ich weiß nicht wie es weitergehen soll :-(

Hallo,

kein Wunder, dass Du auf dem Zahnfleisch läufst mit Haushalt, einem Kleinkind, einem Baby und dem Schwiegervater. Es ist daher verständlich, dass Du an der Liebe zweifelst, aber das würde ich derzeit wohl eher auf das Arbeitspensum und die wenige gemeinsame Zeit schieben, wirf dahingehend die Flinte mal nicht so schnell ins Korn.

Allerdings solltest Du Deine Zweifel als Warnung verstehen. Ich würde ein intensives und ruhiges Gespräch (ohne Vorwürfe!) mit dem Partner suchen. Erklär ihm, wie es Dir geht und dass es so schimm ist, dass Du sogar schon an der Liebe zweifelst, dass Du das nicht willst und dass sich deswegen einiges ändern muss. Dann legt gemeinsam die Grenzen für Deinen Schwiegervater und die Mithilfe Deines Mannes in Eurer eigenen Familie/Haushalt fest.

Was den Schwiegervater angeht, geht es dem sicherlich auch schlecht, dafür muss man natürlich Verständnis haben und es spricht für Deinen Mann, dass er sich da einbringt. Ich glaube jedoch keine Sekunde, dass es von selber besser wird, warum sollte es auch? Ist doch bequem für den Schwiegervater. Deswegen kann und muss man Grenzen aufzeigen. Z.B. kein Anruf/Besuch mehr nach xxx Uhr (wenn sich Dein Mann besser fühlt, kann er ja nach Ausreden suchen "sonst wachen die Kinder auf"). Dein Schwiegervater soll sich eine Haushaltshilfe und einen Finanzberater suchen und es ist nicht zu viel verlangt, dass ein 58jähriger Mann seine Brote selber richtet. Du könntest im Gegenzug anbieten für den Schwiegervater mit zu kochen, eventuell noch einkaufen, waschen, was auch immer Ihr Euch halt zutraut. So findet sich sicher ein gangbarer Weg.

Alles Gute,
Nugua