder das gleiche Problem wie schon des öfteren: letzte Nacht war der Horror, mein Kleiner (10 Monate) ist jede halbe Stunde bis Stunde aufgewacht, mit Geschrei, dass ich schon dachte, er hat Schmerzen oder so (morgens war davon nichts mehr zu merken, er war total fröhlich)... und natürlich war er immer nur durch Brustnuckeln zu beruhigen, sprich er hat praktisch die ganze Nacht genuckelt! Die Nächte davor waren auch nicht viel besser, sprich, ich fühle mich wieder mal wie vom Zug überfahren!

Zähne kriegt er, denke ich, keine. Bei der letzten derartigen Phase, die noch nicht lange zurückliegt, war das jedenfalls nicht der Grund!

Sind zwar immer nur Phasen bei ihm, aber auch in den "nicht so schlimmen" Phasen kommt er nachts noch 2-4mal und will an die Brust - zum Nuckeln, er trinkt nicht viel, schluckt kaum - selbst wenn er, wie heute Nacht, die ganze Nacht an der Brust war, ist die Windel am Morgen nicht übervoll. Deshalb bin ich eigentlich sicher, dass es nicht am Hunger liegt!

Eigentlich mag ich sowieso nicht mehr stillen, ich hab einfach keine Lust mehr. Hinzu kommt, dass ich momentan Medikamente nehmen muss, die zwar im Prinzip stillverträglich sind, aber ein bisschen was geht immer in die Mumi, und von daher wäre es wahrscheinlich auch besser, ich würde langsam abstillen (?).

Tagsüber interessiert meinen Kleinen das Stillen kaum noch (langweilig!), da trinkt er auch problemlos (ich habe den Eindruck, manchmal sogar lieber) Pre aus der Flasche! Aber einschlafen kann er nur mit Brust...

Wie gewöhne ich ihm das am besten ab? Ich will nicht, dass er leidet, aber er ist jetzt 10 Monate alt, da müsste er das doch verkraften?? Brust verweigern, und nur noch Wasser anbieten, evtl. 1mal pro Nacht Milchflasche, falls er doch noch Hunger hat? Auch, wenn das Geschrei am Anfang groß ist? Oder lieber langsam abgewöhnen, z.B. die erste Nacht 4 Stunden nicht stillen & anders beruhigen, die 2. Nacht 5, usw.?
Ich werde ihn natürlich NICHT allein schreien lassen, sondern ohne Brust versuchen zu beruhigen, er wird auch weiter bei mir im Bett schlafen. Ich mag nur nicht mehr stillen, v.a. nicht die ganze Nacht!!
Hoffe auf Verständnis & Tipps!

Danke & LG

 
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Antwort von rabarbera am 25.07.2010, 11:32 Uhr

Eigentlich wollte ich ja immer warten, dass es sich von selbst regelt und er irgendwann nachts weniger nuckelt und besser schläft! Aber ich warte jetzt schon soo lange und hab irgendwie die Hoffnung fast aufgegeben, dass es sich bessert, bevor er 3 ist... ;-)

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Ich kann dich sooo gut verstehen

Antwort von Susi0103 am 25.07.2010, 13:01 Uhr

Bin in exakt der selben Situation, Maus ist jetzt 11 Monate alt, schläft auch NUR mit Brust ein, tags wie nachts.
Ich wollte nie länger als 1 Jahr stillen, ich machs nicht gerne und fühl mich zunehmend unwohl dabei.

Aber eine Lösung hab ich auch nicht.
Ich möchte sie eigentlich nicht schreien lassen (sie schläft auch in meinem Bett, wäre auch nie allein!), hatte gehofft, sie schläft i-wann mal ohne Brust ein, aber das ist nicht in Sicht.

Ich hab schon im Stillforum geguckt, aber da steht auch nur der Tipp, die Stillzeiten zu verkürzen, bis nix mehr übrig ist - aber das geht ja nicht in unserer Situation...

Bin also auch ratlos, wollte Dich aber wissen lassen, dass es anderen auch so geht.

Lg

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von silke21 am 25.07.2010, 17:50 Uhr

hallo,

gebe doch mal nächtl. brustentwöhnung im expertenforum bei dr. posth ein, da wirst du eine menge finden.

ich kann mich auch noch gut an nächtliches (und auch tagsüber) stündliches stillen erinnern. meine maus ist nun 22 monate und so allmählich kann man von durchschlafen sprechen. also nur mut, es dauert, aber es wird besser:)

lg silke

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Buch "Schlafen statt Schreien"?!

Antwort von ulrike80 am 25.07.2010, 18:44 Uhr

Hallo Barbara!

Ich kann dir leider nicht wirklich helfen. Ich kann mich aber erinnern, dass in dem Buch "Schlafen statt Schreien" dieses Problem aufgegriffen wurde.
Ich hatte mir das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen. Momentan ist es leider nicht verfügbar, sonst würde ich einmal nachschauen. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der dieses Buch zu Hause hat und dir einen guten Tipp geben kann.
Wie sieht es denn mit einem Schnuller aus? Dann müsste er nicht so viel weinen, wenn du es dann "durchziehst". Ich war anfangs auch nicht so vom Schnuller angetan. Aber mittlerweile spuckt unser Sohn ihn nach dem Einschlafen sehr schnell aus. Wacht er nachts auf und braucht ihn, steckt er ihn sich wieder selbst in den Mund. Häufig will er ihn nachts jedoch gar nicht mehr. Das merke ich, wenn er in unserem Bett schläft.
Ich wünsche dir viel Erfolg und eine gute Nacht!

Liebe Grüße
Ulrike

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von carry2 am 25.07.2010, 20:33 Uhr

Hallo,

kannst du euch vllt ein Limit setzen (z.B. unter 2 Std Stillpause wird nicht gestillt). Der Papa könnte versuchen euern ZWerg zu beruhigen, dann wäre er nicht direkt an der Quelle. Er könnte auch versuchen die Flasche anzubieten. Dann kannst du das Stillen durch die Flasche ersetzen und dann nach und nach den Abstand vergrößern. Und wenn du dir sicher bist, dass er nachts gar nicht mehr soviel Hunger hat, kannst du die Flaschenmilch nach und nach mit mehr Wasser verdünnen.

ODER ganz radikal
keine Brust / keine Flasche geben und durch Tragen, Kuscheln (am besten durch Papa) beruhigen... vorausgesetzt er braucht nachts keine MAhlzeit mehr.

Trinkt er denn richtig nachts oder nuckelt es sich nur in den Schlaf. Nimmt er den Schnuller??

lg

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von nemesis73 am 26.07.2010, 6:56 Uhr

Hallo,

bei uns war es ganz ähnlich. Ich habe zwar etwas später angefangen mit dem nächtlichen Abstillen, aber bei uns hats so ganz gut funktioniert:

meine Maus hat tatsächlich viiiel besser geschlafen, seit sie abends einen Milchbrei bekommen hat. Da war sie so alt wie dein Krümel jetzt und endlich mal richtig satt. Die MuMi hat wohl doch nicht gereicht, trotz zweistündigem Rythmus und allen Beteuerungen der Stillberaterin *seufz* Unser Abendritual war leider auch Einschlafstillen. Daher hat es ein bißchen länger gedauert, bis auch das beendet war, aber auch das hat geklappt. Halt immer kürzer Stillen, und immer mehr Streicheln, Schnulli und dann gaaaanz vorsichtig in die Heia legen.

Wenn sie wach wurde, habe ich sie anfangs mit Tragen, Wasserfläschchen und Schnulli beruhigt. Das ging wirklich ohne großen Protest und hat sich auch nach ein paar Tagen gelegt. Dann konnte ich sie in ihrem Bettchen liegen lassen und "nur" noch mit Streicheln etc. beruhigen. Wenn sie sich sehr im Bett rumgeworfen hat, habe ich sie auf die Seite gelegt und meine Hand auf ihren Popo gehalten. Damit hatte sie eine Position, in der sie stabil gelegen hat und sich mit der Zappelei nicht selber wecken konnte und hat gespürt, daß Mama da ist.
Ich habe sie eine Woche nach ihrem ersten Geburtstag das letzte Mal zum Einschlafen gestillt - und es dann gefeiert !

