@HaJa

Sie ist sehr häuslich und geht selten weg. Sie litt jahrelang unter extremer Trennungsangst und beginnt langsam sich zu lösen. D.h. mal spielen zu gehen oder mit dem Rad durch unsere Strasse zu fahren.
Es wird mit der Zeit wohl auch solche Gelegenheiten geben, nur war mein Frust gestern auch groß. Heute sehe ich das alles auch wieder etwas anders. Wenn es heute keine Gelegenheit nicht gibt, vielleicht morgen. Wir sollten das alles lockerer sehen und nicht die Tage zählen sondern uns auf die nächste Gelegenheit freuen. Irgendwann sind die Kinder aus dem Haus, dann hat man genug Zeit alles ausgiebig nachzuholen.

Ihre schlechte Schlaferei zieht sich schon durch ihr ganzes Leben. Als sie Baby war sind wir nach stundenlanger Einschlafbegleitung auf allen Vieren aus dem Zimmer gekrabbelt. Haben nur die Treppenstufen betreten, die nicht Knarren, ... Wir haben es immer wieder versucht sie an ihr Bett zu gewöhnen. Ich dachte sogar schon an Wasseradern unter ihrem Bett

Liegt sie neben meinem Bett auf ihrer Matratze schläft sie durch und manchmal auch fest. Aber das auch nur, wenn ich neben ihr liege. Sie schafft es ja bei uns alleine einzuschlafen. Aber ich bin dann immer in Alarmbereitschaft, weil sie nochmal aufsteht, oder wartet bis ich ins Bett gehe. Und das bremst meine Lust. Lege ich mich mit ihr hin, werde ich auch müde oder sie hört wieder wie ich aufstehe.

Meine Hoffnung liegt ja in der Pubertät. Da schlafen die Kinder doch bis Mittags. Dann hätten wir morgens genug Zeit.