Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Ani123 am 11.04.2014, 17:28 Uhr

Sohn 14 Monate schläft nicht bei TaMu

Ich denke, er ist erst seit zwei Wochen dort. Das ist noch nicht lange und da sind alle anderen Eindrücke zurzeit noch spannender und Schlaf wird hinten angestellt. Da kann man nicht viel machen.

In welcher Zeit schläft er denn mittags bei dir?

Vielleicht ist er bei der Tagesmutter auch früher möglich, müsste eher schlafen? Er macht es nicht, kommt über den müden Punkt und bekommt dann den Dreh nicht mehr, dass er nun schlafen soll. Irgendwann kommt der nächste müde Punkt, meist Stunden später erst.

Ich würde ihn immer wieder mitnehmen in den Raum, wo die Kinder schlafen, so dass da eine Regelmäßigkeit reinkommt. Wenn er nicht schlafen möchte, dann wieder mit raus nehmen.
Die Tagesmutter kann versuchen ihn früher schlafen zu legen, bsp. mal um 11 Uhr oder noch eher. Vielleicht bekommt er dann den Dreh, ist müde, und schläft ein. Ausgeschlossen ist das nicht. So ein Tag bei einer Tagesmutter ist anstrengend für die Kinder und da ändert sich der Schlafrhythmus auch nochmal.

Habe gerade ein Kind in der Krippe, das schlief als es zu uns kam immer ab 12:30/13 Uhr (stand morgens um 7:30/8 Uhr auf). Die Aufstehzeit blieb gleich, doch bei uns war sie um 11 Uhr so ko, dass wir sie schlafen gelegt haben und sie dann ihre 1,5-2h schlief. Danach war sie topfit, aß zu Mittag (die anderen Kindern spielten dann im Gruppenraum, während sie aß). Verpassten wir mal diesen müden Punkt bzw. die Mutter wollte auch eine Zeit lang, dass wir sie später hinlegen, dann war es vorbei. Sie schlief um 12/12:30 Uhr bei uns nicht ein. Sie hatte dann zwar mit den anderen Kindern zu Mittag gegessen, was auch super lief. Sie war dann teilweise so überdreht, dass die Mutter um 14 Uhr ein überdrehtes Kind abholte, dessen Stimmung kippte, wenn Mama kam (die Müdigkeit kam dann auf) und es schlief binnen weniger Minuten ein, oder sie hielt selbst dort noch 1-2h aus, ehe sie schlief. Abends wurde es dann schwieriger mit dem Schlafenlegen, aus 19:30 Uhr wurde dann 21 Uhr. Erstaunlicherweise schlief sie zu Hause aber mittags immer noch ab 12:30/13 Uhr ihre Zeit und bei uns früher; Abends ins Bett ging es immer zur gleichen Zeit. Irgendwann änderte sich ihr Rhythmus automatisch und von einem auf dem anderen Tag (sie schlief einfach um 11 Uhr nicht ein und wir legten sie später nochmal hin) schlief sie auch bei uns ab 12:30 Uhr (ist heute noch so). Das Ganze hat allerdings fast ein halbes Jahr gedauert.
Anderes Beispiel: In der Krippe wo ich vorher war fand ein Kind alles spannender als das Schlafen. Umziehen, in Schlafanzug (was dort üblich war) ging nur unter Geschrei und letztendlich schlief er sowieso nicht. Er blieb dann die Zeit über im Gruppenraum, musste auch nicht mehr mit in den Schlafraum. Manchmal suchte er sich ein Plätzchen im Gruppenraum (meist Kuschelecke) und schlief dort ein und seine 1h. Es war für alle Beteiligten ok (Eltern und Erzieher). Letztendlich habe ich ihn nach einer Zeit einfach nochmal mit in den Schlafraum genommen, so wie er war, in seiner normalen Kleidung, habe ihn auf den Schoß genommen und er hat mich quasi darin unterstützt, dass die anderen Kinder einschlafen. Dabei ist er selbst eingeschlafen, ich konnte ihn in ein Bett umbetten. Von Tag zu Tag wurde es gesteigert (von meinen Kollegen und mir), so dass er dann auch den Dreh bekam, sich seinen Schlafanzug anziehen ließ und in seinem Bettchen einschlief. Bis er überhaupt schlief dauerte es 3 Monate (eine anstrengende Zeit für alle, denn wenn er nicht schlief, war er ab 15 Uhr totmüde, aber wollte auch dann nicht schlafen. Er schlief dann von ca.16-17 Uhr zu Hause, was wiederrum den Abendrhythmus total verschob und morgens wollte er nicht aufstehen). Vom ersten Mal bis dass er alleine einschlief dauerte nochmal ca. 1 Monate und dann war es geschafft.
Niemals aufgeben, habe ich da gelernt.

Dein Sohn wird irgendwann bei der Tagesmutter schlafen. Es war gestern auch erst das 1.Mal wo er dort schlafen sollte. Da schlafen viele Kinder nicht. Das darf nicht als negativ betrachtet werden. Gebe deinem Sohn die Zeit die er braucht, auch wenn es für alle anstrengend sein wird.

 
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