Ich wünsch dir viel Erfolg !

LG, Sabine

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von Näppi am 26.07.2010, 20:59 Uhr

OH je, jetzt bricht alles zusammen was ich in den letzten Monaten hier gelernt habe! Das ist nicht dein Ernst, oder? Du bist doch bestimmt nur fertig, da dein kleiner dir den Schlaf raubt und es dir nicht gut geht? Es ist nur ne Phase!!!! Das geht vorbei. Vielleicht hat er bei der Hitze mehr Durst (öfters) oder macht grad nen entwicklungsschub oder sonst was? doch Zähnchen, dadurch gesteigertes Saugbedürfnis?

Das mit den Medikamenten find ich nciht schlimm. Auch wenn ein bisschen übergeht, schadet es deinem kleinen bestimmt nicht. Mehr würde ihm vermutlich die Ablösung von der Brust schaden.

Darf ich mal fragen warum er tags Fläschchen bekommt?

LG Näppi

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von lizim am 26.07.2010, 21:05 Uhr

Hallo Barbara,
ich weiß auch noch, dass mein sohn mit 10monaten gaaaaanz viel stillen wollte nachts und dann wurde es auch wieder besser!
Jetzt sind meine beiden 18 monate und er hat sich fast allein abgestillt, ab und zu möchte er nachts/morgens 1mal trinken!
Ich hab da nie dran geglaubt, aber ganz ohne geschrei hat er seinen weg gefunden!
Du musst es für dich /euch entscheiden, aber es ist sicher ma wieder nur eine phase;-)

schick dir ne portion kraft rüber!
Lg lizim

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@Näppi

Antwort von rabarbera am 26.07.2010, 22:05 Uhr

Hallo,

was genau meinst du mit:"OH je, jetzt bricht alles zusammen was ich in den letzten Monaten hier gelernt habe!"? Hast du von mir jemals was gelernt?? Wir waren doch sowieso (fast) noch nie einer Meinung?!

Leider ist es bei uns eben nicht nur eine Phase.
Mein Kleiner hat zwar auch (seltene) "gute" Phasen, in denen er nachts "nur" 3 od. 4mal an die Brust will. Dazwischen aber auch immer wieder (relativ häufig) Nächte, in denen er zwischen 10 und 20mal aufwacht. Und das quasi seit er lebt, also seit fast 10 Monaten.
Der einzige Grund, warum ich das bisher relativ unbeschadet überstanden habe, ist, dass er bei mir im Bett schläft und ich nachts wenigstens nicht aufstehen muss. Daran wird sich auch nichts ändern, und aus diesem Grund rate ich jeder Mutter, die über das Schlafverhalten ihres Kindes klagt, erstmal zum Familienbett!
Ich hatte ursprünglich vor, mit 6 Monaten abzustillen. Das war nicht möglich, da mein Sohn bis zum 8. Monat die Flasche komplett abgelehnt hat - und zwingen wollte ich ihn nicht! Mitlerweile bekommt er tagsüber z.T. Fläschchen, da ich langsam, nach und nach, abstillen möchte, u.a. wegen der o.g. Medikamente (die ich übrigens nicht nur kurzfristig, sondern für nicht absehbare Zeit nehmen muss). Und, weil ich einfach nie so lang stillen wollte.
Ich bewundere Mütter, die es durchhalten, ihr Kind so lang zu stillen, wie es möchte, und sicher ist das das Allerbeste für ein Kind!! Aber ich persönlich habe langsam einfach keine Lust mehr. Es war eine schöne Zeit, aber jetzt mag ich nicht mehr. Ist vielleicht egoistisch - andererseits, ist es soo früh, ein Kind mit 1 Jahr abgestillt haben zu wollen? Verkraftet ein Kind mit einem Jahr (so lange wird es sicherlich noch mindestens dauern, bis wir abgestillt haben) die Ablösung von der Brust nicht, ohne Schaden zu nehmen?

Wie schon gesagt, ich habe NICHT vor, meinen Sohn schreien zu lassen oder aus meinem Bett auszuquartieren, ihm meine Nähe zu verweigern! Es geht wirklich nur (evtl., ist ja noch nicht entschieden!) um die Verweigerung der Brust bei gleichzeitiger intensiver anderweitiger Zuwendung (Kuscheln, Schaukeln, etc.pp)!
Das ist etwas völlig anderes, als sein Kind allein in sein Bettchen zu legen, raus zu gehen und es schreien zu lassen, in meinen Augen zumindest!
Und es kommt dabei auch immer darauf an, wie alt das Kind ist.

Ich erwarte auch keinesfalls, dass mein Sohn daraufhin durchschläft. Es kann sogar passieren, dass er weiterhin, auch ohne Nuckeln, genauso oft aufwacht. Viele Kinder wachen allerdings wohl nicht mehr ganz so oft auf (bzw. schlafen eher von allein wieder weiter), wenn sie nicht mehr die ganze Nacht ununterbrochen nuckeln dürfen.
Er muss auch nicht die ganze Nacht ohne Essen und Trinken auskommen, er darf Wasser trinken, so oft er will, und ich bin auch gern bereit, ihn noch 1-2mal zu stillen oder (je nachdem) 1-2 Fläschchen zu geben! Aber ein Kind mit 10 Monaten hat einfach nicht bis zu 20mal pro Nacht Hunger!!

Was daran zerstört jetzt dein Weltbild oder das Bild, das du von mir hast? ;-)
Tut mir ja leid...

LG Barbara

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Re: @Näppi

Antwort von Sphynx am 26.07.2010, 22:34 Uhr

Hmmm, ich versuche mal einen Rat:

Eins vorweg: in das Langzeitstillen bin ich völlig unabsichtlich und planlos reingerutscht, weil ich mich eben von den Bedürfnissen meines Kindes habe "leiten" lassen. Natürlich habe ich mir bei Stillexperten Rückversicherung geholt, dass a) mein Kind ganz normal ist so wie es "Brustfixiert" war und b) ich auch ganz normal bin, wenn ich das Spielchen mitspiele, so lange ich dazu LUST habe.

Ich könnte dir jetzt viel erklären, vor allem, dass dein letzter Satz eine Denkfalle ist, der du aufsitzt, denn dein Kind sucht deine Brust mitnichten nur aus HUNGER, aber du hast bereits innerlich eine Entscheidung gefällt: Schluss mit Stillen.

Unter einem Jahr abstillen finde ich persönlich zwar arg früh, weil da noch nicht die Mutter-Kind Symbiose aufgelöst ist, aber wenn man nicht mehr dahinter steht, ist es auch nicht gut!

Es WIRD gehen, dass du dein Kind von der Brust weg kriegst, aber übers Knie gebrochen wird es NICHT funzen! Und das solltest du auch deiner Brust zuliebe langsam angehen lassen. Gib dir ein paar Wochen Zeit, und dann wirst du SCHONEND abgestillt haben.

Wenn du ein wenig länger warten würdest, wäre es mit Sicherheit leichter, da man sich dann des Herrn Papa bedienen kann - das Kind kommt in ein Zeitfenster, in dem es sich von der Mama WEG und zur Ersatzperson HIN wendet, und auch ICH habe mir diese Tatsache zu nutze gemacht, und mit anderthalb Jahren nachts abgestillt.

Seitdem schlief sie auch konsequent durch - vorausgesetzt, sie wurde dabei begleitet. Einschlafgestillt habe ich dennoch noch eine weitere halbe Ewigkeit, aber das ist echt NIX im Vergleich.

Im übrigen: dein Kind ist alt genug, um GAR KEINE Flasche mehr zu kriegen. Warum etwas angewöhnen, was du ihm wenige Monate später wieder abgewöhnen willst? Nimm einfach einen Becher (für die Nacht gern eine Schnabeltasse).

