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Geschrieben von blubb12 am 13.11.2017, 20:35 Uhr

Ich ärgere mich auch gerade (lang)

Für einen Brief hat sich noch nicht genug angestaut, das mache ich nur, wenn mehr vorgefallen ist (3 Mal in den letzten 14 Jahren, das letzte Mal vor ca. 3 Jahren).

Ich habe nichts gegen das Kuscheln gesagt, aber der Ton macht die Musik. Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob jemand rumschnauzt "Jetzt sei gefälligst leise!" oder höflich fragt "Könnt ihr bitte das Spielzeug mitnehmen und hoch ins Kinderzimmer gehen?" Einer solchen Bitte kommt man doch mit einem besseren Gefühl nach als wenn man sich wie ein geprügelter Hund davonschleicht. Rücksicht müssen die anderen Kinder natürlich nehmen, wenn andere noch schlafen, lautes Gepolter, Toben durch's Haus und rumschreien unterbinde ich auch. Aber legst Du Dich mitten auf dem Bahnhof auf eine Bank und blaffst alle Vorübergehenden an, sie sollen leise sein?
Schwimmen: ich hatte mehrfach erwähnt, dass ich das an dem Tag vorhätte und auch laut und in seiner Gegenwart darüber nachgedacht, welches Bad aus logistischen Gründen am ehesten in Frage käme und gefragt, für welches er wäre. Als er sagte, er möchte nicht, habe ich ja auch einen Rückzieher gemacht. Kind war übrigens mit der Änderung einverstanden.
Alternativvorschläge: Die sind zu meinem Schutz. Ich gebe mir sehr schnell die Schuld für alles Mögliche. Wenn er also wieder rummotz, dass jetzt alle doofen Leute Auto fahren müssen, weil wir im Stau stehen, man von der Scheiß-S-Bahn doch eigentlich auch noch bezahlt werden sollte, wenn mal wieder eine Bahn ausfällt (10 Min Takt) oder ähnliche Dinge, die bei einer Unternehmung schief gehen könnten, dann kann ich für mich selbst wenigstens sagen, dass das ja zum Teil auf seine Kappe geht. Ist ungesund von mir, ich weiß, aber warum kann er darauf nicht wenigstens ein bisschen Rücksicht nehmen? Und auch hier macht der Ton die Musik. Man darf darüber stöhnen, dass man im Stau steht, aber wenigstens ist das Auto warm. Mist, dass die S-Bahn ausfällt, aber wir haben ja zum Glück keinen Zeitdruck. Wir könnten ja ein bisschen kuscheln, dann wird's auch warm.

Freundin: Wir hätten für den Ausflug ein Auto gebraucht.
Andere Unternehmungen: scheitert (für mich persönlich) an der Babysitterorganisation. Es ist mir nunmal unendlich peinlich, erst zu- und dann wieder abzusagen, und die meisten Leute machen bei einem so unzuverlässigen Auftraggeber wahrscheinlich auch nicht lange mit.

Er hat nicht immer so viel und so lautstark rumgenörgelt, und v.a. hat er früher eingesehen, dass es in letzter Zeit zu heftig war, wenn ich ihm das gesagt hatte.

Organisation: Ja, ich habe da schon immer mehr gemacht, in letzter Zeit aus diversen Gründen nicht mehr so viel (hatte nichts mit ihm zu tun sondern mit einem Problem, das ich hatte, nichts was ich ihm sagen konnte). Mich stört eher, dass er sich hinstellt und sagt „es macht keiner was“. Das ist für mich die Aufforderung „Kümmer Dich“. Wie bereits erwähnt: Ton und Musik. „Ich würde gerne Zeit mit Dir verbringen, aber ich komme nicht dazu, etwas zu organisieren. Hast Du vielleicht eine Idee?“ plus Termine, wann er Zeit hat, klingt doch schon ganz anders.

Übrigens, um darzustellen, dass ich ihn nicht nur madig mache: Vorhin kam er mit guter Laune von der Arbeit und hat es geschafft, unser meckerndes Kind wieder aus seiner Schleife rauszuholen. Er hat sich mit diesem Kind beschäftigt, und ich konnte den anderen in Ruhe vorlesen.

 
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