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Geschrieben von Baby013 am 29.07.2014, 22:44 Uhr

ich habe zwei Babies ...

Ich verstehe dich, ums ging es lange auch so.

Bevor die Kleine da war, waren wir ein gut eingespieltes Team, es war unausgesprochen klar wer kochte, Bad putzte und Müll trennte.. Beide haben wir vollzeit gearbeitet, dadurch ist eben auch entsprechend wenig im Haushalt angefallen
Wir waren aber darauf vorbereitet, dass ein Kind eine ganz neue Situation mit sich bringt.
Dann war die Kleine da, und nix ging mehr! Mein Mann vergass alles und mir gefiel nicht wie er mit der Kleinen umging (es wirkte auf mich irgendwie kalt und lieblos) und ich war müde und zickig. er konnte mir nix Recht machen!
Während dieser Zeit war uns allerdings die ganze Zeit klar, dass es an der "Ausnahmesituation" lag! Wenn ich zickig war, wussten wir beide, dass es vor allem am Schlafentzug und blank liegenden Nerven lag, daher hat er es mir nie so wirklich krumm genommen. hat er Dinge falsch gemacht, hat es mich zwar genervt, tief im inneren wusste ich aber, dass es sein bestes gab und mich nie mit Absicht enttäuscht hätte!

Was hilft: lasst Fünfe gerade sein. Dann sind eben nach dem Flaschen Wasserflecken auf dem Boden und Milchpulver auf der Arbeitsfläche, who cares?!?
Das hat mir geholfen.. Ich habe meine Sicht auf die Dinge mit der Zeit geändert. Der Haushalt ist eben nicht mehr das was er mal war! (Warte mal ab bis deine Kleine alleine isst, da sind Wasserflecken dann dein kleinstes Problem ;-))
Erkläre ihm ruhig, dass du dein bestes gibst und bitte ihn lieb dich abends zu unterstützen, bei dem was du nicht geschafft hast! Und macht er dich Küche "Männer-like", dann ist das eben so.
Es ist ja für alle eine Umstellung! Und ich glaube dir Männer haben es da mit uns auch oft nicht einfach! Durch die Arbeit sind sie einfach außenvor und erleben den Alltag nicht so wie wir! Und die kleinen Mäuse orientieren sich ja logischerweise auch eher an uns...
Ein weiterer Tipp: Nimm dir deine Freiräume! Damit habe ich angefangen, als die Kleine so 8 Monate als war, es hat mir einfach gereicht immer nur Mama und Hausfrau zu sein! Ich habe mich mit Freuden zum Essen / Kino verabredet, bin shoppen oder zum Konzert gegangen.
Papa und Kind kennen sich und werden den Abend schon irgendwie gemeinsam klar kommen! Mein Mann war sogar ganz froh, dass ich das so deutlich gemacht habe, er hatte es vorher seelbst schon vorgeschlagen, aber das habe ich immer als "unmöglich" abgetan!
Ich. Kann mittlerweile außerdem gut damit leben, wie er mit der Kleinen umgeht! Er ist nunmal anders als ich und geht auf seine Art eben liebevoll auf sie ein!
Gleichzeitig hat er aber auch an sich gearbeitet. Er merkt mittlerweile von sich aus, wenn er in einer Situation mit der Kleinen überfordert ist und bittet mich dann um Hilfe und Ratschläge!
Es ist eben alles neu, ihr sollte gemeinsame Zeiten (welche Mahlzeiten esst ihr zusammen, wann gibt es eine Papa-Kind-Zeit, wann hat Papa mal Zeit für sich?/wann Mama?, wann Unternehmer ihr mal etwas zu dritt) einführen, feste Rituale (wann Zähne putzen, was gibt es zum essen? Wann wird Vitamin D genommen) si.d auch wichtig.
Gleichzeitig sollte ihr euch gegenseitig bestärken, ich bin mir sicher: keiner will dem anderen etwa böses!
Jeder gibt sein bestes! Und so werdet ihr die Zeit schon schaukeln, mit der Zeit wird dann auch alles wieder entspannter! Ganz sicher!!

Lg

 
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