Ich wünsche dir und deinem kleinen Mann alles Gute. Mach langsam, und du wirst sehen, es wird trotzdem wieder Licht am Ende des Tunnels!

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Re: (Wie) nachts abstillen??

Antwort von kirshinka am 26.07.2010, 23:50 Uhr

Ich wünsche viel Glück und gute Nerven.

Ich bin ins Langzeitstillen genau wie Sphynx auch reingerutscht. Wir stillen jetzt 16 Monate - 1 bis 2 Mal die Nacht, und am frühen Morgen - und zum Einschlafen Mittags und Abends.

Ich find das voll ok und meine Süße verlangt manchmal schon sehr vehement nach ihrer "Muh" (MuMi - nicht Kuh!!!)

Aber nochmal zu Deiner Frage: Mach das langsam. Und stell Dich drauf ein, dass Protest kommt. ICh würde versuchen, die NAchts Stück für Stück stillfrei zu kriegen - und nicht gleich alles auf einmal. Und zum Schluss das Einschlafstillen abschaffen.
Frag auch nochmal bei Biggi Welter nach.

Oh - und meine Kleine hat noch immer nicht besser geschlafen nachts, selbst als sie dann am Abend Berge verdrückt hat. Das besser schlafen kam erst viel später.

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Re: (Wie) nachts abstillen?? - So war es bei uns...

Antwort von Aurore am 27.07.2010, 9:02 Uhr

Bei meinem Sohn habe ich mit etwa 9 Monaten das "Abendfläschchen" eingeführt, damit ich wenigstens ein paar Stunden zusammenhängenden Schlaf bekam. Er wurde nämlich auch stündlich wach, und war - ebenso wie Dein Kleiner - nur durchs Stillen wieder zum Einschlafen zu bewegen. Da seine Schwester nur 17 Monate älter ist als er, noch nicht in den Kindergarten ging und mich tagsüber voll forderte (sie machte schon mit 20 Monaten keinen Mittagsschlaf mehr...), hat letztendlich der Pragmatismus über den Idealismus gesiegt...
Beim ersten Fläschchen habe ich Rotz und Wasser geheult, denn ich fand das Stillen doch sooo toll und wichtig - aber ich war einfach am Ende! Mein Mann litt zu dem Zeitpunkt unter einer depressiven Erkrankung und war mir leider mehr Last als Hilfe, nachts aufgestanden ist er beispielsweise noch nie...! Also musste ich in irgendeiner Form Abhilfe schaffen - und mein schlechtes Gewissen meinem Kleinen gegenüber löste sich in Wohlgefallen auf, als ich sah, wie genüsslich er seine Flasche trank und wie satt und zufrieden er schließlich einschlief...
Nachts habe ich dann mal gestillt, mal Flasche gegeben, meist jedoch gestillt, weil ich zu faul war, aufzustehen
Innerhalb von einem Monat schlief mein Sohn durch!
Einen weiteren Monat später war dann unsere Stillzeit komplett beendet, denn er wollte lieber das gleiche essen, wie seine große Schwester, sodass auch das Stillen tagsüber uninteressant geworden war...

LG

Aurore

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@Sphynx

Antwort von rabarbera am 27.07.2010, 11:26 Uhr

Ich weiß natürlich, dass mein Kind meine Brust mitnichten nur aus Hunger sucht!!! Mir ist auch durchaus klar, dass mein Kleiner in gewisser Weise leiden wird, wenn ich ihm die Brust verweigere, auch wenn er sie in der Nacht GARNICHT aus Hunger suchen sollte, somdern "nur" aus Nuckelbedürfnis! Deshalb mache ich mir die Entscheidung auch nicht leicht, und sie ist noch keineswegs getroffen...
Doch, die Entscheidung "Schluss mit Stillen" ist getroffen, aber ob sofort oder "erst" in 1-2 Monaten, das habe ich noch nicht entschieden!
Für mich macht es aber eben dennoch einen Unterschied, ob ein Kind trotz Hunger oder "nur" trotz Nuckelbedürfnis keine Brust mehr bekommt. Ersteres sehe ich persönlich als schlimmer an - nur deshalb habe ich erwähnt, dass er wohl kaum so oft Hunger haben wird. Und nicht wegen irgendeines Denkfehlers!

Mit dem Abstillen begonnen habe ich im Übrigen ja schon längst, und die Flasche habe ich meinem Kleinen bereits tagsüber angewöhnt, daran ist wohl nicht mehr zu rütteln. Ich sehe Flasche und Flaschennahrung eben nicht als "Teufelszeug" an...
Es läuft auf jeden Fall auf ein sehr langsames Abstillen hinaus - mein Sohn bekommt ja bereits seit fast 2 Monaten tagsüber z.T. die Flasche (und zwar aus dem Grund, dass er SEHR wenig Beikost isst, ich ihm diese auf keinen Fall aufzwingen möchte, aber trotzdem das Stillen reduzieren möchte. So viel zum Thema, er ist alt genug, garkeine Flasche mehr zu bekommen - klar, wenn ich bereit wäre, ihn weiterhin fast voll zu stillen, wäre das so!!).
Ich stille momentan tagsüber noch 2mal, versuche gerade, es auf 1mal zu reduzieren.
Selbst wenn ich das nächtliche Abstillen durchziehen sollte (was, wie gesagt, noch nicht entschieden ist), werde ich erstmal weiterhin abends zum Einschlafen stillen.
Von "Abstillen übers Knie brechen" kann also garkeine Rede sein!

Glaub mir, mich macht es selber traurig und ich mache mir schon genug Vorwürfe, weil ich meine eigenen Bedürfnisse diesmal (zum 1. Mal) über die Bedürfnisse meines Kindes stelle!
Mir geht es nur momentan wirklich garnicht mehr gut mit der Situation, und ich denke, damit ist meinem Kleinen u.U. noch weniger gedient.

Traurige Grüße! Barbara

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@rabarbera

Antwort von Sphynx am 27.07.2010, 18:19 Uhr

Oh Hölle, manchmal hasse ich Internetforen... Da kommt oft nicht der richtige "Ton" rüber, den man eigentlich beabsichtigt hat.

Barbara, nichts von dem was ich dir geschrieben habe war als Vorwurf oder böse gemeint. Ich kann dich durchaus verstehen, denn auch ich war nach anderthalb Jahren so weit, dass ich gesagt habe "ich kann das nachts nicht mehr".

Allerdings habe ich das mit dem Abstillen nur durchgezogen, WEIL meine Motte einen adäquaten ERSATZ (nämlich die Arme ihres Papas) PROBLEMLOS akzeptiert hat.

Du müsstest also einen passenden Ersatz finden, den dein Sohn als Trostspender akzeptiert.

Es KANN ja sein, dass er sich auch durch tragen deinerseits und/oder Pulvermilch nachts wieder so schnell und zuverlässig wie an deiner Brust beruhigt - das musst du testen, und eben sehen, wie ihr BEIDE damit klar kommt.

Und wenn ich schrieb, er braucht kein Fläschchen, dann, weil er schon alt genug ist, um direkt aus einem Becher oder Trinklerntasse zu trinken, und nicht weil ich es als Teufelszeug ansehe!

Das Saugbedürfnis würde mir im Moment allerdings noch zu denken geben, aber da kannst du ja auch Schnuller oder deinen Finger probieren...

Tut mir leid, meine Erfahrung basiert auf einem etwas älteren Baby, und die hat dann NIE Flasche, Schnuller oder Daumen gebraucht! Das Saugbedürfnis war wohl einfach nicht mehr vorhanden!

Gestillt habe ich dann früh am Morgen, quasi als erstes Frühstück, dann Mittags zum Nickerchen und abends als Betthupferl. Kurz danach fiel das Mittags stillen flach (Motte machte dann den Tag durch), später das Frühstücksstillen und als allerletztes das abendliche Einschlafstillen.

Damit konnte ich bis zuletzt echt gut leben.

