zurück| Geschrieben von NadineS91 am 18.01.2024, 17:56 Uhr |
Multiple Baustellen beim Schlafen
Hallo,
Mein Sohn ist 5 Monate und 2 Wochen.
Wir haben aktuell diverse "Probleme".
Das vorrangigste: er schläft nur noch mit Brust im Mund.
Das ist sehr schwierig für mich.
1. Es fesselt mich 24/7 an ihn
2. Papa kann ihn nicht ins Bett bringen oder nachts beruhigen
3. Er mag auch nur eine Brust, was langsam auch schmerzhaft wird
Das ist seit etwa 2 Wochen so.
Zuvor hat er auch einen nuckel genommen, ist mal mit Flasche ins Bett und hat im Beistellbett geschlafen.
Beim Nuckel wird er jetzt aggressiv.
Sonstige Baustellen, die ich gerne "besser" hätte, mit denen ich aber umgehen kann:
- tagsüber schläft er max. 45 Minuten. Dafür muss er aufwendig ins Bett gebracht werden (außerdem aktuell wie oben)
- nachts aktuell max 1,5h
- er möchte schon 17 Uhr ins Bett und 5 Uhr aufstehen. Wir sind eigentlich Eulen, gehen nicht vor 23 Uhr ins Bett.... Irgendeine Chance ihn sanft auf 19 oder 20 Uhr zu bringen?
Danke soweit
Beitrag beantworten
Re: Multiple "Baustellen" beim Schlafen
Antwort von June49 am 19.01.2024, 11:31 Uhr
Hey meine Liebe,
du bist nicht allein damit, das sei schonmal gesagt.
Eine Frage: Schlaft ihr gemeinsam im Familienbett?
LG
Re: Multiple "Baustellen" beim Schlafen
Antwort von NadineS91 am 19.01.2024, 21:59 Uhr
Hallo,
Aktuell ja. Bisher war er wie gesagt im Beistellbett. Aktuell schläft er immer neben mir.
Nur abends klappt es ein bisschen, da schläft er zumindest mal 1h alleine. Aber ich muss ihn immer im Liegen stillen um ihn zu beruhigen, ich finde keine andere Möglichkeit.
"Früher" gab es den nuckel, singen, kuscheln, streicheln,... Das alles interessiert ihn jetzt gar nicht mehr.
Re: Multiple "Baustellen" beim Schlafen
Antwort von June49 am 26.01.2024, 15:56 Uhr
Ich kann mir vorstellen, dass dein Baby noch mit der Schlafregression zu kämpfen hat und daher einfach mehr Nähe beim schlafen braucht. Die Brust gibt ihm Sicherheit, es ist ein starker Reiz, der sehr beim Schlafen hilft.
Wenn es dauerhaft zum Problem wird und du es nicht mehr aushältst, müsstest du ihn von der Brust entwöhnen. Das ist aufwendig und kann ein paar Wochen dauern. Du solltest dir sicher sein, dass du das möchtest und dann streng sein mit dem Plan.
Stille ihn wie gewohnt vorm Schlafen gehen. Merkst du, er wird dösig, nuckelt nur noch, löst du ihn sanft von der Brust. Zähle bis 10 oder länger (wie du magst). Wird er zu unruhig oder fängt an zu weinen, gib ihm wieder die Brust und das Spiel geht von vorne. Irgendwann wird ihm das zu anstrengend und er schläft ohne Brust ein. Dabei muss man allerdings konsequent bleiben..
Es könnte auch sein, dass er zahnt, auch wenn du noch keine Zähne spüren kannst. Dann neigen viele Babys zum Dauernuckeln an der Brust. Das würde ich ihm zugestehen, aber das musst du entscheiden.
Die Schlafenszeit nach hinten schieben, funktioniert meist nur in kleinen Schritten. Versuche morgens, etwa 15 Minuten später den Tag zu beginnen, so dass sich alle Schläfchen auch verschieben. Wenn du Glück hast, verschiebt sich der Tagesablauf. Manche Babys sind aber leider Frühaufsteher (wie meine Tochter). Da kann ich verschieben soviel ich will, aber einen Versuch ist es wert.
Viel Erfolg :)
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