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Geschrieben von saskiaaaa am 04.08.2011, 12:05 Uhr

Partnerschaft mit einem Wittwer

Hallo zusammen

Mein Partner hat viel durchgemacht. Vor 2 Jahren ist seine Frau gestorben, an Krebs. Ich war von Anfang an für ihn da. Hab ihm geholfen wo ich nur konnte.
Vor noch nicht ganz einem Jahr hat er mir dann seine Liebe gestanden. Ich liebte ihn schon länger, aber eine Beziehung kam für mich nicht in Frage. Wollte ihm nicht auch noch eine Last sein.
Aber nun kam es ja von ihm.

Nun ists so, dass sein GANZES Haus geschmückt ist mit Fotos von den beiden.
Er weint auch noch sehr viel und redet im Schlaf oft von ihr.
Auch mit seinem Sohn redet er oft über sie.
Auf den Friedhof möchte er nur alleine gehen und kommt danach mit verheulten Augen heim.

Ich kann nicht sagen, dass es eifersucht ist. Weil ich auf keinen Fall will, dass er seine Frau vergessen soll. Und auch das er sie immer lieben wird, ist für mich ok.
Aber ich hab einfach angst, dass ich für ihn nur eine Liebelei ist, weil er einfach die Nähe braucht. Oder vielleicht auch nur Sex?

Was denkt ihr? Hat diese Liebe eine Chance?
Oder soll er zuerst wirklich über sie hinweg kommen. Also ich weiss, dass man nie über jemanden hinweg kommt, der gestorben ist. aber das er besser damit umgehen kann.

 
17 Antworten:

Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Loean am 04.08.2011, 13:43 Uhr

Hallo Saskia

ich kenne nur die erfahrung, die ich selber gemacht habe nach dem tod meines vaters. das ist jetzt schon über 30 jahre her und ich weine heute noch manchmal wie das kind, dass ich damals war.

meine mutter hat 10 Jahre gebraucht, um wirklich wieder frei für eine echte neue partnerschaft zu werden.

ich würde einfach schauen was kommt und im jetzt zu leben probieren.
allerdings hat er vermutlich noch nicht wirklich platz in seinem herzen für eine neue tiefe liebe ...

liebe Grüsse
Loean

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Kathy33 am 04.08.2011, 14:05 Uhr

hallo,
meine freundin hat auch ziemlich schnell nach dem tod ihres mannes einen neuen freund gehabt, bzw hat ihn noch (2 jahre).
auch sie hat im haus, wo der neue partner inzwischen wohnt, die alten familienfotos so zu hängen, wie damals.
sie geht oft auf den friedhof,aber auch mit freund, und hat trotzdem ihre depritage..

lg

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Susi0103 am 04.08.2011, 14:14 Uhr

Ich kann auch nur aus der selben Sicht wie Loean schreiben.
Mein Papa ist vor 9 Jahren gestorben und ich weine auch noch immer.

Meine Mama hat seit 4 Jahren einen neuen Partner, ebenfalls Witwer, sie wohnen nicht zusammen (aber dicht beieinander) und ob sie zusammen auf die Friedhöfe gehen, weiß ich nicht, würde aber vermuten, dass nicht.
Mama hat die Fotos von meinem Papa abgehangen, als sie zusammen kamen, ob bei ihm Fotos seiner verstorbenen Frau hängen, weiß ich nicht.

Ich denke aber schon, dass ihr eine Chance habt.
Es ist erst 2 Jahre her, da vergeht noch einige Zeit, bis es leichter wird.
Und nur weil er um seine verstorbene Frau trauert und sie liebt, heißt das ja nicht, dass er DICH nicht auch liebt.

Alles Gute.
Lg, Susi

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Re: Partnerschaft mit einem Witwer - Erlebnis eines Stiefkindes

Antwort von Mucki+Ninchen am 04.08.2011, 15:10 Uhr

Hm, ich kann es nur aus Sicht eines Kindes erzählen, dessen Stiefvater Witwer ist.