Ich wünsche dir, dass ihr BEIDE einen guten Weg findet. Lass den Kopf nicht hängen und mach dir kein unnötig schlechtes Gewissen, denn auch du als Mutter solltest etwas nur so lange mitmachen, wie du selbst KANNST - und das mit dem Abstillen wird schneller gehen als du jetzt denkst, und dann wirst du die Zeit dieser "Innigkeit" mit deinem Kind evtl. sogar ein wenig vermissen...

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@Sphynx

Antwort von rabarbera am 27.07.2010, 21:15 Uhr

Hallo,

eigentlich klingt nichts von dem, was du geschrieben hast, nach einem Vorwurf! Mir tut es leid, dass meine Antwort offenbar so rüber kam, als würde ich mich angegriffen fühlen!!
Das Problem ist eher, dass ich mir selber Vorwürfe mache und total verunsichert bin.

Bezügl. Fläschchen hast du natürlich Recht: mein Kleiner kann längst auch aus einem normalen Becher trinken, er trinkt daraus mehrmals am Tag Wasser zu den Beikostmahlzeiten (falls er diese nicht verweigert), und auch zwischendurch!
Aber zum Ersetzen einer Brustmahlzeit durch Pulvermilch ist, denke ich, in seinem Alter doch die Flasche noch die bessere Wahl! Wegen dem Saugbedürfnis, und außerdem kann ich ihn, genau wie beim Stillen, in den Arm nehmen, streicheln, er spürt meine Nähe... und fühlt sich dadurch vielleicht nicht ganz so sehr von mir abgelehnt, wie wenn ich ihm die Milch plötzlich aus dem Becher zu trinken geben würde! Das war meine Überlegung zum Thema Flasche...

Vom Papa lässt mein Kleiner sich nachts leider garnicht beruhigen.

Ich dachte eigentlich, wenn ich (trotz Brustverweigerung) weiter für ihn da bin, ihn im Arm halte, streichle, schaukle, trage, dass es dann nicht soo wahnsinnig schlimm für ihn ist. Dass ihn das genug tröstet.
Aber dem ist offenbar nicht so! Heute nachmittag (ich stille ihn ja normalerweise auch tagsüber noch in den Schlaf) habe ich versucht, es ohne Stillen hinzukriegen. Er ist aber (trotz Milchflasche, die er leer getrunken hat, und anschl. herumtragen) nicht eingeschlafen, hat irgendwann nur noch bitterlich geweint vor Müdigkeit... so ging das eine Stunde lang, bis ich ihm letztendlich doch die Brust gegeben habe.
Fazit: wenn es noch nicht mal tagsüber klappt, ist es nachts unmöglich!
Ich muss wohl doch noch eine Weile irgendwie durchhalten. So will ich das nämlich auch nicht...

LG

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@rabarbera

Antwort von Näppi am 27.07.2010, 21:24 Uhr

Ob wir einer Meinung waren oder nicht ist mal grad Wumpe. Das was du hier schreibst kann ich definitiv und 100% nachvollziehen. Ich hab in den letzten 4 Jahren nicht wirklich viele Nächte durchgeschlafen und manche davon waren der Oberhorror.

So richtig weiß ich auch gar nicht was ich dir antworten soll. Es wird wieder auf Endlosdiskussionen rauslaufen. Denn ich bin mir sicher, dass einiges dir nicht gefallen wird.

Zum Thema dass ein Auszug aus dem Familienbett für dich nicht in Frage kommt: Les mal das Post ein ein bisschen weiter unten. Da ist eine ähnliche Situation beschrieben. Vielleicht schläft dein kleiner besser wenn er nicht ständig die süsse Milch riecht und die wohltuende Brust spürt.

Zum Thema Langzeitstillen: Auch da kann ich dich verstehen. Ich hätte gerne länger gestillt aber das ging halt nicht. Meine Kinder sind auch mit der Flasche groß geworden. Geht alles ohne einem Kind Schaden zuzufügen. Das Stillen nur als "Geheimwaffe" zum Schlafen beizubehalten, ok, wers mag! Dem Kind dann aber nachts diese "Geheimwaffe" vorzuenthalten, weil man einfach nicht mehr 20x pro nacht kann, find ich persönlich grausam und egoistisch. Da sollte man so konsequent sein und dem Kind die Möglichkeit bieten sich an eine andere Einschlafsituation zu gewöhnen. Eine die es immer nehmen kann wenn es sie braucht.

Wenn ich mich recht erinnere, hast du in Erwägung gezogen das nächtliche stillen, vom Zeitabstand her, immer etwas herauszuzögern. Ist das nciht ähnlich wie im Ferber Programm? Ich weiß das kling provokativ, aber ist das nicht ähnlich? Dein Kind weiß nicht ob ne Stunde später oder 10 Minuten, war das nicht immer ein Argument? Natürlich ist es indiskutabel das Kind alleine schreiend im Bettchen liegen zu lassen. Aber wenn er auf deinem Arm brüllt ist das besser? Ja, er ist dann nciht alleine, aber er schreit den gleichen Frust aus. Kannst du das wirklich aushalten?

Nein, ein Baby im Alter von 10 Monaten hat nciht mehr 20x pro Nacht Hunger. Es hat sich schlicht und ergreifend an das einschlafen an der Brust gewöhnt! Darüber haben wir, glaub ich, bereits diskutiert.

Alles in allem viel mir ziemlich zuerst der Spruch ein: Urteile nie über einen Fremden, in dessen Schuhen du nciht gelaufen hast (irgendwie war der anders, aber der Sinn war der gleiche)!

ICh hoffe du liest diese Zeilen so wie sie gemeint sind, rein sachlich ohne beleidigenden Hintergrund. Ich will dich NICHT angreifen und letztendlich musst du entscheiden was für euch richtig ist. Ich muss diese Nächte nicht durchstehen, dass musst du ganz alleine. Und das ist manchmal mehr als hart.

Für mich hat sich dein Post einfach so gelesen, als wärst du an einem Punkt an dem schon andere Userinnen vor dir waren.

LG Näppi

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@Näppi

Antwort von rabarbera am 27.07.2010, 22:22 Uhr

Hallo Näppi,

ich habe deinen Beitrag 2mal gelesen, aber was genau jetzt dein Ratschlag an mich ist, hab ich irgendwie nicht verstanden! Auch verstehe ich leider nicht in allen Punkten, was du mir eigentlich sagen willst....
- Könnte also tatsächlich sein, dass es wieder mal auf Endlosdiskussionen hinausläuft!
Aber keine Angst, ich fühle mich (bis jetzt jedenfalls) nicht angegriffen, im Gegenteil! Ich versuche deinen Beitrag jetzt einfach mal als konstruktive Anregung zum Nachdenken zu verstehen!

Um mal auf deine Fragen zu antworten:

- Auszug aus dem Familienbett kommt für mich definitiv nicht in Frage! Mag sein, dass mein Sohn tatsächlich seltener aufwachen (bzw. mich wecken) würde, wenn er nicht neben mir liegen würde. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass meine Nähe nachts ihm gut tut! Und auch mir tut seine Nähe gut! Und schließlich schadet es einem Kind nicht, wenn es nachts häufig aufwacht, kurz an der Brust nuckelt und wieder weiterschläft. Die einzige, die es stört, bin ich. Aber ich nehme eher in Kauf, weiter geweckt zu werden, als ohne mein Kind zu schlafen. Außerdem bin ich überzeugt, dass es für ein Kind weniger schlimm ist, "nur" das nächtliche Brustnuckeln zu verlieren, als plötzlich nachts ganz allein (=abgelehnt, abgeschoben) zu sein!

