zurück| Geschrieben von DFAT2008 am 02.10.2010, 19:12 Uhr |
Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Hi, wenn ich Beiträge lese sind sie beinahe immer gleich, Alter zwischen 30-40, dann so zwischen 10-20 Jahren verheiratet, man verändert sich, sieht die Welt anders, Frauen werden erwachsen und selbstbewusst, man hat Kinder, ein Haus....
und dann..... fängt man zu grübeln an.
Mittlerweile denke ich das ist normal, und ich bin froh das ich nicht sofort alles hingeschmissen habe. Ich habe mehr wie nachgedacht und gegrübelt und sehe heute manches anders.
So denke ich haben Frauen eben auch eine Midlife-Phase, oder?
Dani
Beitrag beantwortenRe: Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Antwort von claudi700 am 02.10.2010, 19:29 Uhr
kann man pauschal so überhaupt nicht sagen.
1. posten hier mehr frauen als männer; ergo haben auch männer ggf. eine midlife-crisis, tun dies aber nicht (hier) kund.
2. liegt es nicht immer an dem plötzlich erstarkten selbstbewußtsein von frauen, die bis dato "nur" mama und hausfrau waren, sondern an vielen anderen faktoren, z. b. unterschiedliche lebensplanung, probleme mit mutter/schwiegermutter/schwiegerfamilie, geldprobleme, drogen/alkohol usw. usw.
natürlich haben auch frauen phasen, in denen sie manches in frage stellen. dazu muss man aber nicht verheiratet sein mit kind(ern), eigenheim im nacken o. ä.
Re: Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Antwort von Alex18 am 03.10.2010, 11:46 Uhr
Hallo, meiner Meinung nach ist das tatsächlich öfters so in der Lebensphase. Man hat sich eingerichtet mit Kind/er und Mann vielleicht sogar Eigenheim und es läuft eben Tag für Tag. Während man mit 20 J. noch mit Studium, Beruf eher wechselnde Partner beschäftigt ist und einem vieles noch offen steht.
Wenn Frau oder Mann dann mit der beruflichen Situation unzufrieden ist, fängst an...oder Frau sich nur als billige Haushaltshilfe sieht etc....es gibt viele Ursprünge für so eine Krise. Ich glaube es kommt auf jeden mal zu, früher oder später, dass man vieles in Frage stellt und sich fragt und jetzt...
Alex
Re: Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Antwort von Sakra am 03.10.2010, 12:13 Uhr
man ist fast in der lebensmitte und fragt sich: war das alles????
geht das die nächsten 40 jahre so weiter???
Re: Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Antwort von Hase67 am 03.10.2010, 12:22 Uhr
Hi,
so verallgemeinern würde ich das auch nicht - eher würde ich sagen, hier gibt es verschiedene Kategorien von Problemen:
- die jungen Paare, die als frisch gebackene Eltern plötzlich vor dem Problem stehen, erwachsen werden zu müssen
- die mittelalten Paare, bei denen meistens die Frau aus der althergebrachten Rollenverteilung ausbrechen will
oder
- die Paare beliebigen Alters, bei denen aus irgendeinem Grund der Respekt vor dem Partner in der Ehe gewaltig zu wünschen übrig lässt.
Und dann gibt es natürlich noch die, die nur ab und zu ein Akutproblem haben oder die, die hier erfreut darüber berichten, wie gut ihre Beziehung läuft...
LG
Nicole
Re: Ich finde hier sind die Krisen oft zwischen 30-40....
Antwort von flo03 am 03.10.2010, 15:04 Uhr
Ich bin der Meinung, das jeder sich mit der Zeit ändert. Frauen wie Männer. Manche denken sie haben was verpasst. Manche kommen mit ihr Leben nicht zurecht. Manche kommen mit den Probleme nicht klar. Und manche haben halt für alles ein Brett vom Kopf.
Was ich feststelle, das Frauen über die Probleme reden wollen und Männer es lieber mit sich aus machen wollen. Oder es wird einfach nicht darüber geredet. Klar kann das eine Phase sein, aber ich denke, das hat eher mit der Entwicklung der Beziehung zu tun.
LG
Claudia
Die meisten Trennungen um die "35"...
Antwort von Butterfly2008 am 04.10.2010, 0:19 Uhr
... zumindestens bei uns im Freundeskreis, das geht seit letztem Jahr leider gerade in diesem Alter um.
Viele stellen sich in dem Alter diverse Fragen: Lebensziele erreicht (Ehe, Kinder, Haus, Job) - will ich aber bei der heutigen Lebenserwartung von um die 80 wirklich in den nächsten 50 Jahren nur noch den einen Mann küssen usw.? Da kann man schon ins Zweifeln kommen.
Paare mit wirklichen Problemen (Krankheiten, Job usw,) halten da komischerweise enger zusammen.