Mein Stiefvater wurde er ca. 11 Jahre nach dem Tod seiner Frau. Diese Frau hing immer wie ein Damokle-Schwert über unserem Familienleben. Alles wurde mit dem Tod der Frau entschuldigt, sie wurde in den Himmel gelobt, für heilig erklärt und alles, was der leibliche Sohn (der damals 1 Jahr alt war), tat oder nicht tat, wurde mit dem Tod seiner Mutter entschuldigt.

Für mich als Stiefkind war die Situation über viele viele Jahre grauenvoll und ich habe sehr, sehr darunter gelitten.

Mein Stiefvater konnte nie damit umgehen, er hat aber auch nie Hilfe gesucht oder angenommen.

Letztendlich hat das auch vieles zerstört. Nicht, dass das falsch rüberkommt: Mir tut bzw. tat es sehr leid, was mit seiner Frau und Mutter des Sohnes passierte. Sowas ist immer tragisch. Aber nicht zu akzeptieren ist, wenn dann weitere Menschen stellvertretend darunter leiden müssen. Und auch wenn die Zeit nicht alle Wunden heilt: wenn man auch Jahre (und inzwischen sinds knappe 40 Jahre) nach dem Tod der Frau nicht damit umgehen kann, ist aus meiner Sicht psychologische Hilfe sehr wichtig.

Hat dein Partner denn psychologische Hilfe oder würdest du sie ihm empfehlen?

Gruß, M

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Bombalurina am 04.08.2011, 15:40 Uhr

Mag sein, dass es "nur" eine Liebelei ist. Das wird die Zeit zeigen. Mag sein, dass er, nachdem die erste Trauer vorüber war, wieder Bedürfnis nach menschlicher Haut und Nähe hatte, und dass er sich aber noch nicht mit seinem ganzen Herzen auf dich einlassen kann. Wahrscheinlich wird er das eines Tages können, aber offenbar noch nicht jetzt.

2 Jahre sind keine lange Zeit, um den Tod des Partners zu verarbeiten, denke ich. Die einzige Chance ist, ihm Zeit zu geben und die Bilder und einsamen Friedhofsbesuche zu respektieren. Wenn du das nicht kannst, bist du (jetzt in diesem Moment) nicht die Richtige für ihn.

Dass er dir seine Liebe gestanden hat, bedeutet nicht, dass diese Liebe genauso tief und innig ist wie die zu seiner verstorbenen Frau. Liebe muss wachsen, und eure Liebe hatte noch nicht so viel Zeit dazu.

Du solltest nicht vergessen, dass er wahrscheinlich noch mit seiner Frau zusammen wäre, wenn sie noch leben würde - also bleibt für dich (zumindest vorerst) nur der 2. Platz übrig.
Wenn dir das vorerst reicht - prima. Wenn nicht, solltet ihr getrennte Wege gehen.

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Schwierig

Antwort von Mamamel am 04.08.2011, 16:00 Uhr

Man kann nicht genau sagen ob oder ob nicht, deine beziehung zu diesem Mann Zukunft hat.

Ich kann Dir nur sagen wie es einem freund von uns geht.

Er hat seine Frau durch einen Autounfall verloren. Sie waren 10 Jahre verheiratet und 15 jahre zusammen.

Für ihn ist die Welt untergegangen und ich glaube er hat sich nicht selbst das Leben genommen, da die & Jährige Tochter da ist.

Seine Frau ist vor 5 Jahren gestorben, da war die kleine 2 Jahre alt.

Nach 3 Jahren, hat er eine sehr nette frau kennengelernt, war zwar nicht auf der Suche, aber wie das Schicksal es so bringt...

Nach Monaten Freundschaft, essen gehen, viel Unterhalten usw.... haben die beiden sich zusammengetan.

Er redet sehr viel mit meinem Mann, hat aber auch alles dies was er meinem mann erzählt, dieser Frau nicht verheimlicht.

Er sagt: Das seine verstorbene, die Frau seines Lebens war, er sie immer noch vermisst und sie auch in aller wahrscheinlichkeit nie vergessen wird und immer ein Liebegefühl beibehalten wird.