- "Das Stillen nur als "Geheimwaffe" zum Schlafen beizubehalten, ok, wers mag! Dem Kind dann aber nachts diese "Geheimwaffe" vorzuenthalten, weil man einfach nicht mehr 20x pro nacht kann, find ich persönlich grausam und egoistisch. Da sollte man so konsequent sein und dem Kind die Möglichkeit bieten sich an eine andere Einschlafsituation zu gewöhnen. Eine die es immer nehmen kann wenn es sie braucht."
--- Tut mir leid, aber den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen, deshalb weiß ich auch garnicht so recht, was ich darauf antworten soll!
Man soll also, wenn man nicht mehr bereit ist, nachts bis zu 20mal zu stillen, dann auch so konsequent sein, und auch abends nicht mehr (oder am besten garnicht mehr, denn das Kind könnte ja "versehentlich" dabei einschlafen???) zu stillen?? Und das soll dann für das Kind weniger traumatisch sein??
Eine Einschlafsituation, die ein Kind "immer nehmen kann, wenn es sie braucht", gibt es meines Erachtens nicht!! Entweder, man begleitet sein Kind (auf die eine od. andere Art) in den Schlaf, oder man ZWINGT es, allein einzuschlafen, wozu die meisten Säuglinge mit 10 Monaten NICHT ohne Zwang und Stress in der Lage sind - und schon garnicht würden sie sich diese Einschlafsituation selbst aussuchen (nehmen)!

- "Wenn ich mich recht erinnere, hast du in Erwägung gezogen das nächtliche stillen, vom Zeitabstand her, immer etwas herauszuzögern. Ist das nciht ähnlich wie im Ferber Programm? Ich weiß das kling provokativ,..."
--- Provokativ?? Diese Aussage klingt nicht provokativ, sondern ist mir einfach unverständlich und zeigt mir, das du die Kritik am Ferber-Programm nicht begriffen hast! Es geht dabei ja nicht um die Zeitabstände und darum, dass das Kind nicht wissen kann, "ob ne Stunde später oder 10 Minuten" usw.
SONDERN das Problem am Ferbern ist, dass das Kind allein gelassen wird und dabei - naturgemäß - große Angst hat!
Womit wir schon beim nächsten Einwand wären: JA, natürlich ist es besser, wenn ein Kind auf dem Arm (mit Körperkontakt) brüllt (wenn auch natürlich trotzdem nicht gut u. wünschenswert!!), anstatt ALLEIN im dunklen Zimmer in seinem Bettchen! Denn ein Kind, das auf dem Arm (getröstet) seinen Frust herausschreit, leidet keine (Todes-)Angst. Nochmal: es schreit aus Frust, nicht aus Angst! Das ist ein riesen Unterschied!! Denn es wird wohl kaum davon ausgehen, dass es sterben muss, wenn es (obwohl es keinen Hunger, sondern "nur" ein Saugbedürfnis hat) nicht an der Brust nuckeln darf. Wohingegen ein geferbertes Kind, das allein schreien muss und keine Ahnung hat, wann und ob wieder jemand zu ihm kommen wird, Todesanngst haben MUSS, denn es ist hilflos...... Aber dieses Thema hatten wir ja schon zur Genüge, und wenn du es nicht verstanden hast... ich bin leider nicht in der Lage, besser zu erklären, was ich meine!

- "Kannst du das wirklich aushalten?"
--- Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich (momentan, noch) nicht, weshalb ich mich für den Moment dafür entschieden habe, noch eine Weile durchzuhalten wie gehabt!

- "Alles in allem viel mir ziemlich zuerst der Spruch ein: Urteile nie über einen Fremden, in dessen Schuhen du nciht gelaufen hast (irgendwie war der anders, aber der Sinn war der gleiche)"
- "Für mich hat sich dein Post einfach so gelesen, als wärst du an einem Punkt an dem schon andere Userinnen vor dir waren."
--- Da weiß ich nun wirklich leider nicht, was genau du mir damit sagen willst?

LG Barbara

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So haben wir es gemacht

Antwort von tiny74 am 27.07.2010, 22:24 Uhr

Hallo Barbara,

ich habe vor ca. 14 Tagen umgestellt. Mein Sohn hat fast stündlich genuckelt und lag bei mir im Bett. Ich ging auf dem Zahnfleisch und er war auch nie ausgeschlafen, ausserdem hat er sich tagsüber ernorm an mich geklammert. Wir haben ihn dann zunächst getragen, wenn er aufgewacht ist, wobei es beim Papa ziemlichen Protest gab, weil der ihn quasi von mir weg genommen hat, um ihn wieder zum Einschlafen zu bringen. Ich stille noch 1-2 Mal nachts (so ca. alle 4 Stunden, falls er sich nicht schnell wieder beruhigen lässt, aber nicht unter 4 Stunden). Wir hatte 4-5 sehr unruhige und schlaflose Nächte, aber dann hat ihn mein Mann versuchsweise im Kinderzimmer auf eine Matraze gelegt (und sich daneben auf den Fussboden) und siehe da, er hat 4 Stunden am Stück geschlafen. Dann haben wir ihn die Nacht drauf, gleich dort schlafen gelegt (ich stille und trage zum Einschlafen) und als er das nächste Mal wach wurde, ist nur noch der Papa rein und hat teilweise auch mehrere Stunden bei ihm geschlafen, damit er ihn sofort beruhigen konnte,aber nicht auf der gleichen Matraze. Ich bin nur noch zu den Stillmahlzeiten erschienen, aber das war ok. Von dem Moment an, als er nicht mehr bei mir/uns im Bett lag, konnte mein Mann ihn ohne Probleme beruhigen, er hat nicht mehr geweint. Nun schläft er seit einer Woche alleine und kam gestern nur noch 2 x kurz (war mit Handauflegen wieder beruhigt - das hätte ich vor 2 Wochen noch für schlichtweg unmöglich gehalten, da ging ohne stillen oder tragen nix) und ich habe um 4:00 uhr einmal gestillt. Ansonsten hat er von 20:30 bis 7:30 uhr geschlafen. Das wir bestimmt nicht immer so bleiben, aber wir haben ich kurzer Zeit durch diese Umstellung ernorme Veränderungen geschafft. Und ich dachte immer, das geht auf gar keinen Fall, weil er unsere Nähe braucht. So kann man sich täuschen. Vielleicht ist es einen Versuch wert? Falls es garnicht geht, dann ist der Kleine schnell wieder in Deinem Bett.

Liebe Grüsse, viel Kraft und alles Gute
Tiny

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rabarbarea

Antwort von Näppi am 28.07.2010, 21:08 Uhr

Wenn überhaupt ein Ratschlag in meinem Post war, dann der, den du nicht ausprobieren willst. Der Rest war nur meine Meinung und Gedanken, deshalb auch: so recht weiß ich nicht was ich schreiben soll...

Also wenn dich die nächtliche Brustnuckelei nicht stört und du dein Problem zugunsten deines Kindes nichtig werden lassen willst, gibts, in meinen Augen, auch kein Problem.

Fühlst du dich wenn du alleine bist abgelehnt und abgeschoben? Warum sollte ein 10 Monate altes Kind sich so fühlen? Wenn es doch 24 Std am Tag eine liebevolle Mama hat, die er im Notfall nur rufen braucht? Er ist doch kein Instinktgesteuertes Tier das ncihts, oder nur wenig dazulernt. Ich glaube du unterschätzt Babies in dem Alter.

Das mit der Geheimwaffe war genauso gemeint. Er braucht das Einschlafstillen/ Nuckeln auch zum weiterschlafen. Deine permantente Nähe lässt ihn das auch gar nicht vergessen: Da war ja was, und das ist sooo schön!
Es gibt durchaus Wege das Kind wach zu halten beim Stillen. Aber du nutzt doch das Einschlafstillen bewusst, oder? Du stillst ihn, damit er dabei einschläft. Nun möchtest du das abends beibehalten, aber nachts doch lieber nur noch 1-2 Mal anbieten. Das ist grausam. Er kennt doch kein anderes einschlafen. Willst du ihm beibringen, dass er an der Brust einschlafen darfst wenn du es erlaubst und wenn es dir zuviel wird trägst du ihn lieber liebevoll in der Gegend rum, während er seinen Frust ausschreit und die welt nciht merh versteht? Und das dauerhaft, bzw bis er sich seinem Schicksal ergibt? Natürlich wird er nach einer Weile nur noch kurz weinen. Entweder du gibst ihm die Brust oder er braucht auch nicht weiterzuweinen, denn das was er braucht bekommt er dann nicht. (erkennst du die ähnlichkeit zum Ferber Programm?)

