@Pinky2 - Klingt toll, ist aber trotzdem...

Es klingt natürlich wahnsinnig emanzipiert und toll, dass es Dir egal ist, was Dein Partner zu Treffen mit Deinen Ex-Männern sagt, und dass Dein Männe hier offenbar ja auch kein Problem hat. Ich treffe mich auch gelegentlich mit meinen Ehemaligen, obwohl ich witzigerweise mit deren Frauen fast noch besser befreundet bin. Ich habe diese Männer aber nicht erst nach vielen Jahren wieder getroffen (was nochmal was ganz Anderes ist), sondern den Kontakt einfach fließend weitergepflegt, so dass sich mein Mann von Anfang an daran gewöhnt hatte. Auch er hat das so gehandhabt, so dass es die ganze Zeit ganz normal war, dass wir alte Freundschaften mit unseren Exen (in lockerer Intensität) weiter gepflegt haben.

Ich glaub' aber nicht, dass Dein Modell der AP weiterhilft. IHR Mann (und die Frau des Ex) HAT nämlich damit ein Problem. Und ihm zu sagen: "Ach, leck' mich doch..." ist ganz sicher nicht zukunftsweisend oder harmonisierend für ihre Ehe. Da muss schon ein bissel mehr an Klärung und Gesprächen kommen als eine Scheißegal-und-hau-drauf-Haltung.

Liebe AP: Ich würde Deinem Mann sagen, dass Du verstehen kannst, dass er ein Problem damit hat, dass Du nach vielen Jahren plötzlich wieder Deinen Ex aus der Kiste herauskramst. Dass Du Dich aber gern trotzdem mit ihm treffen würdest. Und dann würde ich schauen, wie die Sache läuft. Gewöhnen sich alle Seiten daran, oder wird es zur Ursache eines Dauer-Konflikts? Im letzteren Falle würde auch ich überlegen, ob sich das Ganze wirklich lohnt. Ich glaube, es ist einfach etwas Anderes, ob man von Anfang an einen Ex mit in die Beziehung bringt - oder ihn ganz neu dort einführt.

LG