Aber die jetztige Lebnspartnerin, ihm auch viel hilft, über schwere punkte hinwegzukommen, auch Liebt er sie wirklich und sie haben ein schönes leben zusammen. Sie ist aber auch sehr einfühlsam und nimmt es sehr realistisch hin, sie weiss das er die Frau seines lebens verloren hat und vielleicht nie so innig geliebt wird wie er die verstorbene liebte, aber da er ihr auch alles bietet, liebevoll zu ihr ist, sie als Partnerin, auch durch sein trauern, nicht hinten stehen lässt, nimmt sie es so an.

Ich finde er hat die richtige Frau gefunden und was natürlich ganz wichtig bei den beiden war und ist, ist die Ehrlichkeit.

Sie ist nicht Eifersüchtig, denn sie hat einen Platz in seinem Leben und er ist dankbar sie zu haben, denn er selbst sagt, sie hat ihm viel geholfen, sie ist eine Superfrau, liebt sie, aber er ¨will, seine Verstorbene nicht einfach so vergessen, dafür hat sie ihm viel zu viel bedeutet.

Wenn man ihn fragt, dann sagt er das er hofft das er mit der neuen Partnerin bis ans Lebensende zusammen bleiben darf. Seine schlimmste Angst ist, das wieder was passieren könnte, aber er macht Therapie um diese gedanken in die hinterste Schublade zu bringen.

LG

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von flo03 am 04.08.2011, 18:27 Uhr

Er hat es dir ja nicht direkt am ersten Tag gesagt, er liebt dich, sondern nach einer längeren Kennenlernzeit. Wenn er Bilder noch in der Wohnung hat, heisst das jetzt nicht, er liebt dich nicht mehr, sondern das es seine Familiengeschichte ist.
Er ist einerseits bereit für eine neue Beziehung, aber andererseits auch noch in der Verarbeitung. Gebe ihn die Zeit. Rede mit ihm, steh im zur Seite. Er wird auch sehen, dass du für seinen Schmerz seinen Trauer verständnis hast.

Aber Rede auch mit ihm um deine Angst und wie es um eure Beziehung steht.

Nur zusammen wird ihr merken, ob ihr Beide eine Beziehung aufbauen möchte oder nur Freundschaft.

Ich kann von meine Erfahrung sprechen. Mein Vater wurde Witwer als ich 18 Jahre alt war. Es war für ihn ein Schock. Er ist aus den Schock nicht raus. Und hat bis jetzt keine Freundin Frau. Und ich bin 36 Jahre alt. Er hat uns immer gesagt, das es keine Frau so sein kann, wie meine Mama es war.

Ich selber bin noch nicht hinweg. Aber trotzdem versuche ich meinen Weg zu gehen.

Viel Glück für euch beiden.

LG

Claudia

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von saskiaaaa am 04.08.2011, 19:17 Uhr

DDanke für eure Antwort

Das ist ja wirklich keine eifersucht und ich akzeptiere alles. Wenn er mich nicht dabei haben will ok.
Ich liebe ihn über alles. Bin froh ihn zu kennen und das wir das alles durchmachen.
Aber es nervt mich einfach, dass er mich bei gewissen Dingen nicht dabei haben will (Friedhof, Kirchengänge...)
Aber danach kommt er heim und braucht wieder mein Ohr. Ich komm mir manchmal echt komisch vor.

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von franziska1958 am 04.08.2011, 19:36 Uhr

Geh mal auf die seite:
www.verwitwet.de
Gute seite und auch dein problem wird dort besprochen.
LG
Franziska

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von saskiaaaa am 04.08.2011, 20:13 Uhr

danke für den Link!