Meine Tochter nimmt zum einschlafen ihren Nucki und ihren Näppi (Schlafhase) dreht sich auf die Seite und gut ist. Ich hab sie nie, zu keiner Zeit gezwungen so einzuschlafen. Nucki und Näppi kann ich überall mithinnehmen, funktionieren also überall. Du scheinst eine Menge über Babies und ihre Wünsche zum einschlafen zu wissen. Wenn du dir so sicher bist dass kein kind sich eine solche Schlafsituation aussuchen würde.

Sehr wohl habe ich die Kritik am Ferber Programm verstanden. Ich glaube, ich hab daran noch sehr viel mehr verstanden, nämlich WIE sie funktioniert. Das was du evtl vorhast ist nichts anderes als Ferbern ohne Alleinelassen. Was die Maßnahme an sich nicht besser macht. Das man ein schreiendes Baby nicht alleine lässt hab ich übrigens in meiner Antwort geschrieben.

Ich sag ja, du musst die Nächte durchstehen und einen guten Weg für euch zwei finden. Der Satz mit den SChuhen basiert darauf, dass ich niemals geglaubt hätte, dass dir das Nachts alles zuviel wird. Ich hatte immer den Eindruck, dass dieser Weg für dich der einzig richtige wäre. Und das du nun, aufgrund totaler Erschöpfung doch über Alternativen nachdenkst. Etwas, was noch vor 2 Monaten indiskutabel gewesen wäre.

ICh wünsche dir eine ruhige Nacht Näppi

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@Näppi

Antwort von rabarbera am 28.07.2010, 22:11 Uhr

Entschuldige, aber du scheinst die Weisheit ja mit Löffeln gefressen zu haben!
Ich frage mich wirklich, ob du das, was du da schreibst, ernst meinst, oder ob du mich in erster Linie provozieren willst? Ohne dich beleidigen zu wollen - ich hatte ja schön öfter das Problem, dass mir deine Gedankengänge wenig nachvollziehbar waren, aber das ist jetzt mit Abstand das Skurilste, was ich je von dir gelesen habe!

"Fühlst du dich wenn du alleine bist abgelehnt und abgeschoben?" Klares JA. Zumindest, wenn ich unfreiwillig und zwangsweise von den Menschen, die ich liebe, getrennt bin!

Ich soll also mein Kind lieber beim Stillen wach halten? Obwohl es müde ist? Oder soll ich mein Kind nur noch stillen, wenn es nicht müde ist?? Und das ist also dann garnicht grausam???
- Wie war das noch: Schlafentzug als Foltermethode - falls du dich an unsere diesbezügliche Diskussion erinnerst?

Und übrigens kennt mein Kind sehr wohl auch ein anderes Einschlafen! Ich weiß ja nicht, was du für verquere Vorstellungen von Kindern hast, die zum Einschlafen gestillt werden??
Mein Sohn schläft auch mal im Kinderwagen ein, im Autositz, bei mir auf dem Arm (ohne Stillen), er ist sogar schon einfach so im Hochstuhl sitzend mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen!! Das alles zwar nur, wenn er ziemlich müde ist - und es klappt (noch) nicht so reibungslos und auf Komando, wie das Einschlafen beim Stillen. Aber es ist keineswegs so, dass er nichts anderes kennt und jedes Einschlafen ohne Brust für ihn eine Qual ist und nur nach endlosem Weinen funktioniert! (Und ich wage mal zu behaupten, dass das bei jedem Kind, das zum Einschlafen gestillt wird, ähnlich ist wie bei meinem! Einschlafstillen ist nämlich nicht gleichzusetzen mit einem suchtauslösenden Schlafmittel!! )

"Meine Tochter nimmt zum einschlafen ihren Nucki und ihren Näppi (Schlafhase) dreht sich auf die Seite und gut ist. Ich hab sie nie, zu keiner Zeit gezwungen so einzuschlafen."
Erzähl mir doch bitte nichts, dafür kenne ich dich mitlerweile zu lange und zu gut! Was war mit den Zeiten, in denen deine Tochter nur auf deinem Arm einschlafen wollte und letztendlich allein in ihrem Bettchen (und du vor der Tür) geweint ha(s)t? Oder habe ich das jetzt ganz falsch in Erinnerung??? (bin grade zu faul, den Beitrag zu suchen...)

"Sehr wohl habe ich die Kritik am Ferber Programm verstanden." NEIN, das hast du nicht, DENN:
"Das was du evtl vorhast ist nichts anderes als Ferbern ohne Alleinelassen."
- Eben, ohne Alleinlassen! Genau das ist der entscheidene Unterschied!!
Ich nehme meinem Kind nicht die Mama, sondern "nur" die Brust!
Ich/eine stillende Mutter besteht ja nicht nur aus meiner/ihrer Brust! Und ich glaube, dass DU Kinder in dem Alter unterschätzt, wenn du glaubst, dass sie das nicht unterscheiden können und sich nicht trotzdem von ihrer Mutter getröstet fühlen, auch wenn diese ihnen nicht die Brust anbietet!

"Ich hatte immer den Eindruck, dass dieser Weg für dich der einzig richtige wäre. Und das du nun, aufgrund totaler Erschöpfung doch über Alternativen nachdenkst. Etwas, was noch vor 2 Monaten indiskutabel gewesen wäre."
- Für mich war es nie indiskutabel, meinem Kind die Brust als Ein-/Weiterschlafhilfe vorzuenthalten und es stattdessen mit allen anderen Mitteln zu beruhigen und zu trösten. Da hast du mich bisher offenbar immer falsch eingeschätzt und missverstanden!

Nur um das klarzustellen: Ich sage NICHT, dass diese "Methode" die Optimallösung ist! Ich sage nicht einmal, dass ich es so machen werde (für den Moment geht es auch noch anders)!!
Aber Brustverweigerung und gleichzeitige Zuwendung/Trösten mit allen Mitteln gleichzusetzen mit ALLEIN schreien lassen finde ich (je nachdem, ob du aus Überzeugung oder nur zur Provokation diese Behauptung aufstellst) wahlweise dumm oder einfach nur unverschämt!

Sorry, aber nun habe ich mich offenbar doch angegriffen gefühlt...

LG

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@Näppi - Zusatz

Antwort von rabarbera am 28.07.2010, 22:20 Uhr

Ich schrieb ja (glaube ich) bereits gestern, dass es FÜR MICH auch jetzt noch (als Erwachsene) extrem unangenehm ist, allein zu schlafen.
- Wie könnte ich also meinem Kind etwas zumuten, was ich für mich selber ablehne??

- Nachdem mein Sohn leider nunmal noch nicht reden kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als zu versuchen, mich in ihn hineinzuversetzen und mir zu überlegen: "Was wäre für mich - an seiner Stelle - noch am ehesten akzeptabel?"
- Wenn ich versuche, mich in (m)ein 10 Monate altes Kind hineinzuversetzen, wird mir erst recht das Absurde an deiner Behauptung (Ferbern und Brustentwöhnung mit Anwesenheit & Trost durch die Mutter sei fast das Gleiche) bewusst!

Ich glaube, das ist genau dein Problem bzw. das, was dir fehlt: Du versetzt dich nicht in (d)ein Kind hinein. Entweder, weil du es nicht kannst, oder weil du dir nicht genug Mühe gibst...
Du versuchst, das Problem ausschließlich intellektuell zu lösen, und das ist nunmal nicht möglich!

LG Barbara

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rabarbarea

Antwort von Näppi am 28.07.2010, 23:43 Uhr

Warum fühlst du dich angegriffen? Denk mal darüber nach und schreib mir warum!

Übrigens finde ich es mehr als beleidigend und anmassend mir den Unwillen zu unterstellen, mich in meine Kinder hineinzuversetzen. Das Recht so etwas zu schreiben kann ich dir nicht verweigern, aber das und die Aussage du kennst mich schon zu lange lässt mich einfach nur lachen

Du willst das herauslesen was dein Verhalten rechtfertigt und bist nicht in der Lage, über anderes auch nur nachzudenken, bzw es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Ich frage mich was du denn hören wolltest?

