Ja, jeder Mensch und nicht nur der Mann...

... Ich finde, dass in dieser Hinsicht irgendwie immer noch mit zweierlei Mass gemessen wird... Es wird verlangt, dass die Männer hre Hobbies auch mit Familie uneingschränkt weiter ausüben können - aber auf wessen Kosten? Meist doch der Frau und DEREN Hobbies, die dabei flöten gehen! Und DAS stösst mir an dem Ganzen sauer auf :-/

Denn wenn sie nun auch ganz selbstverstämdlch für sich beanspruchen würde, so und so viele Abende pro Woche und so und so viele Aktionen pro Jahr für sich und ihr Hobby zu haben, was würde dann aus dem Familienleben? Das ginge wohl den Bach runter! OK, das Kind ist mit 6 nicht mehr soooo klein, aber dass es oft einfach so allein zu Hause ist, weil die Eltern ihren Hobbies nachgehen, ist ja wohl auch nicht das Gelbe vom Ei...

Ich meine, wenn man sich für Familie entscheidet, heisst es doch für BEIDE gewisse Abstriche, zumindest für eine bestimmte Zeit. Und wenn dann allmählich wieder die Möglichkeit da ist, dass man sich seinen Hobbies wieder mehr widemt, dann sollten doch aber beide gleichermassen diese Möglichkeit haben, denke ich! Und nicht, dass der eine es als total selbstverständlich für sich beansprucht und der andere wohl oder übel vor vollendete Tatsachen gestellt wird. ´

Oder seh ich da was falsch...?