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Sabine mit Amelie am 05.08.2011, 0:32 Uhr

Hallo,

ich war selber Wittwe und ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es seine Zeit dauert, bis man wieder klarerre gedanken fassen kann. Ich bin 2 Jahre lang gar nicht auf den Friedhof gegangen, weil ich es einfach nicht konnte. Ich denke, wenn ich damals jemanden gehabt hätte, der mit mir gegangen wäre, hätte ich es früher geschafft. Das bin aber ich. Dein neuer Partner will mit seiner Frau alleine sein. Lass es zu und fühle dich nicht zurück gesetzt. Wenn du ans Grab gehen möchtest, weil du seine Frau auch kanntest, dann geh doch hin, aber lass ihn alleine mit seinen Gedanken und Gefühlen und sei einfach für ihn da. Lass die blöden Gefühle auf der Seite. Wenn er dir seine Liebe gestanden hat, freu dich einfach und versuche es zu genießen. Die einen trauern alleine, die anderen, so wie ich z.B. haben gerne jemanden um sich rum. Meinen 2. Mann kenne ich dieses Jahr im November 10 Jahre, mein 1. Mann war im Januar 18 Jahre tot. Ich habe aberr diese Zeit für mich und meine Tochter gebraucht. Nimm ihn einfach so, wie er im Moment ist, wenn es dir zuviel ist, lass es einfach.

Liebe grüße und viel Glück für euch

Sabine

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Erdbeere81 am 05.08.2011, 9:07 Uhr

Meine engste Freundin ist seit 1 Jahr mit einem Mann verheiratet, der seine Verlobte durch einen Autounfall nach 8 Jahren Beziehung verloren hat.
Für ihn brach die Welt zusammen, er war lange arbeitsunfähig. Er lernte dann meine Freundin durch einen Zufall näher kennen, verliebte sich. Aber er hat lange gebrauch (ähnlich wie dein Partner) um sich das ganze zu gestehen. Er hat sich immer wieder gefragt, ob er sie nicht als Ersatz sieht ob es nicht zu schnell ist.

Das erste Jahr war hart bei den beiden. Er hat auch überall Fotos von der Verstorbenen, träumte auch von ihr, sprach meine Freundin mit ihren Namen an.

Sie selbst hat aber im Teenageralter ihre Eltern verloren und weiß auch wie hart Trauer sein kann.
Das hilft ihr zu verstehen.

Zwischendurch hat jeder mal einen Hänger, wo er sich einigelt. Einen Tag wo keiner reden mag, wo sie schweigend neben einander spazieren gehen oder sich in Ruhe lassen. An Jahrestagen will jeder von beiden alleine sein.

Aber sie haben eine tolle Beziehung. und trotz all der Trauer, spürt man ihre Liebe. Nach und nach bauen sie auch eigene Erinnerungen auf, gemeinsame Erlebnisse und Urlaube.

Heiligabende verbringen sie überigens bei den Eltern der Verstorbenen, weil beide keine eigene Familie haben und von dieser Familie als Teil davon gesehen werden.

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Ich denke,

Antwort von flo03 am 05.08.2011, 14:49 Uhr

.....dass er dich nicht belasten möchte und geht deswegen alleine zum Friedhof.

Lass ihm Zeit, dann wird er dir alles erzählen und dich auch mit nehmen zum Grab.

Wenn er zu dir kommt und dann sich nur auf dich konzentriert ist es ein schönes Zeichen. Er lässt nämlich langsam eine neue Liebe zu.

Mach dir nicht zu viel Sorgen und verrückt, Geniesse das jetzt und was noch kommen kann.

LG

Claudia

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Re: Partnerschaft mit einem Wittwer

Antwort von Netti&Max am 05.08.2011, 15:54 Uhr

Hallo,

ich kann nur von mir berichten, da ich selbst mit 32 Jahren Witwe geworden bin und 3 Jahre später meinen Freund kennengelernt habe, welchen ich auch liebe. Aber es gibt immer Tage, in denen ich nur heulen könnte. Immer dann wenn die Bilder seiner Krankheit wieder hoch kommen oder jetzt wo unser kleiner Sohn in einer Woche seine Einschulung hat. Meinen verstorbenen Mann liebe ich auf eine ganz eigene Art und Weise (eine vergangene) und meinen Freund liebe ich aufrichtig. Wichtig ist das er Dich nicht als "Ersatz" sieht. Mein Freund hat mich ziemlich am Anfang mal gefragt, was ich suche und ich sagte...defenitiv keinen Ersatz UND genau das war für ihn wichtig...das er als Person geliebt wird.......