Mach einfach wie du willst. Alles andere lass ich jetzt absichtlich unkommentiert, denn das wird eh nur wieder Wortklauberei. such dir einfach noch mal die Diskussion über das schlafverhalten meiner jüngsten raus. In der wurde mir auch gleich unterstellt ich würde sie ferbern. und genau das Bild von mir hast du in deinem Kopf.

Ich wünsch dir trotzdem eine gute Nacht. Ich für meinen Teil werde meiner kleinen ihre Milch geben wenn sie ruft, ihr ihren Näppi/Nucki geben und weiterschlafen. Meiner Großen wahrscheinlich noch die bösen Träume wegküssen (ist vollmond, da träumt sie schlecht) und in der Gewissheit aufwachen, dass sie mich trotzdem liebhaben und mir vertrauen.

LG und eine nochmal eine ruhige Nacht wünscht Näppi (wenn ich dich angreifen wollte warum hätte ich dann vorhin einen Daumendrück Smiley einfügen sollen? Der war lieb gemeint )

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Näppi, du hast eine PN! o.T.

Antwort von rabarbera am 29.07.2010, 11:26 Uhr

...

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mich mal einmisch

Antwort von carry2 am 29.07.2010, 14:28 Uhr

Also einen neutralen RAtschlag habe ich ja bereits abgegeben. Habe da auch schon überlegt ob ich noch was dazu schreibe oder nicht. Jetzt habe ich mich dafür entschieden.

Gebe Näppi recht. Vor ein paar Wochen wäre dieses Thema undiskutabel gewesen.
Nicht O-Ton, aber sinngemäß: EIne Mutter hat zu funktionieren, die Natur hat das so eingerichtet. ODER man wäre zu faul wenn man sein Kind nicht alle 2 STd tag und nachts stillt und Pulvermilch bevorzugt. ODER dein Kind hat keinen Grund zu weinen, weil es immer deine Nähe hat und schläft dadurch auch schon bis zu 5 Std durch... könnte ich jetzt endlos weiterführen. (das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, ich habe grad mal zurückgelesen durch den Suchlauf).
Auch warst du genevt wenn man dich fragte, wie alt dein Kind sei oder sagte du solltest erst einmal abwarten bis dein Kind soweit ist.

Jetzt muss ich doch ein wenig schmunzeln, dass auch dich die Schlaflosigkeit über das ein oder andere nachdenken lässt, was du vorher niemals in Erwägung gezogen hättetst.

Es ist nunmal so, dass es kein Patentrezept gibt. Jede Sitaution muss individuell neu betrachtet werden.

Ich wünsche dir auf jeden Fall wieder ganz schnell erholsame Nächte. Tue nichts womit du ein schlechtes Gewissen hast, dein Kind merkt die Unsicherheit.

lg

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Re: mich mal einmisch @carry2

Antwort von rabarbera am 29.07.2010, 15:08 Uhr


Bist du sicher, dass du mich nicht mit z.B. vicci80 verwechselst?
- Vielleicht stellst du mir mal die Links ein von den Beiträgen meinerseits, die du hier thematisierst! Ich glaube z.B. nicht, dass ich je was gegen Mütter gesagt habe, die ihr Kind mit 10 Monaten abstillen wollen!
Und überhaupt: Schadenfreude ist die schönste Freude, oder?

Überhaupt geht es in meiner Diskussion mit Näppi ja in erster Linie um etwas ganz anderes, nämlich darum, ob es das Gleiche ist, seinem Kind nachts die Brust zu verweigern und es gleichzeitig auf jede erdenkliche andere Art zu beruhigen, oder zu ferbern. - Aber wahrscheinlich teilst du Näppis Meinung in dieser Hinsicht ja auch, schon allein aus Prinzip...

Aber OK: Ihr habt Recht, und ich werde mich in Zukunft hüten, hier um Rat zu fragen, wenn ich ein Problem habe.

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Re: ich misch auch mal mit @rabarbera und carry

Antwort von Sfanie am 29.07.2010, 19:09 Uhr

Hallo,

hier mal zu Barbara`s Verteidigung:

Wenn jemand nach Lösungen bezüglich Duchschlafen sucht, weil er ein Kind hat, das nachts 20mal aufwacht, verstehe ich das eher. Auch, dass manb sich nicht mehr "dazu in der Lage fühlt" sowas weiter mitzumachen.
Obwohl ich auch in so einem Fall denke, es gibt bessere Methoden als "JKKSL".

Das hat sie vor einiger Zeit geschrieben, das Posting hat damals Lullerchen eröffnet.

Es ist vollkommen legitim, dass Barbara auch mal fragen darf. Obwohl, ein wenig muß ich Carry zustimmen, hat sie die anderen von Carry aufgeführten Punkte auch geschrieben. Die sind mir auch noch im Hinterkopf.

Jetzt zu Deinem eigentlichen "Problem" Barbara.

Kennst Du das Buch "Oje, ich wachse"? Um den 10. Monat ändert sich das gesamte Schlafverhalten. Es ist nur ne Phase. Schau auch mal bei Biggi Weller rein, die schreibt das auch. Es ist anstrengend, aber es geht vorbei.

Ich würde Dir raten, die nächtliche BE zu verschieben. Ich glaub, das bringt nichts, Dein Kleiner ist noch zu sehr auf die Brust fixiert.

Es geht vorbei, ich drück Dich mal

Ich wünsche Dir bald wieder bessere Nächte!

LG Sfanie

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Re: mich mal einmisch @carry2

Antwort von carry2 am 29.07.2010, 21:14 Uhr

Ne, vicci ist nochmal eine Nummer schärfer

Schau doch bitte selber im Suchlauf, musst nicht weit zurück blättern. Du sagtest nicht 10 Monate sondern ein paar Wochen - ist ja relativ.

Würde ich schade finden, wenn du nicht mehr schreiben würdest. Du bist doch sonst ganz gut im Einstecken (und Austeilen). Ich habe dir doch in der letzten Zeit immer ernsthafte Ratschläge gegeben. Da sei mir ein Rückfall in alte Muster bitte verziehen.

Ist doch ganz klar dass man nach einer Lösung sucht. Ich kann dir wirklich nachempfinden. Ich habe 2 Kinder die nicht gut schlafen. Bei uns war der Gipfel zwischen dem 5. und 10. Lebensmonat des Kleinen. Er war teilweise im 15.30min Rhythmus wach, zusätzlich sein großer Bruder, was bedeutete 4-5 Std Schlaf auf mehrere Etappen, tagsüber keine Möglichkeit gehabt mich nochmal hinzulegen. Nur ein Tag am WE konnte ich ausschlafen, so konnte ich morgens nochmal 4 Std zusätzlich schlafen.

Wüsche dir viel Kraft und Geduld
LG

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Re: ich misch auch mal mit @rabarbera und carry

Antwort von carry2 am 29.07.2010, 21:20 Uhr

Danke für den Beitrag. Klar darf (und soll) rarbarbera nach Rat fragen. Habe ich hier auch schon gemacht.

Den Tipp mit "Oje, ich wachse" find ich gut und kann ich nur weiter geben. Das hatte ich auch und es hat mir unheimlich geholfen.

LG

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Re: mich mal einmisch @carry2

Antwort von rabarbera am 29.07.2010, 22:12 Uhr

Entschuldige, carry, aber ich bin einfach schon ein bisschen gebeutelt dadurch, dass mir hier vorgeworfen wird, ich hätte vor, mich "grausam" meinem Kind gegenüber zu verhalten...

Außerdem finde ich, ehrlich gesagt, wenn du mich schon indirekt zitierst, könntest du dir auch die Mühe machen, den Beitrag rauszusuchen und mir zu zeigen! Denn leider weiß ich jetzt immernoch nicht, was genau ich geschrieben haben soll (man schreibt so viel, wenn der Tag lang ist )?!