Aber wir mit unseren "Luxusproblemen" machen uns eben zwischen 30-40 gern mal einen Kopf.
Re: Die meisten Trennungen um die "35"...
Antwort von Morla72 am 04.10.2010, 11:29 Uhr
Dann kann ich ja froh sein, dass ich meinen Freund überhaupt erst mit 35 kennengelernt habe. :)
Also müssen wir durch die "midlife-crisis" einfach gemeinsam durch.
Re: richtige Beobachtung
Antwort von Benedikte am 04.10.2010, 22:02 Uhr
Also, ich finde schon, dass Du recht hast.
Mir geht es auch ein wenig so- und schön, dass Du von Phase, nicht Krise, sprichst.
Ich habe meinen Mann früh im Studium kennengelernt, erst nur so und flüchtig, dann näher 
und inzwischen sind wir seit über 15 Jahren verheiratet. Vier Kinder, fast abbezahltes Eigenheim, Job- und dabei hatte ich in den letzten Jahren unendlich viel Stress. er auch. Wir haben über Jahre quasi nur halbgelebt, aufgefressen von Tagesspflichten und das tollste, das ich mir vorstellen konnte, war schlafen oder Badewanne oder Dienstreise ( beinhaltet schlafen, baden, eigenes TV im guten Hotel). Da hatte ich kein Ziel außer überleben und keine Zweifel am Sinn des Lebens- essen, schlafen, aus.
Inzwischen geht es bdeutend besser. Finanzielle lage rosig, sprich Putzfra und anderes fürs Gemüt. Kinder können sich alleine beschäftigen- ich bade, wann ich will. Die großen Kinder gehen nach mir ins Bett, die Kleinen kann ich schicken ( ok, dann schummeln sie beim Zähneputzen- aber was solls).
Und jetzt suche ich wieder nach dem Sinn des Lebens- für den ich lange keine Zeit hatte weil ich Elementarbedürfnisse zu befriedigen hatte. Meine Karriere- tolles Wort- zeichnet sich ab. Sehr flach, sehr durchschnittlich. Durchaus ansehnlich für Frau mit Kindern- aber unspektakulär. Ehe? 15 years and counting. Unauflöslich verbunden- ja- aber definitiv keine rasenden Räusche mehr- eher absolut eingespielte Rollen, das bewußtsein, dass vier gemeisame Kinder, gemeisame Immobilien und Kapitalanlagen unauflösbare Verbindungen sind und man nie wieder einen anderen Partner haben kann mit dem es gleichviel Gemeinsamkeiten gibt- also in die Jahre gekommen- alles gut sowieit- aber eben mmer die rage : hm, und das soll jetzt dein Leben sein bzw. gewesen sein.
Wobei- genau wie Du sage ich mir das auch: gut, dass man nicht bei den ersten Problemen ales hingeschmissen hat. Kaputtmachen geht immer schnell- aber wird es dann wirklich besser.
Von daher- stimme Dir zu, würde nur die Altergrenzen etwas nach hinten verschieben- zwischen 35 und 50, meine ich.
Gruß Benedikte
Mitten drin
Antwort von CIaudiaUSA am 05.10.2010, 1:05 Uhr
41 Jahre alt, 20 Jahre verheiratet, 1 Sohn, 10 J.
Und ich gruebel und gruebel und gruebel. Will arbeiten, aber was, wann. Will mich selbst verstehen, was gerade nicht geht. Koennte nur heulen, z. B. beim Autofahren mit schmaechtiger Musik.
Warum macht Ihr es Euch denn so schwer?
Antwort von wauwi am 05.10.2010, 7:50 Uhr
Ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner? Muss immer alles anders werden, um besser zu sein?
Nehmt Euer Leben doch so an, wie es ist. Genießt es. Macht, was Euch gefällt.
Nicht grübeln, leben!
Wie sagt man so schön: wer keine Sorgen hat, der macht sich welche
Euer Leben ist so, wie es ist, weil Ihr es so wolltet.
Das gilt für die gestressten arbeitenden Frauen genauso wie für die gelangweilten Hausfrauen.
Warum also jetzt jammern? Das jeweilige gegenteilige Extrem wäre doch auch nicht das wahre (gewesen). Warum dem jetzt also nachtrauern oder sich das jetzt wünschen?
wauwi
Wauwi
Antwort von CIaudiaUSA am 06.10.2010, 0:31 Uhr
Danke fuer Deinen Beitrag!
Ja, wenn es so einfach waere. Der Kopf weiss vieles, was das Herz nie verstehen wird.
Lieben Gruss
Claudia
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Und noch ne Frage zur Paartherapie.. hat es euch was gebracht?
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Sagt mal, ist das rücksichtslos?
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