Aber ich glaube, das für die neuen Partner von Witwen/Witwern nicht immer ganz einfach ist.

Alles gute und ganz liebe Grüße
Annett

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Re: Noch keine gleichwertige Liebe...

Antwort von Mijou am 05.08.2011, 15:59 Uhr

Hallo,

emotional ist Dein Partner offenbar noch längst nicht über den Berg. Ich glaube, an eine gemeinsame Zukunft zu denken, ist jetzt noch zu früh für ihn. Dass er Dich ausnutzt, glaube ich zwar nicht. Ich glaube aber trotzdem, dass er sich innerlich noch nicht sehr weitgehend auf Dich einlassen kann.

Wahrscheinlich wirst Du abwarten müssen. Akzeptiere, dass Deine Gefühle vermutlich momentan tiefer sind als seine. Chancenlos ist Eure Beziehung aber sicher nicht. Es könnte jedoch sein, dass Du noch viel Geduld haben musst, bevor Dein Partner Dich wirklich so wahrnehmen kann, wie Du es Dir wünschst. Er ist einfach noch sehr besetzt. Eigentlich spricht das doch auch für ihn. Denn: Überlege mal, wie seltsam es wäre, wenn er seine Frau einfach so abhaken würde. Das wäre viel bedenklicher.

Was die vielen Fotos angeht: Auf lange (!) Sicht könntet Ihr Euch darüber einigen, dass nur ein oder zwei Fotos hängen bleiben, die besonders wichtig sind. Und die auch nur in seinem persönlichen Bereich (Arbeitszimmer, Schreibtisch-Ecke o.ä.). Eine echte neue Beziehung kann auf Dauer nur blühen, wenn nicht ständig die frühere Frau von sämtlichen Wänden auf alles hinabblickt, was da im Haus vor sich geht. Dies jetzt zu verlangen, wäre aber natürlich zu früh.

Falls Du schon mit im Haus wohnst oder dort irgendwann einziehen wirst, kannst Du langsam, schrittweise und behutsam auch darauf achten, dem Haus einen eigenen Stempel zu geben: Tausche allmählich die Bettwäsche aus, kaufe neue Tischdecken, neue Sofakissen, auf Dauer auch hier und da neue Möbel, Vorhänge, neue Farben für die Wände etc. Alles mit viel Zeit und ganz langsam, nicht jetzt sofort. Es ist wichtig, dass das Hausauf Dauer kein Museum der vorherigen Ehe bleibt, das die Vergangenheit konservieren will. Sondern dass es mit Euch mitlebt, sich verändert, eines Tages optisch auch mit zu Dir gehört, so dass Du einen Platz darin gefunden hast.

Alles Liebe für Dich,

M.

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Re: Ich denke,

Antwort von Luni2701 am 05.08.2011, 22:18 Uhr

das gleiche denke ch auch. Ich vermute das ihm das auf dem Friedhof nicht so leicht fällt. 2 Jahre sind keine lange Zeit und er möchte nicht das du ihn so auf dem Friedhof siehst. Lass ihm Zeit irgendwann denk ich wird das kommen. Du kannst sie nicht ersetzen und das sollst du auch nicht und er wird sie wohl auch immer lieben, aber er hat dir einen Platz in seinem Herz gegeben und mit der Zeit wird dieser Platz auch größer werden, ihr habt ein gemeinsames Leben in dem Ihr auch Sachen erlebt und wo ihr auf eine gemeinsame vergangenheit zurück blickt und euch ernnert, aber es braucht seine Zeit.

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ich denk er verwechselt dieses gefühl etwas ...vermute es ist seinerseits keine

Antwort von Ruebchen1 am 06.08.2011, 10:02 Uhr

liebe so wie es sein sollte ..sondern -da du ja schreibst du hast ihm versucht zu unterstützen und zu helfen in seiner trauer ,er sieht in dir eine enge vertraute ,mag dich sicher auch sehr gern ..aber wenn er noch so um seine frau trauert -ist das in meinen augen keine liebe zu dir ...

ich würde noch nicht drauf eingehn ,laßt euch zeit und vieleicht wirds ja irgendwann ..... drück dir die daumen

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