"Du sagtest nicht 10 Monate sondern ein paar Wochen - ist ja relativ." - versteh ich nicht! "Ein paar Wochen" heißt für mich... naja, vielleicht allerhöchstens 12 Wochen, also 3 Monate! Da ist mein Kleiner ja schon mehr als 3mal so alt!! Ich finde schon, dass das einen großen Unterschied macht bezüglich Abstillen!
Oder hab ich dich jetzt ganz falsch verstanden??

Im übrigen wird hier sowieso erstmal keine nächtliche Brustentwöhnung (oder sonstwie geartete Umstellung der Schlafsituation) durchgeführt, da mein Kleiner die letzten paar Nächte nicht mehr 20mal, sondern höchstens noch 10mal aufgewacht ist!

LG Barbara

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Re: Näppi, du hast eine PN! o.T.

Antwort von Näppi am 29.07.2010, 23:36 Uhr

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rabarbarea du hast Post!

Antwort von Näppi am 29.07.2010, 23:37 Uhr

das sollte in die Betreffzeile! Sorry!

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Re: @rabarbera

Antwort von Sfanie am 30.07.2010, 8:27 Uhr

Im übrigen wird hier sowieso erstmal keine nächtliche Brustentwöhnung (oder sonstwie geartete Umstellung der Schlafsituation) durchgeführt, da mein Kleiner die letzten paar Nächte nicht mehr 20mal, sondern höchstens noch 10mal aufgewacht ist!

Tschuldige, aber in Deinem Anfangsposting hast Du gefragt, wie am besten abstillen. Ich wollte nur Tipps geben.

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Re: mich mal einmisch @carry2

Antwort von carry2 am 30.07.2010, 10:51 Uhr

Naja, du könntest aber auch selbst schauen. Wenn ich aber heute abend Lust und Zeit hab, schau ich nochmal und stell die Links rein.

Für dich besteht ein unterschied zwischen 3 und 10 Monaten, bei andere käme Brustentwöhnung gar nicht in Frage. Deshalb relativ, Ansichtssache eben. Ich sehe da keine Grenze, sondern betrachte das individuell. Meine Cousine hat nach ein paar Wochen abgestillt, da sie (in meinen Augen kleine) Probleme beim Stillen hatte. Ihr ging es aber dadurch psychisch vieeeel besser. Eine Freundin hat sich 3 Monate lang gequält beim Stillen, da spritzte Blut und Eiter. Sie hat insg. ein Jahr gestillt und hat es beim zweiten trotz selber Probleme wieder so gemacht. Sie war nur gestresst, fühlte sich überfordert. Was von beiden ist nun richtig.
Kurz um, mit relativ meine ich Ansichtssache.

Freut mich auf jeden Fall dass es etwas besser geworden ist. Kannst ja immer noch über die ein oder andere Möglichkeit nachdenken und evtl umsetzten falls dir deine Kraft zu neige geht.

gruß und ich post heut abend evtl nochmal

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@carry2

Antwort von rabarbera am 30.07.2010, 11:29 Uhr

Ich sage ja auch nicht, dass es eine generelle Grenze gibt, ab der es OK ist, abzustillen, und davor nicht! Trotzdem gibt es meiner Auffassung nach graduelle Unterschiede, da die Vorteile des Stillens für das Kind generell (jetzt mal unabhängig von der individuellen Situation der Mutter) abnehmen, je älter es wird. Das ist nur meine Meinung, andere mögen es anders sehen!

Ich war übrigens immer schon der Meinung, dass es auch OK ist, garnicht zu stillen, wenn es einen z.B. psychisch sehr belastet, auch wenn es keine offensichtlichen Stillprobleme gibt.

Das einzige, was mich manchmal ärgert, sind Ausreden. Z.B.: "Mein Kind, will alle 2 Stunden trinken, deshalb wird es von meiner Milch nicht richtig satt/habe ich zu wenig Milch, und muss abstillen!" Obwohl es vollkommen normal ist, dass ein Baby, das noch keine Beikost bekommt, alle 2 Stunden Milch trinken will!
- Wenn man nicht stillen mag, weil es einen psychisch belastet, sollte man auch dazu stehen, und nicht behaupten, dass es am Kind oder an der Milchmenge o.ä. liegt!

(Ich behaupte ja auch z.B. nicht, dass mein Kleiner unnormal ist, weil er nachts so oft an die Brust will. Ich sage nur: "Ich weiß nicht mehr, ob ich das noch endlos durchhalte". Es liegt also ausschließlich an mir und meinem mangelden Durchhaltevermögen! Ich finde es schlimm, wenn man seinem angeblich so "schwierigen" Kind die Verantwortung in die Schuhe schiebt!)

Vielleicht habe ich ja etwas in der Art früher schon mal geschrieben??

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@Sfanie

Antwort von rabarbera am 30.07.2010, 11:32 Uhr

"Tschuldige, aber in Deinem Anfangsposting hast Du gefragt, wie am besten abstillen. Ich wollte nur Tipps geben."

Natürlich. Tut mir leid! Ich bin auch wirklich dankbar für deine Tipps!!
Ich kann nur momentan nicht abstillen, weil es mich, glaub ich, nervlich noch mehr belasten würde, als weiterzustillen, obwohl mir die Kraft ausgeht. Ich weiß nicht, ob ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Muss mir das alles nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und nichts überstürzen!

LG

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Re: @carry2

Antwort von carry2 am 30.07.2010, 12:29 Uhr

Ja, ich kann das auch nicht mehr hören. Alle haben zu wenig Milch.... Gar nicht weil deswegen das Stillen aufgehört wird, sondern weil leider viele Mütter immer noch nicht richtig über das Stillen aufgeklärt sind. Ich würde jeder Mutter raten die Stillen möchte sich an eine Laktoseschwester, -hebamme oder Stillgruppe zu wenden. Ich denke damit würden sich schon viele Probleme von allein regulieren.

lg

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Hallo rabarbera,

Antwort von Petra28 am 30.07.2010, 12:46 Uhr

für wichtig halte ich, eine Entscheidung zu treffen, die Du dann durchziehst, auch wenn das Geschrei groß ist. Es hilft Kindern ungemein, wenn sie die Sicherheit spüren, die Erwachsene ausstrahlen, wenn sie zu ihren Entscheidungen stehen. (Später zum Beispiel auch im Trotzalter bei den "Szenen" vor der Supermarktkasse.) Wenn Du nicht mehr gern stillst, dann höre damit auf. Eventuell braucht Dein Kind jedoch Ersatz in Form eines Schnullers, das Saugen scheint für so kleine Kinder schon ein Grundbedürfnis zu sein.

Viele Grüße
Petra

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Re: @carry2

Antwort von rabarbera am 30.07.2010, 15:40 Uhr

Da gebe ich dir vollkommen recht! Oft liegt es ja auch an mangelder Information, dass Mütter (fälschlicher Weise) denken, sie hätten zu wenig Milch! Und ist keine Ausrede!
LG

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Re: Hallo rabarbera,

Antwort von rabarbera am 30.07.2010, 15:50 Uhr

Hallo Petra,

leider nimmt mein Kleiner partout keinen Schnuller! Habe es wirklich oft genug probiert... Er trinkt allerdings aus der Flasche, also wäre ein (Wasser-)Fläschchen evtl. eine Alternative zum stillen des Saugbedürfnisses (?).

Du hast völlig recht, es ist wichtig, eine Entscheidung zu treffen und dann zu 100% dahinter zu stehen und sie auch durchzuziehen - sonst hat es überhaupt keinen Sinn und man verunsichert sein Kind noch mehr, wenn man mittendrin umschwenkt! Ich bin mir nicht sicher, ob ich dazu schon bereit bin.
Eben deshalb muss ich mir die ganze Sache nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen!

LG

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@rabarbera

Antwort von Näppi am 30.07.2010, 21:22 Uhr

Post und noch den Link gefunden:

www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/beitrag.htm?id=27538
wie gesagt, bin erst später eingestiegen....

LG Näppi

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Danke! :-) o.T.

Antwort von rabarbera am 30.07.2010, 22:51 Uhr

...

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